Renovierung: Dampfer Imperator 1913, M: 1: 200

  • Hallo,
    im Jahre 1972 wurde bei uns ein Buchladen wegen Umbaus geschlossen. Vorher konnte man noch in Schubladen und Regalen stöbern. Und da fand ich zu meiner größten Überraschung den Schreibermodellbogen der Imperator (in einigen Schriften wird auch d e r Imperator gesagt.) Die Modellkonstruktion erfolgte 1913, nicht 1907 wie es in einem Nachbarforum angepriesen wird. Da gab es das Original noch gar nicht. Ob die Bögen, die ich erstand, aus dieser Zeit stammten oder später nachgedruckt wurden ist mir unbekannt.
    Daheim angekommen sah ich mir die Bögen genauer an. Das fehlten einige. Z. B. die Backbordseite des Bugs, die Schornsteine, die Davits, das Brückenhaus und Teile des Rumpfes. Technische Möglichkeiten wie heute zum Kopieren von Ersatzteilen oder Konstruieren gabe es noch nicht oder waren mir nicht geläufig. Das hielt michaber nicht davon ab, das Beste aus den Bögen zu machen.
    Dieses Großmodell - über 140cm lang - war mein ersten von Schreiber ohne den gewohnten Spanteninnnbau. Der Maßstab 1:200 passt für die Länge und Breite des Modells. Aber die Aufbauten sind wie bei den frühen Schreibermodellen überhöht. Um einen der Modellkonstruktion adäqauten Eindruck zu erhalten, musste ich bei einigen Ersatzteilen die Überhöhung auch konstruieren.
    Der gravierenste Unterschied zu den Modellen von der Jade war der Unterwasserrumpf. Dieser wird bei der Imperator in weiten Teilen praktisch als Halbtonne gebildet. Den Bau des Modell will ich hier nicht ausführlich beschreiben. Das kommt bei den Teilen vor, die ich renovieren möchte.
    Beim Bau des Modell besaß ich noch keine ausreichende Literatur über dieses Schiff. Erst 1999 erschien von Peter Zerbe ein Prachtband über die drei Schiffe der Imperatorklasse.
    Das stand dann eines Tages das Modell in meinem Modellkeller, bis Herr Stölting es zu seiner ersten Modellausstellung abholte und trotz der "Kombibauweise" wanderte es durch diverse Museen. Das aber wiederum bekam dem Modell nicht so gut. Irgendwamm einmal fiel das Modell um und das Heck bekam einen Tatscher weg. Also, aus Pitetät vor dem alten Bogen wollte ich das Modell nicht auf die Abwrackwerft geben. Wäre mir auch Leid geworden, etwas zu vernichten, woran ich lange gebaut habe und was mich schon so lange begleitet.
    Aber eine Renovierung hat es verdient. Und daran habe ich mich gemacht.
    Nun aber lang genug geschrieben, her mit ersten Bildern. Rechtes Foto zeigt das lädierte Heck.
    L

  • Beim Anbringen der gezwirbelten Takelage, dachte ich, durch die Spannung wurde das Garn straff werden. Pustkuchen. Deshalb wird das auf geändert.

  • Brücke und Back. Laut Bauanleitung werden die Masten aus Holözstäben bebildet. Das hatte ich auch so gemacht. Aber e4s gab an den Entsprechenden Stellen keinen vorrichtung zu sicheren Befestigen der Masfüsse. So drückten dann die zwei Masten durch ihr Deck durch.

  • Hier im linken Bild die ersetzte Backbord Außenhaut am Bug. Diese gefällt mir absolut nicht. Wie ich es besser machen kann, weiß ich noch nicht. Ick könnte ja die rechte Seite ausbauen und dann spiegelverkehrt kopieren. Mal sehen.

  • Eines der wichtigsten Gerätschaften ist eine Spritze mit der spitzen Nadel. Aceton löst ja bekanntlich UHU auf. Und das muss sein, um die Bauteile zu lösen und neu zusammenzusetzten. Nein, ich werde nicht das gesamte Modell auseinandernehmen. Aber hier am Heck musste es sein. Die diversen Teile waren nur stumpf verbunden. Im Laufe der Zeit sprangen die Nähte entzwei und ich versah die Heckteile mit Klebelaschen.


