Polikarpov I-16 "Rata" in 1/33 von Halinski

  • Jäger
    Hersteller: Halinski (2004)
    Konstrukteur: Grygiel, Dworzecki
    Maßstab: 1/33



    Allgemeine Anmerkungen
    • Sehr guter Druck mit dezenten Gebrauchsspuren.
    • Die Bildanleitung ist eine Zumutung. Die stark verschatteten 3D-PC-Bilder machen es im Cockpitbereich unmöglich den Anbringungsort aller Teile zu erkennen.



    Cockpit (Teile 1-6) (70 + 8 = 78 Teile)
    • Tank 1j mit einer Lasche zusammenholen
    • Das Armaturenbrett erst nach der Montage von Ring 1c an I ankleben, das erleichtert die Montage von Ring 1c
    • Die rückseitige Bedruckung des Bogens macht es erforderlich die Sitzwanne 2 mehrmals zu bemalen, bevor die blaugraue Farbe alles überdeckt
    • Bei der Sitzwanne 2 kommen die bedruckten Teile nach außen. Dies lässt sich eindeutig an den Markierungen für die Sicherheitsgurte ausmachen (Bild 9).
    • Beim Pilotensitz lässt einen die Bildanleitung zum ersten Mal im Stich. Die Zeichnungen zeigen nicht, wo Teil 2e hinkommt.


    • Das ovale Teil des Steuerknüppels wurde nicht aus Draht gebogen. Die Schablone wurde auf 1mm Pappe geklebt, ausgeschnitten und schwarz bemalt.
    • Teil 3b muss im Zick-Zack gebogen werden



    Bild 1: Das Titelblatt von Wrobel wie immer ein Genuss!
    Bild 2: Der Karton ist ziemlich fest und dick. Verdoppeln auf Abfallkarton bringt schon 0,5mm
    Bild 3: Die Teilgruppe 1 - passt alles vorzüglich
    Bilder 4-6: Montage der Teilgruppe 1. Bild 6 zeigt das Lager für den Steuerknüppel -hier muss durchnadelt werden- und die vier winzigen Markierungen für den Sockel des Pilotensitzes (2e), der in der Bildanleitung nicht vorkommt.
    Bild 7: Hier sieht man die vordere Sektion des Cockpits nach Montage von Steuerknüppel (Teil 3) und Fußraste (Teil 4). Die Seiten des gelben Benzintanks werden nachher unsichtbar sein.
    Bild 8: Der PIlotensitz wird zur Montage vorbereitet. Sein Inneres musste gefärbt werden, keine ausgereifte Konstruktion.

  • Cockpit (Teile 1-6) (Fortsetzung)


    • Bei den Teilen 6/6a lässt einen die Bildanleitung zum zweite Mal im Stich. Nur eine stark verschattete Skizze lässt erahnen, wo das Teil zu platzieren ist.


    • Bei der Anbringung der Innenwände des Cockpits (5L und 5R) lässt einen die Bildanleitung das dritte Mal im Stich – es gibt einfach kein Bild und damit bleibt unklar, wie im hinteren oberen Bereich zu verfahren ist. Soll der obere Teil von 5L und 5R AUF die Spanten 1e und 1g geklebt werden? Der Zuschnitt von 5L und 5R legt dies nahe, denn 5L bzw. 5R passen NICHT zwischen diese Spanten, da müsste man seitlich jeweils 0,5 bis 1mm wegnehmen. Andrerseits sah ich im Netz Bilder vom Bau eines Modells, wo diese Abschnitte von 5L und 5R tatsächlich zwischen 1e und 1g geschoben und II / IIa dann darauf gesetzt wurden.


    • Schlecht durchdacht ist auch die Ausrichtung der Handkurbel auf der Komponente 6L/6N und 6O/6U. Beide Kurbeln kollidieren. Später praktisch unsichtbar, aber eben nicht durchdacht.


