S.M.S. Victoria Louise/HMV/1:250

  • Moin Moin,


    endlich, nach Jahren, habe ich mich dazu entschlossen die S.M.S. Victoria Louise von HMV in Angriff zu nehmen. Vom Aussehen her ein wirkliches Highlight. Schon damals bei der ersten Durchsicht der Bögen dachte ich das wird nicht einfach. Auch die ca. 1700 Teile haben mich abgeschreckt. Doch nach den ausgiebigen Studium des Bauberichtes von Jürgen aus den Jahre 2005 und die Fehlerliste von Zaphod hier im Forum fühlte ich mich dazu in der Lage mit den Bau loszulegen. Hier an dieser Stelle ein Großes Danke an die beiden.

  • Großer Kreuzer S.M.S. Victoria Louise


    Vom Stapel gelaufen als Kreuzer II: Klasse 1897 bei AG Weser in Bremen, stellte er im Februar 1899 in Dienst. Benannt nach der Tochter Kaiser Wilhelm II hatte er eine Länge von 110,6m, eine Breite von 17,4m und einen Tiefgang von 7m. AK voraus waren 18 KN. Bewaffnet war er mit 2x 21cm, 8x 15cm, 10x 8.8cm Geschützen sowie 10 Maschinenkanonen und 3 Torpedorohre. Besatzungsstärke betrug 500 Mann, als Schulkreuzer 680.


    Entstanden vor den Tirpitschen Flottengesetzen waren die Kreuzer der Victoria Louise Klasse ein Abbild von der damaligen Unsicherheit im Kreuzerbau. Auklärer oder Auslandskreuzer? Die VL war ein Kompromiß aus den Forderungen vom Oberkommando und Reichsmarineamt. Was dazu führte das sie für den Flottendienst wegen zu geringen Geschwindigkeitsüberschuß gegenüber den Lienenschiffen und ungenügender Panzerung nicht geeignet war. Spöttisch wurden sie von den Briten auch 10 min. Cruiser genannt. Länger hätten wohl im Gefecht die hochbordigen Schiffswände nicht standgehalten. Für den Auslandsdienst waren sie wegen geringen Kohlefassungsvermögen und dadurch geringe Reichweite auch nicht geeignet. Also wurden sie schließlich Schulkreuzer. Anfang des 1.WK außer Dienst gestellt verbrachte sie die Kriegsjahre in Danzig als Minendepot und Wohnschiff. 1920 wurde sie umgebaut als Handelsschiff Flora Sommerfeld, 1923 abgewrackt.

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

    Edited 2 times, last by Andreas P. ().

  • Inzwischen hatte sich ja herumgesprochen das der Bau und hier besonders der Rumpf nicht ganz ohne ist. Besonders das Deck neigt zur Beulenbildung. Nach reichlicher Überlegung und Studium des Bauberichtes von Jürgen bin ich zu den Schluß gekommen nicht nur die Spanten und Boden sondern auch das Deck und die Zwischendecks zu verstärken. Dazu habe ich ganz normalen Karton aus den Schreibwarenladen genohmen. Jetzt habe ich eine Stärke von 0,4 mm. Das muß man natürlich in der Höhe der Spanten berücksichtigen. Damit hinterher es mit den Bordwänden paßt habe ich alles erst mal nur zusammen gesteckt ohne zu kleben. Jetzt kann man die Bordwände zur Probe anhalten und kontrollieren. Änderungen sind jetzt noch möglich. Des weiteren habe ich mich dazu entschlossen sämtliche Laschen wegzulassen. Diese mache ich zum Größtenteil für die Beulen im Deck verantwortlich.


    Gruß

  • Quote

    Original von Papierkleber
    ...Inzwischen hatte sich ja herumgesprochen das der Bau und hier besonders der Rumpf nicht ganz ohne ist. Besonders das Deck neigt zur Beulenbildung...


