Post- & Passagierdampfer Prinz Heinrich von Michael Bauer (MB-Modelle),Maßstab 1:250 -Fertig-

  • Moin allerseits,


    die Prinz Heinrich ist 2012/2013 von Michal Bauer mit den bei ihm üblichen sehr feinen Details konstruiert worden. Sein Konstruktionbericht ist hier zu finden:


    Post- & Passagierdampfer Prinz Heinrich, Eigenkonstruktion


    Die wichtigsten Daten zum Schiff hat Michael dort im Beitrag 12 aufgeführt:


    Post- & Passagierdampfer Prinz Heinrich, Eigenkonstruktion


    Weiteres zur Prinz Heinrich ist unter folgendem Link zu finden:


    http://prinz-heinrich-1909.de/…en_los_Prinz_Heinrich.pdf



    Ich möchte zu Beginn erst einmal die Bögen vorstellen:


    Das Titelblatt:



    Anzahl der Teile, Modellgröße und der Schwierigkeitsgrad:



    Für einen kleinen Dampfer schon gut viel Teile.


    Die Bögen 1 bis 3 :



    Der Bogen 4 aus leichterem Papier:



    Und drei LC-Platinen sowie zwei Flaggen:



    Viele Grüße
    Gustav

    Semper vigilans

    Edited once, last by Gustav ().

  • Hallo Uwe,

    Habe gerade entschieden, das Schiffchen auf die Wunschliste für Weihnachte zu setzen. :rolleyes:

    das dauert aber noch einige Tage.


    Viele Grüße
    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Moin Uwe,
    man sinnig. Der Kleber braucht seine Zeit, gerade bei den Spanten (bei mir besonders lange. Ich leide unter dem Zwang, hier ganz solide kleben zu müssen. Ist auf den Bildern gut erkennbar).
    Aber bis Weihnachten 2015 werde ich den Dampfer schon fertig bekommen.


    Moin hänschen,
    meinen Dank für den Hinweis. U. A. um Details besser auf die Spur zu kommen, kann dein BB hilfreich sein.




    Moin allerseits,


    die Spanten sind zu verdoppeln, auf dem Bogen ist die entsprechende Fläche vorgesehen. Die Knicklinie sollte präzise eingehalten werden, da die Rückseite des Ruders (Teil 18) und des Stevens (Teil 41) farblich passend angelegt ist.



    Das Ruder ist ein Beispiel für die Feinheiten von Michaels Modellen, für mich ein besondere Genuß (nach dem Anbau vielleicht nicht mehr).



    Die Spanten sind stumpf auf die Bodenplatte zu kleben. Als erstes der Längsspant



    und dann die geteilten Querspanten.



    Die Querspanten 3 und 4 am Heck baue ich erst an, wenn das Deck drauf ist.




    Viele Grüße
    Gustav


    Und noch eine Bemerkung an Ully: Wenn Du versuchst, mir mein Baubrett madig zu machen, lass ich den Heimathafen am Dampfer weg ;) .

  • Moin Gustav,


    schickes kleines Schiffchen hast Du Dir da ausgesucht!


    Bei meinem MB-Modell ist der Kleber beim Verdoppeln der Bodenplatte und Spanten auch durchgeschlagen - sei's drum :D


    Täuscht die Perspektive oder ist bei den Spanten 8, 9 u 10 der Mittelspant höher als die Querspanten?


    Viel Erfolg weiterhin!


    Grüße Torsten

  • Moin Gustav,
    viel Spaß mit dem Schiffchen! Ich bin schon ganz begierig, bei Dir abkupfern zu können. An Modell von Michael hab' ich mich bislang noch nicht ran getraut. Vielleicht machst Du mir mit Deinem BB ja Mut dazu...
    Gruß aus Kiel
    Kurt

  • ...für mich unvorstellbar, wie man diese kleinen Papierschnipsel ausschneiden und dann auch noch ohne austretende Kleberspuren verkleben kann.

    beste Grüße vom hänschen

  • Moin Torsten,

    bei den Spanten 8, 9 u 10 der Mittelspant höher als die Querspanten?


    so ist es, etwas eine Papierstärke.
    Vielen Dank für den Hinweis, hatte ich noch nicht gesehen. Ich habe das Deck an den Stellen mit einem Papierstreifen unterfüttert.


