Schlepper "Mars" Kartonwerft/Boa-Barge, Papershipwright 1:250 (FERTIG)

  • Hallo Pappenknicker


    Hier beginne ich mit einem neuen Baubericht. In meiner Hafenszene möchte ich etwas Leben auf's Wasser bringen.
    Auf einen super Tipp von Kurt (Shiplover) hin habe ich mich entschieden, den Schlepper "Mars" von der Kartonwerft mit der Boa-Barge von Papershipwright im Schlepptau zu bauen. Es wird dann noch eine Ladung auf die Barge kommen, ich bin aber noch etwas unschlüssig, woraus diese besteht. Aber ich hab ja noch Zeit. (Vielleicht hat jemand von Euch eine Idee?)
    Ich werde quasi einen Doppel-Baubericht machen, da es ja eine geschlossenen Szene sein wird.


    Hafenschlepper "Mars" von Kartonwerft 1:250


    Die Schlepper Bör und Mars von der Katonwerft tragen die Bogennr. 1. Man kann aus dem Bogen beide Modelle bauen, eines davn als Vollrumpfmodell, eines als Wasserlinienmodell. Ich werde es logischerweise als WL-Modell bauen.
    Das Papership-Portrait Nr. 98 beschreibt den Schlepper hervorragend.
    Das Modell wird 12 cm lang. Der Bogen besteht aus 4 A4-Blätter mit insgesamt 280 Teilen (für beide Modelle zusammen), einer Seite mit allgemeinen Informationen udn 3 Seiten Bauanleitung bestehend aus Montagezeichnungen und Details, ohne Text.
    Es gibt keine Laser- oder Ätz-Detailsätze dazu. Ich werde vermutlich eine Fadenreling machen.
    Das Modell erscheint mir recht detailiert, somit werde ich mich nicht allzu sehr mit Supern austoben.





    Boa-Barge 15, Papershipwright 1:250


    Die Boa-Barge ist ein freier Download von David Hatheway. Es ist eine, ich nenne sie jetzt Laienhaft "Transport-Platform" die, wie bei David's Downloads gewohnt sehr detailiert ist.
    Das Vorbild gehört der norwegischen BOA-Groupe, ist 34 Meter lang und kann bis 200 Tonnen tragen. Entsprechend wird das Modell knappe 14cm lang und besteht aus 30 Teilen.
    Der Bogen besteht aus Deckblatt mit Beschrieb, Seiten- und Aufriss, einem Bogen mit Teilen und einem Bogen mit Fadenreling-Schablone. Hier werde ich allerdings Standard-LC-Relinge verwenden.


    © papershipwright


    Ich bin wie immer offen für konstruktive Kritik, Tipps und Hinweise.


    Allen einen schönen Abend und bis bald
    Peter

    Edited once, last by Peter_H ().

  • Hallo Leute


    Und los geht's mit dem Schlepper "Mars"
    Wie fast immer gibt es erst ein Spantengerüst. Hier fallen mir als noch ziemliches Greenhorn zwei Dinge auf: Erstenst hat das Modell auf 12cm Länge 12 Spanten, im Vergleich dazu hat der Schlepper "Sirius" von WHV auf die gleiche Länge nur 8 Spanten.
    Das zweite was mir auffällt, und das ist für einen Anfänger doch im ersten Moment etwas verwirrend, sind die unterschiedlich markierten Positionslinien für die Spanten auf der Grundplatte. Da gibt es von fast durchgezogener Linie über gestrichelt, Strichpunktiert bis Strichpunktiert mit Doppelpunkten alles. Ich kann auch keine Ordnung feststellen und finde keinen Grund dazu. Vielleicht kann mich jemand aufklären, vielleicht ist das bedeutungslos.





    Die Flecken auf den Spanten sollen Euch nicht stören, die kommen daher, dass die Beschwerung beim Verdoppeln abgefärbt hat ;(
    Damit ist auch schon gesagt, dass ich die Spanten und den Mittelspant verdoppelt habe. Es ist nichts angegeben, aber aus der Breite der Ausschnitte zum Ineinander Stecken der Spanten schliesse ich das. Vermutlich würde es aufgrund der Dichte der Spanten auch ohne gehen.
    Ein erster Füchtigkeitsfehler hat sich bereits eingeschlichen, der aber, so wie ich das sehe keinen Einfluss hat. Ich habe die unteren Klebelaschen des Mittelpantes genau verkehrt herum geknickt. Das heisst, die nach hinten hätten geknickt werden sollen nach vorne und umgekehrt.
    Aber es ist mir eine Lehre, dass ich IMMER, auch wenn ich das Gefühl habe es zu wissen, mich in der BA vergewissere ob das denn auch stimmt, so wie ich es machen möchte. Eine Schwäche von mir an der es zu arbeiten gilt :whistling:



    Und nun ist Durchtrocknen angesagt. Derweil fange ich schon mal mit de Schablone für die Fadenreling an.