    Moin Papierkleber,
    diese Aussage kann ich ganz und gar nicht bestätigen! Der Rumpf ließ sich bei meiner VL absolut problemlos zusammenbauen; ich erinnere keinerlei Schwierigkeiten und auch das fertige Modell weist keine eingebeulten Decks auf (Dann würde das Modell auch nicht bei mir im Regal stehen... ;))
    Beste Grüße
    Fiete

  • Hallo Fiete,


    schön das es bei Dir so geklappt hat. Ich bin da vorsichtiger, ich habe schon zwei VL gesehen wo die Probleme auftraten. Mich würde interessieren ob Du die Laschen am Deck drangelassen hast?


    Gruß

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

  • Quote

    Original von Fiete


    Moin Papierkleber,
    diese Aussage kann ich ganz und gar nicht bestätigen! Der Rumpf ließ sich bei meiner VL absolut problemlos zusammenbauen; ich erinnere keinerlei Schwierigkeiten und auch das fertige Modell weist keine eingebeulten Decks auf (Dann würde das Modell auch nicht bei mir im Regal stehen... ;))
    Beste Grüße
    Fiete


    Hallo Papierkleber,


    ich kann die Aussage von Fiete nur unterstreichen. Meine VL ist vor wenigen Tagen fertig geworden und ich konnte dergleichen auch nicht feststellen. Das Backdeck hatte ich allerdings verstärkt.


    Die VL ist nicht ganz einfach zu bauen. Auch die Bauanleitung hat durchaus ein paar Lücken. Aber es ist ein tolles Modell, Wünsch Dir viel Spaß dabei.


    Guck mal, wie schön sie aussehen wird.

    Images

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Hallo Papierkleber,



    Vorsicht beim Rumpf ist nach meiner Erfahrung angeraten, lieber auf Nummer Sicher als vermeidbare Probleme eingekauft.


    Es sind definitiv eine ganze Reihe von -zumeist nicht gravierenden- Konstruktionsfehlern vorhanden, gleich zu Beginn kann man ins Schleudern kommen, weil Mittelträger und Spanten -meiner Erinnerung nach vor allem im hinteren Bereich- nicht gleich hoch sind.


    Das lässt sich mit Probieren und Erfahrung alles umschiffen und dürfte für den erfahrenen Modellbauer kaum der Erwähnung wert sein, aber die Fehler sind da.


    Zaphod

  • Quote

    Original von Zaphod
    ...Es sind definitiv eine ganze Reihe von -zumeist nicht gravierenden- Konstruktionsfehlern vorhanden, ...


    Dann hab ich wohl 'ne andere VL gebaut :D
    Die Laschen habe ich damals dran gelassen. Es gilt hier das Gleiche, was Robi in seinem HIPPER-Baubericht gesagt hat: zehn Mal anpassen bevor man einmal klebt.
    Beste Grüße
    Fiete

  • Moin Papierkleber,


    die "VL" war das erste HMV-Modell für mich.
    Nach diversen WHV-Bögen und einer laaangen Modellbau-Abstinenz hatte ich sie unter die Schere genommen. Irgendwo im Forum gibt es auch noch Fotos davon :rolleyes:
    Allerdings habe ich die Stufen der Niedergänge (Ätzteile) einfach nicht umgebogen (denn ich kannte ja aus den reinen Kartonbau-Zeiten auch nur "Treppenrutschen") und... was war das... Kantenfärben? Sowas gibts? ;)
    Ohje, wenn ich daran zurück denke...


    Trotzdem, ich schaue mir das Modell nach wie vor gern an, denn es gehört meiner Meinung nach zu den schönsten, elegantesten Schiffen der Kaiserlichen Marine.


    Verwendest Du hier eigentlich Ätzteile oder Lasercut?


    Auf jeden Fall wünsch ich Dir viel Spaß mit dem Bogen; ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen mit dem Modell.