    Moin Kurt,
    Du kannst dich ruhig trauen, Michaels Modelle sind gut zu bauen.
    Ich werde mich bemühen, einen ermutigenden Baubericht zu schreiben (will ich immer, aber die Geschmäcker sind nun mal verschieden).


    Moin hänschen,
    ich möchte Fietes Hinweis noch etwas ergänzen. Für richtig kleine Teile, also nicht so etwas Großes wie das Ruder oder den Vorsteven, nehme ich verdünnten Weißleim. Dazu gehört aber noch ein im ersten Ansatz passendes Aufsetzen des Teils, weil es durch den Wasseranteil des Leims schnell weich wird. Jedes weitere Anfassen mit der Pinzette hinterlässt dann seine Spuren oder verformt es bis zur Unbrauchbarkeit. Ich kann es zwar wieder trocknen lassen, aber die urspüngliche Schönheit hat gelitten.



    Moin allerseits,


    das Deck ist zweilagig, das obere Teil 15a bildet die Beplankung nach.



    Das untere Decksteil ist auf der Unterseite zum leichteren Ausrichten beim Aufkleben mit Markierungen für die Spanten versehen.



    Das aufgeklebte untere Decksteil,



    die Plankenlage mit den Aufbaumarkierungen



    und die Plankenlage auf dem unteren Decksteil.



    Passt alles wie verrückt.



    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    die Bordwände bestehen auf jeder Seite aus einem Teil.



    Am Heck ist der Kiel abzuknicken, den gesamten Heckbereich konnte ich auch ohne Vorformen gut an die Spanten anlegen. Am Bug reicht eine leichte Innenwölbung als Vorformung aus.



    Wenn die Anbaumarkierungen an Bordwand und Bodenplatte beachtet werden, passen die Bordwände hervorragend.



    und die andere Seite.



    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    die Ankerklüsen sind an den Bordwänden mit einem Klüsenband umrandet, zum Deck mit einer Platte umfasst.
    Das Anbringen der Platte 15d



    ist problemlos.



    Die Klüsenbänder am Bug



    erforderten etwas mehr Aufwand. Entsprechend der Teilebenummerung mit den Sternchen habe ich die Bänder zunächst auf der Platine gesucht,



    aber nicht gefunden und sie deshalb kurzentschlossen ausgestichelt.



    Das leicht transparente Aussehen ist eine Folge der vorhergehenden Härtung mit Kleber.


    Am Bug sieht´s dann so aus (naja :wacko: )



    und StB etwas besser ^^ .




    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    die Rudereinrichtung besteht aus einem Quadranten (Teil 15b), einer Steuertrosse bzw. Steuerkette, zwei Umlenk- und div. Führungsrollen (Teile 15b und 19). Ob die Prinz Heinrich im Original eine Kette oder Trosse hatte bzw. hat, konnte ich nicht feststellen. Ist aber für mich auch nicht so wichtig, da ich die Nachbildung so oder so mit Serafil 120/2 mache.



    Der Quadrant und die Umlenkrollen 15b werden plan auf das Deck geklebt. Die Umlenkrollen 15c habe ich der Einfachheit halber mit etwas größerem Durchmesser ausgestanzt, später kommt eine Gräting darüber. Die Führungsrollen 19b sind zwischen die Platten 19a und 19c zu kleben, sie haben einen sehr kleinen Durchmesser.



    Beim Zusammenbau der Rollenteile 19a-c bin ich etwas von der Bauanleitung abgewichen, habe auf die Rollen 19b verzichtet, als Rollen einen 0,4 mm Kupferdraht auf die Bodenplatten 19a geklebt und mit Überlänge abgeschnitten. An diese Drahtstücke konnte ich dann gut den Serafilfaden legen und kleben.



    Anschließend sind die Drahtstücke auf Fadenhöhe gekürzt worden.



    zum Abschluß kamen die Deckplatten 19c auf die Rollen.



    Die Rudereinrichtung ist etwas voluminöser geworden als von Michael geplant, dafür habe ich die "Steuertrosse" aber nicht auf dem Deck liegen.


    Viele Grüße

  • Moin Gustav,


    falls der Ruderquadrant sichtbar bleibt, solltest Du die Steuerleinen nicht an den Enden vom Quadranten anschließen, sondern in der Mitte an seinem Scheitelpunkt. Ansonsten würde es nicht korrekt dargestellt. Wenn der Quadrant aber unter einer Gräting weitestgehend verschwindet, sollte man es so belassen.


