Russischer Kreuzer "Pallada", 1:200, Oriel [FERTIG]

  • Auf ein Neues!


    Im Anblick meiner leeren Schneidfläche hat mich ein akuter horror vacui ergriffen. Der Panikanruf beim Psychotherapeuten meines Vertrauens ergab, dass die einzige Lösung das sofortige Auflegen eines neuen Schiffes ist. Zum Glück war der Entscheid für die Pallada eigentlich schon gefallen, sodass mein Leiden ein schnelles Ende fand und dies bis gegen Ende Jahr anhalten sollte.


    Die Pallada habe ich im Rahmen des Trium(na)virats Diana, Pallada, Aurora erstanden und hier bereits vorgestellt. Neben dem Bogen werde ich den LC-Spantensatz verwenden, den ich von Michael Oriel geschenkt bekommen habe. Es gibt auch einen Ätzsatz, der sich m.E. aber nicht lohnt, da die meisten Teile entweder gross genug sind (z.B. Davits) oder durch Standard-LC-Teile ersetzt werden können (z.B. Steuerräder). Zudem war es ja ein erklärtes Ziel des Konstrukteurs, Aleksander Kustow, dass möglichst alle Teile aus Papier gebaut werden können.


    Als Erstes habe ich das Spantengerüst ausgelegt (wie originell :D). Es wird auf der dreiteiligen Platte der Wasserlinie aufgebaut. Die Passgenauigkeit ist so, so, (Bild 2) aber sollte m.E. genügen. Etwas seltsam mutet der Abschluss am Heck an (Bild 3), aber im Notfall werde ich vor dem Anbringen der Bordwände hier etwas aufbauen.oder abschleifen.



    Überrascht hat mich die Grösse des Schiffes. Offenbar habe ich mich noch nicht an den Massstab 1:200 gewöhnt.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

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  • Hallo Andi,


    ein sehr attraktives Schiff mit hoher Detaillierung.


    Vielleich findet sich jemand, der parallel die Aurora von Quest oder die Diana von Dom Bumagi baut?


    Zaphod

  • Moin Andi,


    ein Schiff, dessen Bau mich im Maßstab 1:250 auch reizen würde.1:200 ist mir zu groß.

    Überrascht hat mich die Grösse des Schiffes


    Dieses Erlebnis hatte ich auch jedesmal beim Anblick eines Schiffes im Maßstab 1:200 und habe deshalb bisher die Finger davon gelassen. Ich begnüge mich mit den Bauberichten von Modellen dieses Maßstabs und freue mich deshalb besonders, dass Du diese Schiff baust.


    Viel Freude dabei und gutes Gelingen!
    Gustav

  • Danke, Kollegen!


    Ein Parallelbau wäre schon spannend, sogar wenn es die Modelle von Oriel wären. Bei der Emden/Dresden von HMV war ich noch so jung und ehrgeizig, dass ich selber drei Varianten parallel gebaut habe. Dieser Gedanke war aber hier bei rund 2650 Teilen pro Modell schnell vom Tisch. Die Pallada habe ich gewählt, weil sie mir von der Farbe her am Besten gefällt.


    Das Spantengerüst ist so gut wie fertig. Die Passgenauigkeit ist im Grossen und Ganzen ok. Es fällt aber auf, dass recht häufig da, wo ein Befestigungssteg ist, ein Versatz von 0.1 bis 0.2 mm vorkommt (Bild 1). Offenbar setzte der Laser nach dem Steg nicht mehr genau am richtigen Ort auf. Kann man aber alles wegschleifen. Die seitlichen Längsspanten des UWS kann man sehr genau positionieren, da sie mit je zwei Nocken in Schlitze in der Wasserlinienplatte eingreifen (Bild 3, unter dem Leimtropf). Damit ist auch die Lage der mittleren Querspanten definiert. Beim vorderen und hinteren Teil hat man die Wahl, entweder zuerst Längs und Querspanten zu verbinden und dann das Ganze anzubringen, oder wie ich es gemacht habe, zuerst die Querspanten aufzuleimen und dann den Längsträger zum Schluss. Dabei kann man sich an den ÜWS-Spanten orientieren (Spant 12 muss ich noch korrigieren, habe ich erst auf dem Bild gesehen.)



    Die farbigen Decks habe ich noch nicht aufgeklebt, da ich zuerst das ganze Gerüst fertig schleifen will.


    So, und jetzt auf nach Radolfzell. Die Hiei ist verladen, was leider nicht ohne kleine Havarie ging. Hoffentlich bleibt es bei diesem einen Malheur ;(.