    Bis zum Nächsten Mal
    Peter

  • Hallo Peter


    Dein Hafen wächst ja in atemberaubendem Tempo! Wann beantragst du den Status "Handelshafenstadt" für Interlaken? :D

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Ahoi Peter,

    Das zweite was mir auffällt, und das ist für einen Anfänger doch im ersten Moment etwas verwirrend, sind die unterschiedlich markierten Positionslinien für die Spanten auf der Grundplatte. Da gibt es von fast durchgezogener Linie über gestrichelt, Strichpunktiert bis Strichpunktiert mit Doppelpunkten alles. Ich kann auch keine Ordnung feststellen und finde keinen Grund dazu. Vielleicht kann mich jemand aufklären, vielleicht ist das bedeutungslos.


    Dies ist mir damals beim Bau gar nicht aufgefallen. Ich habe das Schwesterschiff, den Schlepper Bär, aber auch im Maßstab 1:500 gebaut (siehe Foto).


    Die verschiedenen Linientypen sind bedeutungslos. Einfach ignorieren :)



    Gruß
    Jo

  • Hallo Jung's
    Schön, dass Ihr dabei sei
    @ Günter: Ja, ich bin auch gespannt :D
    @ Andi: Es ist ja PORTO STONO, nicht Interlaken ;)
    @ Jo: Uff, dann bin ich beruhigt. Deine "Bär" und die wunderbare Szene habe ich mir natürlich im Vorfeld zu Gemüte geführt.


    Bis bald
    Peter

  • Hallo Kleblinge


    Heute Abend ging es ein ganz klein wenig weiter, das heisst, ob es tatsächlich WEITER und nicht Rückwärts ging entscheide ich, nachdem ich drüber geschlafen habe.
    Ich habe (versucht) den unteren Teil der Bordwände an zu bringen. Es war ein ziemlich frustrierendes Erlebnis.
    Aber einmal mehr war der Frust nicht wegen der Konstruktion, sondern viel mehr wegen meinen (un)Fähigkeiten und dem Kleber.
    Ich habe versucht, so wie hier gelernt, die Bordwände Seite für Seite und Schritt für Schritt an zu bringen. Angefangen am Heck. zuerst nur mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert. Der Kleber hielt zwar nicht da, wo er sollte, aber an meinem Finger, der zwecks andrücken auf der Bordwand lag udn beim entfernen die Farbe der Bordwand mit nahm :cursing: Und als ich dann mit der zweiten Bordwand vorne ankam klaffte da ein Spalt von etwa 1,5mm, den ich ausflicken musste :evil: :evil: :evil:
    Die Stelle sollte dann bis zur strichpunktierten Linie mit einer Leiste und dann mit dem Bordwand-Oberteil überdeckt werden. Wenn ich die für meine Begriffe etwas undeutliche BA richtig verstehe.


    Ich kann mir offen gestanden noch nicht ganz vorstellen, wie das dann genau passen sollte, aber ich wurde schon mehrfach positiv überrascht, und vielleicht liegt das auch an meinem momentanen bastlerischen Stimmungstief. Ich werde das jetzt einfach mal ruhen lassen und dann weiter sehen.


    Ach ja, doch noch eine kleine Finesse: die aufgedruckte Ankerklüse habe ich ausgeschnitten und von der Hinterseite neu aufgeklebt, damit sie ein bisschen dreidimensional wirkt.


    Ich stelle nur zwei Fotos ein, da alle anderen Ansichten mein Ego zu stark ankratzen würden ;(


    Allen eine gute Nacht und bis bald
    Peter

  • Hallo Uwe, mach es Dir bequem, aber es wird anscheinend nicht nur eine Komödie :rolleyes:
    LG
    Peter

  • Hallo verehrter Namensvetter,
    habe nun auch wieder Muße hier mitzuschmökern und sehe, dass Dein Hafen weiter wächst. :)
    Super, je mehr kleine Fahrzeuge sich dort tummeln, desto dynamischer wirkt das Ganze dann.


    Bin gespannt und toi, toi, toi.


    LG
    Peter


    PS: wünsche Dir, dass Dein bastlerisches Tief bald überwunden ist.

  • Hi Peter,
    eine tolle Idee den Schlepper mit der Barge in Porto Stono ein-oder auslaufen zu lassen. Schöne Kombination. Die kleinen Hürden beim Bau und Dein ......sagen


    wir mal " Formtief " wirst Du sicher fix überwunden haben.