    Das Deckshaus auf der Poop hängte nach unten durch, weil der Mast nach unten gedrückt wat. Also habe ich jetzt das Deck mit Karton unterfüttert. Natürlich musste ich das Loch für dem Mast schon vorbohren. Beim Auseindernehmen dieses Teils bemerkte ich, dass der Holzmast unten durch die Außenhaut ein kleines Loch bebohrt hatte. An diese Stelle habe ich ein Stück Karton eingepasst.
    Die Galeriestützen bekamen von innen Verstärkung eingeleimt, wie man rechts im bild erkennt. Nach den Fotos des schon erähnten Buches von P. Zerbe, war das auch beim Original so.
    Überflüssige Klebelaschen - bei Schreiber war man früher sehr großzügig mit Laschen- habe ich abgeschnitten.

  • Hallo Ulrich


    Wenn ich das Modell im jetzigen Zustand betrachte, habe ich alle Hochachtung vor deinem Unterfangen. Dies wird ein sehr unüblicher und daher für mich sehr lehrreicher Bericht werden.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Moin Ulrich,


    so ein Modell ist es wert, aufgearbeitet zu werden. Ich wünsche viel Erfolg :thumbup: Allein die Maße sind beeindruckend!


    Heute gibt es von Schreiber nur noch das Schwesterschiff "VATERLAND" in 1:400. Handelt es sich dabei um eine verkleinerte oder eine eigenständige Version?

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Hallo,
    bei der Vaterland handelt sich um einen eigene Konstruktion.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Ulrich,


    Hut ab vor deinem Vorhaben 8o:thumbup:


    Schiffe sind ja immer weiblich. Ich hatte mal einen Bericht gelesen, in dem aufgeführt wurde, dass der Kaiser Wilhelm für die Imperator eine Ausnahme wollte, sa dass es das einzige männliche Schiff war (ich glaube auch ist), eben Der Imperator.
    Weiblich passt ja auch zu den schönen Rundungen :D - außer heute, da ist das nur noch ein Kasten, also mehr "Das" als "Die" oder "Der" :rolleyes::D


    Ich wünsche dir jedenfalls weiterhin viel Gelingen und Freude mit der Restaurierung.


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Hallo Rieklef,
    In der KM gab es des Kreuzer Prinz Eugen. Das Schiff wurde immer als d e r Prinz bezeichnet. Soweit ich weiß, sind die Schiffe in den romanischen Länder männlich.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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  • Moin Ulrich,


    ich will jetzt ma nich klugschieten - der Prinz aber die Prinz Eugen. ^^ Und wie man das Schiff bezeichnet, ist ja immer noch was anderes als wie es heißt. *klugschieter aus*


    Letztendlich ist es aber auch wurscht. Dem Schiff ist es egal. Und mir ja eigentlich auch. Hauptsache ein schönes Schiff. :cool::D


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Die Beiboote sind schon abgenommen und rechts auch die Davits und die Pallen. Pallen gab es auf dem Originalbogen nicht. Und auch für die Davits hatte ich damals keine Unterlagen.

  • Links ein bild des ursprünglichen Erhaltungszustandes. Recht der Ansatzpunkt für das Abnehmen des Schornsteindecks. In diese Ritze konnte ich gut mit dem Azeton getränken Pinsel hineistoßen und so das UHU auflösen und das Deck entfernen. Das Innenleben des Aufbau zeigt, dass gegen das Durchbiegen unbedingt einen Verstärkung angebracht werden muss.

  • Ich habe aus Karton Distanzhalter für die Seitenwände gebaut. Nach oben hin besitzen sie ein Lasche, damit das aufzulegende Deck nicht mit auf dem Karton zu liegen kommt. Die se Distanzhalten habe ich einen Kartonstärke tiefer als die ursprünglichen Klebelaschen des Orifinalbogens angebracht. Bevor nämlich das Originale Schornsteindeck aufgesetzt wird, kommt ein Karton als Unterlage direkt unter die Originallaschen. Damit ich den Karton mit den Laschen gut verbinden kann, sind Ausschnitte angebracht, damit ich mit der abgeschrägten Pinzette Lasche und Karton gut anpressen kann.

  • Beim Öfnnen des Decks habe ich einige Teile des Orignalbogen gefunden, die als Verstärkung etc. dienten.

  • Das Bootsdeck sah nicht mehr gut aus. Also habe ich über Fotoshop die Decksfarbe ermittel und zwei Bögen mit dieser bedruckt. Da ich aber nicht mit einen Konstruktionsprogramm (CDA) arbeiten kann, kam für auf Aufzeichnen der Palnkenbreite das gute, alte Zeichenbrett in Frage. Die Reling aus den Messingnägeln wollte ich beibehalten. Also habe ich die Decksbreite der Länge nach geteilt. Einmal Außenkante Außenhaut bis zur Relingsstützenreihe und dann Relingstützenreihe Innenkante bis zur Bordwand. Dabei achtete ich, dass die Plankenstöße in Längssrichtung sich nicht verdoppelten. Für die Innenseite der Beplankung stelle ich das Teil mit den Plankengängen direkt hinter die Stützen, markierte deren Position auf dem neuen Teil und knipste mit dem Locher etwas Material weg, damit die Planken genau um die Stützen passen.