    Grüße


    Lars

  • Hallo,


    an Konstruktionsfehlern sind vorhanden:


    15cm Geschütze Wiewohl beide ein Kaliber von 15cm haben, weisen die Geschütze 23/24 bzw. 49/50, 60/61 einen unterschiedlichen Durchmesser auf. 23/24 sind zweidimensional etwas über 5mm breit; 49/50 nur 4mm


    Unterbau 28-31 Scheibe "e" deutlich zu groß, um in Halbkreisaussparung von Profilstück "b" zu passen


    8,8cm Geschütze 37 auch hier ist der Durchmesser der Rohre zu groß


    Rückwand 41 Markierungen für Teile 104-5 zu hoch gezogen


    49/50 etc. 15cm Geschütze: die Walze "f" ist zu kurz und findet im Kasten "e" keinen Halt. Der Kasten "e" seinerseits ist zu hoch und zu breit. Die drei Geschützrohre passen nicht ineinander, das Oval in Teil "g" ist zu klein, das Rohr passt nicht durch.


    Aufbauwand 64 Die "-..-" Markierung auf Teilen "b" und "c" liegt 2mm zu hoch, muss übermalt werden, außerdem wurden weiße Flächen unter den Ausschnitten für die 8,8 gelassen.


    Stützpfosten 71 um 1mm zu lang


    Scheinwerfer 96: "96" zu groß für "96h", "96c/d" zu groß für "96f"


    21cm Geschütze 142: Das kleine Mittelstück bei Teil "j" muss tiefer ausgeschnitten werden. Der Deckel "s" passt nicht (Überstände hinten). Der schraffierte Bereich im Teil "o" ist deutlich zu lang und muss um ca. 4mm gekürzt (oder geweißt) werden, die Walze "k" sollte schwarz sein, das Loch in ihr ist deutlich zu klein, um das Rohr aufzunehmen, was aber wohl eher daran liegt, dass das Rohr einen zu großen Durchmesser aufweist (das Teil "r", aus dem das innerste Rohr geformt wird, ist zweidimensional 6mm breit, das entspricht den 28cm-Geschützen von Scharnhorst/Gneisenau bei Wilhelmshavener. Demgegenüber ist das innerste Rohr der "Maine", das immerhin ein Kaliber von 24,5cm hat, zweidimensional nicht einmal 4mm breit, das scheint mir dann wieder deutlich zu klein.)


    Mast 161: schraffierter Teil von 161 zu lang, ragt heraus


    Bootslager 164: ca. 5mm zu breit, die Kürzung darf aber nicht in der Mitte geschehen, da sonst die Lager für das Boot Nr. 174 zu dicht an den Laufgang 163 kommen, das Boot mithin nicht gerade eingepasst werden kann


    Poller 168: Wiewohl die Vorzeichnungen für die Poller auf dem Modell verschiedene Größen haben, weisen die Teile 168 alle nur eine Größe auf.
    Markierung für Anker 182b: ist irrtümlicherweise auf beiden Seiten vorhanden


    Markierung für Treppe und Fallreep 167: auf beiden Seiten vorhanden, aber nur je eine Treppe und ein Fallreep vorhanden.



    Wie gesagt, nicht gravierend, aber da.



    Zaohod

  • Moin Moin,


    wie ich gerade sehe gibt es jede Menge Meinungen zur VL. Finde ich gut das ich mit meinen Baubericht erreicht habe das hier viele Erfahrungen ausgetauscht werden. =)


    OpaSy: Wirklich ein tolles Modell geworden Deine VL. Das Foto wird mich anregen es auch es so gut hinzukriegen.


    Zaphod: Nochmal Danke für die Fehlerliste. Ich hatte sie schon bei Jürgen seinen Baubericht kopiert und ausgedruckt. Inzwischen habe ich meine Bauanleitung damit schon korrigiert.

    Quote

    ...weil Mittelträger und Spanten -meiner Erinnerung nach vor allem im hinteren Bereich- nicht gleich hoch sind.


    Stimmt, ich hatte bei Spant 3 einen halben Millimeter unterschied.


    Lars W.: Ich habe den Ätzteilsatz, bin aber gespannt auf den LC-Satz. Wenn er erscheint werde ich ihn sofort bestellen.


    Jede Menge Bastelspaß werde ich haben, wobei ich mir Heute auf der Arbeit den rechten Zeigefinger etwas gequetscht habe. Ich hoffe das hat beim Schneiden und Falzen keine allzu großen Auswirkungen.


