russ. Tanker "Scheksna" 1914 in 1:200 vom Or(i)el-Verlag FERTIG

  • Hallo zusammen,


    nach drei Bauberichten im Fliegerbereich, habe ich mich nun dazu Entschieden, mein erstes Kartonschiff zu bauen. Ich habe in den letzten Monaten, seit ich bei Kartonbau.de dabei bin, so viele tolle Schiffsbau-Berichte mitverfolgt, das ich es einfach mal selbst


    versuchen MUSS.


    Zwar bin ich momentan ziemlich in die sogenannten " Pre-Dreadnought" Schiffe verknallt, aber dafür werde ich wohl noch etwas üben müssen. Aus diesem Grunde habe ich mich für die" Scheksna " entschieden. Einem russ. Tanker, welcher den Bauzustand von 1914


    darstellt. Mich hat das Cover mit den Zusatzsegeln sofort angesprochen. Der Kahn hat nicht sehr viele Teile und eine Lüfter- und Beiboot-Orgie ist auch nicht zu erwarten. Ich habe diesen Bogen hier schon einmal kurz vorgestellt.


    Ich hätte den Pott eigentlich lieber als Wasserlinienmodell gebaut, aber das Unterwasserschiff ist inclusive. Einen LC-Satz gibt es bis dato auch nicht, sodass ich erst mal die Spanten mit der Rückwärtigen Pappe eines Geo-Kalenders verstärkt habe.


    Der Karton des Kalenders ist zwar etwas dicker als er warscheinlich soll ( die kleinen Sternchen zum Hinweis auf die Stärke fehlen leider, die Einkerbungen weisen aber auf eine Stärke von ca. 1mm hin ), jedoch hoffe ich ohne Probleme hinzukommen.


    Während nun die aufgeklebten Spanten trocknen mussten, habe ich einfach mal mit den Beibooten angefangen ( dann sind die beiden wohl meine ersten Kartonschiffe ). Es gibt die Möglichkeit diese in der einfachen Version ( mit Persenning ), oder


    aber kpl. ausgebaut zusammen zu kleben. Ich habe mich für die ( in meinen Augen ) schickere Variante entschieden.





    Diese ließen sich schon mal recht gut zusammenfügen und ich braucht nur bei den Sitzbrettern die Kanten zu färben :) . Wenn der Rest von dem ollen Pott genau so gut funktioniert, bin ich schon mal recht Happy. Mir ist aber auch klar,


    das der Bau des Rumpfes kein Spaziergang wird und das ist natürlich auch ein Grund, diesen Baubericht zu erstellen: Ich werde mit Sicherheit hier und da Hilfe von versierten Schiffbauern benötigen. Na ja, warten wir es ab, ich weiß mich ja in


    guten Händen :D .


    Soweit erst mal ( zuviel schreiben und lesen hält nur vom bauen ab )


    Viele Grüße


    Jens

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    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

    Edited 2 times, last by J.R. ().

  • Moin Jens,
    herzlich willkommen im Kreis der Schiffsbesessenen. So wie Du Flugzeuge baust, wirst Du auch Schiffe meistern. Ich schaue gern zu - insbesondere bei so einem Exoten!
    Gruß aus Flensburg
    Jochen

  • Hallo nochmal


    und hallo Jochen. Das freut mich aber, das Dir mein Exot gefällt. Ja, sie ist schon ein bisschen skurril die "Scheksna". Wie ein Binnenschiff-Tanker unter ( wenn auch wenige und kleine )Segeln.


    Zum Bau kann ich Dir sagen, werde ich mir alle Mühe geben, etwas ordentliches draus zu machen. Die nicht unwesentlichen Unterschiede zwischen Flugzeug und Schiffbau werden mir gerade sehr deutlich und ich bin einigermaßen


    froh, wenn der Rumpf ersteinmal vollendet ist.


    Hi Cris, thank you very much for your kind words. I will do my very best to show a good result with my first modelship. But there are also many things to lern for me......this is not a plane :D .