    Viele Grüße
    Matthias

  • Moin Matthias,
    da hast Du eine interessante Frage angesprochen. Wo lagen die Pulleys bei diesem Quadranten? Hatte er überhaupt welche? Wie erfolgte die Kraftübertragung auf das Ruderblatt und die Kraftverstärkung? Ich habe zu allem nichts gefunden, fand die Führung über den Mittelpunkt des Quadrantenbogens aber nicht reizvoll, die Eckpunkte gefielen mir besser. Wenn die Gräting drauf ist, sieht man von allem nichts mehr, so gesehen ist es nicht von Bedeutung. Den kompletten Aufbau des Quadranten würde ich aber trotzdem gern wissen wollen.



    Moin allerseits,


    für den späteren Anbau von Maschinen - und Deckshaus sind Klebelaschen vorgesehen.



    Nach deren Aufkleben wird das Schanzkleid angebaut. Hier das Schanzkleid mit ausgeschnittenen Fensteröffnungen



    und komplett ausgeschnitten und vorgeformt. Die Rückseiten sind ebenfalls bedruckt.



    Für die Klüsen sind beidseitig Klüsenbänder vorhanden, die ich dieses Mal ohne vorherige Härtung/Festigung ausgestichelt habe. Diese Bequemlichkeit hat bei ein paar Bändern zu Auflösungen an dünnen Stellen geführt. Im linken Kronkorken ist eines dieser Bänder zu sehen.



    Beim Anbau des Schanzkleids hat sich am Bug ein kleiner Spalt ergeben, der aber wohl durch ein ungenaues Zuschneiden des Decks meinerseits enrstanden ist. Wenn ich Glück habe, wird er später durch den Steven verdeckt.



    Viele Grüße
    Gustav

  • ... Den kompletten Aufbau des Quadranten würde ich aber trotzdem gern wissen wollen...


    Moin Gustav,


    ich habe mal zwei Bilder vom ausgebauten Quadranten der BUSSARD rausgesucht. Auf dem zweiten Bild erkennst Du zwei Augen. Dort wird die Kette je Seite mittels Spanner befestigt und dann einmal außen herum zur anderen Seite geführt und dann weiter nach vorn zur Rudermaschine. Auf die Weise kann man das Ruder nach jeder Seite in Hartlage bringen.


    Beste Grüße
    Fiete

  • Moin Gustav,


    es freut mich, dass Du auch wieder ein Schiff auf der Schneidmatte hast, da bin ich gerne dabei. Die Prinz Heinrich ist ein wirklich schönes Modell, und mit den Klüsenverstärkungen scheust Du keine Mühen, klasse!


    Zum Ruderquadranten habe ich vor langer Zeit irgendwo eine Skizze gesehen, die so ähnlich wie meine beigefügte aussah. Ich denke, mit dieser Anordnung hatte man immer eine optimale Kraftübertragung bei gleicher Hebelarmlänge auf das Ruder.


    Viele Grüße
    Klaus-Dieter

  • Moin Fiete,
    moin Klaus-Dieter,


    vielen Dank für Eure Bemühungen und Eure Information. Eine gute Lösung, die ich noch nicht kannte, mich aber an die Seilsteuerung bei Segelyachten erinnert.
    Fiete: Kannst Du noch etwas zu den Abmessungen und dem Gewicht des Quadranten schreiben? Die Rudermaschine dürfte damit gut zu tun gehabt haben.


    Herzliche Grüße
    Gustav




    Moin allerseits,


    die Schanzkleidstützen (Teile 23) sind aus verdoppelten Karton auszuschneiden.



    Ausschneiden und Anbau sind kein Problem, passt alles gut.



    Die Heckgräting ist ebenfalls zu verdoppeln, die Rückseite ist passend bedruckt.



    Mit sorgfältigen Knicken passt der Druck hervorragend aufeinander. Meine Bilder von Ober- und Unterseite sind leider unscharf geworden, ich erpare sie Euch. Sollte die beiden Seiten nicht so passgenau aufeinander kommen: nicht so schlimm, die Unterseite ist nach dem Einbau nur noch über die Erinnerung zugänglich.




