Polnisches Sanitätsflugzeug Lublin R-XI ( FERTIG)

  • Hallo Klebefreunde,


    Flugzeuge, die am Rande der Luftfahrtgeschichte stehen, haben es mir schon immer angetan.


    Die Lublin R-XI ist ein solches.


    Das Modell wird von Franz Skorupa und Axel Huppers freundlicherweise als Free Download auf ihrer Hompace zur Verfügung gestellt.


    Hier der Link dazu:


    http://www.kartonmodelle.eu/index.html


    Dort findet ihr auch alles Wissenswerte über den Flieger.


    Ich habe mir vorgenommen, dieses Modell mit Inneneinrichtung zu bauen und alle Fensterflächen sowie das Cockpit zu verglasen.
    Die Ruderflächen sollen beweglich werden, und zumindest eine Tür ( oder mehrere) sollen sich öffnen lassen.


    Das Wichtigste an einem Sanitätsflugzeug sind natürlich die Transportmöglichkeiten für die Patienten, also habe ich damit angefangen.


    Aus Tempotaschentüchern, 0,5 mm Karton und 0,7 mm Draht hab ich
    diese Betten gebaut, und das die Jungs nicht beim ersten Luftloch aus den Betten kullern auch noch aus dünnen Lederstreifen Sicherheitsgurte.


    Als Nächstes werde ich mich dem Rumpfmittelteil widmen, in den die Betten kommen.


    Bis dann Christof


    Das ist das Ergebnis meiner Bastelei:

  • Hallo Christof,


    Ich werde deinen Baubericht mit Interesse verfolgen. Das Flugzeug steht auch auf meiner to do Liste.
    Ich möchte es in 1:250 inkl Sanka als Diorama bauen. Aber erst mal ist der Drache dran.


    schöne Grüsse aus Bayern und herzlich willkommen im Forum


    Sepp

  • Hallo Sepp,


    ein Diorama zu machen, hab ich mir auch schon überlegt.
    Leider hab ich noch nichts Passendes gefunden (weder Maßstab noch Epoche).
    Bei Moduni gibt es einen Krankenwagen, der ist aber viel zu neu.


    Hast du vielleicht einen Tipp, wo`s was Passendes gibt?


    P.S: neu bin ich im Forum nicht. Schau mal bei "Abgeschlossene Bauberichte" Gesuperte Rote 7.


    Gruß Christof

    Das Leben wär nur halb so nett, wenn nicht jeder eine Meiße hätt.

  • Hallo Christof,


    Auf http://www.exclusive-models.yo…lusive%20models_cars.html
    gibts einen Fiat 614 Ambulanzwagen 1:72, der muss zwar umskaliert und selbst eingefärbt werden, aber stammt auch aus Anfang der 30er Jahre und wurde in Polen eingesetzt, müsste also für ein Diorama passen!


    Hast du denn Bilder der Lublin für den Cockpitausbau oder die Inneneinrichtung gefunden?


    Schöne Grüße und viel Erfolg!


    Bernhard

  • Danke für die Tipp`s,


    ich hab mir den Krankenwagen schon auf den PC gezogen.


    Von der Inneneinrichtung hab ich keine Bilder, das mach ich nach dem Motto "so hätte es sein können".


    Morgen wird das Rumpfmittelteil vielleicht fertig, dann gibt`s wieder Foto`s.


    Bis dann

    Das Leben wär nur halb so nett, wenn nicht jeder eine Meiße hätt.

  • Moin Moin,


    na da bin ich doch mal sehr gespannt wie das Fliegerchen so wird. Und ich hoffe und bange sehr dass mir beim Kontrollbau nichts durch die Lappen gegangen ist... =)


    Leider haben wir bis jetzt immer noch keine Unterlagen ueber die Inneneinrichtung vorliegen, sonst haetten wir das Modell selbstverstaendlich mit einer solchen entworfen. Aber nur auf Verdacht und Mutmassungen wollten wir keine dazu entwerfen, dass waere auch nicht in Ordnung.


