SMS Beowulf / HMV / 1:250

  • Moin!
    Nachdem ich nun halbwegs sicher bin, die Beowulf auch fertig zu kriegen, traue ich mich mit einem Baubericht ins Forum.


    Als meinen ersten Bogen aus dem (Konstrukteurs-) Hause Wiekowski habe ich mir die Beowulf ausgesucht. Mit ca. 850 Teilen für meine Verhältnisse ein großer Brocken. Aber ich habe den Bogen doppelt, so daß ein Verlust zu verschmerzen wäre.
    Auch wenn die Schiffe der Siegfried-Klasse zu der Beowulf gehörte als recht gelungene Entwürfe galten, muß man doch anmerken, daß es sich um ausgesprochen häßliche Schiffe handelte. Das wurde auch durch dem Umbau um die Jahrhunderwende nicht besser.
    Die Schiffe verfügten über eine Besatzung von ca. 300 Mann. Für diese müssen die Lebensbedingungen an Bord ziemlich hart gewesen sein. Da die Schiffe nur küstennah eingesetzt wurden und deshalb keine langen Seefahrten zu bewältigen hatten, war das wohl auch zu verschmerzen. Umso interessanter, daß die Schiffe später teilweise bis nach Nord-Afrika fuhren.
    Da die Bauanleitung leider keinerlei Bilder enthält (nach zwei Peter-Brandt-Modellen Hermes und Baltrum hatte ich mich schon an die 3D-Ansichten gewöhnt), empfehle ich Bilder des Werftmodells, das in der Einleitung der Bauanleitung erwähnt wird. Die Orginal-Bilder mit 3M-Pixeln sende ich gerne auf Anfrage per PN.
    Bei der Bauanleitung ist positiv zu vermerken, daß zu jedem Schritt nicht nur die benötigten Teile, sondern auch die Bögen, auf denen sie sich befinden, aufgeführt sind.


    Der folgende Link bietet noch einige technische Dtaen zum Schiff:
    http://www.dirkcordes.de/archi…r%20ships/beowulf1890.htm


    In der Bauanleitung wird das Werftmodell der Beowulf im Schiffahrtsmuseum (2 f's müssen reichen!) erwähnt. Anläßlich unseres ersten maritimen Herrenwochenendes im letzten Jahr waren mein Sohn und ich dort und haben die folgenden Aufnahmen gemacht.


    Gruß
    Nävchen

  • Hier folgen noch die fehlenden Aufnahmen des Werftmodells.
    Der eigentliche Bericht wird dann ausnahmsweise nicht mit dem Bau des Rumpfes beginnen, sondern wird zunächst einige Vorarbeiten beschreiben.
    Gruß
    Nävchen

  • Baubeginn: Irgendwann im November 2005
    Vor dem eigentlichen Baubeginn waren diverse Kleinteile, die üblicherweise als Ätzteile angeboten werden, durch Bindfadenkonstruktionen zu ersetzen.
    Anders als bei der Baltrum wollte ich mich nicht mitten im Bau des eigentlichen Modells wieder mit der Herstellung von Leitern, Relingen etc. rumärgern.
    Im folgenden Bild sind die beiden Trägerkartons zu sehen:

    Images

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

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  • Zunächst die Karte mit Teilen wie Reling, Steuerrädern, Abstützungen für Plattformen, Drehrädern und Leiter für den Schornstein. Die Teile sind hier bereits eingefärbt. Trotz der Behandlung mit Wicoll haftete die Gouache-Farbe prima darauf.

    Images

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


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    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

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  • Das folgende Bild zeigt die Gitter, auf denen das Torpedonetz gelagert wurde. Eigentlich müßte um diese Gitter nochmals eine niedrige Reling angebracht werden. Aber man muß es ja nicht übertreiben. Diese Teile müssen noch schwarz eingefärbt werden. Außerdem müssen noch Relingsteile für Back und Schanz erstellt werden.

