Schwerer Wehrmachtsschlepper SWS mit PAK-40


  • Hallo zusammen,


    Normalerweise mache ich keine halbe Sachen, aber beim SWS mach ich mal ´ne Ausnahme. Das Ding ist zwar "nur" ein Halbkettenfahrzeug, dafür doppelt so schwer zu bauen wie ein Vollkettenfahrzeug/Panzer. Auch das Wort "Schwerer" deutet schon darauf hin. Zuerst zum Heck: Der Kettenantrieb, ein sogenanntes Schachtellaufwerk. Ein normales Laufwerk besteht bei mir aus einer dicken Kartonschicht (z.B. 0,7mm), die gelasert wird. Hier habe ich drei Schichten genommen: zwei Außenschichten 0,27mm (200gr-Karton) + eine 0,15mm Mittelschicht (120gr-Karton); (2x0,27mm + 0,15mm + Kleber = 0,7mm x 700 = ca. 50cm Kettenbreite). Leider kommt es bei diesen dünnen Schichten des öfteren vor, daß sich die Laufrollen in Rauch auflösen . Zur Pritsche: Bei ihr bin ich von einer einteiligen zu einer zweiteiligen Version gewechselt - dicke Bodenplatte + schmale Seitenwände. Sah am Schluß einfach besser aus. Nun zur Front: Da kam ich und mein Laser an seine Grenzen. Von der Motorhaube und der Kabine hab ich mehr als 10 Versionen entworfen, bis es dann endlich mal gepasst hat. Wie heißt es so schön: "Probieren geht über studieren" . Und hier die Bilder dazu:


    Bild_1: Der Bausatz: 15 Laserteile + 2 gestanzte Räder. Ps: Hab nach ca. 2 Jahren meine unversehrte Photo-Schneidmatte wiederentdeckt. Hierzu fällt mir spontan noch ein Sprichwort ein: "Wer aufräumt, wird irgendwann wiederfinden", oder "Ein Haus verliert nichts".


    Bild_2: Links vorne die einteilige Pritsche (weiß), die Seiten wölbten sich immer leicht nach außen. Dahinter die 2-teilige Pritsche.


    Bild_3: "ER" ist fertig. Nach ca. 6 Monaten wurde es auch Zeit.


    Bild_4: Ansicht von unten.


    Bild_5: Damit der SWS nicht so "Halb" dasteht, hab ich noch eine PAK-40 für ihn als Anhänger entworfen. 4 Laserteile, 2 Räder und ein Plastikkanonenrohr aus gezogenem Gußastrest.


    Bild_6: Fertig, all zu viel Gewalt sollte man bei diesem Modell nicht anwenden, es ist sehr schnell beleidigt .


    Bild_7: Mit Personal.


    Bild_8: Ziel erreicht, das Modell passt auf ein Ein-Cent Stück, also keine Parkplatzprobleme in der Innenstadt .


    Fazit von dem Ganzen: Endlich hab ich meine Photo-Schneidmatte wieder .


    Gruß Monti

  • Bevor ich jetzt komplett erblinde beim betrachten dieser Pretiose:


    Welcher Maßstab ist das jetzt??? 8|


    Ich hatte offen gestanden beim Titel SCHWERER Wehmachtsschlepper irgendwas in 1:25 erwartet :whistling:

  • Wahnsinn!!!
    Bitte nicht niesen.
    Gruß Uwe

    Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.

  • Bin "schwer" Beeindruckt!


    Rainer

    Im Bau:
    NYK Castor auf A3 Vergrößert und Ferngesteuert; USS Enterprise in ca. 1:800 von Paperhobby


    Warteschleife:
    HMV "Schlepper" ; HMV ZENIT; HMV Nordic; HMV Altmark;....... (und alles was ich noch bauen muss um die vorig genannten hinzubekommen)


    Modelle: (im Papiersektor)
    Schlepper aus Blockrückseite und Küchenrollenkern (mit 5 Jähriger Tochter gebaut & Ferngesteuert)

  • Welcher Maßstab ist das jetzt???

    Mangels Antwort habe ich mal in Wikipedia nach den Fahrzeugmaßen geschaut und aus dem Foto mit dem Centstück nachgerechnet: Müsste etwa Maßstab 1:600 sein.


    Wann zeigt uns Monti die übrigen Fahrzeuge und Geschütze der Wehrmacht in gleicher Größe und Qualität? :thumbsup:


    Beste Grüße
    Eugen


  • Oh,sorry - Maßstab vergessen. Das Modell ist im international anerkannten Plastik-Schiffsmodellbaumaßstab 1:700 gehalten. Bei dem Begriff "Schwerer" hab ich nochmals nachgeschaut, was das heißt. Das Orginal wog 13,5 Tonnen, also relativ schwer. Im Maßstab 1:700 wären das 13,5 Tonnen geteilt durch (Maßstab 700 hoch 3) = 40mgr Stahl . Stahl hat ein spezifisches Gewicht von ca. 8gr/cm3. Mein Karton-Sekundenkleber-Lack Modell ca. 1,2gr/cm3, also 7x weniger. 40mgr : 7 = 6mgr pro Kartonmodell. Hab 4 Modelle auf meine Digitalwaage gestellt und siehe da: 0,0 Gramm - stimmt also. 4 x 6mgr = 24mgr - die Anzeige darf nicht auf 0,1 Gramm umspringen. Was bedeutet dies alles nun: Für eine Ameise ist das 1:700 SWS-Kartonmodell wohl relativ "Schwer" .


    Gruß Monti

  • Quote

    Oh,sorry - Maßstab vergessen. Das Modell ist im international anerkannten Plastik-Schiffsmodellbaumaßstab 1:700 gehalten. Bei dem Begriff "Schwerer" hab ich nochmals nachgeschaut, was das heißt. Das Orginal wog 13,5 Tonnen, also relativ schwer. Im Maßstab 1:700 wären das 13,5 Tonnen geteilt durch (Maßstab 700 hoch 3) = 40mgr Stahl . Stahl hat ein spezifisches Gewicht von ca. 8gr/cm3. Mein Karton-Sekundenkleber-Lack Modell ca. 1,2gr/cm3, also 7x weniger. 40mgr : 7 = 6mgr pro Kartonmodell. Hab 4 Modelle auf meine Digitalwaage gestellt und siehe da: 0,0 Gramm - stimmt also. 4 x 6mgr = 24mgr - die Anzeige darf nicht auf 0,1 Gramm umspringen. Was bedeutet dies alles nun: Für eine Ameise ist das 1:700 SWS-Kartonmodell wohl relativ "Schwer" .


    Du bist doch schwer gestört.... :wacko:


    :D


    Nä-nä-nä....

  • Der Mikrowahn geht weiter :D


    Sagt mal, Ihr alle Nanotechniker: Snifft Ihr das Zeug? Irgendein Grund muss es doch haben, dass auf einmal alle so winzige Modelle bauen… :P


    Ich bin tief beeindruckt, absoluter Wahnsinn!


    Freundliche Grüsse
    Peter