    Deine Frage nach der Ladung für die Barge ließ mich als " Ab- und Zu- auch Flugzeugbauer " direkt an folgende Szene denken:In der Nähe von Porto Stono haben Taucher


    das Wrack eines Jägers aus dem II-Weltkrieg entdeckt, welches geborgen wurde. Nun läuft der Schlepper mit dem Wrack auf der Barge in den Hafen ein. Also für mich


    wäre das die tolle Möglichkeit, beide Modell-Vorlieben miteinander zu verbinden. Dir hingegen wird sicher noch etwas anderes Maritimeres einfallen ;) .


    Viele Grüße


    Jens

    ________________________________________________________


    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Hey Peter


    Schön wieder von Dir zu lesen!
    Was Zaphod in Deinem BB geschrieben hat betreffend nicht überarbeitet an den Basteltisch setzen ist mir eben vermutlich zum Verhängnis geworden. Aber wenn ich Müde von der Arbeit komme und dann zu Hause noch das eine und andere machen muss, dann juckt es mich förmlich in den Fingern zum Basteln. Nun, wie es raus kommt habe ich gestern gesehen.
    Ich sollte mir vielleicht einen "Bei-Müdigkeit-Austoben-Bastelbogen" zulegen, wo nix schief gehen kann und die Bastelsucht trotzdem gestillt werden kann ;(


    Hey Jens
    Deine Idee ist gar nicht so schlecht. Als Nicht-Flugzeugbauer würde ein Flugzeug bei mir vermutlich dann so aussehen, wie abgestürzt und 70 Jahre auf Grund gelegen. :D Ich hätte ja auch noch das misslungene Ruderaus der "Frieden". Vielleicht lässt sich damit etwas anfangen.


    Eine andere Idee ist, da ich ja eine Erweiterung mit Containerterhafen im Hinterkopf habe, dass hier Teile für Containerkräne angeliefert werden.
    Jedenfalls werde ich einiges zu recherchieren haben, um die Barge nicht zu überladen. 200 Tonnen ist das Maximum ;)


    Erst muss aber noch der Schlepper zu einem halbwegs befriedigenden Ende geführt werden.


    Bis denne
    Peter

  • Hallo Peter.



    Deinen Frust kenne ich nur zu gut. Ich habe mich hier 2006 angemeldet und mir die Jan Molsen vom HMV gekauft. Das ging "voll in die Hose". Bis ich die


    hinteren Bordwände da hatte wo sie hingehören waren fast alle Stege krumm oder gerissen. Ich habe sie dann der Müllverbrennungsanlage geschenkt und


    bin zum RC-Hubschrauber abgedriftet. Der Kartonmodellbau hat mich aber trotzdem fasziniert und ich habe über die Jahre Modell gesammelt. Vor einem halben


    Jahr haben mir so die Finger gejuckt, das ich mit drei gratis Automodellen wieder begonnen habe. In dieser Woche werde ich nun wieder mit dem Schiffbau beginnen.


    Mal sehen wenn die erste Bordwand kommt. Vielleicht können wir dann ja gemeinsam zum weinen in den Keller gehen. Also raff dich auf und mach weiter, ich tue es auch.


    Viele Grüße


    Harald

  • Hey Harald


    Danke für Dein Mitgefühl, das tut gut...
    Welches Model nimmst Du Dir denn zur Brust?


    Nun, ich habe zwischenzeitlich (wofür ist denn eine Mittagspause sonst da?) Thomas-Theo's Baubericht zum Schlepper "Bär", dem Schwesternschiff der "Mars" gefunden (warum nicht schon früher?) Dort habe ich festgestellt, dass ich die Konstruktion der oberen Bordwände falsch beurteilt habe und diese (bei entsprechend genauem Arbeiten) durchaus gut passen können und von meinen Fauxpas theoretisch nichtsmehr sichtbar sein sollte.
    Das motiviert mich doch, heute Abend weiter zu machen, und das Modell nicht (schon jetzt) dem Rundordner zu zu führen.
    Was eine (nicht fotografisch dokumentierte) Beule am Heck angeht, da tröste ich mich mit dem Gedanken, dass ja vermutlich ein Schlepper ohne Beulen kein richtiger Schlepper ist :D (so zumindest meine Binnenländer-Ansicht)


    So, und nun gehe ich hochmotiviert wieder an die tägliche "Brötchen-einbringende" Arbeit in der Hoffnung, dass ich Abends noch den Nerv für Fitzelkram habe.