    Andi

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  • Bevor ich das Deck aufgeklebt habe wollte ich sicher sein, dass die Niedergänge auch durch die Löcher im Spantengerüst passen, denn jetzt wäre ein Nachbearbeiten noch besser möglich als nach dem Anbringen von Bordwand und UWS. Ich habe sie deshalb schon gebaut, inkl. der Treppen, die wieder Stufe für Stufe von Hand entstanden und entsprechend imperfekt sind. Dafür passen die Niedergänge perfekt in die Aussparungen. Dass im grossen Niedergang zwei Treppen stehen ist in der Anleitung nirgends ersichtlich. (Ich dachte zuerst, eine Treppe sei Reserve.) Erst in der Vergrösserung des Teils für das Bild 2 habe ich die ganz kleinen Markierungen gesehen.



    Die Aussenseite des Sülls um die Niedergänge sollte durch Umfalten (rote Linie) entstehen. Da dies unschöne Kanten ergibt, habe ich entlang der Knicklinie geschnitten und dann die einzelnen Stücke angeleimt. Da sie genau so lang sind wie die Innenseiten, entstehen an den Ecken kleine Lücken (Pfeile). Interessant ist, ob sich der Karton beim Bauen wie vorgesehen in den Ecken wirklich genügend gedehnt hätte, um den Längenunterschied innen-aussen zu verkraften.




    Das Deck steht rundum ein wenig über das Spantengerüst vor. Ob das eine Ungenauigkeit ist oder ob das beim Anbringen der Bordwände dann zum Passen kommt, kann ich nicht sagen. Aber ein bisschen Spannung muss ja herrschen.



    Bereits jetzt sollten die Teile 119 an diesem Schott angebracht werden, da man später kaum noch Zugang hat (habe ich leider zu spät bemerkt.)


    Andi

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  • Das Vorbereiten der Bordwände zeigt sehr schön, was mich an diesen Modellen aus dem Osten so reizt. Als da sind:


    - der Druck: die Farben gefallen mir ungemein und wenn man es im Bild auch nicht gut sieht: die Messingumrandung der Bullaugen glänzt sogar etwas. Dass es nicht selten Farbunterschiede auf zusammengesetzten Flächen gibt, stört zwar anfänglich, aber welches Schiff, das schon mal auf See war, ist uniform spiegelblank?



    - die Tüftelei: wer die perfekte Bauanleitung sucht, ist hier fehl am Platz, wer die grauen Zellen einsetzen will, richtig. Auf der Aussenhaut gibt es verschieden farbige Flächen, deren Bedeutung man selber herausfinden muss. Es zeigt sich, dass die hellen Flächen Klebestellen sind. Die dunklen müssen/können m.E. ausgeschnitten werden. Ich schliesse das daraus, dass beim kleinen Rechteck über dem Ankersitz offenbar der untere Schaftteil in die Bordwand hineinragt. Durch die Ankerklüse kommt die Ankerkette, und weil das Loch ziemlich gross ist, habe ich die Spanten dahinter geschwärzt.



    - die Herausforderungen (bzw. ehrlicherweise manchmal der Frust, der sich dann nach der Problemlösung in Befriedigung verwandelt): die erste Anprobe der Bordwände zeigt einige Problemstellen. Für die Höhe der Bordwand hat man bei den Geschützerkern einen guten Anhaltspunkt (grüne Pfeile). Dann kommt die Wasserlinie der Bordwand aber tiefer als der Wasserlinienspant zu liegen (roter Kreis). Das schaut hier nicht so tragisch aus, aber wenn man das UWS nicht baut??? Zudem liegt dieses Wandstück in Längsrichtung schief zum Spantengerüst, obwohl es auf beiden Erkerböden glatt aufliegt (rote Ellipse). Das Mittelteil, mit dem man nach Anleitung beginnen sollte, hat zwar gute Ansatzpunkte für die Längsposition (roter Kreis in Bild mit der Deckdraufsicht), aber die Höhe ist unklar. Man kann auch nicht auf die Farbgrenze der Innenschanz abstellen, da diese - m. E. richtigerweise - unterhalb der Deckshöhe liegt. Und last but not least dürfte am Bug einiges Schleifen erforderlich sein.




    Da ich ohne Sicherheit in der Bordwandhöhe nicht weiter komme, werde ich zuerst einige Segmente des UWS vorbereiten und sehen, wie das zusammenpasst. Denn um den Stoss zu verkleiden, ist nur ein knapp 1 mm breiter Streifen vorgesehen.