    Viele Grüße
    Gustav

    Semper vigilans

    Edited once, last by Gustav ().

  • ...Fiete: Kannst Du noch etwas zu den Abmessungen und dem Gewicht des Quadranten schreiben? Die Rudermaschine dürfte damit gut zu tun gehabt haben...


    Moin Gustav,
    tut mir leid, aber so aus der Ferne kann ich die Abmessungen nur schätzen, gute 2 m würde ich sagen. Und weil das Teil aus Stahl ist, wiegt es auch ein paar Kilo... ;)
    Aber: Es sitzt ja auf dem Ruderschaft und dient "nur" dazu, diesen zu bewegen. Dabei fällt das Eigengewicht nicht so sehr ins Gewicht (nette Formulierung :D ) Und wie Du ganz richtig schreibst, es ist eine Rudermaschine, die das Teil bewegt, genauer gesagt eine Dampfmaschine. Also alles kein Problem... ;)
    Beste Grüße
    Fiete
    P.S.: Sobald ich Zahlen habe, bekommst Du sie...

  • Hallo Gustav,


    bis jetzt ist Dir der Bau der PH super gelungen. Das Detail mit dem Qudranten ist klasse. Schade, dass die Gräting dies feine Deatil verdeckt.


    LG
    Ernie

    "Das Recht auf Dummheit wird von der Verfassung geschützt. Es gehört zur Garantie der freien Persönlichkeitsentfaltung"
    (Mark Twain)

  • Moin Gustav,
    ich habe einfach mal das LC-Teil ausgemessen, da komme ich dann umgerechnet auf etwa 1,6 m.
    Beste Grüße
    Fiete

  • Moin Fiete,

    etwa 1,6 m.


    vielen Dank, das ist kein Kleinteil mehr!

    Es sitzt ja auf dem Ruderschaft und dient "nur" dazu, diesen zu bewegen.


    so ist es, da habe ich nicht weit genug gedacht. Wenn alles gut austariert und gelagert ist, dürfte die Kraft der Rudermaschine im Wesentlichen zur Bewegung des Ruderblatts gegen den Wasserdruck zur Verfügung stehen. Dabei kommt mir gleich die nächste Frage in den Kopf: Wie war der Ruderschaft gelagert? Wälzlager, Rollenlager, Kugellager ?( ? Wenn Du da :rolleyes: ?
    Vielen Dank!



    Moin Ernie,
    vielen Dank für dein Lob. Für den jetzt unsichtbaren Quadranten gibt es sicher noch andere schöne Details.





    Moin allerseits,


    um die Scheuerleisten am Bug gut anpassen zu können, habe ich zunächst den Vorsteven aus verdoppeltem Karton angeklebt.



    Mit dem Anbau hatte sich auch der Spalt im Schanzkleid erledigt.
    Die Scheuerleisten bestehen aus drei Kartonlagen.



    Das Ausschneiden eines solch schmalen Streifens mit einer dreifachen Kartonstärke war für mich eine Herausforderung, die ich mit einer etwas größeren Breite der Leiste und zum Heck hin mit einem spitzen Auslauf geschafft habe. Dieser Auslauf hat eine übergreifende Anpassungsfläche am Heck ermöglicht. Sieht besser aus als ein stumpfes Voreinanderkleben von Bb- und Stb-Leiste (nun, über Geschmack lässt sich streiten).



    Das Kantenfärben hat an den Leisten leider seine Spuren hinterlassen, ist beim einfachen Betrachten aber erträglich.


    Viele Grüße
    Gustav

  • ...Dabei kommt mir gleich die nächste Frage in den Kopf: Wie war der Ruderschaft gelagert? Wälzlager, Rollenlager, Kugellager ?( ? Wenn Du da :rolleyes: ?
    Vielen Dank!...


    Mann Gustav, Du kannst aber auch Fragen stellen... :D
    Das ist natürlich von Ruderanlage zu Ruderanlage verschieden und sieht heute ganz anders aus, als zu der Zeit, zu der BUSSARD oder PRINZ HEINRICH gebaut wurden. Ich hab Dir mal ein Bild aus dem Dock mitgeschickt. Bei uns ist das Ruder in "Fingerlinge" gehängt, also wie eine Tür in die Scharniere. Kann man auf dem Bild ganz unten erkennen, denke ich.
    Beste Grüße
    Fiete

  • Moin Fiete,

    Mann Gustav, Du kannst aber auch Fragen stellen...


    tja, der unwissende vom Lande ^^
    vielen Dank für deine Erläuterungen und das Bild, meine Vorstellungswelt ist jetzt komplett.
    Lager allein war auch schon wieder zu kurz gedacht, da ist das Bild schon umfassender aussagekräftig :) !