    Bis dann
    Peter

  • Nabend Freunde


    Also, an den Nerven kann es nicht gelegen haben...
    Ich bin heute Abend wirklich neu motiviert und voller Geduld an den Basteltisch zurück gekehrt.
    Habe die Scheuerleisten, die oberen Teile der Bordwände, und die Schanzkleider ausgeschnitten, die Kanten gefärbt, vorgeformt und die oberen Bordwände zusammengeklebt, so wie das die BA vorsieht (zumindest so interpretiere ich das.)
    Ebenso habe ich die "Grundplatte" der Puffer am Heck befestigt.
    Und dann war es so weit. Vorsichtig habe ich Millimeter für Millimeter, exakt Kante auf Kante die obere Bordwand beidseitig abwechslungsweise, Schritt für Schritt angebracht.....
    Zu Kurz :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing:


    Der Baubericht von Thomas-Theo beweist mir, dass das Modell ohne grosse Probleme baubar ist, also liegt es definitiv NICHT an der Konstruktion.


    Schade um das schöne Modell. Ich habe der Form wegen diesen Schlepper der "Sirius" von WHV vorgezogen.
    Wenn ich diesen Bogen ansehe sind deutliche Unterschiede in der Konstruktion der Bordwände aus zu machen. So bestehen die Bordwände bei WHV nicht aus Ober- und Unterteilen, sondern jeweils aus einem Teil mit "Schwalbenschwanz". Ob das für einen Anfänger wie mich einfacher ist?
    Oder ob ich wieder zu den MDK-Modellen zurückkehren soll?
    Eigentlich dachte ich nach dem Umweltschutzschiff, dass ich es schaffen sollte, ein Modell mit Schwierigkeitsgrad mittel zu bauen.
    Offenbar weit gefehlt.


    Nun, erst werde ich jetzt den Frust verdauen müssen, bevor ich mir Gedanken mache, ob und wie ich dieses Projekt hier weiter führe.


    Allen einen schönen Abend und freundliche Grüsse
    Peter, tief geknickt...

  • Moin Peter,
    Schade, kann schon mal passieren. Neben den Whv Schleppern gibt es aber auch noch die HMV Schlepper ( ebenfalls 2 Schlepper im Bausatz). Ob es noch die Ätzteile dazu gibt, kann ich gerade nicht nachforschen.
    Die Schlepper im HMV sind ebenfalls von Imogen Stowasser konstruiert.


    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Hey Robi


    Ja, das mit den HMV-Schleppern habe ich gelesen. Die Ätzsätze sind beim Verlag nichtmehr zu kaufen.
    Auch sind die von HMV(noch) nicht in meiner Sammlung im Gegensatz zu den WHVern.


    Aber es hat mir keine Ruhe gelassen und in einer Nachtschicht habe ich doch noch versucht, das irgendwie passend zu machen. Wenn ich mir was in den Kopf gesetzt habe... Mit Ziehen und würgen und einem kleinen Spalt vorne unten habe ich die oberen Bordwandteile doch noch so halbwegs in Position gebracht. Heute werde ich dann versuchen mit Schleifen noch etwas zu kaschieren und dann die Scheuerleisten anbringen. Mit diesen und dem Schanzkleid kann man doch noch so einiges "verdecken" denke ich. Dann werde ich definitiv entschieden, ob Diorama oder Rundablage.


    Fotos gibt's erst wieder bei Erfolg ;(


    Drückt mir die Daumen!


    LG
    Peter

  • Moin Peter,
    so etwas ist sche... und demotivierend! Aber nicht die Laune und Lust verlieren. Ich glaube, dass Du die Klebelaschen des Decks enger hättest knicken müssen, so dass beim Blick von oben nichts mehr von ihnen zu sehen ist - oder bessser, sie einfach abschnieden. Falls Du glaubst, dass Stumpfverkleben nicht klappt (geht aber bestens!), so klebe einfach ein paar selbstgestrickte unter das Deck. Außerdem die Bordwände immer (sehr) gut vorformen. Ich ziehe sie immer über runde Stricknadeln in unterschiedlicher Dicke. Zuerst dick, dann entsprechend der Rundung immer dünner - je nach Rundung innen oder außen, gerade oder schräge.
    Übrigens stammen die WHV-Schlepper von Henning Budelmann, dem "Chefkonstrukteur" des Passat-Verlags. Es sind sine ersten (und bei WHV auch die einzigen) veröffentlichten Modelle.
    Also nicht verzagen, in die Hände spucken und wieder loslegen!
    Gruß aus dem trüben Flensburg
    Jochen

  • Hallo Jungs


    @ Harald: da wünsche ich Dir viel Spass, den wirst Du mit diesem Modell definitiv haben. Machst Du einen Baubericht?


