Eine gute Fee hat mir ein bisschen Zeit verschenk, daher kann ich mit dem Baubericht schon heute anfangen...
Da ich vor habe, die Flugzeugmodelle der Polnischen Fluglinien „LOT“ zu sammeln, hat mich der Vorschlag von Herrn Andrzej Maciejczak (auf polnischem Forum kartowork.pl als „Aviator“ bekannt), den Probebau (ein Testbau im eigentlichen Sinne wurde schon durchgeführt) seiner Junkers F-13 durchzuführen sehr nett überrascht. Die von ihm selbst gebauten Modelle (auch diese F-13) könnt Ihr hier (Modelarstwo – photo gallery model) betrachten. Herr Maciejczak hat viele Bausätze konstruiert, wie z.B. PZL M-28 Bryza 1:33, MM 4-5-6/2007, Messerschmitt Bf-110C1 1:33 MM 1-2-3/2008, Heinkel He-111 H6 „Torp” 1:33, MM 4-5-6/2010 – um nur einige zu erwähnen – insgesamt fast 50 Modelle!
Mehr über das Flugzeug kann man z.B. hier erfahren. Als die Polnischen Fluglinien „LOT“ im Jahre 1929 entstanden, übernahmen sie die Maschinen der bis dahin in Polen bestehenden kleinen Verkehrsunternehmen; 15 Junkers F-13 und 6 Fokker F-VIIA/1M. 9 Junkers Flugzeuge wurden im Jahre 1936 gegen eine Ju-52/3m („Tante Ju“) „getauscht“. Das war von Junkers wohl als Marketingzug gedacht, die „LOT“ hat sich dann aber für die amerikanischen „Lockheed“ entschieden. (Quelle; das Buch "Moderne Passagierflugzeuge" von Bartosz Glowacki und Grzegorz Sobczak, Leopard Verlag, 2002)
Das Modell wurde noch nicht herausgegeben, den Bausatz bekam ich als eine PDF-Datei, diese habe ich auf einem 220 g/m² Silberkarton ausgedruckt, um den Effekt der Aluminiumbeplankung zu erreichen. Meiner Meinung nach ist es ziemlich (oder zumindest ausreichend) gut gelungen.
Das Modell soll in der Reihenfolge der Nummerierung gebaut werden, was ich für eine sehr gute und vor allem pragmatische Idee halte! Es wird mit dem Teil 1 – Hauptteil des Rumpfes angefangen, die Fensteröffnungen ausgeschnitten und (mit Hilfe des Doppelklebebandes) sie mit durchsichtiger Folie unterklebt. Die Öffnung für die linke Tür wurde auch ausgeschnitten, die rechte bleibt zu. Dadurch wird die Innenausstattung endlich zu sehen sein...
Den Kasten des Teils 2 (Innenverkleidung der Passagierkabine) habe ich in drei Einzelteile geteilt (Bild 3); für mich wäre es sonst nicht möglich (oder zumindest sehr schwierig) die Kabine mit der äußeren Rumpfbeplankung zu verkleben, ohne Kleberreste auf der Verglasung zu hinterlassen.
Hier habe ich die Baureihenfolge abgeändert, und zwar habe ich die Spanten 8 und 9 schon jetzt montiert – für mich ist es so bequemer.
Die Konstruktion der Passagierkabine ist fertig, Rumpf geschlossen...
...jetzt kommt die Innenausstattung.