    Herzliche Grüße
    Gustav



    Moin allerseits,


    für die Aufbauwand und die Deckshäuser sind Türen zum Aufdoppeln vorhanden, die Klebelaschen sind separat.



    Auf der Rückseite der Aufbauwand sind die Türen ebenfalls aufgedruckt.



    Die Deckshäuser sind rückseitig mit den Teilenummern versehen.



    und sind oben etwas schmaler (ein unscharfes Bild, aber leider nicht mehr zu ändern).



    Damit die Deckshäuser von den Seitenteilen nicht senkrecht gezogen werden bzw. die Seitenteile von den Deckshäusern in der richtigen Neigung gehalten werden, habe ich nach dem Anbringen der Aufbauwand die Deckshäuser zunächst nur mit dem Deck verklebt und später die Seitenteile an die Häuser.



    Zwischen die Deckshäuser kommt dann je eine Sitzbank (Teile 33).



    Viele Grüße
    Gustavzwe


    Nachträglicher Hinweis: Für die Deckshäuser sind Formspanten vorgesehen, die sich auf Bogen 2 befinden.

    Semper vigilans

    Edited once, last by Gustav ().

  • Moin allerseits,


    die Wand 34a des Maschinenhauses ist mit dem Formspant 34b zu stabilisieren. An die Außenwände kommen die Kisten/Bänke 34c/d und 34e/f, die um die Spanten 34g zu formen sind.



    Das Ergebnis sind folgende drei Teile,



    die sich hier an Bord befinden:



    Auf die Bänke kommen die gelaserte Sitzlatten mit der Teilenummer 35



    Als nächstes folgt dann das mittlere Deckshaus.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    auch das mittlere große Deckshaus



    ist mit Formspanten (Teile 36b und c) zu stabilisieren. Neben diesen Formspanten habe ich noch entsprechende Spanten für die äußeren Deckshäuser gefunden (Teile 29b,c/ 30b,c/ 31b,c/32b,c). Ein nachträgliches genaueres Lesen der Bauanleitung ergab dann, dass Michael in der Anleitung auf diese Formspanten und deren Einbau hingewiesen hat. Da war ich unaufmerksam, nun muss der Dampfer ohne diese Spanten leben.



    Das Deckshaus mit den eingesetzten Spanten.



    An die Längswände kommen die Sitzbänke Nr. 37.



    Ich habe erst das Deckshaus auf´s Deck geklebt und dann die Bänke angebracht. Das Schanzkleid war dabei etwas im Weg, einfacher wäre ein Anbau der Bänke vor der Bordmontage gewesen.




    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    zum Promenadendeck gehören das Deck selbst (Teil 38), eine Plankenlage (Teil 39a), vier Grundplatten für die Davits (Teile 39b) und zwei Umlenkrollen für die Steuerseile (Teile 39c)



    Das angebaute Deck,



    die Grundplatten der Davits und die Umlenkrollen,



    und die Plankenlage mit Kleinteilen auf dem Deck.



    Da sich der Dampfer jetzt gut auf den Rücken legen lässt, habe ich noch die Namensschilder aufgeklebt.




    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    der Handlauf hat mir für einige Zeit die Freude am Modell eingeschränkt. Er sieht recht harmlos aus



    und ist auch auf der Rückseite bedruckt.



    Es sind dann nur noch die Kanten zu färben. Das Ausschneiden in einem Stück ist mir nicht gelungen, bei zwei Einschnitten für das Schanzkleid bin ich zu tief geraten und habe damit den Handlauf in zwei Hälften geteilt.