  • Bevor alle Schornsteine abgebaut waren, knipste ich den "Einschornsteiner". Das sieht auch ganz elegant aus.
    Und nun zu nächsten Baustelle, dem Teil vor der Brücke.

  • Ein Problem stellen die Masten Dar. diese sind sehr lang und müssen irgendwie befestigt werden. Nur auf dem Deck ankleben gibt keinen Halt. Deshalb bekommen die Masten, hier im Bild der vordere, einen Seele aus Holz. Damit er auf den richtigen Platz kommt und nicht verrutschen kann, habe ich einen Mastfuß eingebaut. Da aber die Msten sehr lang sind, stören sie bei Bau anderer Teile. Der fockmast muss aber schon jetzt seine Fischung bekommen, bevor die neue Außenhaut angebracht wird. Noch sieht es auf dem Foto nach Tohuwabohu aus. Dafür aber hat sich am Heck etwas getan. Es ist wieder zusammengebaut und bekam auch den zum Heck führenden Gang wieder, der auf einer Stütze ruht.

  • Das Schornsteindeckwurde abgenommen und die Schornstein mit den schwarzen Ringen versehen samt Öesen für die Verstagung.
    Nach diesem Bauabschnitt sieht das Schiff so aus. In dem gelben Vogelkäfig sitzt kein echter Piepmatz, das ist nur Deko.

  • Wie beim Original ist auch bei meinen Imperator der Bugadler ausgeflogen. In der Zwischenzeit habe ich den ramponierten vordren Aufbau auf der Back gerichtet und durch die große Öffnung auf der Backbordseite mit Karton unterfangen. Außerdem wurden alle Belegstellen für die Wanten - ebenso wie die für die Schornsteinstage- mit Ösen versehen.
    Bei den alten Schreibermodell waren die Davits nur als Schablone beigegeben. Ich habe sie ein vereinfachter Form nach den mir vorliegenden Fotos gebaut. Die Art Davits soll Wine`sches System oder so ähnlich heißen. Die Davitsarme ruhen auf einen Gestell, unten ist eine Art Zahnradquadrant angebracht, dazu ein Zahnrad, das mit Hand betrieben wird. Und durch Kurbeln können dann die Arme nach vorne geführt werden.
    Auch habe ich die Pallen neu angefertigt. Denn auch die gab es beim Originalbogen nicht. Ebenso fehlten die Relingteil bei den Booten. Ich hatte vor Jahren die Stützen gebaut wie man sie hier sieht unfd habe sie auch jetzt beibehalten.

  • Moin Ulrich,


    das ist ja wie ein richtiger Werftaufenthalt :thumbup: Mir scheint die Konstruktion übrigens für ihr Alter - 103 Jahre??? - recht gut und detailliert zu sein. Der Dampfer gefällt mir!

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • ... Die Art Davits soll Wine`sches System oder so ähnlich heißen. Die Davitsarme ruhen auf einen Gestell, unten ist eine Art Zahnradquadrant angebracht, dazu ein Zahnrad, das mit Hand betrieben wird. Und durch Kurbeln können dann die Arme nach vorne geführt werden.
    ..


    Das waren die damals hochmodernen Davits des Typs "Welin".


    Die TITANIC hatte sie auch:


    (Quelle: P.D.Garner, A Modelmakers Manual, danke für die Genehmigung)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Helmut,
    Danke für die Zeichnung und kurze Erkäuterung. Wieder etwas gelernt.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Die Reling bei den Booten bekamen ihre Fadendurchzüge wieder. die Pallen habe ich gegenüber den alten etwas kleiner gemacht. Beim Probieren stellte ich fest , dass an einigen Orten die Originalboote etwas zu groß waren. Deshalb habe ich ein Boot vorsichtig mit Hilfe von Aceton auseinandergenommen und auf 17 % und 85 % skaliert, damit sie in ihre Nischen passen. Die aufstellung der Boote weicht beim Modell von der des Originales ab. Auf dem Bogen waren viele Boote gedruckt. Nach den mir vorliegenden bilder habe ich dann auf dem Deckshaus des Backsdecks jeweils drei Boote aufgestellt. Die Mittleren Boote waren in der Höhe niedriger und so ein Zwischending von Floß und Boot. Das aber hätte dem Chatrakter der Modellkonstruktion nicht ganz entsprochen. Ganz deutlich wird beim genaueren Hineindenken in die Modellkonstruktion, dass man den Publikum vermitteln wollte, unser Dampfer hat genügend Rettungsboote. Die Titanic war ja erst vor kurzer Zeit gesunken.

