Nach längerer Enthaltsamkeit (keineswegs wegen der Fastenzeit; ich pausiere schon länger aufgrund anderer Kapzitäts- und Geduldsvernichter) mache ich mich mal wieder an einen Baubericht. Diesmal habe ich mir die Centaur II vorgenommen, die eine nette Ergänzung zur schon vor längerer Zeit vorgestellten Taurus ist und außerdem genauso aktiv im Dienst. Im Gegensatz zur Taurus bietet das JSC-Modell keinen Unterwasserrumpf. Es lockte mich jedoch wegen der trotz des günstigen Preises relativ hohen Teileanzahl und außerdem gefallen mir Schlepper. Als Ergänzung zum Bogen gibt es einen überschaubaren LC-Satz mit den wichtigsten Reling- und Geländerteilen.
Eine sehr gute Ergänzung zu der auch in Englisch vorhanden Bauanleitung ist der Maßstab setztende Baubericht von Wolfgang Lemm, der hier zu finden ist: Baubericht Centaur II.
Der Vorteil /(Nachteil) des Maßstabes 1:100 ist eine höhere Detailtiefe als bei kleineren Maßstäben. Der Bogen bietet etliche optionale Teile, dabei als größte optionale Baugruppe die Inneneinrichtung der Brücke. Es empfiehlt sich also, im Entdeckerdrang nicht einfach so vor sich hin zu bauen, sondern sich erst einmal alle Teile genau anzuschauen. Sonst kann es einem passieren, daß man nach Fertigstellung einer Baugruppe Kleinteile zur Verfeinerung übrig hat. Doch dazu später.
Angefangen hatte ich das Modell schon im Frühjahrsurlaub 2015 mit dem Ausschneiden der Teile für das Rumpfskelett und des Deck. Auch eine Winsch habe ich damals im Hotelzimmer zum Teil fertiggestellt:
Auf der Matte liegen noch andere Teile wie u.a. das Rumpfskelett der JSC/Scaldis Strasbourg, die ich hier schon früher beschrieben habe. Was man halt so im Hotelzimmer unter eingeschränkten Bedingungen zusammenschnippelt...
Der Rumpf enthält wie bei JSC üblich die bekannten Klötzenbauweise. Im Bild sind die Teile erst lose zusammengestellt.