    Es bleibt spannend!


    Andi

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  • Moin Andi,


    in der Tat spannend: Sehr viel Details, sehr schöne Details und einige Großzügigigkeit in der Konstruktion. Da geht es nicht ohne individuelle Nachbearbeitung und wenn es dann passt ist die Freude besonders groß!
    Eine sehr schöne und ansteckende Beschreibung der Gegebenheiten; wenn diese Dampfer nicht so viel Raum beanspruchen würden :rolleyes: .
    Ich wünsche Dir gute Ideen und passende Ergebnisse!


    Viele Grüße
    Gustav

  • Hallo Andi,


    danke für diesen hautnahen Bericht ! An den Modellen von Herrn Kustov schätze ich die klaren Zeichnungen sehr und verfluche die Tatsache, dass es so wenige sind.
    Aber JSC hat früher eine Gesamtsicht des fertigen Schiffs geboten und dazu wenige kleine Bilder einzelner Bauteile, das hat auch geklappt.


    Zaphod

  • Danke, Gustav und Zaphod. Die Spannung teile ich doch gerne mit euch, denn wie heisst es doch schon wieder: "geteilte Spannung ist doppelte Spannung" oder so ähnlich? Und die Anleitung ist auch so, wie du das kennst, Zaphod (die vordere Hälfte der Gesamtübersicht ist auf einer anderen Seite ebenfalls vorhanden).


    Meine Strategie mit dem UWS hat sich ausgezahlt. Das UWS reicht deutlich über das ÜWS, womit sich die Lage an dieser Front deutlich entspannt hat. (Man muss ja die Sprache dem Modell entsprechend wählen ;).) Der dabei entstehende Absatz ist offenbar richtig, wenn man dem Titelbild glauben will. Dieses hat sich übrigens auch schon bei den Fragen um den Anker und die Klüse als sehr hilfreich erwiesen.



    Auf dem 2. Bild kann man auch den Glanz des kupfernen UWS erkennen. Super schöner Druck!


    Andi

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  • Hallo KollegInnen


    Ich habe eine Frage an euch!


    Ich bin immer noch daran, mich ganz vorsichtig an den Rumpf heranzutasten. Für den Bug des UWS gibt es zwei Teile (Bild 1), deren Anordnung mir nicht klar ist und die auch nicht eindeutig aus der Anleitung hervorgeht. Und Bilder im Internet habe ich vom UWS keine gefunden.


    Ich kann mir zwei Varianten für das goldene kleine Teil vorstellen: entweder als "Bugspitze", d.h. hinter die Bugplatten geklebt (Bild 2) oder als "Bugverstärkung", d.h. auf die Bugplatten geklebt (Bild3).



    Was meint ihr?


    Andi

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  • Hallo Andi,


    wenn dieses sichelartige Teil doppelt vorhanden sein sollte, dürfte es als äussere Verstärkung vorgesehen sein. Umgekehrt wäre es nur eine Mutmaßung: Das Teil käme nach innen.


    Aber ich habe absolut keine Ahnung, wozu das beim Original gedient haben könnte, ausser vielleicht als Verstärkung und Sicherung der Kupferplatten im Bugbereich, damit diese in der Strömung nicht abscheren.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Ich habe mal versucht über die Homepage von Oriel irgendwelche Bilder zu finden , leider Fehlanzeige. Und da Dom Bumagi eigentlich das gleiche Modell herausgebracht hatte, habe ich versucht eine Homepage dieses Verlages zu finden, bin aber leider gescheitert, finde keine. Vielleicht hat jemand von Euch die Adresse?


    Ansonsten weiterhin viel Erfolg beim Bau,
    liebe Grüße
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Danke, Helmut und Robi, für euren Einsatz.


    Ja, Helmut, das Teil ist doppelt, kann also gut als äussere Verstärkung dienen.


    Und die Homepage von Dom Bumagi konnte ich auch noch nie finden, Robi, bis du mich jetzt auf eine Idee gebracht hast. Und so einfach ist es: auf meinem Modell der KAGA steht die Adresse: homepaper.com.ua und der Shop ist shop.homepaper.com.ua. Natürlich ist dort alles Russisch und in kyrillischer Schrift, aber man kann auf Englisch umstellen und sonst hilft der Google-Übersetzer oder wenn nicht, hat der mindestens eine kyrillische Tastatur. So kann ich zwar die Pallada finden, aber leider keine Bilder ausser dem Titelblatt des Bogens.