    Also diese fetten Spanten auszufiedeln war ja schon mal ne ungewohnte Aufgabe. Da galt es schon mal diverse Klingen abzubrechen. Ja, doch....so ein LC-Satz hat schon was für sich, wenn es ihn denn gibt.


    Die Querspanten habe ich mal sicherheitshalber mit Winkeln trocknen lassen, damit die ganze Chose auch einigermaßen winklig ist.





    Es gibt die Möglichkeit, zunächst den vorderen und hinteren Teil des Rumpfes separat zu bauen und zu verschleifen und zum Schluß mittels Deck und weiterer Längsspanten zusammenzufügen. So lässt es sich besser handlen.





    So, das wars für heute, gute Nacht zusammen und bis die Tage


    Viele Grüße


    Jens

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    (Henri Matisse )

  • So Freunde,


    die Decks sind an Bord. Es handelt sich um einen bunten Mix aus weißen Wänden mit aufgedoppelten Türen, die tiefen Decks sind so...ich sage mal Mennigefarben oder Rostschutzrot und der Rest schön mit Holzplanken belegt und


    weiß eingerahmt. Mit ein bischen Schleifarbeit hat alles recht gut gepasst und gerade die Holzdecks gefallen mit richtig gut.





    Aber nun geht es ja erst richtig los. Mein Angstgegner:





    Aus diesem Ding soll also der Bug incl. Unterwasserschiff geformt werden.....na ja, schaun wir mal ;( .


    Viele Grüße


    Jens

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    (Henri Matisse )

  • Hallo JR,


    uh, das Unterwasserschiff im Bugbereich sieht kniffelig aus, da drücke ich Dir die Daumen.


    Die Holzdecks von Orel sind jetzt richtig schön. Vor wenigen Jahren hatten die da noch Ausreißer, die nach Expressionist + eine Flasche Absinth aussahen.


    Zaphod

  • Hallo zusammen an diesem sonnigen 30.April.


    Nachdem der Tag ausgiebig Outdoormäßig genutzt wurde, muss ich mich mal wieder ein wenig um meine "Scheksna" kümmern. Nicht das die eiserne Lady noch sauer wird :huh: .


    Moin Horst, ja doch, ich finde auch, das dieser Tanker nicht uninteressant ist und es macht auch richtig Spaß ihn zu bauen. Aber Du hast natürlich recht, die Bordwände sind nicht ohne, zumal es die ersten sind, die ich verbaue. Dann


    auch noch mit diesem Unterwasserschiff ;( .


    Hi Zaphod, schön das Du dabei bist. Ja ja, dieser Bug hat mir auch zunächst Angst eingejagt :D , aber, es hat einigermaßen hingehauen:






    Nachdem ich den Bugbereich an der Deckskante ausgerichtet hatte, habe ich vorn einen Spalt produziert, dieser jedoch ( und so ist es offenbar auch im Bauplan vorgesehen ) wurde ja noch von dieser Verstärkung ( auf 1mm gezogen )


    geschlossen und anschließend eingefärbt. Unten passt es nicht hundertprozentig, aber das kann gut daran liegen, das ich die Spanten nicht genau genug geschliffen habe. Es ist mir auch ziemlich Schnuppe, denn ich habe eh vor,


    die "Scheksna" in Ihrem Element zu zeigen. Eine kleine Delle habe ich auch noch hineingedrückt, habe ich aber auch schon so an Originalschiffen gesehen :D .


    Damit ich beim weiteren Bau nicht noch mehr Dellen in den Rumpf drücke, werde ich die runde Kante am Unterwasserschiff mit Bambusspießen verstärken:





    Der Hauptteil des Rumpfes ist ein ziemlich großes Stück...olala, das werde ich lieber in zwei Hälften teilen, um an der Deckskante einen sauberen Abschluß zu bekommen. Wie gesagt, wie es untenrum aussieht ist mir Wumpe.





    So, ich werde mal noch ein bisschen Bambus verbauen....


