Schiffe des Dt. Binnenschiffmuseums

  • Hallo Freunde,
    Modellbau ist etwas sehr schönes. Aber immer wieder braucht man auch Anregung aus der Wirklichkeit. So z. B. die Schiffe aus den Deutschen Binnenschiffmuseum in Duisburg, die dort im Hafen liegen. Es sind ein Schubboot der ehem. Reederei Hanile, ein Schwimmbagger und der Schaufelradschlepper Oscar Huber.
    Der Schaufelradschlepper ist zugänglich. Deshalb stammen die meisten Bilder von diesem Schiff.
    Aber zuerst will ich den Bagger und das Schubboot vorstellen.

  • Nun begebe ich mich auf den Schlepper, den es übrigens im Museum als Modellbogen gibt und zwar in einer einfachereren und etwas ausgefeilteren Version gibt.
    Hier liegt die O. H. am Kai. Und auf dem zweiten Bild schaut man auf den vorderen Schornstein.

  • Hier der Blick von der Achterkante der Brücke auf den Achterschornstein
    und das Brückenhaus. Man kann hier in der Tat noch erkennen, dass zwischen den Ragkästen eine Brücke verlief.

  • Auf dem folgend Bild sieht man die Seilführung für die Schlepptrosse an Bord.
    Das zweite Bild zeigt die Kraftumlekung des Ruderades auf die Welle, die dann den Ruderquadranten bewegt.

  • Am Deck stehen Bremsen fütr die Trossen.
    Auf dem rechten Bild sieht man die mechanische Kraftübertragung auf den Ruderquadranten.

  • Nicht weniger imposant sieht das Innenleben des Schleppers aus. Hier stehen wir vor einem Kessel und erkennen die Kolben der Dreifachexpansionsmaschine

  • Noch ein etwas nähere Blick auf einen der Kessel, die dann ihre Dampfkraft auf die Maschine abgibt.

  • Hallo Modellschiff,


    herzlichen Dank für die Bilder.


    Da lacht doch das (Hobby-)Schrauberherz! Technik, bei der man auf den ersten Blick sieht, wie sie gewirkt hat...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Modellschiff,


    vielen Dank für die schönen Bilder. Es ist immer wieder eine Freude, ein Schiff aus alten Zeiten in Natura zu sehen, so geht es mir am Bodensee mit der Hohentwiel. Die Oskar Huber ist wirklich ein Schmuckstück. Es gibt ein wunderschönes Buch von Andreas Westphalen aus dem Hauschild-Verlag - Dampfschiffe in Deutschland - Die letzten Zeugen einer Epoche, in der natürlich auch die Oskar Huber einen Platz hat. In dem Buch sind 50 Dampfschiffe beschrieben und reichhaltig bebildert. Für die Oskar Huber liegen auch Bilder aus ihrer Fahrenszeit vor.
    Eine Frage habe ich aber trotzdem noch an Dich: Waren die hohen Schornsteine für Brückendurchfahrten umlegbar?


    Liebe Grüße - Liekedeeler

    Was kümmert es die See, welcher Teil gerade Welle ist.

  • Hallo Modellschiff.
    Vielen Dank für die schönen Bilder.
    Weißt du ob der Oskar Huber noch fährt?
    GRuß Chrissi

  • Quote

    Original von Liekedeeler
    ...Eine Frage habe ich aber trotzdem noch an Dich: Waren die hohen Schornsteine für Brückendurchfahrten umlegbar?


    ...


    Ich denke, ich darf die Frage auch beantworten. ;)


    Ja, das waren sie. Ziemlich unten an den Schornsteinen befand sich eine Achse mit einem Hebel und Gegengewichten, so dass das Aufrichten später ohne Kraftaufwand möglich war.


    Niedergelegt wurden die Schornsteine jeweils mittels einer Talje nach achtern. Bei moduni ist das gebaute 1 : 100 Kartonmodell zu sehen; die Taljen sind deutlich dargestellt. Sie sind aber auch auf den von Modellschiff eingestellten ersten beiden Fotos gut zu sehen.


    Ich kann mich an die langen Schleppzüge auf dem Rhein noch gut erinnern; drei oder vier Kähne angehängt.


    Chrissi:


    Nein, leider nicht mehr. Soweit ich weiß gibt es auch keine Bestrebungen in dieser Hinsicht.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo modellschiff,


    herzlichen Dank für deine Bilder da ich ja weit weg von schiffbaren Flüssen und dem Meer lebe sindsolchebilder immer eine Augenweide.


    Da mein Heimatfluß die Isar ist (auf einer kleineren Insel steht das Deutsche Museum) bin ich nur nach Thalkirchen gehe, im Sommer nur Flöße.


    Grüße
    Ernst

  • Ich denke, ich darf die Frage auch beantworten. ;)


    Ja, das waren sie. Ziemlich unten an den Schornsteinen befand sich eine Achse mit einem Hebel und Gegengewichten, so dass das Aufrichten später ohne Kraftaufwand möglich war.


    Niedergelegt wurden die Schornsteine jeweils mittels einer Talje nach achtern. Bei moduni ist das gebaute 1 : 100 Kartonmodell zu sehen; die Taljen sind deutlich dargestellt. Sie sind aber auch auf den von Modellschiff eingestellten ersten beiden Fotos gut zu sehen.
    ...

    Entschuldigung, wenn ich mich hier auf einen UR-Alten Beitrag auch noch äussere. Ich war am Donnerstag auf der Oskar Huber, da kann ich das von Wiesel auch bestätigen. Interessant ist auch der kleine rote Pfeil (siehe mein Bild), der die Lage der Abdeckplatten anzeigt, wenn der Schornstein abgeklappt ist.