    Viel Erfolg beim Bau, besonders bei dem Motor und den Auspuffrohren. Aber wenn ich mir so die Krankenliegen ansehe, dann duerftest du wohl weniger Probleme mit diesen Fummeldingern haben wie ich. :D


    Axel

    Das Unvollendete liegt in der Natur.


    Es ist eine große Kunst, ja Weisheit, im richtigen Moment aufzuhören.


    Wir sollten uns alle vor dem Perfektionismus in acht nehmen.

  • Hallo Axel,


    nicht nur du bist gespannt, wie das Fliegerle wird, ich auch.


    Um ehrlich zu sein ist das mein erstes Modell, dass ich im Maßstab 1:50 baue.


    Ich hab mich langsam von 1:24 nach unten durchgearbeitet. Wenn ich da an Sepp denke 1:250 unglaublich !!!!


    Aber nun zum Baufortschritt:


    Beim Rumpfmittelteil (Teil 1) wurden als erster Arbeitsgang alle Fenster heraus getrennt. Diese habe ich dann von innen mit Folie beklebt.


    Als Farbe für die Innenwände hab ich mir ein Krankenwagenbeige ausgesucht. Diese habe ich auf 80g-Papier ausgedruckt und dann auf die Innenseite geklebt. So sieht man auch die Klebestellen der Fenster nicht mehr und das Ganze sieht so viel besser aus.


    Nachdem das gut getrocknet war, habe ich vorsichtig die Türen ausgeschnitten.


    Für den Flugbegleiter habe ich noch eine Sitzgelegenheit eingebaut (4 x 6 mm) und ein kleines Medizinschränkchen.


    Nach Verschließen des Segments habe ich die Decke auch noch mit dem beigen 80g-Papier beklebt. So ist rundrum keine Klebestelle und keine Naht mehr zu sehen.


    Gruß Christof

  • Sodele,


    heute hab ich an der Lublin wieder ein bisschen weiter gemacht.


    Abweichend von der Bauanleitung möchte ich erst das Rumpfheck fertigstellen.


    Der Spant 1c ist normalerweise umlaufend mit einer Klebelasche versehen, auf diese habe ich komplett verzichtet.
    Die Innenverkleidung vom Rumpfmittelteil (Teil 1) ist so eingeklebt, dass sie als "Anschlag" für den Spant dient. Der Spant kann so prima angepasst werden (verklebt habe ich ihn mit Uhu Kraft).


    Der Rumpfboden (Teil 7) ist nach vorne mit einer Eigenbauklebelasche versehen, um ihn an der Rumpfmitte zu befestigen.
    Ich hab ihn noch mit 0,5 mm Karton verstärkt und mit den Markierungen für die nächsten Spanten versehen.


    So Feierabend für heute


    Gruß Christof

  • So wieder ein Stückle der Ludlin,


    Wie am Anfang meines Bauberichts beschrieben, möche ich die Ruderfläche beweglich machen.


    Das Kreuz an dem die Ruder befestigt werden ( Teil 7c) hab ich in vier gleich große Teile geschnitten. Um die dann nur noch 1 mm dicken Streifen etwas stabiler zu machen, hab ich sie mit Sekundenkleber "gehärtet".


    Nun das ganze Trocknen lassen, einen Tesastreifen als Scharnier dazwischen und die Teile wieder zusammen gefügt.
    Jetzt ist das Teil zwar etwas dicker als vorher, aber mit etwas
    Geduld und Schmirgelpapier lässt sich das wieder auf die 2 mm bringen.


    Das Rumpfheck passt perfekt, es lässt sich ohne fühl- und erkennbaren Übergang mit dem Mittelteil verbinden. :D


    Als kleines Zuckerle hab ich noch vor, die beiden Höhenruder nicht untereinander mit einem Draht zu verbinden, sondern über den Betätigungshebel (Teil 2c) unterhalb des Cockpits. Das setzt natürlich voraus, dass dieser auch beweglich ist.