    Tschüß


    Jens

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  • Ach herjeh, J.R.,


    wo finde ich dich denn hier wieder???!!!
    Naja, wenn das dein erstes Schiff wird (geh´n doch eh immer unter, die Dinger....), dann wird das der erste Schoiffsbaubericht, den ich kontinuierlich verfolge.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Na wer hätte das gedacht,


    da bekomme ich den Till...ja genau, den FLIEGERTILL dazu nen Schiffbaubericht zu verfolgen. Hätte ich nicht zu träumen gewagt. Aber freu Dich nicht zu früh, ich komme wieder und kleb nen Flieger zusammen.......ich hätte da


    auch schon was im Auge...... :rolleyes: ...


    Viele Grüße


    Jens

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  • Nabend zusammen,


    ich habe doch tatsächlich trotz des herrlichen Wetters noch etwas Zeit für meine Scheksna gefunden. Weitergemacht habe ich mit dem Rumpf. Dabei habe ich mich entschlossen, das Unterwasserschiff nicht nur zu teilen, sondern


    den allergrössten Teil einfach abzusäbeln. Damit habe ich mir erspart, die Hülle um diese sehr enge Biegung unter das Schiff zu würgen. Denn wie gesagt: Sie wird sowieso schwimmen ( so ich sie denn fertig bekomme ).


    Den größten Teil der Bordwände habe ich also montiert. Beim anpassen der weißen Aufbauwand mit dem Schriftzug musste ich dann feststellen, das hinter den ausgestochenen Bullaugen die Spanten zu sehen sind....hmmmm.


    Also einen Teil wieder abgeschnitten, dann gings:





    Die Bullaugenrahmen habe ich zuvor noch mit goldener Farbe " veredelt", sie waren in so einem gelblichen Ton gedruckt, der möglicherweise Messing darstellen sollte. Nobel nobel für nen Tanker. Sieht auf jeden Fall gut aus!



    Hier auch nochmal eine Detailaufnahme der Holzstruktur an Deck...gefällt mir richtig gut.





    Damit meine Lady nicht noch mehr zerdellt wird bei der ganzen Rumhantiererei habe ich sie schon mal in ihr provisorisches Zuhause gesetzt. Ich hoffe, das sie so weniger Schaden nimmt.





    Mir ist übrigens noch aufgefallen, das der Schriftzug auf dem Bogencover nicht in Anführungszeichen steht, auf meiner Lady jedoch schon. Kommt mir doch etwas seltsam vor. Weiß da jemand mehr??


    Und noch etwas, wie heisst der Verlag denn nun eigentlich richtig: Oriel oder Orel ? Ich habe beide Schreibweisen schon hier und dort gelesen.


    Viele Grüße


    Jens

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    Edited once, last by J.R. ().

  • Hallo JR,


    zunächst Glückwunsch zu den Baufortschritten ! Untergrund so lassen, dann haben wir einen Eisbrecher.


    Der Schiffsname in Anführungszeichen, nee! Im zaristischen Russland war vieles sonderbar, aber das geht zu weit. Sieht albern aus, würde ich wegretuschieren.
    Ich schreib gern "Orel" (ist kürzer), hab aber in deutschen Büchern auch schon die Übersetzung Oriol oder Oryol, ist m.W. auf Russisch ein Raubvogel.


    Bis dann


    Zaphod

  • Hallo Zaphod,


    vielen Dank für Deine aufmunternden Worte. Ja, auf manchen Bildern könnte man den Untergrund tatsächlich für Eis halten, davon würde ich der "Scheksna" jedoch abraten. Was nun die Anführungszeichen angeht, hast Du


    mich darin bestätigt, die Dinger wegzuretuschieren. Gesagt, getan:





    Desweiteren habe ich die hintere Schanz ( ich glaube zumindest, das es so heisst ) montiert. Diese wird keine weiteren Stützen bekommen, was ich fast ein bisschen Schade finde. Dafür muss aber noch ein Handlauf darauf


    montiert werden, da wird es noch mal haarig fürchte ich.





    Die Scheuerleiste, welche sich so ziemlich um den gesamten Rumpf zieht, habe ich aus Tonkarton geschnitten, um nicht die winzigen Kanten färben zu müssen. Das hat recht gut funktioniert:





    Als nächste Baufortschritte werde ich nun wohl endlich die ersten Aufbauten montieren, darauf habe ich mich schon lange gefreut.


