S.M.S. Brandenburg 1:250 HMV Fertig

  • Baubericht Linienschiff Brandenburg.


    Nachdem ich die Gelüste meiner Gattin nach einem weißen Schiff befriedigt habe, bin ich wieder frei in meinen Entscheidungen.
    Also geht es mit den Grauen weiter, und hier speziell mit des Kaisers Lieblingspielzeug. Bisher habe ich mich überwiegend den Großen Kreuzern gewidmet.
    Diesmal will ich erstmals ein Linienschiff Seiner Majestät bauen (Die Schleswig-Holstein von WHV steht zwar schon in der Vitrine, aber das ist bekanntlich der Bauzustand der Reichsmarine).


    Meine Wahl fällt auf das Linienschiff S.M.S. Brandenburg


    Hier kurz die Daten des Originals:


    Bauwerft: Vulcan-Werft Stettin
    Stapellauf: 21.09.1891
    Indienststellung: 19.11.1893
    Länge: 115,7 m
    Breite: 19,5 m
    Tiefgang: 7,9 m
    Besatzung: bis 591Mann
    Antrieb: Expansionsmaschinen
    Geschwindigkeit: 16 kn
    Bewaffnung: 6 Mantelringkanonen 28 cm in drei Doppeltürmen
    8 Schnellfeuerkanonen 10,5 cm
    bis 12 Maschinenkanonen 3,7 cm
    Torpedorohre 45 cm



    Kurzbeschreibung des Lebenslaufs:


    Das Schiff wurde als eines von vier Panzerschiffen 1. Klasse als auf Stapel gelegt. Obwohl es nicht als erstes der Schiffe vom Stapel gelaufen ist (üblicherweise benannte man eine Schiffsklasse nach dem ersten vom Stapel gelaufenen Modell), bürgerte sich ihr Name als Namensgeberin der Klasse (eben Brandenburg-Klasse) ein.


    Während einer Erprobungsfahrt (16.02.1894) ereignete sich an Bord des Schiffes der schwerste Unfall in der Geschichte der Kaiserlichen Marine (abgesehen von Schiffsuntergängen). Durch einen Ventilbruch wurden 44 Personen im Maschinenraum getötet und weitere sieben verletzt.


    1899 erfolgte die Einführung des Begriffes Linienschiff und damit die Umbezeichnung der Brandenburg. Es gibt heute noch eine Diskussion darüber, ob die Brandenburg ihrem Wesen nach nun das letzte Panzerschiff oder das erste Linienschiff war.


    Das Jahr 1900 sah die Brandenburg in China beim Boxeraufstand.


    1903-04erfolgte eine grundlegende Modernisierung des Schiffs.
    Im September des Jahres 1914 nahm die Brandenburg am Vorstoß in die östliche Ostsee teil.


    Die endgültige Außerdienststellung erfolgte am 20.12.1915. 1919 wurde die Brandenburg aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und 1920 in Danzig abgewrackt.


    Bei diesen Ausführungen bin ich weitgehend den Angaben auf der Innenseite des Baubogens gefolgt


    Ausführlichere Daten und Einzelheiten kann der Interessierte dem Buch Die Deutschen Kriegsschiffe von 1815 bis zur Gegenwart von Hildebrand, Röhr und Steinmetz sowie dem Buch Die Brandenburg-Klasse von Dirk Nottelmann erhalten.

  • Nun zum Modell.


    Verlag: HMV
    Maßstab: 1:250
    Länge: 46,3 cm
    Konstruktion: Markus Wiekowski/ Imogen Zimmer
    Erscheinungsjahr: 1999
    Bogen: 24 DIN A 4
    Teile: 1828
    Schwierigkeitsgrad: sehr schwierig
    Bauanleitung: überwiegend Schwarz-Weiß-Fotos


    Auf der Innenseite steht der Hinweis, dass das Modell nach dem Bauplan 1:100 von Dirk Nottelbusch konstruiert wurde (siehe Bücherliste).