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    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


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  • Dummerweise hatte ich dabei übersehen, daß bei dem Bogen der Beowulf keine Handläufe für die diversen Niedergänge vorgesehen waren. Deshalb waren diese auch bei den Bindfadenkonstruktionen zunächst entfallen. Das sollte sich rächen!
    Gruß
    Nävchen

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  • Baubeginn 16.11.2005 (21 Teile)
    Klassisch sind Bodenplatte und Längsspant. Da das Modell knapp über 30 cm lang ist, müssen Bodenplatte, Längsspant und Bordwände jeweils aus zwei Teilen zusammengesetzt werden. Ich hatte den Eindruck, daß der Längsspant im hinteren und mittleren Bereich knapp 1 mm zu hoch war. Ich habe ihn entsprechend gekürzt, was sich im weiteren Bauverlauf als richtig herausstellen sollte. Ob es sich um meinen Fehler oder um eine Ungenauigkeit in der Kostruktion handelt, kann ich nicht beurteilen. Ansonsten paßten die Spanten prima.
    Die Aufnahme zeigt die Grundplatte mit aufgeklebten Spanten. Für irgendetwas müssen die alten Plastik-Farbdosen ja noch gut sein.
    Die beiden Decksteile sind bereits ausgeschnitten.

    Images

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


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    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

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  • Es hat doch seine Vorteile, wenn der eigentliche Bau dem Baubericht relativ weit vorauseilt:
    Ich würde dringend empfehlen, den Längsspant im Vorschiffsbereich zu verstärken. Beim späteren Anbringen den Rumpfseiten treten her doch recht große Kräfte auf, die leicht dafür sorgen können, daß das Schiff nachher immer leicht im Kreis fährt, obwohl der Rudergänger schwört, daß das Ruder mittschiffs liege ;).

    Gruß
    Nävchen

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


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  • Stand 17.11.2005 (15 Teile)
    Das Spantengerüst ist getrocknet. Im Gegensatz zu Bauanleitung habe ich die Seitenwand des achteren Geschützturmes sowie die sich anschließende Seitenwand vor dem Anbringen der beiden Decksteile aufgeklebt.

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  • Ich habe die weißen Stellen, die auf den schwarzen Türen in Weiß dargestellten Scharnier und Vorreiber durch schwarze Kartonstreifen ersetzt. Dies macht das Ganze etwas plastischer, und die vielen weißen Stellen auf dem Rumpf werden hoffentlich am Schluß auch so behandelt werden.
    Die zweite Aufnahme zeigt (hoffentlich) eine der beiden verschönerten Türen. Die Bulleyes wurden alle mit dünner Plastikfolie und grauem Kartoon hinterlegt.

    Images

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  • Anschließend wurden die beiden Teile aufgeklebt und beschwert.

    Images

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  • Hallo,


    Wie gut, dass ich mit der Beowulf noch nicht angefangen habe, ich habe sie mir gerade erst auf unserem Laser ausgedruckt. Da kommt mir Dein Baubericht gerade recht, um eventuellen Schwierigkeiten beim Bau bereits frühzeitig begegnen zu können.


    Bisher sieht das Schiff schon sehr gut aus, und ich überlege, ob ich die meinige mit Beleuchtung ausstatten soll (da liegen noch sooooo viele LEDs bei mir rum :D).


    Ich bin schon auf die weiteren Fortschritte gespannt.


    Achim

    in Vorbereitung: Graf Zeppelin in 1/72
    in Dienst: Prinz Eugen von WHV
    S 42 Iltis von WHV
    durch Katzenschaden abgewrackt: Bismarck von WHV

  • Hallo Nävchen,


    Ich bin auch froh über deinen Baubericht.
    Die Beowulf will ich auch bauen, weiß sie einfache ein hübsches Schiffchen ist.


    Grüße Friedulin

  • Moin!


    tschiggi:
    Also das mit den LEDs würde ich mir gut überlegen. Schließlich handelt es sich um ein Kriegsschiff und nicht um einen Tanzdampfer ;-).
    Spaß beiseite, ich kann mir nicht vorstellen, daß das ausgerechnet bei so einem (sorry) häßlichen Schiff attraktiv aussieht. Wirklich schön (auch im damaligen Sinne) waren die Meerschweinchen nun wirklich nicht.