    Das hat sich aber nicht als nachteilig herausgestellt, weil ich den Handlauf nie in einem Teil akzeptabel hätte ankleben können. Ich habe zum Ankleben verdünnten Weißleim genommen, die Folgen sind bekannt. Das Aufquellen des Kartons in die Breite ist zu vernachlässigen, das in die Länge leider nicht. Die Einzelstücke musste ich dann passend kürzen, was aber nicht das Problem war. Problematisch waren die weichen Stücke, die nicht beim ersten Einsetzversuch richtig saßen und dann durch ein mehrfaches Anfassen ein wenig ihre Form verloren haben. Als nachteilig stellte sich auch heraus, das die Farbe des Handlaufs durch den Wasseranteil des Leims angelöst wurde und auch versuchte, Spuren an der Bordwand und den Schanzkleid zu hinterlassen. Weitere Farbspuren sind an den Rumpf gekommen, weil ich ehrgeiziger Weise meinte, die Kanten des aufgeklebten Handlaufs färben zu müssen. Trotz größter Vorsicht hinterlies dieses kleinere Farbspuren an den Bordwänden. Da gab es nun die Alternativen neu bauen, die Bordwände überkleben oder die Schadstellen mit Titanweiß zu übertünchen. Das letztere war das einfachste, also hab ich es damit versucht. Das Ergebnis ist so eine Art Alterung ;( . Mal sehen, wie lange ich es damit aushalte.
    Fazit: Nicht mit verdünntem Weißleim kleben und die Kanten, wenn, vor dem Aufkleben färben.


    Am Bug kommt auf den Handlauf noch der Schanzkleidaufsatz Nr. 42.



    Mit dem ganzen Geflicke hat die Prinz Heinrich jetzt folgendes Aussehen:



    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    zur Fertigung Poller (Teile 44)



    wird in der Bauanleitung als Alternative auf die Verwendung von Rundmaterial mit 0,6 mm Durchmesser und 1,5 mm Länge hingewiesen. Nach diesem Hinweis habe ich mich gerichtet.



    Der achtere Niedergang besteht aus drei Teilen,



    ebenso die Luke auf dem Vorschiff. Auf dem nachstehenden Bild fehlt leider der Formspant 45a.



    Die fertige Luke



    und hier Poller, Niedergang und Luke an Bord:



    Viele Grüße
    Gustav

  • wenn Du Rundmaterial z.B. von Evergreen verwendest, kannst Du das eine Ende an einer Kerze wärmen und danach auf einem Stück Blech flachdrücken. Das gibt perfekte Poller, nicht nur in 1:250....


    liebe Grüße
    Hänschen

    beste Grüße vom hänschen

  • Moin Hänschen,

    Das gibt perfekte Poller, nicht nur in 1:250....


    in 1:250 bei mir nicht. Bei Pollern mit den Abmessungen 0,6 x 1,5 mm bin ich mit mit dieser Stauchmethode überfordert. Bei der Prinz Heinrich bedrückt mich das auch weiter nicht. Wie das nachstehende Foto von Ully zeigt, hatten die Poller keine Kopfverdickung, sondern waren mit einer Querstange versehen.



    Die Querstange könnte, bei entsprechender Fähigkeit, mit einem 0,1 mm-Draht nachgebildet werden. Ich lass es lieber.




    Moin allerseits,


    der vordere Niedergang (Teile 46)



    und der Eisschrank (Teile 47).



    Der Niedergang ist mir etwas schief geraten, was an Deck aber nicht sehr ins Auge fällt.




    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin zusammen,


    als wir am Wochenende auf der BUSSARD waren, hat mein Filius ein paar Aufnahmen vom eingebauten Ruderquadranten gemacht. (Ich habe seine ausdrückliche Genehmigung, diese Bilder hier einzustellen... ;) ) Ich denke, daraus wird deutlich, wie das Zusammenspiel mit den Ruderketten funktioniert: Der Kreisbogen ist in zwei Ebenen aufgeteilt. Die Steuerbordsche Kette läuft in die untere, die backbordsche in die obere Führung. Auf die Weise kommt nichts durcheinander.
    So, das nur mal der erläuterung halber dazwischen geschoben...


    Beste Grüße
    Fiete

  • Moin Fiete,
    sehr anschauliche Bilder vom Quadranten :thumbup: , vielen Dank!



    Moin allerseits,


    der Bau der Ladewinde (Teile 48) hat mir etwas mehr Konzentration als üblich abverlangt, einige Teile habe ich als klein empfunden.



    Glücklicherweise sind die kleinsten Teile auch als LC vorhanden.



