seiner Majestät Schiff Wespe/Natter

  • Hallöchen "Klebstoffschnüffler" :D


    So ich wage mich an meinen zweiten Baubericht. Nachdem meine Le Coureuer leider versenkt werden musste,haderte ich welchen oder was für einen Kahn ich als nächsten angehen werden. Zur Wahl standen die HMS Alert aus dem selben Bogen wie die Coureur oder die SMS Wespe/Natter von H.M.V. die schon seit 2 Jahren bei mir rumliegt.


    Wahlsieger wurde ein kaiserlicher Marinepott :)




    Ich glaube zum Bogen selber muss ich nicht viel erklären,da er ja wohl schon des öfteren gebaut wurde. Ich werde aber farblich vom Bogen abweichen da mir einfach nur Grau zu langweilig ist. Als Referenz bin ich auf diese Seite hier gestossen. So dann mal sehen ob mir der Winzling gelingen wird.


    Begonn hab ich mit dem Boden bei dem ich aber die Klebelaschen entfernt habe. Sieht bis jetzt alles reichlich unspektakulär aus. :D


  • Hallo Torsten


    Mit dem neuen Modell wünsche ich dir mehr Glück als mit der Coureur. Aber das wird schon werden, da habe ich keine Zweifel.


    Viel Spass!
    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Danke Andi :)....na bis jetzt passiert ja auch noch nicht viel wo man was falsch machen kann.


    Und weiter gings mit den Spanten die ich alle verdoppelt habe und damit sich nichts verzieht und alles schön grade bleibt,wurden kurzerhand mal meine Kaliber 58 Miniegeschosse als Gewichte missbraucht :D



  • Moin Torsten,


    da hast Du dir schöne Schiffe ausgesucht. Ich werde interessiert zusehen und wünsche Dir viel Freude und Erfolg beim Bau.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Na ich werd mir Morgen erstmal von den nicht angeschnittenen Bögen,Scans machen. Sicher ist sicher :D


    Solange das Spantgerüst richtig durchtrocknet und fest wird,hab ich mich um Kleinkram vom Schiff gekümmert. Nämlich den Mast.



    Er entstand nich aus Papier sondern aus Bambus. Erscheint mir alles stabiler.

  • Hallo Torsten,


    es ist doch immer wieder erstaunlich, was die Geschichte der Marinen der Welt manchmal an Schiffen hervorgebracht hat. Auf jeden Fall sind das zwei sehr interessante "kaiserliche". Ich werde gern "in der ersten Reihe Platz nehmen" und Dir beim Bauen zuschauen. Auf jeden Fall wünsche ich Dir mehr Glück als mit Deiner "Coureur".
    Viel Spaß und Erfolg beim Bau


    Helmut.
    Grundsätzlich scanne ich jeden Modellbaubogen beim Erhalt ein. Das hat mir schon manches Schiff vor dem Papierkorb gerettet.

  • Jo Helmut. Geschichtlich und Hobbymässig gesehen hab ich mit dem kaiserlichen Preussen nicht viel am Hut aber ich mag die Schiffe dieser Ära :D
    Ja und was das einscannen angeht. Ich hab keinen eigenen Scanner und muss immer zum Copyshop meines Vertrauens aber die Jungs/Mädels drucken einem alles auf die gewünschte Papierstärke und ziehen einem auch alles auf einen USB Stick wenn man ihn mitbringt. Aber in Zukunft werd ich das mit jedem neuen Bogen so machen. Obwohl ich bei dem Bogen hier ja schön beim zweiten Schiff plündern kann wenn ich mich verschnippeln sollte.

  • Es ging weiter. Hab mich um die Decks und die Barbette gekümmert. Wie ich schon andeutete,gestalte ich das Bügeleisen farblich komplett um in den Farben vor dem tristen Grau,so wie sie noch in den 1880igern ausgesehen hat. Beim Vordeck hab ich vor dem verdoppeln die Holzbeplankung mit dem Skalpell sauber rausgetrennt und dann später wieder eingesetzt.



    Genauso bin auch beim anderen Deck vorgegangen nur hab ich da im Bastelwahn vergessen Bilder von zu knippsen. Bei der Geschützstellung wurde der Boden ebenfalls so aufgeschnippelt um dem Holz eine etwas andere Farbe zu geben. Sa mir alles zu hell und zu sauber aus und ich habe den Boosthaken und die Schaufel aus Besenborsten neu gestaltet. Die aufgedruckten sind ja unter der weißen Farbe verschwunden :D



    Falls irgdendwas unsauber aussieht,es ist mein erster Ausflug in diese Minimaßstäbe :D

  • Im Moment ruht der Bau. Bin grade dabei meine Uniform für die Völkerschlacht in Leipzig zu nähen und muss noch ein paar Tschako Regenüberzüge fertig nähen. Aber Leipzig ist mein letztes Schlachtgetümmel für dieses Jahr und danach hab ich wieder mehr Zeit für Papierschnippelei :D

  • Hallo Torsten,
    betr.: Kommandostand. Den Modellkonstrukteuren liegen oft die Konstruktionpläne vor. Aber: Auf den Werften wurde dann manches anders gebaut, weil z. b. in der Zwischezeit der Auftrtagsgeber noch Veränderungswünsche anbrachte und der letztlichen Endausführung.
    Viele Grüße
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Ich hab da ein kleines Problem mit dem kleinen Kanonenbötchen. Ich wollte mich am Wochende endlich mal wieder raufstürzen und musste feststellen das sich der Rumpf von September an bis jetzt verzogen hat. Wenn ich mit dem Finger aufs Heck drücke,steht der Bug ca 2mm über dem Boden und dat ist bei dem Winzling ne ganze Menge. Soll ich jetzt ne Natterwippe daraus bauen? :D
    Hat irgendjemand nen Tip wie ich das wieder grade bekomme?

  • Bevor Du ihn wegwirfst, versuche es mal mit der brutalen Methode:


    Backofen auf 80 °.
    Schale Wasser reinstellen und erwärmen lassen.


    Rumpf rein (in den Backofen, nicht in das Wasser! :D) und 2 - 3 Stunden "garen" lassen.


    Dann rausnehmen und 2 Tage so beschweren, dass Bug und Heck gerade aufliegen.


    Klappt nicht immer, aber ist eben manchmal die "letzte Rettung".

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin,
    das Gute an dem Bogen ist ja, dass man zwei Einheiten bauen kann... ;)
    Für den - nicht unwahrscheinlichen - Fall, dass Helmuts Methode nicht klappt für den nächsten Versuche den kleinen Tipp, das Modell immer beschwert lassen, bis die Bordwände dran sind. Und immer gut durchtrocknen lassen.
    Beste Grüße und viel Erfolg mit dem 2. Versuch
    Fiete

  • Hallo,
    da baut man seit fast 60 Jahren Kartonmodelle und hat noch immer nicht alle Tricks auf Lager. Helmuts Idee hört sich gut an. Aber besser ist des, wenn man eine solche Prozedur nicht anwenden muss.
    Viele Grüße
    Ulrich

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