  • Deshalb hat man auf dem Bootsdeck die Reihe der Boote nach achtern durchgezogen. Beim Original waren auf diesem Deck von der Brücke hergesehen 6 Boote aufgestellt. An derem Ende zwei Decks tiefer folgten die nächsten, in den Rumpf eingezogen. Auf dem Bild ist das die Stelle, wo die Reling steht.
    Insgesamt gab es vier Bootsgruppen: auf dem Backdeckshaus, dem Bootsdeck, dem Deck zwei Etagen tiefer und auf dem Poophaus.
    Vor dem Poopdeckhaus gab es einen Kuhl. In der wurden auf Höhe des Hausdeck noch zwei Boote untergebracht sowie auf dem Deckselber nochmals zwei.

  • Als alle Boote untergebracht waren machte ich mich an die Masten. Diese bekamen einen Seele aus Holz. Der Fockmast auch einen Scheinwerfer Marke Eigenbau, die Rahe und eine Antennenrahe. Auch fertigte ich die Ladebaumstützen an, auf denen dann später die Ladebäume liegen.

  • Die Ladebäume wurden auch neu gebaut mit einer hölzernen Seele. & waren es für den Fockmast und was ich auf den Fotoserkennen konnte mindestens 5 wenn nicht auch sechs am Großmast. Auf dem Poopdeck kam auch eine Ladebaumstütze hinzu. Kurz vor dem dritten Schornstein standen beidersteits auf dem Deck ein Ladebaumpfosten mit je zwei Auslegern. Die vervollständigten die Kranausrüstungen.
    Insgesamt wollte ich aber nicht zuviel eigen angefertigte Teile wie die Dampfkräne oder Lüfter einbauen, weil sonst der Charakter des Originalbogen zu sehr abgeändert würde.

  • Für die Ladebäume habe ich lt Fotos ringförmige Lümmellager hergestellt. Deswegen ringförmig, weil auf jeder Mastseite 3 Bäume angebracht sind.

  • Vom Ruder war im Laufe der Zeit etwas abgebrochen und das Ruder selber löste sich. Deswegen musste ich die Form des Ruderblattes ergänzen und die Bruchstellen überkleben. Es schadet nichts, wenn die Färbung der Ersatzstücke etwas vom Original differieren. Da kann man eben sehen, was renoviert wurde. Bei einer Restauration müsste der Orifinalzustand wieder hergestellt werden. Bei Bau vor über vierzig Jahren brachte ich dreiflügelige Schrauben an. Aber Imperator besaß vierblättrige wie hier zu sehen ist.

  • Wie beim Original im Jahre 1914 verabschiedete sich bei meinem Modell irgendwann einla der Bugzieradler. Von einem Fotos übertrug ich die Konturen auf Transparentpapier und skalierte den Adler auf seine Größe. Ein Buganker und der am Heck kommen von Möwemogen und wurden auf Größe skaliert. Die Seitenanker entsprechen denen des Originalbogens nur diesemal ausgeschnitten und dann aufgeklebt.

  • In dem buch von Harry Braun: Der Hamburger Hafen kann man ein Bild der großen Reedeboje für den Imperator sehen. Zuerst lag sie bei Altenbruch und dann später auf der Freiburger Reede. Die Boje maß 10m in der Höhe und 9 m im Durchmesser. Aufden Foto sieht man nur die halbe Boje. Da aber mein Modell mit Unterwasserteil gebaut ist, wählte ichauch für die Boje die Gesamtgröße. Auf der Wasserlinie habe ich bewusst einen kleinen weißen Querstreifen gelassen, weil da meistens etwas Farbe abgeht.

  • Die Boje besaß vier Leitern und vier große Klüsen. In der Mitte ganz oben gefand sich ein riesiger Ring . Eine Plattform war aus Holz angefertigt. Von einem Fischefänger in der Kriegsversion nahm ich einen Holzplattform und skalierte sie auf 1:200. Mit Kreide wurde sie dan eingefärbt mit mit Haarspray die Farbe fixiert.