    Aber nun weiter im Text:
    Stand 20.11.2005
    Das Deck ist aufgeklebt und der Unterbau des achteren Geschützes ist auch erledigt.
    Die beiden Teile der beiden Bordwände wurden miteinander verbunden und sämtliche Bulleyes wurden ausgestochen und eingfärbt. Allerdings wurden die Folie und der Hintergrund erst nach dem Vorrunden der Teile angeklebt. Auf jeder Seite waren über 50 Bulleyes zu ersetzen. Auf Messingrahmen in Form von Farbe oder Ringen habe ich verzichtet. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Mannschaft auch wenn sie sehr groß war Zeit hatte, ständig die Rahmen der Bulleyes zu polieren. Und als ehemaliger Navigationsgast weiß ich ziemlich genau, was das für eine Riesenarbeit ist (Stichwort Schiffsglocke und Kompaßgehäuse). Mal abgesehen davon, daß es heute wahrscheinlich effizientere Poliermittel gibt als vor 110 Jahren.
    Vorn ist die Bordwand nach innen gewölbt, in der Mitte ist es ein S-Profil und am Ende ist die Bordwand nach außen gewölbt. Bis dahin wäre es ja noch ok, wenn die Bordwände nicht jeweils an den Schiffsenden so stark zusammenlaufen würden. Dadurch wird es extrem knifflig, die Rumpfform halbwegs zu treffen. Gerade bei der ersten der beiden folgenden Aufnahmen kann man die "Verwerfungen" der Bordwand ganz gut erkennen.

    Images

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    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

    Edited once, last by nävchen ().

  • Die folgende Aufnahme zeigt die Rückseite einer Bordwand. Um das Auftragen von Leim zu erleichtern, habe ich die Spanten aufgezeichnet.
    Aber jetzt sind alle Vorbereitungen abgeschlossen und TTV (Tarnen, Täuschen, Verpissen) ist nicht mehr.


    Gruß
    Nävchen

    Images

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

  • Moin!
    Auch wenn einen die Bilder von GlueMe und MillPet (von Herrn Böcks Bismarck) eher verzweifeln lassen (<kopfschuettel>Ätzteile zu grob</kopfschuettel>), mache ich natürlich mit dem Baubericht weiter.


    Stand 23.11.2005 (Teile 21 bis 23)
    Uff geschaftt! Einen Abend lang versucht, die Bordwände mit Geziehe und Gezerre auf die Spanten zu kriegen. Ganz sauber ist es nicht geworden, und die Grundplatte liegt jetzt auch nicht mehr sauber auf. Aber freundlicherwiese hatten die Konstrukteure der Kaiserlichen Marine einen Rundum-Panzerschutz vorgesehen. Deshalb sind auf dem Baubogen insgesamt vier Streifen vorgesehen, die diesen Gürtel darstellen sollen. Dieser wird knapp oberhalb der Wasserlinie aufgeklebt. Danach lag das Schiff wieder gerade (Ist ja schließlich kein Tender ;-)).
    Mit dem Einkleben der Ankerlager war der Rumpf zu. An den Seitenteilen für die Ankerlager waren gestrichelte Markierungen angebracht. Wozu diese gut sein sollten, hat sich mir nicht erschlossen. Der Verlauf der Bodenplatte des Ankerlagers konnte es jedenfalls nicht sein (oder ich habe hier was überhaupt nicht verstanden). Deshalb wurden die Linien geschwärzt.
    Zusätzlich wurde noch der Unterbau für die beiden vorderen Geschütztürme fertig gestellt. Alles paßte wunderbar.
    Noch einige Anmerkungen zur Vorgehensweise:
    Unbedingt beide Seiten parallel verarbeiten.
    Bei vielen Modellen mag das nicht notwendig sein, weil das Papier nicht sehr unter Spannung steht. Bei der Beowulf treten aber wegen der ziemlich irren Form der Seitenwände schon recht heftige Spannungen auf. Bearbeitet man beide Bordwände, kann man das etwas kompensieren.
    Referenzpunkt für die Bordwände sollte der Deckssprung sein.
    Normalerweise fängt man ja ganz hinten oder ganz vorne an. Hier ist es sinnvoll, den Deckssprung als Orientierungshilfe zu verwenden
    Als Kleber für die Spanten habe ich UHU verwendet (aus der Tube, mit den leckeren Lösungsmitteln, HMMMM). Für die Klebelaschen habe ich mal UHU und mal Wiccoll benutz, so wie es mir gerade in den Sinn und in die Finger kam. Manchmal hängt das wirklich von der Situation ab: Muß der Kleber schnell halten, sind weitere Korrekturen (bißchen weiter rechts oder doch nach oben) nicht notwendig oder möglich und ist die Fläche nicht zu groß, dann immer Wiccoll. Andernfalls sollte es UHU sein. Selbst beim Verdoppeln von Karton scheue ich den Einsatz von Wiccoll nicht. Die Fläche darft halt nicht zu groß sein, und man sollte sparsam mit dem Leim umgehen. Anschließend lege ich das Teil für einige Zeit unter eine Glasscheibe, dann bleibt es auch schön platt.