    Bild 1: Die Anleitung oder : nachts sind alle Katzen grau.
    Bild 2: Das vorbereitete Teil
    Bild 3: Hier sieht es ganz passend aus, die Kerbe unten an 6/6a könnte darauf hindeuten, dass man das Teil auf den Spant aufsetzen soll


    Bild 4: Meine Lösung für den hinteren oberen Bereich der Cockpitinnenwände. Dier Markierung auf Spant 1F (der in der Mitte) und die gebogene Strichmarkierung auf Spant 1g weisen aber darauf hin, dass 5L hier anzukleben ist.
    Bild 5: Wie aber dieser Blick zeigt, müsste man dann 5L an den Seiten deutlich beschneiden, denn diese liegen voll auf den Spanten 1e und 1g auf. Ich würde mal sagen: Konstruktionsfehler plus Anleitungsmangel.


    Bild 6: Zur inneren Bestückung der Bordwände ist nicht viel zu sagen. Hier 5L: Viele Hebel mit kugelförmigen Enden. Diese habe ich durch Auftragen mehrere Schichten Weißleim dreidimensional gestaltet. Eine Methode, die m.E. sehr gut funktioniert. Die Kartentasche (?) liegt nachher so weit unten, dass ein angeschnallter Pilot m.E. mit Gorillaarmen ausgestattet sein musste, um dran zu kommen. Aber vielleicht ist es ja auch die Tasche für das Mittagessen und wenn der Küchenbulle da wieder eine Kelle Borschtsch reingelöffelt hat, kann man auch verzichten.
    BIld 7: Die Knubbel machen sich gut.
    Bild 8: Die fertige Wand 5R, man beachte die kollidierenden Schalthebel.Der Spalt zwichen den zwei Tafeln in der Mitte muss so beschaffen sein, dass der Spant da glatt durchpasst. Ist mir etwas eng geraten. Die eine Handkurbel ist Polysterol, soweit es geht bin ich von Draht weg, Polysterol lässt sich leichter verarbeiten.
    Bild 9:

  • Cockpit (Teile 1-6) (Fortsetzung 2)


    BIld 1: Die Nahtstellen der inneren Cockpitwand sollte man bei Bedarf mit feinem Schleifpapier glätten. Außerdem sollten die Ränder oliv angelegt werden, um Blitzer bei der Montage von 7 und 8 zu vermeiden.
    BIld 2: Das halbgeschlossene Cockpit


     


    Rumpf (Teile 7-11)



    Bilder 3 und 4: Die äußere Rumpfhülle (Teil 7) beim Formen


        

    • Hier lässt einen die Bildanleitung das vierte Mal und diesmal vollkommen im Stich. Es wird nicht gezeigt, wohin die Profilteile II und IIa kommen. Dies ist insofern besonders problematisch, als dass hier außerdem ein deutlicher Konstruktionsfehler vorliegt: Der Schlitz von Teil II, der in den Schlitz in Spant 1g fassen soll, liegt gut 2mm zu weit hinten. (Bilder 5 und 6).


      


    Über diesem Bauabschnitt brüte ich derzeit, weil mir ja auch noch nicht klar ist, ob die oberen hinteren Abschnitte der Innenwände so bleiben wie die letzten Bilder sie zeigen, oder ob ich sie doch nach innen lege. Die Textanleitung (Bild 7) äußert sich hierzu: Miedzy wregamy 1e, 1g przyklejamy cz. II, IIa stanowiace szkielet grzbietu kadluba. Google macht daraus: "Zwischen den Rahmen 1e, 1g Stick Teil. II, IIa produzieren dieses Skelett Wirbelsäule Rumpf." Das "zwischen" klingt nun wirklich nach Operation. Aber darüber schlafe ich noch mal.

  • Was ist da eigentlich auf den Rumpf geschrieben?

    Ich kann zwar nicht wirklich Russisch, aber kyrillisch kann ich noch grad lesen. Da steht "Za Stalina!" und "Smert Faschistam" - also "Für Stalin!" und "Tod den Faschisten!"