    Gruß

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

  • Moin Moin,


    wie Zaphod es schon angesprochen hat weisen die 15cm Geschütze einen unterschiedlichen Durchmesser auf. Ich besitze den Band I Unterrichtstafeln für Geschützkunde Seeziel der Schiffsart.schule von 1942. Dort habe ich mir die Außendurchmesser an der Rohrmündung herrausgesucht. Ich glaube kaum das es zu den Geschützen der Kaiserlichen Marine einen grafierenden Unterschied gegeben hat. Hier habe ich mal eine Tabelle erstellt:


    Cal. cm-----Außen Durchmeßer mm -----1:250 in mm---Umfang mm
    38 -------------------550---------------------------2,2-----------------6,91
    28--------------------430---------------------------1,72---------------5,40
    20,3-----------------290---------------------------1,16---------------3,64
    15--------------------220---------------------------0,88---------------2,76
    12,7-----------------195---------------------------0,78---------------2,45


    Also sind zumindest die 15cm Geschützrohre hier im Bogen schon mal zu groß gezeichnet! ?(
    Zum Vergleich siehe das Foto. Wenn man den Durchmeßer korigiert paßt auf einmal auch das Rohr in den Schlitz vom Geschützturm!!! ;)


    Gruß

  • Moin Moin,


    Nach dem ich das ganze Spantengerüst erstmal so ohne zu kleben zusammengesteckt hatte und die Bordwände zur Probe angehalten habe konnte alles geklebt werden. Zwischen Spant 10 und 11 habe ich noch einen Pappstreifen gesetzt um das ganze noch stabiler zu machen. Das eine Geschütz ist auch noch nicht geklebt. Da ich hinterher nicht vor habe damit zu spielen führe ich sie auch nicht drehbar aus. Bevor die Bordwand drankommt werde ich nur erst mal die Türme einkleben, daß Rohr erst nachdem die Erker verklebt sind, da es sonst im Wege ist.


    Gruß

  • Moin Moin,


    nachdem das Spantengerüst ausgehärtet war habe ich das vorgeformte Oberdeck aufgesetzt. Ich habe es ebenfalls mit Karton verstärkt, nur nicht in dem Bereich wo die zwei Teile zusammengeklebt werden. Jetzt heißt es wieder aushärten lassen.
    Die Zeit dazu nutze ich um schon mal die Bordwände vorzubereiten. Ich habe mich dazu entschloßen die Bullaugen auszustanzen. Dies geschiet mit Hilfe eines Lineals als Anschlag damit alles schön in einer Reihe bleibt. Mit einen 1mm Dorn und einer alten Schneidmatte geht das ganz gut. Anschließend wird jedes Bullauge mit einen schwarzen Buntstift leicht erweitert und dabei die Ränder geschwärzt. So erziele eine kleine Schattenwirkung. Zum Schluß werden die Bullaugen mit Tesafilm hinterklebt.


    Gruß

  • Zur allgemeinen Info:


    Der LC-Satz soll in zwei Tagen bei HMV lieferbar sein! :]
    Habe ihn gleich bestellt. :D


    Das kommt davon wenn man in seiner Bastelwut nicht richtig hinguckt! :rolleyes: Es erscheint nicht der LC-Satz der S.M.S. Victoria Louise sondern der Augusta Victoria. Da war ich wohl etwas zu voreilig. :(. Sorry, wenn ich da jemand auf die falsche Fährte geschickt habe. :( :( :(


    Gruß

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

    Edited once, last by Andreas P. ().

  • Hallo Papierkleber,


    ist Tesa für diese Operation unbedenklich?


    Ich besitze einige sehr alte Micky Maus Hefte (1960er Jahre), die ein Vorbesitzer mit Tesa geflickt hatte. Im Laufe der Jahre ist der ganze Klebstoff ins Papier übergegangen und hat es braun gefärbt.



    Es kann natürlich sein, dass die ihre Rezeptur geändert haben.