    Gruß
    Nävchen

  • Hallo Nävchen,


    nur nicht aufgeben. Beim Kartonmodellbau gibt es immer verschiedene Detailierunsgrade. Alle sind in Ordnung wenn das Modell sauber gebaut wurde.
    Wenn ich mich mit den Spitzenmodellbauern hier vergleichen würde, könnte alle meine bisherigen Modelle in die berühmte Tonne kloppen. Der Reiz für mich ist primär der Bau der Modelle, wenn es dann von Modell zu Modell besser wird, umso besser. Und Anregungen zum Verfeinern findet man hier im Forum jede Menge.


    Also in diesem Sinne, mach weiter. Ich habe mich noch nicht an die Beowulf heran getraut.

    Gruß


    Willi


    Gewalt

    ist die letzte Zuflucht

    der Unfähigen

    (Isaac Asimov

    192 - 1992)

  • Moin!
    Nö, so einfach lasse ich mich nicht frustrieren, aber die angesprochenen Modelle sind schon einzigartig. Achtet beispielsweise mal bei GlueMes PE auf die absolut gleichmaäßig ausgeschnittenen Fenster. Das ist wirklich sensationelll.
    Jatzt aber zurück zu meinen eigenen Versuchen:


    Stand 25.11.2005:
    Nachdem die Beowulf wieder auf ebenem Kiel liegt, habe ich sie auf eine dicke Multiplexplatte geschraubt, damit ich nicht immer den Rumpf anfassen muß, wenn ich Teile am Modell anbringe. Die Muttern wurden einfach vor dem Anbringen der Bordwände auf die Bodenplatte geklebt.
    Nun waren der Unterbau der Brücke, die Seitenkästen, die unter anderem die gezurrten Hängematten aufnehmen sollten, und die Verkleidungen um die Plattformen für 8,8 cm Geschütze anzubringen. Keine Probleme dabei!
    Die Unterbringung der Hängematten an so exponierter Stelle düfrte durch die Bedeutung der Hängematte als Rettungsmittel erklärbar sein. Schließich gab es damals noch keine Rettungswesten. Deshalb wurde auch immer penibel geprüft, ob die Hängematten richtig gezurrt waren.

  • Moin Nävchen,


    Quote

    Die Unterbringung der Hängematten an so exponierter Stelle düfrte durch die Bedeutung der Hängematte als Rettungsmittel erklärbar sein.


    Klingt plausibel, allerdings ist das Verstauen der gezurrten Hängematten bereits in der Segelkriegsschiffzeit üblich gewesen und diente da in erster Linie dem Schutz vor Splittern und Musketenfeuer. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch hier eine Überlegung war, da ja auch sonst vieles, was auf Segelschiffen gebräuchlich war, auf moderne Kriegsschiffe übernommen wurde. Im übrigen war damals wohl der Schutz der Besatzung im Falle eines Unterganges für den Konstrukteur wohl eher ein nachrangiger Gesichtspunkt ... Schwimmt so eine Matte eigentlich, wenn die in den Bach geht?
    Deine Beowulf wird übrigens hervorragend, scheint mir! Habe sie letztes Jahr auch gebaut und hatte keine Probleme. Die ganzen Beulen am Rumpf können einen allerdings schon Nerven kosten.


    Gruß,


    Simon

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

  • Hallo Nävchen, ich find deine Methoden richtig gut. Ich würde das Modell ja selbst auch mal bauen (würde aber ein riesiger Reinfall werden). Aber dafür werde ich deinen Baubericht aufmerksam verfolgen und mir einige Ideen für meine späteren Schiffsmodelle holen.