    EDIT:
    Walter:
    Bei Super Hobby haben's ein paar Bilder...

  • Hallo Zaphod,
    hier eine etwas präzisiere Übersetzung...


    Es wird mit Bau des Cockpitskeletts angefangen (Teile I, Ia, 1 -1g). Vorne wird Treibstoffstank, T. 1h u. 1i geklebt. Zum Spant 1c wird die Instrumententafel, T. 1j geklebt. Gemäß der Montagezeichnung wird der Pilotensitz (T. 2 – 2d) montiert, daran die Pilotengurten (T. 2g, 2h) geklebt. An die Bodenplatte des Cockpits kommt der Pilotensitzsockel T. 2e, dann der Sitz selbst. Die Gurte 2f werden an den Draht A und an die hintere Sitzplatte montiert.


    In der nächsten Reihenfolge wird der Steuerknüppel (T. 3, 3a, B, C) und die Seitenruderpedale (T. 4 – 4c, D, E) gebaut. Die Drähte A, B, C, D u. E sollten hellblau (wie das Innere des Cockpits) bemalt werden. Jetzt wird die Cockpiteinlage T. 5L u. 5P vorbereitet. Nach Ausschneiden werden die Teile, passend zu Rumpfspanten geformt, dann die Ausstattungsteile montiert. Achtung! Teile der Drosselklappe – T. 5e werden an das Spant 1d von den beiden Seiten montiert, danach kommen die T. 5f – 5j. Nach sorgfältigem Zusammensetzen der Innenwandausstattung wird T. 5P an das Skelett geklebt, wobei man darauf achten sollte, dass die Klebestellen passend zu Rippen gerichtet sind.
    Es wir die linke Wand T. 5L montiert. Von oben kommt auf die ausgeschnittenen Fenster ein Stück Folie gemäß Schablone S1.
    Zwischen die Spanten 1e u. 1g kommen die Teile I u. II, die zugleich das Skelett des Rumpfskamms bilden. So vorbereitetes Segment wird sorgfältig mit der Rumpfbeplankung T. 7, 8, 8a u. 8b beklebt.

  • Hallo Henryk,


    ganz herzlichen Dank für Deine Übersetzung, ohne die wäre mir jetzt der erste irreversible Fehler unterlaufen: Die Schablone S1 hätte ich nicht auf der Rechnung gehabt, ist auf der Bildanleitung auch nicht zu sehen.


    Ich überlege noch am großen Rumpfteil 7 hin und her. Wie der Baubericht auf kartonwork.pl zeigt, liegt hier wohl ein ggf. sehr kritischer Konstruktionsfehler vor: Das Rumpfsegment schließt unten überhaupt nicht, zwischen den beiden blauen Stegen bleiben ca. 2mm Luft. Ich vermute, da wurde nicht mit der Dicke des Kartons von 5L/5R und 7 kalkuliert. Wenn sich der Fehler bei Segment 8 fortsetzt, wird es unten kritisch. ICh hoffe, dass sich wenigstens 9 hinten glatt anschließt.


    Aber erstmal S1, sonst vergesse ich das noch.


    Bis dann


    Zaphod

  • Servus,


    fein, dass du die "Ratte" angehst - mir gefällt deren markantes Profil :D . Zu deinem Problem mit der Lücke bei Rumpfteil 7: Das ist evtl. eine Lücke, die man später eh nicht sieht, da ja darüber noch die Tragfläche kommt. Zumindest schaut es hier danach aus -> I-16 auf Konradus



    Quote from 'Zaphod

    Bild 8: Der Pilotensitz wird zur Montage vorbereitet. Sein Inneres musste gefärbt werden, keine ausgereifte Konstruktion.


    Naja, eigentlich müsste man den Pilotensitz mit der bedruckten Seite nach innen zusammenkleben - dann müsste man das Äußere blau färben, was man aber durch die kleine Öffnung eh nicht wirklich sieht und somit nicht stört :) .