    Die Zylinder der Dampfmaschine sind aus dem leichteren Karton zu bauen



    Beim Ritzen der Knicklinien der Zylinder hatte ich die Leichtigkeit des Kartons nicht bedacht und teilweise zu tiefe Rillen fabriziert. Der Zusammenbau war dann nicht so wie ich erwartet hatte. Ersatzweise habe ich Zylinder aus einem 1,5 mm Kuferdraht geschnitten und angebaut.
    Die Achsen der Winde sind aus 0,2 mm schwarz gepöntem Messingdraht, die Dampfrohre aus 0,2 mm blanken Messingdraht. Michael gibt in der Bauanleitung 0,3 mm grauen Draht für die Dampfrohre vor, wegen der besseren Sichtbarkeit habe ich diese Rohre aber blank gelassen.


    Hier die fertige Winde:



    Und die Winde an Deck:




    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    die Ankerwinde (Teile 49)



    ist ebenso fein zu bauen wie die Ladewinde. Die Bremskurbeln 49j und die Handräder 49i sind als LC-Teile beigefügt,
    Hier die Handräder:



    Zunächst sind die Sockelstreifen und die Rohre zum Kettenkasten aufs Deck gekommen. Für die Rohre habe ich kurze Stücke von der Isolierung eines 0,5 mm Klingeldrahts abgeschnitten.



    Der Zusammenbau der Ankerwinde fiel mir etwas leichter als der Bau der Ladewinde. Probleme hatte ich mit der Ankerkette. Meine kleinste Ausführung war ein Rest der von Andi mir für die Scharfschütze gespendeten Kette, die aber für diese Winde noch zu dick war. Ohne Kette zu bauen kam für mich nicht in Frage. Da die schmalen Segmente der Winde für mein bloßes Augen kaum zu sehen waren, habe ich sie kurzentschlossen mit Andis Kette überdeckt. Möge Michael es mir verzeihen.
    Hier die fertige Winde mir der "groben" Kette. Ich kann damit gut leben.




    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin Gustav:
    Neeeeee.... das is' denn schon 'ne ganz andere Fakultät. an die ich mich zumindest vorerst gar nich' erst heran traue. Ein ganz dickes Kompliment für diese Winden. Und die Kette fällt überhaupt nicht negativ auf!
    Gruß
    Kurt

  • Moin Kurt,
    vielen Dank für dein Kompliment, es tut mir gut und tröstet mich!


    Moin hänschen,
    auf deinem Bild sind sehr schön die Details der Winde zu sehen, vielen Dank dafür.



    Moin allerseits,


    die Anker (Teile 50) und Verholklampen(Teile 51) waren etwas zu klein für mich.



    Einen Anker konnte ich noch halbwegs brauchbar aussticheln, den zweiten habe ich zerstichelt. Meine Ersatzkrationen sind dann nicht ganz so filigran wie Michaels Originale geworden, für mich mich aber noch brauchbar. Um die Unterschiede zwischen den Ankern in Grenzen zu halten, habe ich die beiden Eigenkreationen angebaut.



    Am Bug und am Heck sind je ein Paar Verholklampen anzubringen, am Bug auf einen an der Schanz abgestützten Sockel (Teile 51a).
    Die Verholklampen 51b habe ich gleich etwas größer selbst gestrickt und mich an den Originalen gar nicht erst versucht.



    die Verholklampen am Bug,



    und am am Heck.



    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    der Schlepphaken läuft auf zwei Schienen, von denen die äußere an der Aufbauwand abgestütz ist (Teile 52).



    Den Haken habe ich ausgestichelt, die innere Schiene aus 0,5 mm Kuferdraht und die äußere Schiene aus 0,2 mm Messingdraht gebogen. Die Stütze auf dem Bild ist ebenfalls aus 0,2 mm Messingdraht, angebaut habe ich dann aber ein Stück Handfegerborste.






    Viele Grüße
    Gustav

  • Hallo Gustav,


    das Gesamtbild der PH ist bis jetzt super :thumbsup: . Du gibst dir richtig Mühe mit den kleinsten Details, das finde ich klasse!


    LG
    Ernie

    "Das Recht auf Dummheit wird von der Verfassung geschützt. Es gehört zur Garantie der freien Persönlichkeitsentfaltung"
    (Mark Twain)