    Ich bin also immer noch an Informationen und Vorschlägen interessiert.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Andi,


    ich hab eine Dom Bumagi-Ausgabe, komme baer heute nicht mehr dazu, reinschzuschauen.


    Bei Dom Bumagi kann ich seit ca. 2 Wochen das Forum, wo auch die Neuvorstellungen mit Bildern von Bögen und Bauanleitungen sind, nicht aufrufen, immer eine "general erroe"-Fehlermeldung.


    Zaphod

  • ...
    Ja, Helmut, das Teil ist doppelt, kann also gut als äussere Verstärkung dienen.


    ...


    Ja, dann bin ich da sicher, dass es aussen aufgeklebt wird (wahrscheinlich, um den vordersten Kupferplatten-Stoß zu schützen).

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo KollegInnen


    Ich habe eine Frage an euch!


    Ich bin immer noch daran, mich ganz vorsichtig an den Rumpf heranzutasten. Für den Bug des UWS gibt es zwei Teile (Bild 1), deren Anordnung mir nicht klar ist und die auch nicht eindeutig aus der Anleitung hervorgeht. Und Bilder im Internet habe ich vom UWS keine gefunden.


    Hallo Andi,


    das Teil ist im Original die eigentliche Bugspitze. Das war ein einzelnes geschmiedetes Teil, das die Spitze des Rammbugs bildete und Steven und Rumpfbeplankung schützte. Darunter sass dann die eigentliche Stevenkonstruktion. Von daher muss es im Modell über dem Steven und der Rumpfbeplankung sitzen.


    Auf den Konstruktionszeichnungen, wie sie zum Beispiel von den Franzosen veröffentlicht sind, kann man das ganz gut sehen.


    Viele Grüsse
    Thomas

  • Vielen Dank, Kollegen! Für mich ist die Frage durch Thomas klar beantwortet und die Lösung entspricht auch der Meinung von Helmut. Dass du dieses Teil bei keinem deiner Modelle findest, Zaphod, könnte ev. damit zusammenhängen, dass es nicht immer vorhanden war. Ich habe es bei keinem der anderen meiner Modelle von Schiffen aus jener Epoche gefunden. Ausser natürlich bei der Diana und der Aurora von Oriel, die aber bis auf die Farbe die genau gleiche Konstruktion sind, und ausser ev. bei der Pereswiet, wo etwas àhnliches vorhanden ist. Und hier bei der Pallada ist das Teil auch fakultativ, wie ich jetzt bemerkt habe.


    Andi

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  • Nach vielen Anproben von diversen Teilen des ÜWS und UWS und nach reiflicher Überlegung über das Vorgehen habe ich mich an die Bordwand gewagt. Die kritischen Stellen habe ich schon weiter oben angesprochen und die waren es dann auch.


    Nach der Anleitung sollte man mit dem Mittelstück beginnen und sich dann zu den Enden vorarbeiten. Das war mir zu riskant, denn kleinste Verschiebungen links oder rechts führen dann am Bug und Heck zu massiven Problemen. Ich habe zuerst die beiden Bugteile auf einer selbst gefertigten Lasche verklebt. Mit dem resultierenden Teil konnte ich dann die Passung am Spantengerüst sauber prüfen und wie erwartet war die Steigung deutlich grösser als beim Spantengerüst (grüne Linien, sieht im Bild etwas schlimmer aus, als es ist). Daher habe ich den Mittelspant recht deutlich zurückgestutzt, was ich dann später für das UWS wohl auch machen muss. Eine Alternative wäre gewesen, das Backdeck abzulösen und nach vorne zu schieben. Dann würde es aber über den Mittelspant herausragen und vor allem wusste ich nicht, ob dann die Bordwand zu kurz gewesen wäre. Und auf jeden Fall lebe ich lieber mit einem 2mm zu kurzen Schiff und kürze allenfalls die Bordwand etwas als dass ich irgendwo eine 2mm-Lücke füllen muss.



    Achtung: die beiden rechteckigen Öffnungen (und eine auf der Backbordseite) müssen bereits jetzt mit den Teilen 238c hinterklebt werden!


    So passte alles bestens. Beim nach hinten anschliessenden Teil musste ich ebenfalls an den erwarteten Stellen kleine Korrekturen anbringen (siehe angedeutete rote Schnittlinien). Unter den Erkern ist es nicht sehr kritisch, wie viel man wegschneidet, da hier später noch Verkleidungen angebracht werden. M.E. lohnt es sich, diese kleinen Anpassungen zu machen, denn sie sind nicht schwierig und die Bordwand legt sich dann wirklich schön an die Spanten.



    Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden. Die im letzten Bild sichtbare weisse Kante zwischen den Teilen wird völlig verschwinden, wenn später bei der Pfeilspitze ein Teil auf die Naht geklebt wird. Das ist viel einfacher, als jetzt zu versuchen, hier noch Kleber anzubringen, was bei mir unweigerlich zu Schmierereien führen würde. Mit der Bugnaht bin ich sosolala zufrieden. Einerseits habe ich einen zu dunklen Stift für das Kantenfärben verwendet und andererseits wäre die Naht wohl noch dünner geworden, wenn ich in der Lage wäre, sie direkt mit Weissleim statt mit einer Lasche zu verbinden.



    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

    Edited once, last by Andi Rüegg ().

  • Hallo Andi,


    Du beschreibst im ersten Absatz des obigen Beitrags sehr schön, was eigentlich Modellbau ist:


    Eben nicht (nur) das schlichte Zusammenkleben von Teilen (so eine Art "Plug and Play"), sondern gegebenenfalls (auch) das Anwenden handwerklichen Könnens, um zu einem guten Ergebnis zu kommen.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Danke, Helmut, für diesen Kommentar. Wobei - um eine Klammer zu öffnen - für mich persönlich bei einem Modell immer auch die implizit oder explizit geweckten Erwartungen eine wichtige Rolle spielen. Bei einem Modell von z.B. GPM oder Oriel gehe ich, ob berechtigt oder nicht, davon aus, dass solche Korrekturen nötig sein werden und wenn es dann so ist, gehört es eben zum Bastelspass dazu. Bei einem Modell vom z.B. Passat-Verlag andererseits gehe ich davon aus, dass alles exakt konstruiert ist. Wenn dann etwas nicht passt, ärgere ich mich, sei es über mich selbst oder über den Bogen und schreite nur zähneknirschend zur Korrektur. Dazu kommt noch eine andere subjektive Erfahrung, die ich logisch nicht erklären kann: ein Modell der ersten Sorte "verkraftet" bei mir irgendwie solche Korrekturen ohne einen endlosen Rattenschwanz von Konsequenzen. Bei einem "exakten" Modell hingegen, wie der Livadia als gutem Beispiel, bin ich nachher ständig an weiteren Korrekturen, die von der ersten abhängen.


    Das Wichtigste bei diesem schon fast philosophischen Exkurs ist aber, dass beide Arten von Modellen viel Spass machen und dass ich je nach Lust und Laune mal das eine oder das andere bauen kann! - Ende der Klammer...


    ...aber gleich weiter mit dem Thema: die Ausschnitte für die Geschütznischen am Heck sind deutlich zu gross. Die ganz saubere Lösung wären neue Teile, aber da ich die originalen schon festgeklebt hatte und nicht mehr sauber loslösen konnte, habe ich mich mit der zweitbesten Lösung zufrieden gegeben. Zudem ist der 1mm-Verstärkungskarton des Decks zu dick, um die Nische sauber unterzubringen. Hier habe ich ziemlich brachial etwas Karton entfernt (Pfeile).



    Sonst bin ich nach den guten Erfahrungen am Bug beim Heck gleich vorgegangen und habe zuerst die beiden Heckteile verklebt. Da ich versuche, noch lernfähig zu sein (trotz oder vielleicht gerade wegen der z.T. schon erschreckenden Veränderungsresistenz, die ich bei mir manchmal feststelle) habe ich hinter der Naht zwar wieder eine Lasche und UHU verwendet, die Naht selber jedoch gleichzeitig mit Weissleim zusätzlich geschlossen (leider waren die Kanten bereits zu dunkel gefärbt). Ich muss zwar noch etwas üben, aber der Ansatz (dessen Idee ich, wenn ich mich recht erinnere, von Zaphod geklaut habe) scheint vielversprechend: Lasche und UHU geben rasch einen ersten Halt und der Weissleim schliesst dann sauber die Naht. Am Spantengerüst musste ich hier nur wenig schnitzen. Die hässlichen Beulen werde ich durch Einschnitte beheben, aber erst beim Anbau des UWS, damit sicher alle Korrekturen s darunter verschwinden.