    Ich muss sagen, die "Scheksna" von Or(i)el ist bislang ein tolles Schiffsmodell mit hervorragender Passgenauigkeit. Wenn es hier und da nicht so super aussieht, liegt es ziemlich sicher an meinen Ungenauigkeiten.


    Ich kann sie also nur empfehlen :) .


    Viele Grüße


    Jens

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  • Hey Jens


    Komischwerweise bin ich erst jetzt auf Deine Bericht aufmerksam geworden.
    Das ist ein ganz tolles Modell, das Du Dir da ausgesucht hast.
    Und Deine Baukünste sind astrein. Ich freue mich auch immer auf die Aufbauten, Damit bekommt das Modell irgendwie seinen Charakter.
    Bin sehr gespannt, wie es weiter geht.


    Weiterhin viel Spass
    LG
    Peter

  • Hallo nochmal


    Mensch Peter, das Du Dich hier nun auch tummelst freut mich aber, warst Du ( in Gesellschaft mit dem ein oder anderen hier im Forum ) doch nicht ganz unbeteiligt daran, das ich es überhaupt mit einem Schiff versuche.


    Ja, die "Scheksna" hat mir einfach gefallen, auch wenn es nicht so viele Aufbauten zu verbauen gibt wie bei den meisten Pötten hier. Sie hat halt ihren eigenen Charme.


    Hey Zaphod, ich denke auch, das es nun stimmiger aussieht, auch wenn das Weiß nicht 100% passt. Im Original ist es kaum mehr wahrzunehmen.


    Klein aber fein.....die kleene Butze bzw. das Ruderhaus wird es wohl heissen, wird mit extra Türen versehen. Die Fenster musste ich natürlich ausschneiden. Es blieb nicht viel Rahmen übrig, wurde aber durch das verkleben extra großer


    Scheiben noch ein wenig verstärkt.





    Ein wenig Innenausstattung und auch der Steuermann / Kapitän ist schon an Bord, wird der Tanker doch ( wenn alles klappt ) in seinem Element unterwegs sein.





    Wünsche allen eine gute Nacht


    Viele Grüße


    Jens

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  • Hi Cris,


    thanks a lot for your kind words. This is not only my first ship, it is also the first time i try to build the water. So there are many ways to ruin the hole ship ;( . But i like it very much to see the Ship in his element and i also like the


    harbourwater in your dioramas, so i said to me: Come on, lets try it.


    Heute habe ich aber erst mal am Maschinenhaus gearbeitet. Die Türen wurden aufgedoppelt, machten aber in der Farbe keinen großen Unterschied. So habe ich sie zunächst in ein dunkleres Schwarz gehüllt, und dann die


    Kanten mit grauen Pigmenten wieder etwas hervorgehoben. Da ich ja die Bullaugen wieder ausgestochen habe, musste ich noch schwarze Wände im Innern des Aufbaus ziehen, um das durchblicken zu verhindern.





    Das Maschinenhaus hat anschließend noch einen kleinen Deckel bekommen. Geklebt und an Bord gebracht habe ich das Ganze mit Sekundenkleber-Gel. Man hat zwar nur einen Versuch ohne Rückstände an Deck zu


    kleben, aber es hält super und lässt genügend Zeit in Ruhe die richtige Position vor dem aufsetzen zu finden.





    Nun möchte ich mich als nächstes den drei Oberlichtern widmen, hier frage ich mich allerdings noch, ob ich auch diese Ausstichele oder nicht. Dieses aufgedruckte Schwarz gefällt mir eigentlich nicht, aber bei dem dünnen


    Papier kann man auch einiges kaputt machen, fürchte ich.





    Vielleicht hat ja noch jemand einen Tipp, oder einen Hinweis, wo ich bei den Bauberichten eine gute Lösung finde? Würde mich freuen.