    Schaumermal ob`s klappt.


    Bis dann Christof


    P.S.: Wieso die Foto`s so einem Braunstich haben ? Keine Ahnung!!!

  • Hallo Norm,


    ich hab den Foto noch nicht so lange, kann schon sein, dass man das einstellen kann.


    Das Proplem ist nur, dass diese mit Fachchinesisch vollgestopften Betriebsanleitungen zu meinen natürlichen Feinden gehören. ?( ?( ?(


    Da setz ich mich lieber in mein Arbeitszimmer und bau ein Fliegerle. :) :)


    Gruß Christof

    Das Leben wär nur halb so nett, wenn nicht jeder eine Meiße hätt.

  • Hallo Klebende,


    Die Lublin zu bauen ist Bastelspaß pur !!!


    Ich bin von dem Fliegerle total begeistert :D


    Obwohl ich noch nie in so einem kleinen Maßstab einen Umbau gemacht habe, läuft es wie am Schnürchen.
    Der Bogen ist von phänomenaler Passgenauigkeit, und der Umbau geht super von der Hand.


    Heute ist das Höhenleitwerk fertig geworden.


    Nachdem das Befestigungskreuz für das Leitwerk eingepasst und verklebt war habe ich, um das Heck etwas stabiler zu machen, es noch mit Uhu-plus 2 min "vollaufen lassen".
    Zuerst habe ich aber die Teile 7f an den Träger geklebt, mit diesen Teilen kann man die Stellung des Leitwerks prima ausrichten.


    Das Höhenleitwerk selber musste ich in zwei Hälften schneiden, um es korrekt am Träger befestigen zu können.


    Aufgeklebt hab ich zuerst die obere Hälfe, dann die untere.


    Als Nächstes werde ich den Bug mit Cockpit in Angriff nehmen, um zu schauen, ob das mit der Höhenruderbetätigung so machbar ist, wie ich es mir vorstelle.


    Das Cockpit selber werde ich nur andeuten, da es konstruktionsbedingt fast nicht anders machbar ist.


    Gruß Christof

  • Hallo Kartonfreunde,


    mit scharfer Klinge und viel Geduld ist die Kabinenhaube entstanden.


    Ich wollte mir ein Bild über die Platzverhältnisse im vorderen Rumpfbereich machen.


    Das nur angedeutete Cockpit hat mir einfach keine Ruhe gelassen, deshalb habe ich gleich noch das Flügelmittelteil gebaut.


    So wie ich die Sache sehe wird es doch ein richtiges Cockpit !!!


    Da ich nicht erst einen Versuchsbau mache, sondern gleich in die Vollen gehe, versuch ich die Probleme zu lösen so wie sie auftreten.
    Das bringt es mit sich, dass der Bau des Fliegers etwas Kreuz und Quer durch die Bauanleitung geht.


    Die Kabinenhaube habe ich auf sehr dicker Folie aufgeklebt, da sie nachher ein " tragendes Teil " wird. Die Ecken an der Vorderscheibe hab ich noch nicht verklebt damit ich sie bei der Montage besser anpassen kann.


    In diesem Sinne


    Christof

  • Hallo miteinander,


    Die Vorbereitungsarbeiten für den Cockpitausbau sind nun abgeschlossen.


    Das hat besser geklappt, als ich gedacht habe. Nur mit der Innenfarbe hab ich mich ein bisschen vergriffen. Aber da kann ich ja noch mal drüber pinseln.


    Der Spant 1a ist oben gekürzt und mit der Plattform für das Cockpit versehen. Eingeklebt hab ich ihn in Segment 1 wieder ohne Klebelasche, weil sie mir sonst zur Tür herausgeschaut hätte. Aufgeklebt hab ich die Lasche aber komplett und nach dem Trocknen den hinteren Teil abgeschnitten.


    Jetzt kommt noch die Inneneinrichtung des Cockpits, dann hab ich wohl den schwierigsten Teil des Umbaus hinter mir.