    Ich werde versuchen, das Modell mit Unterwasserschiff zu bauen. Allerdings beginne ich erst mit dem Überwasserteil. Beim Bau werde ich auf den Ätzsatz verzichten und mich eventuell auf Standardteile beschränken.


    Es gibt im Forum (wieder mal) einen guten Baubericht von Ole, auf den ich mich auch stützen werde. Und natürlich wieder auf die Galeriebilder von Jochen Haut.
    Das war eine umfangreiche Ankündigung. Ich hoffe, ich habe nicht zu viel dummes Zeug geschrieben. Nun will ich sehen, dass ich bald Text und Bilder liefern kann.


    Liebe Grüße
    Ingo

  • Moin,moin, Ingo,


    das Bild läßt ja schon einiges erahnen, das wird sicher ein super Modell werden, also dann bald loslegen, möchte mitlesen,


    Gruß Norbert

    Gruß Norbert


    DUOSAN & KITTIFIX kleben alles


    [SIZE=10]Norberts Ostseewerft an der Elde :
    I.] Konstktionsbüro :
    - VM - Rettungsschiffe - "R11" & "R-21" , Umgebaute MLR-Schiffe Typ Habicht,
    II.] auf Helling : Musterbau für Rettungsschiffe, sowie R-Boot Typ "R401-R498"

  • Hallo Ingo,


    hast genau meinen Nerv getroffen. Ich setz mich auch in die erste Reihe und werde aufmerksam zuschauen.
    Gutes Gelingen wünscht


    Micha

  • Hi Ingo,


    na dann leg mal los, ich bin schon sehr gespannt auf den Bericht ;)
    Gutes Gelingen und viel Spaß!


    Grüße


    Lars

  • Hallo Ingo,


    schön zu wissen, daß Du wieder "baugesund" aus dem Harz zurückgekehrt bist und Dich keine der dort hausenden Hexen greifen konnte :D :D :D


    Keine Frage, daß auch ich diesem Bericht wieder regelmäßig verfolgen werde ... mir geht es wie Mainpirat: Du triffst immer die Modelle, die auch bei mir im Focus stehen.


    Viel Spaß und gutes Gelingen wünscht


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Hallo Ingo


    Freue mich schon auf Deinen Baubericht zu diesem Schiff das ich irgendwann sicher auch einmal in Angriff nehmen werden.
    Deine vorherigen Bauberichte habe ich immer mit großem Interesse
    verfolgt u. Deine Baukunst bewundert.
    Also dann ran an's Werk.


    Gruß Lothar

  • Hallo Ingo,


    normalerweise schaue ich bei den "Grauen" nicht oder nur selten rein.
    Aber nach Deinem schönen Baubericht zur Königin Luise habe ich mir vorgenommen, auch Deinen nächsten Baubericht zu verfolgen.


    Ich wünsche Dir viel Spaß mit dem Modell!
    Beste Grüße,
    Torben

  • Hallo Bastler.


    Ich freue mich darüber, wie viel Interesse an der S.M.S. Brandenburg besteht. Die alten Kästen haben wirklich etwas Besonderes. Hoffentlich kann ich alle Erwartungen erfüllen. Das Modell scheint mir durchaus einige Tücken zu haben. Aber mit Eurer Hilfe sollten einige Klippen umschifft werden.


    @ Norbert: Ich freue mich, Dich auch hier begrüßen zu dürfen.


    @ Friedulin: Ich hatte schon einmal links den Boden der Undine in der Hand, rechts die Schere. Dann habe ich Deinen Bericht der Undine gesehen und habe beides wieder weggepackt. Aber jetzt will ich es doch mal versuchen, wenn auch mit der Brandenburg.


    @ HaJo und Hagen: Schön, das Ihr wieder dabei seid.


    @ Mainpirat: Ich baue erst das Überwasserschiff. Das Unterwasserschiff kommt danach. Aber ich will das U-Teil abnehmbar bauen. Aus den gleichen Gründen, die Du bei der Baden angeführt hast.


    @ Micha: Wie schon oben beschrieben: Die alten Dinger treffen bei vielen den Nerv!


    @ Lars. Auch Deine Unterstützung ist mir sehr Willkommen.