    Viele Grüße


    Jens

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  • Hallo Jens,


    also das ist ja ein wirklich tolles Modell was da unter deinen Händen entsteht. :thumbup:
    Meiner Meinung nach solltest du es auf jeden Fall versuchen, die Oberlichter auszuschneiden, ich habe da
    vielleicht eine Tipp für dich:
    Wenn du die Rückseite komplett mit einem Sekundenkleber, und zwar mit einem Gel (auf gar keinen Fall mit einem flüssigen)
    einstreichst, z.B. Pattex Ultra Gel, bekommt der Karton die nötige Steifigkeit. Anschließend gut durchtrocken lassen und mit einer scharfen, am besten
    mit einer neuen Klinge, gaaanz vorsichtig an einem Stahllineal entlang ausschneiden.
    Eigentlich würde ich immer empfehlen solle Aktionen vor dem Ausschneiden des betreffenden Teils zu machen, aber das geht in
    diesem Fall ja leider nicht mehr.
    Falls du es dennoch versuchen solltest wünsche ich dir ein ruhiges Händchen und viel Erfolg.


    Grüße


    Andre

    In der Werft: IJN Kaga

  • Hallo Andre,


    vielen Dank für Deine Tips. Ich finde es sehr nett, das Du Dir die Zeit genommen hast die Methode so genau zu beschreiben und was soll ich sagen, es war sehr hilfreich!!


    Zwar ist der erste Versuch in die Grütze gegangen weil beim verkleben mit Sekundenkleber die zu dünne Folie verrutscht ist, aber der zweite Versuch war schon deutlich besser. Dabei hat das Sekundenkleber-Gel seine Wirkung


    nicht verfehlt beim Ausschneiden mit neuer Klinge. Die Zwischenstreben des Oberlichtes habe ich allerdings mit herausgetrennt, das war mir dann doch zu tricky:





    Die Streben bestehen aus selbstklebenden Zierstreifen, welche ich in schmale Streifen geschnitten habe. Diese wurden direkt auf die Fenster-Folie geklebt . Dann erst habe ich den eigentlichen Rahmen des Oberlichtes mit


    Sekundenkleber aufgebracht.





    Den Boden des Oberlichtkastens habe ich mit mattschwarzem Tonkarton ausgelegt, um die Tiefenwirkung zu erhöhen:





    So, erst mal tief Luft holen, denn zwei von den Dingern müssen noch gebaut werden.





    Viele Grüße


    Jens

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    (Henri Matisse )

  • Zwischenzeitlich sind auch noch ein paar kleine Details an Bord gekommen, die möchte ich Euch nicht vorenthalten:





    Viele Grüße


    Jens

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  • HI JR,


    ein feines Oberlicht !


    Hierzu noch einen Tipp: solche filigranen Arbeiten stichele ich mit einer Martor 680er aus, selbst mit einer neuen Klinge ist mir Schneiden wegen dem dabei entstehenden Zug zu riskant.


    Zaphod

  • Hey, J.R.,


    schön zu sehen, daß du mit Schiffen genauso viel Können zeigst. Voll die Kühlung, ey.
    Und: ich kann mich ja nicht entblöden, auch noch einen Tip beizusteuern: gaaaaanz dünne Streben bekommst du mit Nähfaden hin. Ich habe hier so eine Schachtel mit Nähgarnfarben in 850 Farben, da paßt immer irgendwas. Grob abschneiden; Klecks Kleber auf den Finger; Nähgarn durchziehen und mit etwas Zug auf die Folie kleben, Wenn´s trocken ist, ablängen und ggf. die Enden noch mal festkleben.


    Viele Grüße


    Till


    @ Zaphod: äääääääh..... what the Heck is a Martor 680????? So´n Rasenmäher oder sowas?

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hey Jens


    Das ist ja astreine Arbeit, mein Gott, da bleibt mir die Spucke weg!
    Jetzt, wo Du ein so tolles Oberlicht hast müsstest Du eigentlich noch eine Inneneinrichtugn für das Maschinenhasu fabrizieren ;)


    Man würde garnicht denken, dass Du sonst in einem anderen Genre zu Hause bist...*duck und wech*


    Lg
    Peter

  • Hallo Männers,


    Zaphod: Danke, ich habe die 680er Klinge mal "Gegoogled". Sieht schon nicht schlecht aus, und ist warscheinlich noch exakter mit zu schneiden. Ich werde mir mal bei Gelegenheit welche zulegen. Diesesmal habe ich noch mit einer


    30° OLFA-Klinge geschnitten. Tja, man hat immernoch etwas zu verbessern.