    @ Jo: Ja, das habe ich gesehen. Leider widerlegen Deine und Thomas-Theo's Erfahrungen meine Grundhaltung, dass immer die anderen Schuld sind :D
    @ Jochen: Danke für Deine Hintergrundinformationen und Deine wertvollen Hinweise. Ich denke, genau das ist mein Problem. Vermutlich habe ich auch die Spanten einen Tick zu gross ausgeschnitten. Bei mir ist immer noch eine Hälfte der Begrenzungslinie sichtbar. Und was ich mittlerweile so gelesen habe, sollten Spanten sehr knapp ausgeschnitten werden. Aus diesem Grund sind wohl auch die unteren Teile der Bordwände etwas zu klein und ich musste flicken.
    Wenn es tatsächlich daran liegt, dann stehen die Chancen gut, dass es ein nächstes Mal besser geht :S


    Ich denke zur Zeit auch drüber nach, egal ob ich die "Mars" nun noch retten kann oder nicht, ohnehin gleich noch den WHV-Schlepper zu bauen. Damit könnte ich auch direkt die verschiedenen Bordwand-Konstruktionen vergleichen und feststellen, mit welchen ich besser klar komme.


    Auf ein weiteres, bis bald
    Peter

  • Hallo Peter.


    Nein, einen Baubericht werde ich nicht machen. Ich habe z.Z. eine Sehnenscheidenentzündung im Ellenbogen, der Bau wird also so schleppend vor


    sich gehen das mir die Zusschauer einschlafen würden.


    Gruß


    Harald

  • Hallo Peter,


    schickes Modell hast du da rausgesucht.


    Schade das das mit der Bordwand nicht so geklappt hat wie du dir das vorgstellt hast.


    Da ging mir grad der Gedanke duch den Kopf, das du ja ein Diorama im Diorama im Diorama machen könntest.
    Lass den Schlepper irgendwo gegen fahren, dann ist er vorn eingedrückt und du brauchst dir keine gedanken um die zu kurze Bordwand machen. :D


    Gruß Christian

  • Hey Christian


    Auch keine schlechte Idee. Aber wenn ich das Modell so versemmel, dann breche ich lieber ab als es fertig zu bauen um gegen die Mohle fahren zu lassen :D


    Nabend Klebegemeinde



    Dank viel Elan und vielleicht dem einen oder anderen gedrückten Daumen war mein Rettungsversuch zumindest so erfolgreich, dass ich mich zum weiter bauen entschlossen habe. Dank der Scheuerleiste konnte ich da und dort was abschleifen und mit dieser kaschieren. Nicht schön, aber selten...
    Nunja, für mich ist es akzeptabel.



    Allerdings hat der Drive etwas nachgelassen. Aber ich hoffe, dass er mit dem heutigen Fortschritt wieder kommt.
    Um mal wieder auf den Boden zu kommen habe ich nicht gleich die Schlepp- oder die Ankerwinde angefangen, sondern mich mit etwas Kleinkram (öhm, sind denn Winden aus -zig Teilen kein Kleinkram?...) auseinander gesetzt.
    So habe ich vie Paar Kreuzpoller gebaut, eine Abdeckung und die Gräting an Bord gebracht und ein Sims mit Poller am Bug montiert.
    Ebenso habe ich die zweite Grundplatte für die Puffer aufgeklebt und angefangen die Puffer an zu bringen.
    Dies mache ich in Etapen, da das eine ziemlich nervige Arbeit ist. Kleinste Fitzelteilchen abschneiden, Kanten färben, aufkleben. Jedes dritte fällt, da verdoppelt, wieder auseinander, jedes weitere dritte bleibt an einem Leimfaden hängen und jedes letzte dritte fällt zu boden ;(





    So, das war's für heute. Mal wieder ein Basteltag wo ich zufrieden aufhöre, für meine Verhältnisse zumindest :D


    Ein, zwei Worte vielleicht noch zum Bogen und der BA.
    Ich empfinde die Montagezeichtnungen etwas chaotisch angeordnet, was mich ab und zu verwirrt. So habe ich heute festgestellt, dass die Ankerklüsen hätten dreidimensional dargestellt werden können. Das ist aber nur bei der Montagezeichnung für das Vollrumpfmodell eingezeichnet.