    Viele Grüße aus Berlin :)


    in Planung:
    Aldstadt-set 1 (Schreiber-Bogen)
    zur Zeit in Bau:
    Zigarrenschiff Ross Winans (erstmal auf unbestimmte Zeit stillgelegt) , Kirche im Gebirge von Schreiber-Bogen
    bereits fertiggestellt:
    North River Steamboat of Clermont von Schreiber-Bogen

  • Hallo, Nävchen


    Danke für Deinen lobenden Verweis auf mein Modell :D :D :D
    Die Probleme beim Bordwandbau hast Du super beschrieben!
    Ich habe übrigens auch mit einer Platte gearbeitet; wenn man das Schiff ständig in die Finger nimmt, sieht es nachher aus wie eine Kiwi. ;)
    Woher weisst Du übrigens so viel darüber? (Hängematten und so)


    Ich bleibe gespannt, das Schiff ist halt wirklich einzigartig!


    Liebe Grüsse, Thom

  • Also bisher sieht das ja super aus und Dank Deines prima Bauberichtes weiß man auch, worauf zu achten ist. (Das mit der Beleuchtung lasse ich doch lieber sein, dafür sind die Graf Zeppelin oder die Bismarck vom HMV allein aufgrund der Größe besser geeignet, z.b. für Flottenparade).


    Simon: Wenn die Rollen richtig gepackt und verschnürt sind, ist noch soviel Luft darin, dass die noch ziemlich lange schwimmen können. Geübt und von den Bootsleuten entsprechend kontroliert wird das auch heute noch auf der Goofy (so nennt man sie hier, eigentlich heißt sie Gorch Fock). Dort dienen sie zusätzlich zu den sonstigen Rettungsmitteln immernoch als "Rettungsring in besonderer Form".


    Achim

    in Vorbereitung: Graf Zeppelin in 1/72
    in Dienst: Prinz Eugen von WHV
    S 42 Iltis von WHV
    durch Katzenschaden abgewrackt: Bismarck von WHV

  • Mahlzeit!
    So, im Büro wurde es mal wieder später, aber meinen Baubericht wollte ich doch noch weiterführen:


    Stand 27.11.2005
    Auf den im letzten Abschnitt beschriebenen Brückenunterbau wird das vordere Brückendeck aufgesetzt. Dieses beeinhaltet den gepanzerten Kommandostand (hinten offen!) und das Kartenhaus sowie die Tages-Kammer des Kommandanten. Dies besagen zumindest die Pläne der Hagen (eines der Schwestereschiffe der Beowulf), die man von http://www.dreadnoughtproject.org
    herunterladen kann. Demnach wäre nämlich der achtere Aufbau die eigentliche Kommandanten-Kammer.
    Da dieser Aufbau an allen Seiten verglast ist, habe ich die Plastikfolie nicht hinterklebt, sondern den gesamten Innenraum angemalt. Ich ging mal von einem Holz-Ausbau aus und verwendete braune Gouache-Farbe. Diese Entscheidung war nicht optimal, da die Folienstücke sich dann nicht einfach mit Wiccoll ankleben ließen. Das Ausmalen mit braunem Filzstift vor dem Zusammenbau wäre besser gewesen.
    Die Verkleidung, die unterhalb des Brückendecks den Übergang zur Bordwand herstellt, mußte ein wenig korrigiert werden. Dann paßte sie auch an meine Interpretation der Bordwand.
    Die Teile 39 (Leitern bzw. Niedergänge) schiebe ich noch ein wenig vor mir her, denn sie können erstens später eingebaut werden und ergeben zweitens einen Einschub über das Herstellen von Niedergängen.


    Glue me!
    Mein Wissen beruht auf gesundem Halbwissen in Verbindung mit 15 Monten Dienstzeit auf Tender Main (der Tender, nicht das Containerschiff ;) ). Außerdem habe ich mich ein Weilchen bei papership.de in der Rätselecke rumgetrieben.

  • Auf das Kartenhaus (oder den Kartenraum) wird das obere Brückendeck, das den Fahrstand und die Scheinwererplattform enthält, gesetzt. Hier kommen erstmals die selbstgebauten Bindfadenteile zum Einsatz.