    @Till: Jau, über sehr dünnen Draht habe ich auch nachgedacht gehabt, aber das mit dem Kleben ist genau der Punkt. Gerade wenn das Zeug so dünn ist wirst Du warscheinlich immer irgendwo Kleberreste haben. Also habe ich


    mir gedacht: Nimmste lieber etwas selbstklebendes, da haste auch kein Problem mit Kleber an Stellen, wo er nicht hingehört. Also in diesem Punkt ist das feine Klebeband wohl unschlagbar. Bei Nähgarn kommt


    dann auch schon mal dieses elendige ausfransen dazu, wenn man Pech hat.


    Peter: Schön, das es Dir als Schiffbauer gefällt, was ich hier so verzapfe. Na ja, die Ineneinrichtung des Maschinenhauses wäre wohl eher "Perlen vor die Säue", aber zumindest beim Steuerhaus habe ich ja etwas Inventar


    spendiert, damit die weiße Bude nicht so leer daher kommt. Ich hatte allerdings schon überlegt, die Böden der Oberlichter wegzuschneiden für noch mehr Tiefe zu erzeugen, aber unter dem Holzdeck läuft der Spant und ich hätte


    zumindest dort keine Chance gehabt. So wie es jetzt ist, mit den mattschwarzen Böden, ist es schon OK.


    @Andre: Ja Andre, ist wirklich so: Ohne Deinen Hinweis wäre ich da wohl kaum mit Sekundenkleber ranngegangen und hätte somit auch mehr Probleme beim Schneiden bekommen. Bin ich mir ziemlich Sicher. Nochmals Danke!



    Hier sind schon mal zwei Oberlichter montiert:





    Beim dritten, größeren Oberlicht, habe ich den gesammten Rahmen aus dem Klebeband gemacht:





    Nun sind alle drei montiert:





    Der Schloot ist auch noch dazu gekommen. Dieser hat eine Bodenplatte aus Tonkarton bekommen und aus dem gleichen Material auch einen Ring am oberen Ende:





    Mal sehen, wo ich weitermache.



    Viele Grüße


    Jens

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  • Hey Leute,


    ein paar Kleinigkeiten habe ich noch an meiner Scheksna weitergefummelt. Da wäre zum einen noch der Handlauf am Heck.





    Nachdem das erledigt war, habe ich mir gedacht, machste mal ein bisschen Mittschiffs weiter. Dort befinden sich die sechs Stutzen zum Be-und Entladen der flüssigen Ladung.





    Diese sind mit einem Rohrsystem miteinander verbunden, welches es nach Schablone anzufertigen gilt.





    Ich habe mir überlegt, diese aus 1mm Alurohr zu machen, das sollte gut funktionieren. Da sind aber auch noch diese charakteristischen Flansche an jedem Rohr. Diese werde ich aus dünnem Kupferdraht machen,


    welcher zuvor zu kleinen Ringen gewickelt wurde.





    Ich denke, wenn das Ganze noch Schwarz lackiert wird, sieht es recht manierlich aus.





    Erst nach Montage aller Leitungen werde ich die Tankentlüftungen oben drauf setzen....so der Plan.


    Tschüß erst mal und viele Grüße


    Jens

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  • Guten Morgen zusammen,


    ich muss zugeben, das Wetter und auch das bisherige lange Wochende waren einfach zu gut, als das ich viel an meinem Tanker hätte schaffen können. Aber immerhin waren vor dem " Finale dahoam " noch mal so zwei Stunden


    die sich anboten, an den Rohrleitungen zu friemeln. Das hat auf der sonnigen Terasse auch richtig Spaß gemacht.