    @ Günter: Harz ist diesmal ausgefallen, aber Anfang September haben die Hexen wieder ihre Chance. Dann geht es für einige Wochen hoch.


    @ Lothar und Torben: Auch über Euer Interesse freue ich mich. Mal sehen, ob alles so schön wie bei der Königin klappt.
    Ich gebe ja immer mein Bestes, aber manchmal reicht es halt nicht.


    Liebe Grüße
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Hallo.


    Nun geht es los. Die ersten Schnitte sind gemacht. Ich habe diesmal weder den Mittelträger noch die Spanten verdoppelt. Die Konstruktion wirkt sehr stabil, darum habe ich darauf verzichtet. Wir werden sehen, ob es ein Fehler war.
    Das Bild zeigt den Werftbetrieb während der Spantenmontage.

  • Der erste Teil des Spantengerüsts ist fertig Ich lasse jetzt alles mit gewichten beschwert stehen. So kann alles gut durchtrocknen.
    Die Vier Löcher sind für die Montage (aufstecken) des U-Schiffes gedacht. Wer nur den Überwasserteil bauen will, kann auf die Bohrungen verzichten.

  • Hallo Ingo,


    eine sehr gute Idee zum Beschweren des Spantengerüsts! =D>
    Ich freue mich Deinen Baubericht weiter zu verfolgen.


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Ingo,



    ich denke, Du kannst beruhigt sein, die Brandenburg ist auch mit den einfachen Spanten stabil.


    Insgesamt ein feines Modell, ich habe mir seinerzeit folgende Probleme notiert (z.T. auf Englisch für ein englisches Forum):



    1-27 (inner structure)
    · many spants are not high enough (about 1-1.5mm missing)
    · deck 27 should additionally be fastened with tabs


    28 (battery-deck)
    Improvements
    · if you want to make the 10.5cm guns turnable, you´ll have to put in the corresponding bases here
    · if you want to have the gun-ports open, several spants and sections of part 30 will have to be painted black


    30 (Backdeck)
    Improvements
    · I suggest cutting out the black holes where the anchor cables go in and blackening the corresponding hull-sections below
    · dto. cut out the black rectangles with the ladders going down and make them 3D


    31 (wall at the back-side of the Backdeck)
    · be aware! There are several scoring lines indicated, where actually no scoring is needed
    · printing mistake: the white areas below the doors are white by mistake and have to be coloured grey


    32 (boxes)
    · glue these down synchronically with part 35


    35 (hull)
    · a most unwelcome different tone of grey in comparison to part 31
    · a lot of troubles here, take your time and work carefully!
    · 35d+e have to be refitted
    · do not glue down 35f yet
    · part does not fit well in the back, you have to trim several spants
    · there are two different parts l
    · parts l have to be shortened, otherwise 36 & 37 do not fit
    Improvements
    · cut out the two small black rectangles amidships and glue small black boxes behind them for a nice 3D-effect
    · cut out the holes for the anchor cables


    36-37 (casematts)
    · if you build these open you can plainly see that the gun-barrel of the 8.8 is much higher than indicated on parts b and c, something wrong here


    39-43 (superstructure aft)
    · part 40 has a tendency to sag, I recommend putting in extra interior supporting parts
    · the inner parts (41) do not fit
    · parts 42 & 43 do not fit


    44-45 (ventilator shafts)
    · some white areas have to be coloured grey


    57 (windlass)
    · as part 57 has to be slightly bent to fit the deck, it is recommendable to fit it first


    59-60 (ventilator shafts)
    · part b is too small, use xerox of 105%



    69-71 (bases of stacks)
    · parts 69 and 71 too small, use xerox of 104%
    · 69d & 71d are too long
    · the markings on the deck are too big


    72 (platform for ladder)
    · you cannot see where part 72c has to go


    80 (platform for ladder)
    · does not fit


    81 (ventilator shaft)
    · part d does not close part 81


    84
    · markings on deck are wrong


    90 (armoured command-post, aft)
    · part 90 can be left off
    · 90d is 2-3mm too short
    · 90f shouldn´t be redoubled
    · parts g-j do not fit the outline on part d


