Schwerer Kreuzer Prinz Eugen von cfm

  • Hallo,


    nachdem die Prince of Wales fertig ist, widme ich mich einem Schiff das für mich eine Herzenssache ist. Nämlich des schweren Kreuzers Prinz Eugen von cfm.


    Das Schiff ist für mich das schönste (wenn man das bei Kriegsschiffen überhaupt sagen kann) welches bei der Kriegsmarine vom Stapel gelaufen ist. Die Elegante Linienführung des Schiffes sucht seinesgleichen. Die starke Radarausrüstung und starke Flak-Bewaffnung und ungewöhnlichen Torpedorohre am Ende des Krieges machen das Schiff zu einem Hingucker.


    Ich habe mich für den Bogen von cfm entschieden, der für mich der umfangreichste Bogen eines Schiffes der deutschen Kriegsmarine überhaupt ist. Ich finde ihn besser ausgestattet als die HMV-Bismarck. Der Bogen ist vom Schwierigkeitsgrad natürlich auch ein Oberhammer. Der Gerhard Plenagl hat den Prinzen ja auch schon gebaut und mir fielen da mehrmals der Kinnladen runter, vor staunen.


    Ebenfalls wird bei diesem Schiff der Bau etwas dauern. Geht halt nicht schneller. Aber wie ihr auch bei der POW mitbekommen habt bin ich sehr durchhaltefähig.


    So, nun zum Modell. Den Bau des Rumfes habe ich bereits vor 3 Jahren begonnen. hier die Bilder:


    Gruß
    Frank

  • Hallo Frank,


    guten Abend aus Bielefeld.


    Endlich ein Bastelfreund der den PE , in der letzten Modell Ausführung von cfm , mitbaut.
    Du hast ja meine Bauweise ja schon mit verfolgt. Ich nehme ja wohl an, du wirst fast genau
    so verfahren wie ich. Falls Du Fragen hast, frage rechtzeitig bei irgentwelche Ungereimtheiten.


    Ich habe alle Bögen kopiert und in passende Prospekthüllen gesteckt, so habe ich einen genauen
    Überblick über alle verbauten Bauteile und kann evtl. noch etwas nachbauen.


    Ich glaube, ich kann jetzt wieder weiterbauen. Mir fehlte da jemand, der mit mir das selbe Modell
    baut. Die ersten Schritte von Dir sehen sehr vielversprechend aus. Hast Du schon die Heckpartie
    geformt?


    Ich warte jetzt auf Deine nächsten Schritte.


    Es grüßt aus BI,


    Ewald, Kartonschneider

    Es grüßt aus BI


    Ewald , Kartonschneider

  • Hallo Ewald,


    danke für euren Zuspruch. Wenn ich fragen habe werde ich dich bestimmt kontaktieren.


    So nun geht es weiter. Nachdem ich den Rumpf fertig hatte, stellte ich fest das dieser krumm geworden ist. Ich nehme an durch das Lackieren und Schleifen des U-Rumpfes. Ebenfalls gefiel mir der Überwasserrumpf nicht. Die Seitenteile waren nicht stimmig. Das Heck war nicht schön hergestellt.


    Dies gefiel mir nicht und ich entschloss mich im letzten Jahr den Rumpf noch einmal zu bauen.
    Tja wie komme ich an einen neuen Rumpf. Dabei fiel mir ein, dass ich damals, als ich den Bogen kaufte, diesen durchgescannt hatte, falls mal etwas schief geht.


    Das Spantengerüst war auch vorhanden und das eingescannte entsprach bis auf einen halben Millimeter Differenz in der Länge dem des Originals. Zuerst baute ich das Spantengerüst, aber dieses mal aus einen Millimeter starken Karton. Diesen verstärkte ich durch duzende Zusatzstreifen und Winkel. Ebenfalls zog ich neben des Kielspanten links und rechts jeweils ein Vierkantholz ein, dass ich auch wirklich nichts verziehen kann. Sicher ist sicher. Leider habe ich vom Spantengerüst keine Bilder, da mir damals der Foto verreckte.