    Zaphod

  • Hallo Zaphod,


    tja, da spricht du was an. Daran hab ich gar nicht gedacht. Ich weiß nur das hier im Forum es schon einige so gemacht haben. Aber ob hier schon Langzeitstudien betrieben worden sind? Da ich die Stb-Seite schon fertig habe werde ich erstmal dabei bleiben. Wäre natürlich sehr ärgerlich wenn es nach ein paar Jahren dazu käme. Vielleicht hat es auch mit Umgebungsumständen zu tun? Trocken, Feucht, Temperatur und Lichteinfall?


    Gruß

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

  • Moin Moin,


    nach meinen Versehen mit dem LC-Satz (man sollte immer alles in Ruhe durchlesen ;)) habe ich beschlossen die VL mit den Ätzsatz zu bauen.
    Zurück zum Rumpf. Nachdem er durchgetrocknet war war ich doch etwas überrascht wie stabil er geworden ist. Kein Wunder nach der Verstärkung. Ich habe schon mal die Türme für die 15cm Geschütze eingeklebt. Die Rohre sind noch im Wege, werde ich nach Anbringung der Bordwände einkleben. Es folgenden die Unterbauten für die 15cm Oberdecksgeschütze. Auch hier werde ich sie nicht drehbar ausführen.
    Die beiden Bordwände für die Stb-Seite sind nach den Ausstechen der Bullaugen mit Lasche und den zu verdoppelten Teilen versehen worden.


    Gruß

  • Moin Moin,


    die letzten Tage habe ich genutzt um die Stb-Bordwände fertig zustellen.
    Dann kam der Große Moment. Nachdem ich Trocken noch einmal alles kontrolliert und den Bug- und Heckbereich vorgeformt hatte wurde angeklebt. Zuerst auf beiden Seiten der Bugbereich. Hier hatte ich auch schon die Laschen angebracht. Dann der Rest achtern. Alles ging prima zusammen, vorn und achtern hatte ich einen leichten Überstand (besser als zu kurz) den ich dann weggeschnippelt habe. Vorsichtshalber habe ich den Rumpf noch einmal beschwert und lasse ihn erstmal aushärten.


    Gruß

  • Moin Papierkleber,


    die Bordwände sind Dir offenbar gut gelungen. Keine Wellen, Beulen oder Spalten, Glückwunsch! Danach macht der Weiterbau sicher erst so richtig Spaß :)


    Wieso eigentlich "Versehen" mit dem LC-Satz?
    Wenn Du den Ätzsatz schon hast, brauchst Du den doch eigentlich nicht....


    Viel Spaß weiterhin!


    Grüße


    Lars

  • Moin Lars,


    doch, ich bin zufrieden mit den Rumpf. Die Mühe hat sich gelohnt.


    Tja, da tut sich bei mir wieder ein altes Problem auf. LC- oder Ätzsatz? Beide haben ihre Vor- und Nachteile wie ich sie schon beim Bau der S.M.S. Wespe und S.M.S. Panther beschrieben hatte. Wäre der LC-Satz verfügbar gewesen hätte ich ihn verbaut. Aber Schwam drüber. :D Muß ich halt mal wieder zu Spraydose und Pinsel greifen. ;) Grundiert habe ich ihn schon.


    Gruß

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

  • Moin Moin,


    es waren an den Bordwänden noch die Verkleidung für die vier 15cm Türme zu machen. Dazu mußte ich die Teile 35/36 k/l etwas anpassen. Natürlich noch die Rohre anfertigen (Durchmesser s.o.) und einkleben. Die Innenwände im Bereich des Hauptdeckes wurden angeklebt und dann die äußeren Verkleidungen für die Geschützstände gerundet und angebracht. Meine ersten Ätzteile an diesen Modell habe ich auch schon verbastelt. Die Stützen 35/36 f habe ich mit Revell Gelb Nr. 15 gestrichen und an die Innenwand geklebt.


    Gruß

  • Moin Moin,


    weiter ging es mit den vorderen Aufbauten. Hierzu habe ich ersteinmal die Rückwand 41 vorbereitet. Die zu hochgezogenen Markierungen habe ich eingefärbt. Die Fenster wurden komplett ausgeschnitten und die Fensterkreuze mit gezogenen Gießast dargestellt. Anschließend Tesafilm drüber. Ich schätze aber das später davon nicht mehr viel zusehen sein wird. Macht nichts, denn ich weiß es ja und das befriedigt ungemein. ;)


    Gruß

  • Hallöle,


    der Rumpf ist à la bonheure - oder wie das auf neudeutsch heißt.
    Habe dieses Schiffchen noch auf Halde liegen und der Rumpf hat mich bisher nicht sonderlich begeistert, sieht relativ kompliziert aus, insbesondere der Bug.