    Die Konstruktion des Fliegers ist ohne Fehl und Tadel, alles passt perfekt zusammen. :D


    So macht das Supern ganz besonderen Spaß.


    Gruß Christof

  • Jetzetle,


    so gefällt mir das Cockpit besser !!!


    Ich hab den Bug nochmal überarbeitet, denn das Grau, dass ich zuerst gestrichen habe, hat überhaupt nicht zu dem hellen und freundlichen Charakter des Fliegers gepasst.


    Nun ist es mit dem Beige des Innenraums Beklebt.


    Ein passendes Armaturenbrett hab ich auch gefunden, und das Segment ( Teil 2 ) ist auch schon verklebt.


    Jetzt können die Feinarbeiten am Cockpit beginnen.


    Gruß aus dem heißen Schwabenland


    Christof

  • Hallo Christof,


    Dein Baubericht bereitet mir große Freude. Mir geht es da genau wie Dir, die vermeintlichen Außenseitermodelle sind das Salz in der Suppe.
    Spitzenmodellbau, den Du uns hier zeigst.
    Vielleicht kannst Du das Modell am 04.07.2007 mit nach Esslingen bringen, es interessiert mich sehr.
    Auch ich gedenke außer der Do 26 noch die Catalina und eine Kranich AN-24 mitzubringen.


    Herzliche Grüße
    Roland

  • Hallo Roland,


    es freut mich sehr, dass dir mein Baubericht gefällt. Die Lublin ist auch wie für mich gemacht, sie bietet mir die Möglichkeit mich so richtig auszutoben.


    Genau das ist es, was mir auch am Kartonmodellbau so gefällt.
    Stundenlang an einem Problem Tüfteln, Probieren und es zum Schluss lösen.
    Ich bring den Flieger gerne mit nach Esslingen, auch wenn er sich zwischen all den Brummern ein bisschen verloren vorkommen wird.


    Heute hab ich das Armaturenbrett fertig gemacht.


    Gruß Christof

  • Hallo,


    Meine Kleinteilesammlung ist gewachsen und der Flieger auch. :D


    Das Venturirohr ( Teil 16-16c ) und die Kabinenbelüftung ( Teil17-17b ) sind fertig.


    Wie ihr sehen könnt, haben beide Teile locker auf einem 1 Cent Stück Platz. Diese Teile waren hart an der Grenze des von mir machbaren, und sind auch erst im zweiten Anlauf was geworden.


    Das Segment ( Teil 3 ) ist auch fertig und mit dem Rumpf verklebt. Leider ist mir der Spant in Segmet 2 ein bisschen zu weit nach vorne gerutscht, wodurch der Übergang nicht so besonders geworden ist.


    Ein schönes Wochenende wünscht euch


    Christof

  • Hallo Klebefreunde,


    das Cockpit ist fertig.


    Die Sitze hab ich leider sehr viel kleiner machen müssen als den des Flugbegleiters im Rumpf, aber mehr Platz war einfach nicht da.


    Wobei der Sitz im Rumpf vom Maßstab her wahrscheinlich eher etwas zu groß ist.


    Aber ich hab mal irgendwo gelesen, dass die Polnische Luftwaffe speziell für die Lublin Piloten ausgebildet hat die nicht größer als 1.50 m sein durften. :D :D


    Gruß Christof

  • Hallo Lublin Freunde,


    Die Verbindug der Höhenruder ist fertig. :yahoo:


    Ich habs eigentlich selber nicht geglaubt, aber es geht doch.


    Das Rohr in dem die Achse läuft war schon in dem Segment.
    Den ersten Hebel konnte ich noch ohne Flieger bauen. Dann musste ich aber die Achse durchstecken und den zweiten Hebel am Flieger bauen, das war der schwierigste Teil des Ganzen.
    Vor allem, dass die zwei Hebel die gleiche Stellung haben, war nicht einfach zu bewerkstelligen.
    Schlussendlich hat es aber doch geklappt.
    An die Steuerseite sind kleine Z gebogen, dass sie nicht aus den Hebeln rutschen können.
    Fertig montieren kann ich es aber erst, wenn die Flügel und die Kabinenhaube am Flieger sind, weil die kleinen Zwischenlager auf die Haube aufgeklebt werden.