    Der Rumpf wurde doppelt beplankt. habe ich mir bei Peter abgeschaut. Nun ging es an den Unterwasserrumpf. Diesen stellte ich aus kaminrotem Kartonpapier her. Wollte mal versuchen ohne Lackieren und Schleifen auszukommen. Leider stellte sich heraus, dass man auf diesen jeden Fingerabrduck sah. Den Überwasserrumpf und das Deck stellte ich vorerst aus 80gr. Papier her. Warum sage ich euch beim nächsten Bericht. Nun verdoppelte ich den UW-Rumpf und lackierte ihn Terracotta-Rot (natürlich volle Prozedur, mehrfach lackieren und schleifen). Das UWS ist jetzt glatt wie ein Babypopo, sehr stabil und man kann es ohne Probleme anfassen.



    Gruß
    Frank

  • Hallo, es geht weiter.


    Die Überwasseraußenhaut musste ja auch neu gemacht werden. Da kam mir die Idee diese 2 Farbig zu erstellen, wie das bei dem Original auch so war. Ebenfalls habe ich auf verschiedenen Bilder und beim Bogen der Admiral Hipper von GPM gesehen das am oberen Ende der Überwasserhaut ein kleiner Absatz ist. Dies wollte ich auch noch nachbilden.


    Zuerst schlachtete ich den alten Rumpf und baute mir alles aus, was ich noch gebrauchen konnte. Wie Ruder Wellenböcke, Sonardom, dieses Festmachdings am Wulstbug und das Deck.


    Den neuen Rumpf änderte ich so ab, dass ich am oberen Rand durch unterkleben von Pappe-Streifen einen Absatz von 1,5mm habe, am Bug verjüngend.


    Das alte Deck wurde gestutzt, so dass nur noch der Holzdeckbereich übrig blieb.


    Nun klebte ich ein neues Deck aus hellgrauem Karton auf das Schiff und darüber das alte original Deck. Das passt super, es ist jetzt ein schöner Absatz zwischen Holzdeck und Stahldeck am Rand zu sehen.


    Zwischen Überwasseraußenhaut und Unterwasserschiff bestand ein Absatz, da ich das UWS bereits schon doppelt beplankte. Nun zog ich eine zweite Außenhaut aus dunklem Kartonpapier auf. Erstens um den Absatz auszugleichen und zweitens um einen dunklen Hintergrund zu haben für die Endbeplankung, bei der die Bullaugen ausgestochen werden.


    Hierzu die Bilder


    Auf dem letzten Bild seht ihr den Beginn der Endbeplankung. Insgesamt sind es 3 Beplankungsschichten. Die Erste auf 80gr. Papier um zu sehen ob alles passt und dies als Klebefläche zu haben. Die zweite wie oben beschrieben und die dritte als Endbeplankung. Diese aber zweigeteilt. Helle Farbe über der MES-Schleife. Dunkle Farbe und Wasserpass unter der MES-Schleife. Mehr davon aber mehr im nächsten Bericht.


    Gruß
    Frank

  • Hallo liebe Bastelfreunde,


    nach langer Zeit geht es wieder an der PE weiter.


    Habe mit den hinteren Aufbauten begonnen. Ist eine knifflige Sache. Wie Peter mal gesagt hatte, ist die PE etwas ganz anderes als die POW. Alle Teile der PE ein ganzes Stück kleiner als bei der POW und eine ganz andere Bauart. Ich musste mich erst hinein schneiden.
    Ich habe zuerst die Außenwände angebracht. Diese werden später, wenn das Oberdeck draufkommt, noch ausgerichtet. Bei einem Lüfter ist die obere Lamelle an einer Seite nach unten gebogen. Habe ich erst auf dem Foto gesehen (man bin ich blind....he, he). Wurde aber sofort bereinigt.
    Ebenfalls habe ich die hinteren Steigeisen wieder entfernt. Ich werde diese noch mal neu anbringen. Aber dazu später.


    Die Aufbauwände im achteren Bereich habe ich schon vor 2 Jahren hergestellt, aber erst jetzt fest geklebt.


    So hier die Bilder.