    Gruß
    Nävchen

  • Hallo nävchen,


    sieht doch bis jetzt sehr gut aus. So Kleinigkeiten, die man im Nachhinein als selbstverständlich hinnimmt, wie Fenster ausschneiden etc, haben einen grossen Effekt auf den Eindruck, den so ein Modell auf den Betrachter hat. In deinem Maßstab toll ausgeführt.


    Grüsse


    Hans Gerd

  • Servus nävchen,


    Also vor dieser Reling ziehe ich meinen Hut =D> =D> =D>


    Hoffentlich überlebt die Rehling den Weiterbau.


    Hast du einen bestimmten Grund die Reling schon jetzt zu montieren?


    Gruß, Herbert

  • Hallo Nävchen,


    ich schließe mich meinen Vorrednern an, die Reling ist super! Welches Garn hast Du dafür verwendet? Meine Versuche mit Baumwollgarn waren lägst nicht so gut gelungen.

    Gruß


    Willi


    Gewalt

    ist die letzte Zuflucht

    der Unfähigen

    (Isaac Asimov

    192 - 1992)

  • Mahlzeit!
    Micro
    Ich habe die Reling angebracht, weil die Bauanleitung den Anbau der Papierreling zu diesem Zeitpunkt vorsah. Die Reling hat de Weiterbau bis heute überstanden. Der Baubericht hat einen Offset von mehr als 6 Monaten. Aktuell sitze ich an der Abspannung des Mastes. Ich baue erstens ziemlich langsam und brauche zweitens häufiger ein kleines Modell für Zwischendurch. Dadurch sind während der Bauzeit der Beowulf noch mehrere Kirchen und Burgen entstanden, die selber schon die halbe Teilezahl der Beowulf hatten. Die stelle ich später in einem eigenen Thread vor.


    @Willie Hoster
    Das Garn ist stinknormales "Obergarn" der Stärke(?) 40 aus Baumwolle. Nachteilig wirkt sich bei der Methode nur as, daß das Garn fusselt. Das ist irgendwie nicht zu umgehen.
    Ich mache gerade noch einige Versuche mit Takelgarn von krick/moduni. Hier gibt es weniger Fussel, aber das Garn ist deutlich dicker. Eine vierzügige Reling - wie für die Schwan vorgesehen - ist damit sicherlich nicht machbar. Außerdem habe ich das Garn bisher nur in shwarz gekriegt. Bei einem weißen Schiff muß man das erst mal deckend überpönen.


    Der Witz bei der Reling ist, zuerst den Faden mit verdünntem Wiccoll einzukleistern (Wicoll/Wasser == 40/60). Nach dem Trockenen können die Fäden wie Profile weiterverarbeitet werden. Das passiert mit Hilfe einer Glassplatte, auf deren Unterseite die Vorlage fixiert wird. Auf der Oberseite fixiere ich einen Rahmen, der den Blick auf die Vorlage durch das Glas freigibt. An dem Rahmen werden dann erst die Stützen über der Vorlage angeklebt. Anschließend werden die Züge ebenfalls am Rahmen festgeklebt. Die sich ergebenden Kreuzungspunkte werden mit verdünntem Wiccoll mittels eines feinen Pinsels verklebt. Klebt das ganze am Glas fest, kann man es von dort noch eim leichtesten wieder loskriegen, ohne die Reling zu beschädigen. Nach dem Trocknen noch im Rahmen anmalen. Erst bei Bedarf die Teile aus dem Rahmen schneiden. Fertig! (sieh dazu auch die Bilder vom Anfang des Bauberichts)
    Gruß
    Nävchen

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

  • Hallo Nävchen,


    ein herrliches Modell!


    Das mit dem Längsspant war mir damals auch aufgefallen (desgleichen m.e. bei der Victoria Louise), ich war mir aber nie ganz sicher ob das meine Pfuscherei war.


    Vielen Dank für diese Anmerkung


    Zaphod

  • Mahlzeit!
    So, weiter get's.