    Also nochmal - sehr gut geworden!
    Auf diesem Fundament wird nun sicher ein super Aufbau erfolgen, die Fenster mit den Kreuzen drinnen sind wohl nur der Vorgeschmack.


    Bis die Tage


    LG
    Peter

  • Moin Moin,


    Zaphod: Danke, und das Schöne daran ist das es da nicht soviele von gibt. Wenn ich mir vorstelle bei einen Musikdampfer die Wände auf den Promenadendeck. :D


    Pitje: Doch, daß verstärken hat sich gelohnt. Das Backdeck werde ich wohl auch verstärken, damit das mit den Walrücken hinhaut. Problem wird das Austanzen der Bullaugen sein, die ziemlich nah an der Kante liegen. Schaun wir mal.


    Momentan bin ich beim Vorderen Aufbau, werde erst mal einige Teile vorbereiten (besonders die Brückenfront mit den Fenstern) und mich dann wieder melden.


    Gruß

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

  • Wie bei der Rückwand habe ich auch die Brückenfenster 44/44a vorbereitet. Dazu erstmal die beiden Teile von hinten im Bereich der Fenster mit Plastikkleber einstreichen und trocknen lassen. So fasern sie beim schneiden nicht so aus und sind stabiler. Dann beide zusammen kleben. Vorsichtig die Fenster aussticheln. Aus gez. Gießast die Mittelstege auf der Rückseite einsetzen und Tesafilm drüber.


    Gruß

  • Moin Moin,


    jetzt wird endlich zusammengeklebt. Als erstes der Unterbau für die beiden 8,8cm Geschütze. Hier habe ich wieder auf die Drehbarkeit verzichtet. Bei den Türmen stimmen die Schlitze für das Rohr vom Durchmesser her. Das Rohr wird später mit einen 1mm Plastikrund nachgebildet, da das Rohr im Bogen vom Umfang her viel zu groß ist.
    Das Untere Brückendeck 42 sollte man beim ankleben genau ausrichten. Ich hatte da meine Schrecksekunde als ich den Rumpf schon beiseite legen wollte und mein Blick darauf fiel. ?( Gut das der Kleber noch nicht angezogen war, ich konnte noch korrigieren. :] Bei der Frontwand mußte ich mal wieder eine kleine Besonderheit unterbringen. Beim Bau der S.M.S Panther hatte ich alle Matrosen ausgeschnitten wo ich das Schott zu geklebt hatte. Die kann ich jetzt verbasteln. :D Leider hatte ich beim anbringen wohl noch etwas Schokolade am Finger was einen blöden Fleck gab. :( Ließ sich gut mit Farbe wieder ausbessern. Bei den Positionslaternen 45 hatte ich zwei Grüne im Bogen. ?( Na ja, mit einen Pinselstrich läßt sich das leicht ändern.
    Im Anschluß mußte ich gleich die verstärkte Back anpassen um zu sehen ob die Rundung der Frontwand paßt.


    Gruß

  • Hallo Zaphod,


    genau. Besonders da hinter den Fenstern ein gelbes Brückenhaus zu sehen ist. Das macht dann gleich einen ganz anderen Eindruck.


    Gruß

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

  • Moin Moin,


    es fehlten noch die beiden Seitenteile für die Back. Hier gibt es das Problem das hinter den Bullaugen gleich weiße Innenteile liegen. Also schwarz einfärben.
    Weiter geht es mit den 15 cm Türmen vorne und die Innenwände. Hier ist das Rohr wieder zu dick und es besteht auf einmal aus drei Teilen! ?( Bei den anderen waren es nur zwei!! Ich habe mich dazu entschieden hier auch nur zwei Teile zu verbauen und das Rohr selber wieder auf einen Durchmesser von 3 mm zu bringen. Jetzt paßt es auch prima in die Aussparung vom Turm. Die Innenwände passen ganz gut, lediglich sind in der Bauanleitung die Nummern für Bb und Stb vertauscht.