    Viele Grüße
    Frank

  • Hallo Frank,


    ich freue mich mit meinem Namensvetter auf dessen Weiterbau. 2010 habe ich von seinem Modell, das vor dem Laboe-Museum steht, 76 Fotos nach Hause gebracht.


    Beste Grüße
    Eugen

  • Hallo Namensvetter!
    Ich muss gestehen, ich bin ebenfalls auf Bilder vom Weiterbau gespannt, allerdings als Bauer des Etappenbausatzes von Hachette...

  • Hallo Ewald,
    für dieses Modell braucht es wirklich langen Atem. Ich habe die erste cfm Version gebaut, zumindest den Rumpf und die erste Etage,dann aber stand der Bau fast 10 Jahre auf der Werft bis ich das Schiff vollenden konnte.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Leute,


    schön das ihr beim mir reinschaut.


    Hallo Eugen, kannst du mal ein paar Bildchen einstellen?


    Hallo Frank wie weit bist du mit deiner PE. Ist diese auch so detailliert wie die cfm - PE ?


    Hallo Ulrich, ja die PE von cfm ist schon ein ganz besonderes Modell. Ich werde daran auch einige Jahre dran verbringen. Durch unsere zwei kleinen Kinder (9 u 3 Jahre) ist die Zeit zum Bauen sehr begrenzt. Aber egal. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.


    Hallo Ewald, danke dass du meinen Namen so tapfer verteidigst. Wie weit bist du jetzt mit deiner PE ?


    Gruß
    Frank

  • Hallo Namensvetter!
    Ich kann ja nur nach den Erscheinungsdaten der Hefte (=Lieferung der Teile) gehen, und da bin ich im Moment am Rumpf, alle Spanten gesetzt und nun kommen die Decks + Beplankung der Decks.
    Von der Detaillierung kann ich leider noch nichts sagen, die Bilder versprechen einiges (da sind schon einige Details in 1/200 zu sehen) - allerdings gibt es auch schon Kritik, das manche Sachen feiner gemacht werden könnten.
    Wie Du am Bild sehen kannst, habe ich noch einen langen Weg vor mir..

  • Hallo Frank,


    was ich bis jetzt sehe, sieht sehr gut aus. Der Maßstab 1:200 hat gegenüber dem Maßstab 1:250 den Vorteil, dass es von etlichen Firmen Zusatzteile zum Suppern gibt. Von der Reling angefangen über ganze Bauteile, wie z. B. die Wackeltöpfe, Radarantennen, Kräne... Einfach fast alles, jeh nach belieben. Dein Modell kannst du aufblasen bis zum geht nicht mehr. Beim meinem Maßstab 1:250 ist dies leider nicht möglich. Wenn ich Suppern möchte, muss ich mir alles selbst bauen. Zu diesem Modell gibt es gar nichts. Noch nicht mal eine passende Reling. Aber hier wird nicht gejammert sondern Hirnschmalz angeregt. :D


    Gruß
    Frank

  • Hallo Eugen, kannst du mal ein paar Bildchen einstellen?


    Hallo Frank,
    ich will das Forum nicht mit meinen Fotos erschlagen, zumal ich sie noch nicht einmal bearbeitet und verkleinert habe. Aber ich schicke Dir per PN einen Link, damit Du sie per Dropbox herunterladen kannst. Es sind ja nur 109 MB. :D
    Beste Grüße
    Eugen

  • Hallo,


    nun geht es mit den Aufbaudeck und den Bootslager weiter.


    Die Bootslager mussten 2 mal ausgeschnitten werden. Da diese übereinander geklebt werden müssen.
    Ebenfalls habe ich die Lochbleche versucht plastisch darzustellen und die bildlich dargestellten Löcher mit einer Nadel durchstoßen. War zwar etwas aufwändig. Sieht aber ganz gut aus.


    So, und nun hier die Bilder.


    Gruß
    Frank

  • Hallo Frank


    das sieht bis jetzt sehr gut aus. Ich hab ja damals auch das Ur-Weißmodell vom Konstrukteur gesehen. Nur Schade dass sich noch kein LC oder Ätzsatz dazu eingefunden hat, aber das bedeutet auch wieder Arbeit in die Zeichnungen stecken :wacko:


    Gruß Werner

  • Hallo Frank und Werner.