    Die Mittelteile der Bordwand habe ich von vorne nach hinten einzeln angebracht. Das letzte musste ich um ca. 1.5-2mm kürzen, aber lieber so als eine Lücke. Im Nachhinein und für allfällige Nachbauende wäre es besser, dass eigentliche Mittelstück als letztes zu verarbeiten. Es hat nämlich als einziges keinen klaren Anhaltspunkt für die Höhe. So stimmt diese bei mir vorne, wo es an das vordere Stück anschliesst, ist aber trotz aller Sorgfalt hinten ca. 1mm zu tief (Pfeil im Ausschnitt). Verklebt man es zuletzt, kann man es vorne und hinten an die Nachbarstücke anschliessen.



    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Andi,


    die Konstruktionsfehler sind wirklich unschön, so einen Erker passgenau zu entwerfen sollte doch kein PRoblem sein.


    Das leichte Absacken der Bordwand dürfte späte nicht mehr sichtbar sein, der kleine Ausschnitt wird doch noch mit einem gewölbten Stück Karton verschlossen, der dann das Decksprofil überdeckt.


    Sehr gut ist Dir die Naht hinten gelungen.


    Schade finde ich, dass die Konstruktion die Trennlinie zwischen zwei Außenhautsegmenten nicht auf die Kohlenschütte gelegt hat.


    Ich bin gespannt auf das UWS.

  • Danke, Zaphod. Da ich wie oben ausgeführt bei diesem Modell im Modus "das kann mich nicht erschüttern" bin, ärgert mich auch ein Fehler wie der bei der Nische nicht, auch wenn ich ihn nicht verstehen kann. Und beim Ausschnitt hast du recht, da kommt das Fallreep hin, das dann alles verdecken wird.


    Inzwischen habe ich die erste Hälfte des UWS fertiggestellt. Zuerst habe ich alle Teile schön aufgereiht um zu überprüfen, ob die Summe zu lang oder zu kurz ist. Zu kurz wäre kein grundsätzliches Problem, denn Reservematerial ist im Überfluss vorhanden. Man kann damit ein ganzes missratenes Segment ersetzen. Trotzdem bin ich froh, dass ich kürzen muss, denn das wird eben doch schöner als ein eingefügter Streifen.



    Auch beim UWS habe ich wieder entgegen der Anleitung nicht in der Mitte, sondern vorne begonnen, weil für mich Korrekturen in der Mitte einfacher sind als an den stark gebogenen Enden. Die "Kupfer"-Beplankung reagiert sehr empfindlich auf Ungenauigkeiten, da die Blitzer trotz angepasster Farbe nicht glänzen. Die Passgenauigkeit ist jedoch so, dass alle diese Blitzer auf mein Konto gehen, Nur die Vorderkante von Segment 2 ist zu stark konkav und musste leicht begradigt werden.



    Sehr erfreulich ist, dass das Plattenmuster über alle Segmentgrenzen hinweg durchgängig ist, und zwar so exakt, dass dies die beste Ausrichtungshilfe ist.


    Und so sieht es aktuell aus:



    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Andi,


    das sieht wunderbar passgenau aus !


    Die graue obere Kante des UWS (da schimmern noch die Kupferplatten durch) - gehört dies noch weitgehend zum Überwasserschiff oder kommt da in voller Breite der Wasserpass drauf?


    Als Wasserlinienbauer, habe ich meine Vorräte der kaiserlich russischen Marine schon oft in den Händen gehalten und gerätselt, ob und wie man die nun wirklich auf Wasserlinie hinbekommt. Die zwei Längs-Hälften die etwa in Höhe der Wasserlinie bei vielen der Vollrumpfmodellen hinkommen und die man bei einem Wasserlinienmodell zur Grundplatte umwerkeln müsste, liegen m.E. fast immer ein Gutteil über der Wasserlinie, so dass man immer recht tief im Wasser liegende Schiffe bekäme.


    Zaphod

  • Hallo Andi,


    ich hätte da auch noch eine an Zaphod anschließende Frage:


    Werden die Bauteile des Unterwasserschiffs auf die Bordwand geklebt oder darunter?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Andi,


    wie auch Zaphod und Helmut bin ich auch im Zwiespalt, ob die UWS Teile über die Bordwandteile geklebt werden. Bei den meisten russischen und/oder polnischen Produktionen fängt man normalerweise mit dem UWS an und setzt dann die Bordwandteile an. Ich kann mich auch täuschen, bisher gefällt mir deinen Umsetzung aber sehr gut.