    Gruß

  • Moin Moin,


    heute habe ich die vorderen Innenwände mit den Decks und Schanzkleidern versehen. Ebenso war die Innenreling aus Ätzteilen an der Reihe. Die Decks selber waren etwas zu lang. Also auf Istmaß anpassen. Auch das Schanzkleid wurde etwas gekürzt.
    Morgen werde ich den Karfreitag nutzen und achtern das Hauptdeck mit den Schanzkleid versehen. Ich hoffe jetzt über Ostern ein bißchen was zuschaffen, zumindest habe ich auf jedenfall ein paar 8.8 cm Geschütze in Planung.


    Gruß

  • Moin Moin,


    jetzt war erstmal das achteres Schanzkleid an der Reihe. Ich habe hier wie vorne die Klebelaschen an den ganzen Teilen weggelassen. Ich finde es läßt sich einfacher ausrichten und kleben. Beim Oberlicht 69 wurde auf ein ausschneiden der Fenster verzichtet, man sieht es hinterher wenn das Aufbaudeck darüber ist sowieso nichts mehr. Ein paar Teile mußte ich etwas kürzen, ansonst paßte alles prima.


    Gruß

  • Moin Moin,


    bei dem 8.8 cm Geschütz habe ich als erstes das Rohr überprüft. Es war wie bei den anderen Geschützen wieder viel zu dick. Nach meinen Recheren müßte der Außendurchmesser ca. 0,5 mm im Maßstab 1:250 betragen. Hier hört für mich dann so langsam der Spaß auch auf. Ich habe ein Plastikrund mit dem Durchmesser 0,8 mm genohmen. Das paßt ganz gut, auch im Aussehen.
    Bei den Gestänge und die Handräder mußte ich erst auf den Ätzteilsatz suchen, weil auf einmal nur die Hälfte da war. Den Rest habe ich dann an anderer Stelle gefunden. ?( Wenn ich jetzt das Foto sehe kommt mir das Gestänge auch ein bißchen zu eckig vor. Das wird Morgen noch geändert.


    Ich wünsche hier allen Frohe Ostern und viele "dicke" Eier. :D


    Gruß

  • Quote

    Original von Papierkleber
    Moin Moin,


    Bei den Gestänge und die Handräder mußte ich erst auf den Ätzteilsatz suchen, weil auf einmal nur die Hälfte da war. Den Rest habe ich dann an anderer Stelle gefunden. Gruß


    Hallo Papierkleber,


    so ging es mir auch. Kompliment an dieser Stelle: toll, wie Du baust. Da macht das Zusehen echt Spaß.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Hallo OpaSy,


    danke für die Blumen. Hatte schon beim Suchen nach den Handrädern in Gedanken eine "böse" ;) Anmerkung für den Baubericht formuliert. Macht aber trotzdem Spaß die VL zu basteln.


    Gruß

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

  • Moin Moin,


    als erstes habe ich die Gestänge bei den 8.8 cm Geschützen geändert. Ich habe einfach einen Durchzug von einer weißen LC-Reling aus der Krabbelkiste genohmen.
    Ach ja, meine Pinzette mit Lupe (für 5 auf einen Flohmarkt geschossen) leiste mir dabei gute Dienste.

  • Weiter ging es mit den Brückendeck. Hier bin ich etwas von der Bauanleitung abgewichen. Nachdem das Brückenhaus 80 und der Steuerstand 81-83 eingeklebt war habe ich das Deck 85/85a schon mit den Seitenteilen 85/86 b/c versehen und dann aufgeklebt. So kann man meiner Meinung nach das Ganze besser ausrichten. Unbedingt darauf achten das das Deck 85/85a etwas vorgerundet wird.
    Ich finde das mit den "verglasten" Brückenfenstern war eine gute Idee. Die Brücke kommt gleich ganz anders zur Geltung.
    Gruß