    Ebenso frage ich mich, warum zum Beispiel die Kreuzpoller, die verdoppelt werden, das Aufdoppelteil nicht schwarz ist. Die Poller sind montiert von allen Seiten sichtbar und müssen somit auf der hinteren Seite geschwärzt werden.
    Die Trossführung für die Schleppwinde wird dreidimensional zusammnegeklebt. es sind aber keine Ritzlinien angedeutet, man muss sie selber ausmessen. (Pfeile)





    So, genugn gemeckert.
    Allen eine gute Nacht und bis zum nächsten Mal
    Peter, wieder etwas zufriedener

  • Moin Peter,


    ich muss mich Michael anschließen: Nach betrachten von Bild Nr.: 12 habe ich gedacht....OK, das wars.....aber hey, da legt der unermüdliche Goldschmied noch mal ne weitere Arbeitsschicht


    ein und siehe da: Das Ergebnis ist absolut Vorzeigbar! Hätte ich keine 10Cent drauf gewettet. Hut ab !!


    Schön, das Du jetzt weiterbaust....und Du wirst sehen, am Ende wirst Du einen knuffigen Schlepper in Porto Stono haben, da bin ich mir sicher.


    Viele Grüße


    Jens

    ________________________________________________________


    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Hallo lieber Namensvetter,


    da gibt es in der Tat nichts zu maulen. Sehr gut gerettet, würde ich sagen!
    Das nenne ich mal Kampfgeist! :thumbup:


    Weiter so, bin gespannt, wie es weitergeht mit dem Schlepper und der Hafenanlage insgesamt.


    LG
    Peter

  • Hey Peter,
    ist doch prima! - Der Kampf hat sich doch gelohnt! - Und der Rest wird auch noch - shure...
    Gruß
    Kurt

  • Moin Jungs


    Danke, offen gestanden gefällt mir das Ergebnis auch immer besser. Wie Jens hätte auch ich nix drauf verwettet, dass diese Rettung einigermassen gelingt.
    Mal schauen, an welcher Ecke es heute Abend weiter geht.


    Bis dann
    Peter

  • Hallo Ihr Lösungsmittelschnüffler


    Heute waren die Winden an der Reihe.
    Die Schleppwinde mit der Trossführung bestehen aus 13, bzw. vier Teilen. Hier ist für NAchbauer wichtig zu wissen, dass in der BA der Baugruppe 30 die Teile e und f verwechselt wurden.
    Bei der Trossführung ist das in Beitrag 24 angesprochene Problem auch nicht weiter tragisch. ich knicke die Teile b und c indem ich es auf Teil a halte und anpasse. Zwischen der Winde und der Führung kommt noch ein Poller(?)(Pfeil) Dient der zur Umlenkung des Trosses? Oder zum Festzurren?

    Weiter geht es mit der Ankerwinde.
    Im bereits erwähnten Baubericht beschreibt Thomas-Theo einen Fehler. Und zwar dass von den Rondellen d nur drei statt fünd vorhanden sind.
    Aufgrund der weissen markierung an den Seitenteilen a/b gehe ich aber davon aus, dass die Anzahl der Rondellen stimmen, aber in der BA zu viele gezeichnet sind. Ich vermute, dass ganz aussen je eine grosse Rondelle c hinkommen müsste und daher dann nur drei kleine notwendig sind.




    Allerdings geht es dann mit der Breite der gesamten Winde und der Grundplatte nicht auf. Wie dem auch sei. Ich habe es so wie Thomas-Theo gemacht und den überstehenden weissen Rand an Teil a/b schwarz gepönt.
    Die Winden sind nun an Bord und auch die Puffer-Orgie ist beendet.



    Das war's denn auch für heute. Aber Leute, ich habe wieder Freude an dem Modell!!!


    Gehabt Euch wohl, bis bald
    Peter

  • Hallo Leute


    Heute ging es mal wieder ein bisschen an der "Mars" weiter.
    der erste Deckaufbau war auf dem Programm.
    Hier habe ich die Bullaugen ausgestochen und mit Antistatikfolie hinterklebt, ebenso habe ich die Türen verdoppelt, die hier im Bogen bereits so vorgesehen sind.



    Die Niedergänge hinter dem Deckhaus stelle ich plastisch dar. Ich verwende die vorgesehene Wangen und abgedruckten Tritte, schneide letztere aber aus und klebe sie versetzt auf die Wangen.
    Die Schornsteine werden aus einem Stück geschnitten und verklebt. Rettungsring und Feuerlöschkasten werden ebenso verdoppelt. Auf der anderen Seite der Schornsteine befindet sich eine Schlauchhalterung. Diese stelle ich auch plastisch dar indem ich den "Halbring" verdreifache, die inneren beiden Halbringe aber schmaler mache. Ich werde dann mit schwarzem Zwirn noch den Schlauch fertigen.



    So, die Schornsteine können schon mal probeliegen.