    Stand 04.12.2005 (Ankerspill, Kleinkram Batteriedeck; Teile 40 bis 54; 41 Teile)


    Im nächsten Bauabschnitt waren diverse weiße Stellen an Oberdeck mit Kleinteilen zu bebauen:
    Ankerspill (9 Teile)
    Niedergangsluke Back (1 Teil)
    Lüfterhaus oberes Brückendeck (5 Teile)
    Drei Oberlichter(6 Teile)
    Kartoffelkiste (5 Teile)
    Schornsteinsockel (2 Teile)
    Lüfterhaus (6 Teile)
    Aschewinde (1 Teil)
    Zwei Lüfterunterbauten (2 Teile)
    Unterbau hinteres Brückendeck (1 Teil)
    Kartenhaus (wahrscheinlicher Kommandanten-Kammer) (3 Teile)


    Die außerdem noch zu bauenden Niedergänge sind ein wenig nach hinten verschoben worden (siehe oben).

  • Auf der Back waren das Ankerspill und der Lukendeckel für den Niedergang dahinter anzubringen.

    Images

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


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  • Von vorne nach hinten:
    Bei dem Oberlicht, das hinter den Stützen des Kartenhauses liegt, wurde das Glas ausgeschnitten und durch Plastikfolie ersetzt. Der Innenraum wurde gelb (Wände) bzw. schwarz (Deck bzw. der darunterliegende Kesselraum) eingefärbt. Die ebenfalls ausgeschnittene Vergitterung wurde durch gelbe Bindfäden ersetzt.
    Beidseits des Oberlichtes sind je ein Niedergangsluk zu montieren.
    Danach folgen die Kartoffelkiste, der Schornsteinsockel, ein klitzekleiner Lüftersockel, ein Niergangsluk, ein großes Oberlicht, ein Lüfterhaus mit an Steuerbord angebauter Aschewinde. Daran schließen sich ein weiteres Niedergangsluk, ein Lüfterunterbau, ein großes Oberlicht sowie der Unterbau für das hintere Brückendeck und das Kartenhaus bzw. die Kommandantenkammer an. Der Innenraum des Kartenhauses bzw. der Kommandantenkammer ist diesmal mit Filzschreiber ausgemalt worden. Prompt hielt die als Glasersatz verwendete Plastikfolie mit Wiccoll.

    Images

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    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

  • Moin!
    Langsam sollte es hier mal weitergehen:


    Stand 11.12.2005 (hinteres Brückendeck und Mast; Teile 55 bis 61; 29 Teile)
    Auf das Kartenhaus bzw. die Kommandantenkammer und den Unterbau wird das achtere Brückendeck aufgesetzt. Auch hier kam wieder Bindfadenreling zum Einsatz. Gemeinerweise muß der Mast durch das Brückendeck in das Hauptdeckgesteckt werden. Das außerdem jede Menge Stützen zu verwenden sind, ist es nicht so einfach eine zufriedenstellende Position zu finden. Schließlich soll der Mast ja gerade stehen. Da fällt mir auf, daß noch gar nicht alle Stützen an Oberdeck befestigt sind! Wird bei nächster Gelegenheit korrigiert.
    Nach Abschluß dieser Arbeiten sollen eigentlich alle Handläufe angebracht werden. Auch dies schiebe ich noch etwas vor mir her, da ich vorher noch die Reling für die Schanz bauen will. Schließlich gehört der Handlauf da drauf. Das Schanzkleid selber ist nämlich nicht hoch genug. Auch hierbei sei nochmals auf die Pläne bei http://www.dreadnoughtproject.org verwiesen.


    Gruß
    Nävchen

  • Moin!
    Danke für die Blumen. Trotzdem finde ich die Wirkung der Macro-Aufnahmen immer wieder erschreckend. Die Aufnahmen sind alle auf 1024*768 reduziert, damit sie unter der 200k-Marke bleiben. Trotzdem sieht man noch jede kleine Macke.
    Gruß
    Nävchen

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

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  • Moin!
    Und eiter gehts:


    Stand 13.12.2005 (Kleinkram auf Achterschiff; Teile 61 bis 66; 24 Teile)
    Weiter geht es mit einer Reihe von Kleinigkeiten auf dem Achterschiff. Neben den beide Doppelpollern an Steuerbord und Backbord und deren Sockeln waren noch das Heckspill, ein Niedergang sowie ein kleines Lüfterhaus (direkt am achteren Geschützturm) zu bauen.


    Gruß
    Nävchen

    Images

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)