    Werner, Du sprichst wohl einen Wunsch von vielen PE Bauern aus,auch von mir.
    Es liegen wohl eine ganze Reihe von Modellen der PE auf der Lauer um gebaut zu werden.
    Das Modell läßt sich gut bauen.es paßt überall, nur die ganz feinen Teile, nur mit Strichen
    gezeichnet, kann man schlecht ausschneiden. Auch fehlen alle Relinge, Niedergänge und Flakteile
    in differenzierten Ausführungen. Es muß ja nicht so eine üppige Ausführung wie die von F 213 Scharnhorst
    sein, Aber als Ätzsatz,nicht als LC S , evt. von Hoffmann.
    Mir persönlich fehlt so etwas als Motivation um weiterzubauen.
    Frank,
    also Deine Arbeit sieht sehr gut aus, habe nichts zu bemängeln. Du treibst es noch ein bischen weiter.
    Weiter so. :thumbsup:
    Aber mir fehlt ,wie oben schon beschrieben, die Motivation zum Weiterbau. :S?(


    Es grüßt aus BI,


    Ewald, Kartonschneider

    Es grüßt aus BI


    Ewald , Kartonschneider

  • Hallo Werner, hallo Ewald,


    ja das finde ich auch sehr schade. Vor ein paar Jahren habe ich mit einen Lasercutteilehersteller gesprochen, der bereits für den cfm Zerstörer Z25 einen Lasercutsatz hergestellt hatte. Leider wurde daraus nichts. Habe mir von Martin Fay die Seiltrommeln als Lasercut-Satz herstellen lassen. Diese können als Allgemeinsatz erworben werden und sind und auch auf anderen deutschen Einheiten verwendbar. Bei der leichten Flack zum Beispiel gibt es welche von GPM bei Slawomir zu kaufen. Ebenfalls können Kanonenrohre für die schwere Artillerie und schwere Flack von GPM gekauft werden. Diese werden auch von GPM für die Admiral Hipper angeboten.
    Es gibt bereits jetzt schon ein paar Möglichkeiten. Mal sehen wie es weitergeht.


    Ich wünsche Euch ein schönes Restpfingstfest.
    Gruß
    Frank

  • Hallo Frank,


    toller Modellbau bisher! :thumbup:


    Der fehlende Detaillierungssatz, ob nur per Laser oder (besser) als Ätzsatz, ist echt eine Bremse, finde ich.
    Es wäre schön, wenn da sich mal jemand heranmachen würde.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Helmut,


    ich gebe dir vollkommen recht.


    Aber für dieses Hammerteil einen sehr entwicklungs- und kostenintensiven Detailsatz herstellen, denke ich, rechnet sich nicht. Auch weil dieser Bogen ein Auslaufmodell ist.


    Ich habe mich mal in anderen Modellbaubereichen umgeschaut. Bei Modellbauherstellern für Kunststoffmodelle in 1:100 und 1:200 wie z. B. die Fa. Lassek oder Modellschlachtschiffe gibt es einzelne Baugruppen. Z. B. Radarantennen diverser Radargeräte, Türen, Niedergänge, Bullaugen, Oberlichter, Schanzkleider..etc. Vielleicht sollte man in dieser allgemeinen Richtung etwas mehr in 1:250 machen. Um verschiedene Modelle abdecken zu können. Somit würde sich der Teil der spezifischen Detaillierungen verringern und billiger werden. Ebenfalls könnte ich mir vorstellen bei diversen Modellen auch Holzdecks anzubieten, oder ganze Baugruppen, wie z. B. bei der Prinz Eugen die runden Wackeltöpfe. Dies Ist bei Kunststoffmodellen Gang und Gebe. Natürlich widerstrebe ich da traditionellen Kartonpuristen. Aber ich bin jemand der alles nutz um ein schönes, meinen Vorstellungen entsprechendes Modell zu bauen.
    Ich habe mir sogar schon mal überlegt die Prinz Eugen in 1:200 hoch zu kopieren. Dann wären alle Detailteile zur Superung des Modelles schon vorhanden. Aber das will ich nicht, weil der Bogen so toll ist.