    Liebe Grüße
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


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    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Hallo Zaphod, Helmut und Robi


    Hätte ich mir diese Frage nicht schon selber ausführlich gestellt und zu meiner Zufriedenheit beantwortet, wäre mein Herz jetzt nicht nur in den Hosen, sondern wohl schon durch die Schuhe auf den Boden gerutscht. Aber
    - die Anleitung sagt unmissverständlich: "Die Verkleidung des Bordes fängt mit dem Überwasserteil an" (siehe auch das 5. Bild im Beitrag 7 weiter oben). (Die Übersetzung aus dem Polnischen klingt zwar etwas seltsam, sagt aber auch, dass oben zu beginnen ist.) Dann wird in einem ganzen Abschnitt detailliert beschrieben, wie man diese überstehenden Teile des UWS auf der Bordwand anbringen muss, wenn man ein Wasserlinienmodell baut. Dass man hier die übermalten Platten sieht, deutet für mich auch darauf hin, dass es so richtig ist.
    - Wikipedia sagt, dass der Gürtelpanzer eine Dicke von 3.5" vorne und hinten bis 7.5" in der Mitte hatte, während die Panzerung der Bordwand 2.4" dick war. Wenn man die Bilder des Schwesterschiffes "Aurora" anschaut, das heute noch als Museumsschiff im Hafen von St. Petersburg liegt, so kann man mittschiffs eine solche Stufe erahnen, nicht jedoch am Bug. Ebenso zeigt ein Bild der Palladavon 1911 auf der entsprechenden Höhe einen Kontrast, ohne dass ich genau sagen könnte, was es ist.


    Alles in allem bin ich überzeugt, dass ich die Idee des Konstrukteurs richtig umgesetzt habe. Ob das historisch auch richtig ist, kann ich nicht definitiv beurteilen, wobei mir das Umgekehrte (Bordwand überragt UWS) sehr fraglich erscheint.


    Zum Wasserlinienmodell: Das Modell ist ausdrücklich dafür entworfen, dass man es auch als Wasserlinienmodell bauen kann. Die Anleitung beschreibt beide Varianten. Es gibt nur eine durchgehende Grundplatte, auf der oben die ÜWS-Spanten und unten die UWS-Spanten angebracht werden. Diese Grundplatte liegt genau auf der Höhe des Farbwechsels kupfer-grau. Wie gesagt muss man beim Bau des Wasserlinienmodells dann den grau bemalten überstehenden Teil der UWS-Panzerung (waterline belt) abschneiden und auf die Bordwand kleben.


    Beim Wasserpass, Zaphod, bin ich selber sehr unsicher. Es gibt im Bogen mehrere 1mm breite Streifen auf dünnerem Papier (ca. 80g/m3) und mit der Farbe und Textur der Kupferplatten (Teil 99), die man am oberen Rand des UWS anbringen soll. Aber bei der Stufe geht das farblich nicht und beim Farbwechsel kupfer-grau macht das m.E. keinen Sinn. Die Skizzen geben keine Auskunft. Am ehesten werde ich sie einfach weglassen.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • hallo Andi,


    puh, dann ist ja gut. Bisher ein sehr sauberer Bau.


    Gruß
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


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    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Moin Andi,


    ich habe von diesen Bügeleisen absepartout keine Ahnung; aber es ist das erste Modell, was mir zu Gesicht kommt, wo der Farbton des Rumpfes bei den Unterwasserbauteilen auftaucht; warum sollte eigentlich nicht das Unterwasserteil für entsprechende Verdrängung des Wassers sorgen? Ich bin hier ganz bei Dir, wie es heute aus dem Munde der Worthülsenverbreiter und Dummschwätzer kommt .. . :D


    mit liebem Gruß
    Wilfried

  • Moin zusammen,


    Klugscheiss-Modus an:



    Die "Kupfer"-Platten waren aus sog. "Muntzmetall" das aus 60 % Kupfer und 40 % Zink bestand. Es ist selten, daß das so präzise gezeigt wird, ich bin vom UWS-Bau von Andi ziemlich begeistert.


    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Danke, Kollegen, für die Unterstützung und die Informationen.


    Das Heck hat mich ge- bzw. überfordert. Das Spantengerüst ist auch hier zu lang und der hinterste Querspant ist deutlich zu breit, was ich zu spät realisiert habe. Spielraum gibt es keinen, denn der Ausschnitt für die mittlere Schraube im hintersten Teils des UWS muss mit dem Ausschnitt im Spantengerüst übereinstimmen. Ich habe daher einiges weg geschnitzt, aber eben beim Querspant leider zu wenig. So wurde das Ganze ein ziemlicher Murks, den ich euch auch zeige, weil ich hier einen ehrlichen Baubericht schreiben will. Zum Glück weiss ich, dass solche Stellen mit etwas vierdimensionalem Abstand (d.h. zeitlich und räumlich) besser zu verkraften sind.