    Seltsamerweise ist die gesamte Gruppe, also Schornsteine und Deckaus etwa 2mm länger als die weisse Markierung auf dem Deck (um das auf dem Foto zu verdeutlichen habe ich die Schorsteingruppe etwas zur Seite geschoben).



    Bisher waren diese Markierungen immer sehr genau. Auch wenn ich das achterne Dekchaus (noch nicht verbaut) ausmesse komme ich total etwa 2mm weiter nach hinten. Mal sehen, wie das dann aufgehen soll. Ich bin mir keinen so krassen Fehler bewusst.


    Ich werde mich dann vermutlich am WE damit auseinadersetzen müssen. Ich hoffe mal, dass das irgendwie zu lösen ist.
    Aber wie ich bei Thomas-Theo gesehen habe ist die Gruppe auch dort länger als die Markierung, das beruhigt mich doch ein wenig :wacko:


    Bis dann, freundliche Grüsse
    Peter

  • Hallo Peter,


    der Rumpf birgt eigentlich das größte Problem. Da Du das gelöst hast, ist alles andere beim Schlepper nicht weiter schlimm. Die Aufbauten sind etwas zu groß, und man muss etwas drücken in dem von Dir gezeigten Bereich, aber dann ist alles gut.


    Ich hänge mal einige Bilder von meinem Modell an. Einie Teile fehlen noch.

  • Hey Dirk


    Super, vielen Dank, da kann ich ja beruhigt weiter basteln!
    Wie ich gesehen habe, hast Du bei der Ankerwinde zusätzliche Scheiben eingesetzt. Ich habe zu spät realisiert, wie man diesen Fehler korrekt hätte lösen können. Aber zumindest bemerkt hatte ich es, und das ist doch schonmal was :wacko:


    Übrigens, was ist das für ein nettes Modell in Deinem Avatar?


    Viel Spass und freundliche Grüsse
    Peter

  • Danke Dirk, tolle Flotte, ganz mein Geschmack!



    Ach ja, die lieben Seenotrettungskreuzer von Passat, die sind leider alle ausverkauft.
    An dieser Stelle mache ich gerne nochmals auf meine Suche danach aufmerksam. Die "Hermann Marwede" wäre erste Wahl, aber selbstverständlich wäre ich auch offen für die anderen, wenn denn diese jemand los werden möchte :D


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Hallo Freunde


    Da meine Familie ausgeflogen ist und das Wetter für morgen mir wohl einen Strich durch meine Bergtourenpläne machen wird steht nun dafür ein wahrer Bastel-Marathon an.
    Dieser hat allerdings mit einem kleinen Frust begonnen. Da meine Frau den Fotoaparat mitgenommen hat und ich nicht daran gedacht habe meinen vom Geschäft mit zu nehmen kann ich nur ganz schlecht Bildqualität liefern. Morgen werde ich mich wohl auf das Fahrrad setzen und ins Geschäft radeln müssen, damit ich bessere Fotos liefern kann ;(


    Nun, Sei's drum, das hält mich nicht vom Basteln ab.
    Das achterne Deckhaus stand an. Dieses muss sehr genau gemacht werden, da es zwischen die Schornsteine geschoben wird.
    Die Fesnter werden verglast. Dazu habe ich was neues ausprobiert. Ich habe alle Teile mit Fenstern auf eine Folie ausgedruckt. (Natürlich habe ich noch von einigen Modellen die ich zu bauen beabsichtige, diese auch dazu gepackt um die Folie optimal aus zu nutzen.)
    So lassen sich die Abschnitte für zum Hinterkleben sehr exakt aus der Folie ausschneiden und können gerade bei filigranen Fensterstegen gut angebracht werden.
    Das hat zumindest hier mal ganz gut funktioniert.




    Nun musste aber das gesamte achterne Deckhaus innen dunkel eingefärbt werden.
    Ebenso die weissen Stellen unter der Treppe, da diese mit den Tritten ja "durchsichtig" ist.



    Wei bereits befürchtet und von Dirk bestätigt war die Gruppe um einiges zu lang. Ich musste die Abdeckung auf dem Deck etwas kürzen und so passt es nun gut. Ich hoffe nun mal, dass das keine Probleme nach sich zieht. Eventuell muss ich dann das "Dach" zwischen dem Deckhaus und der Schleppwinde etwas kürzen, aber das sollte möglich sein.