    Als Nächstes kommen die Höhenruder dran, dann der Flügel.


    Bis die Tage


    Christof

  • Hello eatcrow2


    Nice to hear that the little Lublin has also found some friends far away in California. :D


    Greetings from Germany - where it is cold and rainy X(

    Das Leben wär nur halb so nett, wenn nicht jeder eine Meiße hätt.

  • Hallo,


    die Tragflächen sind fertig. :D


    Die Lublin hat ungewöhnlich lange Querruder, die sogar bis in den Randbogen hineinreichen. Außerdem ist der Flügel sehr dick. Das hat zwei Probleme für mich ergeben.


    1.) Wie bekomme ich die langen Querruder stabil.


    2.) Der Abschluß des Flügels an der Hinterkante der Querruder muß konisch sein, um das Profil zu erhalten.


    Die Lösung :


    Die Querruder habe ich aus 1 mm dicken Kartonstreifen hergestellt, an der Hinterkante konisch zugeschnitten. Dann das Ganze mit den ausgeschnittenen Rudern beplankt.


    Auf der Abschlussleiste im Flügel sind kleine Keile geklebt, die dem Profil wieder die richtige Form geben.


    Das unbedruckte Stück auf dem Mittelteil des Flügels ist noch mit einem passenden Stück Papier überklebt, dass ich aus einem nochmal ausgedruckten Flügel ausgeschnitten habe.


    Die Querruder sind leichtgängig und lassen sich in alle Richtungen frei bewegen. Bevor ich die Anlenkungen für die Querruder aufklebe, lackiere ich den Flügel komplett mit Klarlack, damit mir der Lack nicht die Steuerseile in den Durchführungen verklebt.


    Gruß Christof

  • Hallo Christof


    Ä Du sagtest

    Quote

    Wobei der Sitz im Rumpf vom Maßstab her wahrscheinlich eher etwas zu groß ist.


    Hmm wenn ich mir aber die Oschis von Betten im Rumpf dagegen anschaue kommen sie mir eher zu klein vor

  • Servus, Christof,


    eine sehr schöne Arbeit!


    Quote

    Die Querruder sind leichtgängig und lassen sich in alle Richtungen frei bewegen. Bevor ich die Anlenkungen für die Querruder aufklebe, lackiere ich den Flügel komplett mit Klarlack, damit mir der Lack nicht die Steuerseile in den Durchführungen verklebt.


    Mich fasziniert Deine Detailverliebtheit - kommen da auch noch Servos oder bleibt es so, wie es jetzt ist? :D


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Hallo,


    langsam wird aus zwei bunt bedruckten DIN A-4 Seiten das polnische Sanitätsflugzeug SP-AOH.


    Die Höhenruderbetätigung ist jetzt komplett fertig, der Rumpfrücken und die Tragfächen verklebt.


    Den Rumpfrücken zu verkleben hat mir unerwarteter Weise Schwierigkeiten bereitet, da mir die Steuerseile im Weg waren.
    Da ist noch ein bisschen Nacharbeit nötig. :(


    Auf dem Foto sieht es aber schlimmer aus, als es ist. Aber ärgern tut`s mich trotzdem.


    Gruß Christof

  • Guten Morgen Christof,


    was Du uns hier an Detailarbeit zeigst, ringt mir höchsten Respekt ab.
    Dazu kommt, mit welcher Sauberkeit, Präzision und Freude Du ein so scheinbar unspektakuläres Modelle fertigst.
    Damit setzt Du Maßstäbe, meine ich.
    Jedenfalls würde ich mich sehr auf ein erneutes Treffen im Schreiber-Museum freuen, vielleicht am 08. 08.2007 !?