    Sollte jemand beim Nachbauen die gleichen Probleme haben ist es m.E. überlegenswert, das hinterste Stück des Mittelspantes abzutrennen und 1-2 mm nach hinten zu versetzen statt die Aussenhaut nach vorne zu würgen.



    Der Rest der Beplankung war dann wieder einfacher. Hie und da waren lokal ganz kleine (0.2-0.3 mm) Anpassungen nötig. Nur beim letzten Stück in der Mitte musste ich mehr wegschneiden, und zwar über die Breite sehr unterschiedlich viel. Daher sehr dosiert in kleinen Schritten vorgehen! Mit dem Gesamtresultat kann ich gut leben, auch wenn es die Qualität eines geschmirgelten und lackierten Rumpfes nie erreicht.



    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Andi,


    ja, das am Heck ist ärgerlich, aber auf den Fotos, die den Rumpf aufrecht zeigen, fällt es sehr viel weniger auf.


    Zaphod

  • Hallo Andi,


    ja, das am Heck ist ärgerlich, aber auf den Fotos, die den Rumpf aufrecht zeigen, fällt es sehr viel weniger auf.


    Genau!


    Und Schmirgeln und Lackieren kann jeder, oder?


    Mir gefällt das Unterschiff sehr gut.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • So sehe ich das auch, Zaphod. Die Wenigsten schauen beim fertigen Modell intensiv auf das Heck.


    Und du wirst lachen; Helmut, aber ich könnte das nicht. Ausser für Papier habe ich kein handwerkliches Geschick, wie diverse Projekte in unserem Haus beweisen. Insofern hat meine Aussage, dass ein Kartonmodell bei mir auch nach Karton aussehen soll, viel mit dem Fuchs von La Fontaine zu tun.


    Der Kiel und die Schlingerkiele sind nun angebracht, ebenso der Rammbug. Bevor ich die Schrauben angehe will ich die Deckskästen montieren, denn die ziemlich hohe und nur aus einer Lage Papier bestehende Schanz des Hauptdecks hat schon genug gelitten und soll damit stabilisiert werden.



    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Andi,


    stimmt, da besteht erhöhte Verbiegegefahr. Vielleicht sollte man diese Kästen schon vor der Außenhaut montieren?


    Zaphod

  • Guten Abend Andi. Hier möchte ich bei dieser Frage mit UWS helfen. Diese Schiffe haben keinen Panzergürtel. Sie hatten gepanzerte Decks. Deine Bauweise entspricht dem Original zu. Es war üblich , bei der Russischen Marine UWS mit Holz zu verkleiden. Da das Holz dem Salzwasser nicht lange standhalten konnte, wurde es noch zusätzlich mit Kupferblech verkleidet. Und diese sogenannten Schutzmaßnahmen ragten über dem Wasserpass. Und genau das bei diesem Modell realesiert.
    Hier ist Link : http://www.etoretro.ru/pic55669.htm. Da gibt es jede Menge Bilder. Was die Awrora betrifft die in St. Peterburg steht...die kann man nicht als Beispiel nehmen...da sie dem Original schon lange nicht mehr entspricht. :thumbdown:


    Ein tolles Modell....Gefällt mir sehr. :thumbsup:


    Mit freundlichen Grüßen aus Bayern
    Alex. :thumbup:

    Wir halten viele Sachen für unmöglich bis es jemand macht.

  • Danke, Zaphod und Stephan. Aber ich denke nicht, dass man die Kästen schon vor der Aussenhaut sinnvoll befestigen kann. Zudem hat man dann wieder einen Freiheitsgrad weniger beim Anbringen der Bordwand.


    Und danke dir, Alex. Damit ist ja wirklich alles klar und die Querschnitte sind auch sonst äusserst interessant.


    Wie gesagt sind die Kästen nun angebracht, und wie vorausgesehen musste ich bei einigen die Höhe an die etwas zu niedrige Bordwand anpassen. Das war aber problemlos. Ebenso habe ich die Niedergänge im Hauptdeck nun eingesetzt.



    Überrascht hat mich der Karton von Oriel, den ich jetzt zum ersten Mal in der normalen Dicke etwas enger runden musste. Nicht nur erscheint er mir nochmals klar dicker als der von gpm, sondern er ist auch sehr wenig plastisch verformbar. Das hat mich schon vorgewarnt für die nächste Baugruppe, die Antriebswellen und Schrauben. Mehr dann dort.


    Andi

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