    Das mal für's erste, bis demnächst
    Peter


    P.S. Hmm, warum die Fotos nun 90 Grad verdreht sind verstehe ich nicht, auf meinem Computer sind sie richtig ?(

  • Es geht weiter:
    Der Deckel kommt drauf. Hier zeigt sich, dass etwa 3/10mm des zu langen Deckhauses durch mich verschuldet sind, der Rest durch die Konstruktion. Der Deckel passt nämlich in der Länge fast perfekt. Eine kleine Ungenauigkeit meinerseits hat zur Folge, dass achtern der Deckel etwas zu kurz ist. Ich vermute, dass es an den Niedergängen liegt, die durch die 3D-Darstellung eine Kartonstärke zu breit geworden sind. Das ist jedenfalls genau die Differenz.
    Damit kann ich leben.



    Dazu kommt nun eine Kiste vorne am Deckhaus und die Positionslichter.
    Bei beiden Teilen ist nichts markiert, wo genau sie hin kommen.
    Bei den Positionslichtern ist allerdings aus der BA zu lesen, dass von der Kande beim Niedergang etwa 3mm zurück versetzt sein müssten.
    Wenn man sie aber so platzieren würde, würde der Name verdeckt werden ;(




    Ich entscheide mich, sie hinten bündig an zu bringen. Würde man die Variante "Bär" bauen würde es vermutlich gehen, da der Name um einen Buchstaben kürzer ist
    Als kleines Schmankerl habe ich noch den Schlauch am Schlauchhalter mit schwarzem, gestärktem Faden gemacht.


    Mit zwei Ganzkörperaufnahmen des momentanen Bauzustandes verabschiede ich mich für heute. Morgen wird es dann mit dem Ruderhaus weiter gehen.



    Bis dann eine gute Nacht, schlaft gut :D
    Peter


    P.S. Morgen hole ich meinen Fotoaparat im Geschäft, auch wenn es in ströhmen regnet, ich will Euch nicht weiter solche Fotos zumuten :P

  • Guten Morgen Peter,
    na, das wird doch was! Verfolge Deinen Baubericht mit großem Interesse! Habe selber vor ein paar Tagen den Baubogen eingescannt, da ich die beiden Schlepper in 1/200 bauen möchte.
    Vielleicht sollte man dabei beachten das dieser Baubogen, so weit mir bekannt, die erste Konstruktion von Imogen Stowasser ist.
    Viel Erfolg weiterhin mit dem Schlepper.


    Viele Grüße
    Peter

  • Guten Morgen Peter und Günter und alle anderen!


    Danke für Eure Hintergrundinfos. Ich wollte auf gar keinen Fall die Konstruktion in irgendeiner Form bemängeln. Das Modell macht zur Zeit unheimlich Spass! Ich wollte lediglich auf Erfahrungen hinweisen die ich gemacht habe für "Nachbauer". Die beiden "Mängel" bisher waren ja nicht weiter gravierend und sind durchaus behebbar. "Das perfekte Modell" gibt es wohl kaum!
    Und schliesslich warten noch weitere Modelle von Imogen Stowasser in meinem Fundus ;)
    Wenn ich da mit anderen Berichten vergleiche, so sind bei vielen anderen Modellen wesentlich gravierendere Mängel vorhanden.


    Und was meine Aussage über die Bauanleitung angeht, so bin ich mir nur etwas geordnetere BA's gewohnt. Aber man kann gut damit klar kommen!
    Aber jeder Konstrukteur/jede Konstrukteurin (ist das grammatikalisch richtig?) hat seinen/ihren Stil und das ist ja immer gewöhnungssache.
    Da ich mich zur Zeit um Erfahrungen zu sammeln durch die Verlage arbeiten vergleiche ich natürlich auch.


    Bis später
    Peter

  • Und weiter im Text, wie befürchtet ist das Wetter gegen eine Bergtour.
    So habe ich eine kurze Regenpause genutzt und radelnderweise den Fotoaparat im Geschäft geholt. Somit ist der Frische-Luft-und-Bewegungsteil des heutigen Tages auch erledigt und ich kann mich guten Gewissens wieder dem Basteltisch widmen.


    Zuvor habe ich bereits mit der BG 38, dem unteren Teil des Ruderhauses begonnen. Auch hier habe ich wieder die Fenster verglast und somit den Innenraum dunkel eingefärbt. - Nein, hier baue ich keine Inneneirichtung ;) -
    Das hat zur Folge, dass ich den "blinden" Boden des unteren Teils ausschnieble und nur einen Rand zur Stailität lasse. Sonst würde er vermutlich durch die Fenster der Türen sichtbar werden. Dank der exakt zurechtgeschnittenen Fensterfolie lassen sich die filigranen Teile sehr gut knicken und es gibt für meine Verhältnisse eine saubere Sache. Aber urteilt selbst.





    Bis später
    Peter