    91 (platform)
    · outline for 90e (instruction say erroneously 90d) is much too close at the edge of 91a


    94 (armoured command-post, astern)
    · outlines on part 94 do not match parts b
    · part d should have been shorter than b to match the smaller circle it makes, but it isn´t


    104-109 (masts)
    · disks b too big, use xerox of 95%


    110-113 (stacks)
    · disks a & c too small, use xerox of 102%



    129
    · ladder is 2mm too short


    130-1 (mounts for boats)
    · several problems with fitting here
    · 131 should be cut into several parts to fit in between the 130s


    136-7 (windlass for anchor)
    · the markings on the deck are once more too big, a beginners mistake which could have been easily avoided


    154 (ventilators)
    Improvements
    · make them 3D


    171 (davids)
    · all markings are partially wrong



    8,8 Kanonen (34)
    · Geschützverschluss f deutlich zu klobig für Rohr e
    · Teil g ist ungleichmäßig


    Reling für Brückendeck (68-a) (2 Teile Papier oder 1 Teil Metall)
    · Teil ist falsch konstruiert. Es sollte den quadratischen Ausschnitt in Teil 64 an drei Seiten ganz und an der vierten Seite an den beiden Rändern umfassen (Form eines U mit 90° geknickten oberen Enden). Die vorgegebenen Knicklinien führen aber nur zu einem dreiseitigen Teil, das zudem zu kurz wäre, auch wenn man die Knicklinien an die richtigen Stellen verschöbe.


    28cm Mantel-Ringkanonen (50, 51, 123, 124-127)
    Teilzahl: 3x36 = 108 Teile (ohne Sockel)
    · Geschützrohr passt nicht in Walze. Schraffierter Bereich außerdem zu lang. Lösung: Schraffierten Bereich von 126a bzw. 126e abschneiden, um 1,5mm im Durchmesser verringern und innen in das Rohr kleben
    · Teil 126d zu lang, um glatt um 126e zu passen. Um 2mm kürzen
    · Die vier Teile der Außenwand (g, h, i, j) weisen z.T. deutliche Überstände nach verschiedenen Richtungen auf. Sorgfältig anpassen und korrigieren. Montage von vorn nach hinten. An den hinteren beiden Partien (i, j) kann freier gekürzt werden, da diese vom Kasten 127 weitgehend verdeckt werden. Außerdem sollten diese oben nicht bündig mit den beiden vorderen Teilen abschließen, sondern um eine Kartondicke tiefer angesetzt werden. Dies ermöglicht es, den Kasten 127 bündig mit den beiden vorderen Teilen (g, h) abschließen zu lassen. Den Überstand bei g, h, i und j nach unten nur so korrigieren, dass eine glatte Kante entsteht, die Drehbarkeit bleibt trotz des Überstands gewahrt (Sockel)
    · Der Kasten 127 sollte mit der Mittelnaht des Turms abschließen. Zu diesem Zweck muss er an beiden Seiten seiner Decke keilförmig (außen mehr) gekürzt werden


    3,7cm Maschinenkanonen (170) (10x8 = 80 Teile)
    · passt tadellos, allerdings entspricht die Darstellung der Rohrlänge in den Abbildungen vom Modell nicht den vorgegebenen 3,5 mm (eher 5-6mm)


    Dampfboot 1. Kl. (176) (2x9 = 18 Teile)
    · Der Rumpf ist hinten erheblich zu breit, Teil c passt in keinster Weise
    · Das Deck ist deutlich zu lang für den Rumpf
    · Die Markierung für Teil d ist knapp 1mm zu lang


    Kutter 1. Kl. (177) (2x9 = 18 Teile)
    · Der Heckspiegel ist im Gegensatz zum Teil 176 erheblich zu schmal. Er muss unter Hinterkleben von Teil a um 1mm verbreitert und sodann an seiner oberen Kante begradigt werden. Wie schon bei Teil 176 passt Teil c nur mühsam in dem Rumpf.