    Herzliche Grüße
    Roland

  • Hallo Roland, Old Rutz,


    jetzt wo der Frust von gestern etwas verraucht ist, noch ein kleiner Nachtrag.


    Es gibt Tage da sollte man besser im Bett bleiben, und gestern war so ein Tag,.


    Ein blöder Anfängerfehler hat den Stein ins Rollen gebracht. Ich hab die Flügel etwa 1 mm seitlich versetzt aufgeklebt. Das hatte zur Folge, dass der Rumpfrücken entweder auf dem Flügel oder am Heck gepasst hat.
    Ich hab mich für das Heck entschieden.
    Gesagt getan. Dann hat mir der Kleber die Steuerseile an den Rumpf geklebt. ?(


    Bis ich den wieder weg hatte, war der restliche Kleber soweit getrocknet, dass ich den Rumpfrücken nicht mehr richtig ausrichten konnte. ?( ?(


    Das Ergebnis war, dass es jetzt vorne und hinten nicht mehr richig gut aussieht.


    Dann wollte ich den Übergang Flügel/Rumpf mit einem feinen Filzstift ausgleichen, dabei habe ich noch alles richtig schön verschmiert.


    Jetzt mach ich ein paar Tage Pause dann versuch meinen Murks noch ein bisschen auszugleichen.


    Bis dann Christof

    Das Leben wär nur halb so nett, wenn nicht jeder eine Meiße hätt.

  • oha,
    das ist bitter ,


    kopf hoch, bis jetzt absolut klasse Arbeit.


    Gruß Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • ...im Bett ist man heutzutage auch nicht mehr vor Überraschungen sicher !!
    Mitfühlen kann ich jedenfalls gut. Bei derartigen filigranen Modellen wird die kleinste Unregelmäßigkeit zum Blickfang.
    Inzwischen versuche ich, schwierige Bauabschnitte möglichst in aller Ruhe und ohne Termine im Hinterkopf anzugehen. Oft hat mich mangelnde innere Ruhe zu Fehlern verleitet.
    Trotzdem, trags mit Fassung.


    Bis bald und herzliche Grüße
    Roland

  • Der Schwabe an sich ist eine sehr dickköpfige Spezies. Ich im besonderen nenne diese Eigenschaft auch mein eigen. ;)


    Deshald hat mir der vermurkste Flügel/ Rumpfübergang auch keine Ruhe gelassen.
    So habe ich mir den Bogen nochmal ausgedruckt und das Flügelmittelteil und den Rumpfrücken neu beplankt.


    Mit dem Ergebnis kann ich jetzt leben.


    Aber seht selber. Voher, Nachher :

  • .....sprach "es werde Licht" und es ward Licht.


    Mit diesen Filzschreiberretuschen hätte ich an dem Modell wohl auch nicht gut leben können.


    Einen erholsamen Urlaub wünscht den Deinen und Dir


    Roland

  • Hallo miteinander,


    alle Ruder sind jetzt fertig und "verkabelt".


    Die Ruderhörner sind mit Uhu plus 2-min. verklebt, zuerst hab ich es mit Uhu Kraft versucht, aber das hat nícht gehalten.


    Im Hintergrund der Bilder kann man sehen was als Nächstes an die Reihe kommt.


    Der Motor. Schaumermal ob er was wird. :zweifel: Besonders die Abgasrohre haben es in sich.


    Noch eine Frage an Axel Huppers: Wie war die Lublin lackiert, matt oder glänzend ?


    Bis dann Christof

  • Ööööhhhh.... ?(


    Gute Frage, nächste Frage. Ich habe zwar den Kontrollbau gemacht und mit dem Konstrukteur Franz Skorupa viel über das Modell gesprochen, aber dass haben wir nicht durchgekaut.


    Christof, gib mir ein wenig Zeit, ich versuche deine Frage zu beantworten. Aber ich kann dir nur wenig Hoffnung machen, die Unterlagen sind sehr dürftig.