    Gruß
    Frank

  • Hallo,
    für alle, die sich nach Detailteilen sehnen zum Nachdenken. Ich habe mal in einem englischen Buch über Schiffsmodelle aus den 20er Jahren des letzten Jhdts. einen bemerkenswerten Satz gefunden, der etwa so lautete:


    Versuchen Sie alles, was nur irgendwie möglich ist nicht zu kaufen sondern selber anzufertigen. Sie werden erstaunt sein, was Sie allen herstellen können.


    Über so manches Schiff, das hier im Forum vorgestellt wird gibt es gute Dokumentationen, Fotos oder Filmausnahmen. Die Informationen kann man doch mit dem Wunsch zu Detaillierung verknüpfen.


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Frank,

    Ebenfalls könnte ich mir vorstellen bei diversen Modellen auch Holzdecks anzubieten

    bei mkb gibt es für die Spur Z in 1:220 Holzbohlen und Holzlatten 150 x 100 mm aus Flugzeugsperrholz 0,6 mm. Wäre ggf. einen Versuch wert.


    Viele Grüße
    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Hallo Frank
    und Alle die noch reinschauen.


    Helmut B., herzlichen Dank für die PN, es hat mich sehr gefreut.
    Frank,
    das zusammensuchen im Internet ist mühselig und bringt meist kaum etwas.
    Zur PE währe ein Etappensatz, wie bei Paolo Gomes zur Königin Luise, doch machbar. Es würde sich doch auch heute wohl lohnen,denn es sind doch viele PE , die in Schubladen
    liegen u. gebaut werden wollen.Zu einem solchen Modell fehlt erst einmal die gesammte Reling, auf dem Titelblatt sieht das sehr gut aus. Die haben auch verschiedene Stützabstände.
    Dann sind auf den einzelnen Decks die Markierungen dafür schon angebracht. Was kostet das ? Mit unseren Modellen sind wir doch noch moderat unterwegs, dann können uns die FÄ u. LC Sätze
    nicht so stören. Andere Modellbauer nehmen sich mehr Kosten auf sich um etwas gutes zu bauen.
    Wackeltöpfe, sind bei diesem Modell sehr gut ausgebildet, ich habe sie sehr gut hinbekommen,
    wie schon einmal beschrieben. Zu der Vorgehensweise beim Knicken, Biegen u. Runden der Kartonteile habe ich noch Tips, wie ich das mache.
    Aber in Tips u. Tricks paßt es nicht rein, das liest doch Keiner. Das muß dahin, wo es viele lesen,in einem aktuellen Bericht.


    Das ist meine Meinung. :thumbsup:


    Es grüßt Euch Alle aus BI,


    Ewald, Kartonschneider

  • Hallo Männer,


    eine schöne und interessante Diskussion. Gefällt mir. Ich werde mal schauen was sich in Punkto Rehling machen lässt. Bei der Prinz of Wales habe ich sehr viel selbst gemacht, auch die Rehling. Deswegen hätte ich beinahe den Bau abgebrochen. Das ist eine sußer harte Arbeit, die ich mir bei der Prinz Eugen nicht antun möchte.


    So, nun geht es weiter mit den Seitenverkleidungen des Aufbaudecks.
    Um diese im Bereich der vorderen schweren Flack installieren zu können, musste ich auf beiden Seiten die Lochbleche entfernen. Diese werden später, plastisch aufgepeppt wieder angebracht.


    Sieht nicht spektakulär aus. War aber eine Menge Arbeit.


    Hier die Bilder.


    Gruß
    Frank

  • So Freunde,


    es geht wieder etwas weiter.


    Ich habe mir von Martin Fay die Schlauchtrommeln der PE herstellen lassen.
    Und habe jetzt mit der ersten Schlauchtrommel am Turm Caesar begonnen.