    Dingi (180) (9 Teile)
    · Der Rumpf a war erheblich zu kurz. Fast die ganze Lasche musste einbezogen werden, um ein Einpassen des Teils 180 zu ermöglichen.





    Viel Spaß mit dem Bau


    Zaphod

  • Moin Zaphod.


    Vielen Dank für die Angaben. Das hilft bestimmt über manche Hürde.



    Allerding: Meine "Englischkenntnisse" ?(


    Mit dem ersten Teil Deiner Liste habe ich so meine diversen Probleme :D


    Liebe Grüße
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Hallo Zaphod.


    Ich bin´s noch mal.


    Ich habe den Text mal durch einen Translator laufen lassen.
    Ist zwar ein lustiges Ergebnis geworden, aber damit kann ich was anfangen.




    Nochmals vielen Dank
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

    Edited once, last by Ingo ().

  • Hallo Ingo,


    bei technischen Beschreibungen klappt es mit den Übersetzern recht gut.
    ein Problem haben die bei allem was mehrdeutig ist.
    Acuh HMV hat in einem frühen Prospekt einiges z.T. wörtlich ins Englische übersetzt mit einigen recht drolligen Ergebnissen, aber man konnte alles verstehen.


    Weiterhin viel Spaß beim Bau


    Zaphod

  • Hallo Ingo,


    wirst Du bei Deiner Brandenburg die Fenster, Bullaugen und Oberlichter (oder werden sie auf dem Deck auch Bullaugen genannt?) verglasen? Auf dem Deck Teil-Nr. 29 liegen diese Oberlichter seeeehr Dicht an dem Bereich wo das Teil 5oa später platziert wird.
    Gegen Heck des Decks Nr. 29 befinden sich auf der Höhe von den Positionen der Seitenteile 139 drei Oberlichter in einer Reihe wobei die äußeren zwei jeweils zum Heck hin zwei weiße Kreise haben. Sollen diese Kreise nun abgedeckte Oberlichter darstellen oder sind dies Platzhalter für unbeschriftete Anbauteile. (an der linken Bordwand vom Heck aus gesehen, taucht dieser weiße Kreis noch einmal kurz über dem Platzhalter für Teil Nr. 139 auf). ?(


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Stefan.


    In der Regel steche ich die Bullaugen aus und setze Folie dahinter.
    Bei den Oberlichtern entscheide ich von Fall zu Fall. Wo es keinen Sin macht (zu wenig Platz etc.), bleibt es bei der gedruckten Form.


    Mit den Teilen 139 habe ich mich noch nicht befaßt. Heute war Spantentag.
    Die sind mittlerweile alle an Bord und trocknen vor sich hin.
    Bilder dazu gibt es Morgen.


    Gruß
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Hallo Ingo,


    die Bullaugen mit Folie zu hinter kleben hebt den optischen Reiz von einem Kartonmodell ungemein. Bei meinen ersten zwei Kartonmodellschiffen hatte ich es noch nicht gemacht, was ich im Nachhinein bereue. Die Bordwand der Brandenburg hat jede Menge Bullaugen. ;)
    Der Aufwand wird sich bei diesem schönen Schiff mit Sicherheit lohnen.


    Ich habe den Bogen nebst Ätzsatz schon seit vier Jahren auf meinem Schreibtisch liegen und hatte bis jetzt noch keine Zeit ihn zu bauen...in den nächsten zwei Jahren sieht es momentan für so ein Großprojekt wie die Brandenburg leider auch nicht viel besser aus. ;(


    Umso mehr interessiert mich Dein Bericht um zu sehen, wo später knifflige Stellen beim Zusammenbau auftreten können.


    Weiterhin gutes Gelingen!



    Bester Gruß


    Stefan

  • Bevor ich die Decks 29 und 30 auf das Gerüst bringe. steht noch die Entscheidung an, wie die Kasematten gebaut werden sollen: offen oder geschlossen. Ich werde die Steuerbordseite offen bauen, die Backbordseite geschlossen. So sind beide später Möglichkeiten zu sehen. Das gleiche gilt für die Kasematte im vorderen Erkerbereich.
    Dazu greife ich auf den Tipp von Zaphod zurück und schwärze die entsprechenden Bereiche auf der Steuerbordseite ein, damit keine weißen Stellen durchscheinen.
    Ebenso schwärze ich die Spanten unter den Decksdurchlässen für die Ankerketten.
    Danach kommen beide oben genannten Decks an Bord.