    Auf den Alurohren habe ich mir mit Edding die Markierungen für die Flansche angezeichnet und diese dann wie angedroht aus Kupferdraht gemacht.





    Die Zeit hat gereicht, das Ganze fertig zu bekommen und zu lackieren. Hier ist es nun an Bord zu sehen:





    Heute im Laufe des Tages werde ich dann noch die Tank-Entlüftungen montieren und mich anschließend der Brücke über den Tanks widmen.


    Machts gut und bis dann.


    Viele Grüße


    Jens

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  • Hallo Jens


    Ein Meister bleibt ein Meister, auch wenn er mal die Sparte wechselt. (Gilt zwar nicht für Schuster, denn die sollen ja bei ihren Leisten bleiben, aber für einen Kartonmodellbauer gilt es offensichtlich allemal :D.) Gratulation zu diesem "Erstlingswerk" :thumbsup:. Ich werde dabei bleiben bei deinem Bericht!

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Pappenbieger


    Zaphod: Vielen Dank, bin auch sehr zufreiden mit dem Ergebniss, und werde die Rohre wohl auch so Glänzend lassen. Sieht mir passend aus.


    Andi: Du lässt mich ja ganz Rot werden :rolleyes: . Somit vielen Dank für das Lob eines WAHREN Meisters !


    Heute habe ich nun zunächst die Tankentlüftungen und den Mastfuß montiert.





    Dannach war die Brücke vom Poopdeck zur Back ( habe ich der Bauanleitung entnommen, kläre mich bitte jemand auf, wenn das Mumpitz ist ) drann. Hier mussten eine Menge Stützen verbaut werden.


    Ich bin da etwas vom Bogen abgewichen, indem ich die Stützen aus " Evergreen " Kunststoff-Profilen 0,75 x 1,0mm geschnitten habe. Die Originalstützen des Bogens sollten gedoppelt werden und hätten dann einseitig eine


    Holzstruktur gehabt. Auf dem Coverbild sind die Stützen allerdings Weiß. Nun denke ich, das auch die Stützen auf dem Originalpott wohl doch eher aus Stahl gefertigt gewesen sind, welcher dann Weiß lackiert wurde.


    Die abgelängten Profile habe ich dann zunächst auf das Deck geklebt, um erst nach dem trocknen des Klebers die eigentliche Brücke draufzusetzen.





    Die Brücke ist nun montiert und ich muss Euch etwas gestehen was man auf den Fotos nicht sieht: Nicht alle Stützen reichen auch bis zur Brücke. Keine Ahnung, warum das gleichmäßige Ablängen nicht so gut funktioniert hat,


    wie ich es mir erhofft hatte.





    Na ja, man kann es nur erkennen, wenn man unter die Brücke sieht, also wird es wohl so bleiben müssen.


    Schöne Woche


    Viele Grüße


    Jens

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  • Na ja, man kann es nur erkennen, wenn man unter die Brücke sieht, also wird es wohl so bleiben müssen.


    Hä, was ist denn in mich gefahren gestern Abend? Nicht alle Stützen reichen bis an die Brücke?.....das ist doch Pfusch!


    Genau, deshalb habe ich mich heute noch mal drann gemacht, die Kartonstützen doch noch auszuschneiden und vorn auf die Kunststoff-Stützen zu kleben. Nun haben alle die richtige Länge und nach Holz sieht


    es auch nicht aus. OK, so werde ich es jetzt aber lassen.





    So sieht die "Scheksna" aktuell bei Tageslicht mit herrlicher Sonne aus:





    Viele Grüße


    Jens

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  • Meine Güte Jens, das gibt ja ein absoluter Kracher!
    Das Modell weckt immer mehr mein Begehren. Und was Du draus machst ist wohl oberste Liga.


    Macht richtig Spass, Dir zu zu sehen!


    Weiterhin vile Spass
    Peter

  • Hey, J.R.,


    klasse, das Ding. Besonders die Rohrleitungen haben es mir angetan.
    Mit dem Ablängen so vieler gleicher Teile tu´ ich mich auch immer schwer. Nervig. Aber in der Größe wie bei deinem Kahn, da sieht man ja bald 10tel. Puh.