    Zuerst habe ich die Lasercutteile mit wasserlöslicher Revell-Farbe-Nr. 76 gestrichen.
    "Ja" Wasserlösliche Farbe! Mit wenig Farbe auf dem Pinsel und mehreren Schichten mit Trocknungspausen dazwischen, kann man auch diese Farben verwenden.
    Ich nehme diese Farbe, da dieser Farbton sehr gut zu dem Modell passt. Die gleiche Email-Farbe von Revell hat einen anderen Farbton der nicht mehr so passt.


    Bei der Schlauchtrommel verwendete ich ein schwarzes Garn. Wenn in der Makroaufnahme Franzen zu sehen sind, sei es mir bitte verziehen. Ich war nämlich so faul das Garn vorher mit verdünntem Weißleim zu entfranzen.


    Mir ist halt nichts besseres eingefallen. Ich habe auch keine Ahnung ob das jetzt eine Seil- oder Schlauchtrommel war und welche Farbtöne die Seile / Schläuche hatten. Über bessere Ideen dazu wäre ich sehr dankbar.


    So hier die Bilder dazu.


    Gruß
    Frank

  • Wenn die Qualität des Lasercuts, vor allem des verwendeten Kartons, stimmt, kann man ohne Probleme (aber mit etwas Vorsicht) wasserlösliche Farbe nehmen.


    Ich verwende schon seit Jahren keine Lösungsmittelfarben mehr; die von mir schon oft erwähnten Marabufarben sind sämtlich solche auf Wasserbasis.
    Allerdings nutze ich zum Lackieren eine Airbrush mit hauchdünn und in mehreren Schichten (zwischendurch immer schön geduldig trocknen lassen!) aufgetragener Farbe.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Frank


    das mit den LC Teilen ist ja eine gute Idee. Ich denke, dass man heute nicht mehr umhin kommt für einen sehr detaillierten Bausatz die entsprechenden Teile entweder in LC oder Ätztechnik anzubieten. Hier sehe ich ein Minus beim cfm in Sachen Prinz Eugen oder Z25.
    Wir jedenfalls (HK-Verlag) geben immer Zurüstsätze wahlweise dazu. Siehe die jüngste Kreation des KFK, auch da kann man einen LC Satz dazubestellen.


    Ich wünsche dir für die PE eine ruhige Hand und mach weiter so :thumbup:


    Gruß Werner

  • Hallo Helmut,


    da ich keinen Hobbyraum (mehr) habe und ich immer imm Wohnzimmer oder in der Küche baue, ist für mich eine Airbrush keine Option.
    Ich hatte früher auch meine Kunststoffmodelle airgebrusht, das geht aber jetzt nicht mehr.


    Hallo Werner,


    für die Z25 hatte mal die Fa. Lasercut Hofmann einen Lasercutsatz hergestellt. Ob der noch vertrieben wird weiß ich nicht.


    Ich denke ebenfalls wie du, dass es heute nicht mehr ohne Lasercutsatz bzw. Ätzsatz geht.
    Ich muss aber auch sagen, dass wir Deutschen der internationalen Entwicklung etwas hinterher hinken. Schau mal was die Polen teilweise alles dazu anbieten.
    Kanonenrohrsätze, Gelaserte Decks, strucktuierte Decks, fertige Flackkanonen, Resin-Schlauchboote, usw....


    Gruß
    Frank

  • Hallo Frank.


    Ich steige erst jetzt in deinen Baubericht ein.
    Habe erst mal alles bis zum heutigen Tag gelesen und angesehen.
    Finde deinen Baubericht sehr gut und besonders für mich als Wiedereinsteiger und damit Fast-Wiederanfänger erläuternd.
    Besonders die ausgelöste Diskussion über Lasercut- und Ätzteile finde ich angebracht. Würde selbst gern in Zukunft mit diesen arbeiten, da mir das herstellen von filigranen Teilen immer schwerer fällt.
    Jedenfalls habe ich aus dem Bericht einige Ratschläge mitgenommen und hoffe auf noch weitere.
    Nicht zuletzt möchte ich persönlich den bisherigen Bau der Eugen als sehr gut beurteilen.