    Viele Grüsse


    Axel Huppers

    Das Unvollendete liegt in der Natur.


    Es ist eine große Kunst, ja Weisheit, im richtigen Moment aufzuhören.


    Wir sollten uns alle vor dem Perfektionismus in acht nehmen.

  • Hallo Christof,


    ein Superbau, unheimlich beeindruckend die Details an den Rudern, ei echter Hingucker.


    Der Motor hat es wirklich noch mal in sich!



    Zaphod

  • Quote

    Noch eine Frage an Axel Huppers: Wie war die Lublin lackiert, matt oder glänzend ?


    I would say use matt varnish in any case. This is a fabric-covered aircraft from the 1930s, not an all-metal show-piece from this century. Glossy varnishes almost always comes out way too glossy. Even if the original was glossy, I would use matt or semi-matt varnish.


    For what it's worth...


    Leif

    Dankbar für die Gelegenheit auf Englisch schreiben zu dürfen, kann aber Antworten problemlos auf Deutsch lesen.

    Edited once, last by Leif Ohlsson ().

  • Hallo Christof,


    ich habe mich mit Franz Skorupa abgesprochen und folgendes kann ich dir nun zu den Farboberflächen sagen:


    Die Tragfläche bestand aus lackiertem Sperrholz und dürfte im Original etwa so ausgesehen haben wie lackierte Möbel aus dem Möbel - Discounter, also etwa Seidenmatt.


    Das dunkle Grau (z.B. am Motor) ist Aluminium und daher wohl am ehesten matt und stumpf.


    Das helle Grau (z.B. am Leitwerk) ist gespannter und lackierter Stoff, also wohl auch wieder eher seidenmatt.


    Ich hoffe dir damit etwas geholfen zu haben, viel Glück beim Lackieren, wer die Wahl hat hat die Qual. =)


    Axel Huppers

    Das Unvollendete liegt in der Natur.


    Es ist eine große Kunst, ja Weisheit, im richtigen Moment aufzuhören.


    Wir sollten uns alle vor dem Perfektionismus in acht nehmen.

  • Hallo Leif, Hallo Axel,


    danke für eure Tipps. Ich werde die SP-AOH wohl ganz in matt lackieren, dass kommt nach euren Aussagen dem Original dann am Nächsten.
    Ich benutze dazu übrigens die Revell Modellbaufarben, die man mit dem Pinsel auch auf Tintenausdrucken auftragen kann ohne sie zu verschmieren.


    Den heutigen Abend hab ich damit verbracht die Teile für die Zylinder vorzubereiten. Besonders die mikroskopisch kleinen Ventildeckel haben es in sich.


    Wenn ich den Kontrollbau von Axel anschaue wird noch eine ganze Menge Wasser den Bach runtergehen bis meine Lublin auch nur annähernd so aussieht.


    Das Fliegerle ist wirklich sehr gut gebaut. :meister:


    Seht selber:


    Bilder der Lublin


    Ob ich vor meinem Urlaub noch groß zum Bauen komm, weiß ich noch nicht, aber danach geht es dann mit Schmakes weiter.


    Gruß Christof

    Das Leben wär nur halb so nett, wenn nicht jeder eine Meiße hätt.

    Edited once, last by Christof Regge ().

  • Hallo Leute,


    endlich geht es mit der Lublin weiter. :D


    Franz Skorupa möge mir verzeihen, aber bei den Zylindern werde ich ein bisschen schummeln. Um die Sache zu vereinfachen habe ich die Zylinder aus 2,5 mm dicken Holzstäben hergestellt und in die dafür vorgesehenen Öffnungen geklebt.


    Das Foto ist nur der " geht das so Versucher" sobald die Zylinder alle fertig sind, gibts noch mehr Fotos.


    Gruß Christof

  • Hallo Christof,


    was macht denn der Flieger? Ist so ruhig hier geworden auf dieser Baustelle... :D


    Axel

    Das Unvollendete liegt in der Natur.


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