    Liebe Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Ihr drei und alle anderen,


    Hi Mariusz, that is a very interesting Projekt from your Model-Friend in Poland. A good idea with the wooden Diorama and a nice build also. Scheksna in 1:400....thank you for showing!



    Hi Peter, freut mich sehr, das ich Dich für meinen ollen russischen Tanker begeistern kannst. Da wir ja beide noch Schiffbau-Frischlinge sind, müssen wir uns ja auch ein bisschen motivieren. Deine Worte sind für


    mich in jedem Fall Motivation genug gleich noch ein bisschen weiter zu machen. Vielleicht landet die Scheksna ja auch eines Tages auf Deiner Schneidmatte. Es ist ein tolles Modell und macht ne Menge Spaß,


    soviel sei verraten.



    Hi Till, na, hat es Dich auch mal wieder in die Schiffe-Ecke verschlagen? Ja mit dem schneiden der Kunststoffprofile habe ich mich etwas blöd angestellt und es mit den Kartonteilen wieder in die richtige Bahn bringen


    müssen. Hat mich auch gewurmt und deshalb habe ich dieses Rahmengerüst ( warscheinlich für eine Persenning? ) auch gleich wieder aus den Profilen geschnitten ( die komischen grünlichen Kartonteile sahen etwas


    merkwürdig aus ) und siehe da: Es geht doch, wenn man sich die nötige Zeit nimmt. Siehe selbst:





    Die einzelnen Teile habe ich kpl. mit Sekundenkleber flüssig geklebt....hällt Bombe. Ebenfalls mit Sekundenkleber ist das Ganze dann an Bord gekommen...passt sehr gut.


    Ich habe mich zwischenzeitlich auch schon mal um einen Mast gekümmert. Meine Version stammt von einem Plastikmodell in 1:200. Diesen habe ich in Form gebracht und das weiße Kunststoff anschließend


    mit passender Ölfarbe streifig bemalt. Sieht eigentlich schon nicht so schlecht aus und ist sehr stabil.





    Der Mast wird noch um ein ca. 3cm Stück verlängert, welches ich gerade in Arbeit habe.


    So Leute, auch Euch weiterhin viel Spaß bei Euren Projekten ( gilt auch für Dich Till ;) )


    Tschüß


    Jens

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    (Henri Matisse )

  • Hallo Jens,muss mich doch auch mal mit Deinem neuesten Prestigeprojekt beschäftigen,ganz tolle Sache,man merkt richtig,dass Dir der Schiffbau Spaß macht.
    Ich kann nur hoffen,daß Du eines fernen Tages wieder in den Schoß der Fliegerfraktion zurückkehrst!


    Viele nautische Grüße!


    Steffen

  • Schöne Pfingsten Leute!


    Ja moin Steffen, schön, das Du auch über den Tellerrand der Fliegerei blickst und mir hier nen Besuch abstattest. Ja doch, es macht wirklich sehr viel Spaß, nach drei Fliegern am Stück einfach mal etwas anderes unters


    Messer zu nehmen. Man kann sich ( wenn man möchte ) eine Menge feine Details an Bord holen und das mag ich sehr. Aber ich werde dennoch auch wieder Flieger bauen, da kannst Du einigermaßen sicher sein!


    Tja, ansonsten hat das herrliche Wetter nicht gerade die Motivation erhöht, in den Bastelraum zu gehen.......deshalb bin ich auch ( genau wie Jochen ) auf die Terrasse umgezogen und habe Poller gebaut :cool: .


    Es waren 12 Doppelpoller zu erstellen, die ich auch fertig bekommen habe. Die Bodenplatten und Oberteile habe ich dabei aus Tonkarton geschnitten und das Mittelteil besteht aus lackiertem 1,5mm Lötdraht.





    Wie sagte Steffen so schön : nautische Grüße!


    Jens

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  • Hallo Jens,


    ein blitzsauberer Bau. :)


    Das Spill hinter dem Maschinenhaus sieht ja saugut aus:


    Wie hast Du das gemacht? Ist das Karton?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...