    Weiterhin viel Freude beim Bau sowie alles Gute wünscht
    Hans

  • Hallo Leute,


    ich wollte nach langer Zeit heute mit dem Weiterbau der PE beginnen.
    Als ich das Schiff von seinem Platz nahm bekam ich einen riesen Schreck.
    Das ganze UWS weißt von vorne bis hinten Risse auf. Diese gehen bis hoch zur Überwasserseitenwand. Ich könnte heulen.


    Eine Frage an Euch. Was habe ich falsch gemacht?


    Das Schiff ist wie folgt gebaut:


    Spantengerüst: 1mm Graupappe


    UWS: Außenhaut doppelt angebracht, mehrfach mit Terracotta-Effekt-Lack besprüht und geschliffen bis gewünschte Glätte erreicht.


    Ich werde den Bau aus diesem Grund abbrechen.


    LG
    Frank

  • Hallo Frank,


    das ist absolut Ärgerlich und ich kann dir das durchaus nachempfinden.


    Du könntest noch eins versuchen den Rumpf leicht abschleifen und mehrfach mit Clou Schnellschleifgrundierung streichen.
    Sollte das auf längere Hinsicht stabil stehen und dann keine neuen Risse auftauchen kannst du lackieren.


    Die von GlueMe empfohlene Wasserlinienversion kannst du doch weiter bauen.


    Grüße
    Martin

    Im Probebau: PU29 ( M 1:25)
    Abgeschlossen: Altona V23(als TT-Komplettmodell)
    In Vorbereitung: Altona V23(M 1:200)
    In der Entwicklung: BR 41 DB/DR/DRG


    Link zu meinem OnlineShop Lasermodelle.de

    Edited once, last by MaFa ().

  • Hallo Männer ich muss mal schauen. Ich habe für das UWS und für die Bordwand so viel Arbeit reingehängt und jetzt wieder von Vorne....... Uff........!!! ;(
    Wie du weißt Martin ist das ja der zweite Rumpf.
    Ich muss mal schauen.


    LG
    Frank

  • Hallo Frank,


    ja ich weiß wie viel Herzblut du da schon rein gesteckt hast... :thumbsup:
    Und genau deswegen versuche zu retten was geht.
    Das schleifen soll ja auch nur leicht sein so das die Poren geöffnet werden und die (mit Nitro verdünnte) Grundierung eindringen kann.
    Mit was hast du die Beplankung geklebt? Mach da erst mal einen Test an der Unterseite schaue mal wie sich das verhält.


    Kann ja eh nur besser werden oder? ;)

    Im Probebau: PU29 ( M 1:25)
    Abgeschlossen: Altona V23(als TT-Komplettmodell)
    In Vorbereitung: Altona V23(M 1:200)
    In der Entwicklung: BR 41 DB/DR/DRG


    Link zu meinem OnlineShop Lasermodelle.de

  • Hallo Frank,
    lese gerade von Deinem Pech mit dem U-Rumpf der PE.
    Ursache dieses Schadens, wahrscheinlich falsche Behandlung durch Lackierung, Lösungsmittel
    hat Klebestellen angelöst.
    Evt. die Kartonteile ( Rumpf ) vor dem Bemalen mit Porenfüller behandeln, festigt u. impregniert den Karton gegen
    durchdringende Lösungsmittel der Farbe. 2-3 mal behandeln u. immer ganz leicht abschleifen jedes
    mal. Porenfüller , Bastelbedarf Modellbau ( Gaupner ).


    Meinen Rumpf habe ich ganz normal aufgeklebt und so gelassen, sieht auch noch gut aus ohne Lackbehandlung.
    Auch irgendwo hier im Forum zusehen , auf meinen Avatar klicken und ein bischen suchen, Das Anlinken
    begreif ich nicht.


    Hier ist der Baubericht von Ewald.
    Helmut

    Es grüßt aus BI


    Ewald , Kartonschneider

  • Hallo Martin,


    geklebt habe ich mit UHU-Flinke Flasche. Ganz normal wie immer.


    Hallo Ewald,


    die Klebestellen haben sich nicht gelöst. Das sieht irgendwie so aus als ob sich der Karton zusammengezogen hätte und der Lack dann sternförmig nach allen seiten gerissen ist. So als ob man mit einem Hammer auf eine Glasscheibe schlägt.


    Gruß
    Frank