  • Hallo Ingo,


    die Deckteile hast Du sehr schön verarbeitet. =D>
    Die Kasematten an der Steuerbordseite offen zu bauen und auf der Backbordseite geschlossen macht das Schiff optisch noch interessanter wenn es fertig ist.


    Weiterhin gutes Gelingen!


    Bester Gruß


    Stefan

  • Moin Ingo,


    sehr schön, dass Du dieses tolle Schiff baust. Bislang lässt sich ja alles sehr gut an! Falls Du überlegen solltest, das Buch von Nottelmann zu erwerben: ich kann das uneingeschränkt empfehlen! Es ist eines der besten Bücher dieser Sorte, die ich kenne. Äußerst kenntnissreich und außerdem sehr gut geschrieben und hervorragend bebildert und mit vielen Plänen versehen. Ich habe das schon vor einiger Zeit mal gekauft, da war das sehr günstig zu haben (keine zwanzig Euro, glaube ich). Für das Verständnis des Modells und die Entscheidung von Detailfragen dürfte es keine bessere Quelle geben.


    Simon

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

  • Hallo Ingo,


    da legst Du aber ein starkes Tempo vor. :super:
    Hast Du für die Bullaugen-Hinterklebungen Taschentuchverpackungsfolie verwendet?


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Simon.


    Danke für den Tipp.
    Ich habe mir das Buch gleich nach dem Erwerb des Bogens zugelegt. Und ich kann Deine Beschreibung vorbehaltlos bestätigen. Man bekommt viel mehr Verständnis für das Modell.


    Hi Stefan.


    Genau. Ich nehme Taschentuchfolie.
    Eigentlich wollte ich mal die von Lars empfohlene Anti-Statik-Folie verwenden, habe ich mir aber noch nicht besorgen können.


    Liebe Grüße
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

    Edited once, last by Ingo ().

  • Hallo Ingo,


    Antistatik-Folie eignet sich mit Sicherheit hervorragend hierfür, leider habe ich nur solche Folien, die komplett mit kleiner Schrift oder Muster bedruckt sind. :(
    Also habe ich mich für die selbe Lösung wie Du bisher entschieden.


    Wir haben hier in der Nähe eine AtelcoFiliale, ich werde mal schauen, ob die so etwas auch ohne Inhalt abgeben. :D


    Bester Gruß


    Stefan

  • medimarkt und dergleichen führen auch solche folien mit sicherheit...einfach beim lagereingang fragen...dort holte ich mir schon zweimal umzungskarton. hehe

  • Hallo Ingo,


    ich verwende für die Verglasung die transparenten Folien aus den Fensterbriefumschlägen, die sind extrem dünn und leicht grau.

    Gruß


    Willi


    Gewalt

    ist die letzte Zuflucht

    der Unfähigen

    (Isaac Asimov

    192 - 1992)

  • @ Mainpirat: Ja, das wär´s. Schlachtschiff mit Schweinchenrosa Bullaugen. Das würde sogar das Spantengerücht meiner Emden III (1:500 siehe hier) Toppen.


    @ Stefan und Markus: Danke für den Hinweis. Werde bei meinem nächsten Besuch in diesen Läden auch mal nachfragen.


    @ Willi: Ich bin gerade mit den Bordwänden beschäftigt. Bei den Bullaugen werde ich Deinen Tipp beherzigen und es mal mit Brieffensterfolie versuchen. Die ist ja sofort verfügbar.


    Gruß
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Moin Ingo,
    auch Dein neues Projekt ist ganz toll - gehört es ja zu den ersten "richtigen" Großkampfschiffen der Kaiserlichen Marine. In meiner Erinnerung ein passgenaues Modell - aber man wird ja langsam senil! Also deswegen bin ich auch selbstverständlich bei Dir dabei!
    Gruß
    Jochen