  • Ach nein - Blödsinn. Freilich wird man diesen Bereich später sehen, der liegt nämlich genau zwischen dem Tragflächenteil 18 und dem Teil 8b. Hmm, hast du einen Link zum Baubericht auf kartonwork.pl?

  • Hallo Michael,


    mein erster Reflex war es auch, den Pilotensitz mit der bedruckten Seite nach innen zu fertigen. Aber da sind die beiden Markierungen für die Sicherheitsgurte und es ist mir noch bei keinem Pilotensitz untergekommen, dass die innen lagen.
    Wenn Halinski genial wäre, hätten sie den Sitz exakt an der Stelle des Bogen platziert, an der auf der Rückseite ein Bild der gebauten FW 190 mit derselben Farbe an der Flügelunterseite ist.


    Die Form der Polikarpov gefällt mit auch sehr, erinnert an US-Rennmaschinen wie die Gee-Bee. Ich hoffe, der Motor ist exakt konstruiert, denn laut Skizzen passt er grad mal so in seine Ummantelung.



    Hallo Henryk,


    vielen Dank für den zweiten Link, ich nehme jedes Anschauungsmaterial gerne mit.




    Mittlerweile habe ich Segment 8 einmal probehalber übergestreift, dieses scheint zu schließen, der Fehler wäre also auf den Steg bei Segment 7 beschränkt. Die Fehlstelle könnte ich recht leicht mit etwas Abfallkarton von den Fahrgestellklappen ausgleichen.



    Zaphod

  • Rumpf (Teile 7-11) (Fortsetzung)



    Die Übersetzung von Henryk macht es m.E. klar: Die Rumpfhälften kommen hinter dem Cockpit unter die Profilteile II und IIa. Entsprechende Änderungen wurden durchgeführt, ich weise nochmals darauf hin, dass die Rumpfhälften 5L und 5R NICHT für die Einpassung zwischen die Spanten ausgelegt sind, dort muss angepasst werden. Bild 1 zeigt das Resultat.


    BIld 1 zeigt außerdem das aufgezogene Teil 7. Wie schon erwähnt, passt dieses Teil unten NICHT, dazu gleich mehr.


    Bild 2: Der Spalt unten, ein echtes Problem.


    Bild 3: Nicht vergessen, das nach Schablone S1 gefertige durchsichtige Teil unter Teil 7 zu platzieren.


    Wie sich zeigte, lag ich mit meiner optimistischen Einschätzung der Passgenauigkeit von Teil 8 falsch. Hier und bei Teil 9 sind die Verschiebungen massiv und wenn hier nicht operiert wird, sollte man den Bau einstellen, da dann weder die auf den Rumpf geschriebenen Parolen noch die Hoheitszeichen (roter Stern) zu Deckung gebracht werden können. Hier ergibt sich ebenfalls ein Versatz von 2-3mm. Auch das Bodenstück 8b offenbart an seinen Seiten Lücken.


    VORGEHEN UND LÖSUNGSVERSUCHE:
    Teil 8 sollte unbedingt zuerst an einer Seite passend angeklebt werden. Nach gründlichem Durchtrocknen wird dann die andere Seite passend angeklebt. Bei mir ergab sich dann ein deutlicher Versatz nach oben hin, der zwei weitere Probleme schuf:


    PROBLEM 1: Oberhalb von Spant 1E (der Spant mit der Kopfstütze des Piloten) bleibt eine Menge Luft. Hier habe ich eine Kopie des oberen Teils 1E auf blaugrauen Karton von der Verdopplungsfläche der Fahrwerksklappen geklebt, dieses passend ausgestochen und eingeflickt (Bilder 4-6).


     




    PROBLEM 2: Dadurch, dass Teil 8 nach oben verschoben werden musste, lässt das Bodenstück 8b an seinen Übergängen zu 8 jeweils ca. 1,5mm breite Abstände frei. (Bilder 7 und 8)


      

  • Rumpf (Teile 7-11) (Fortsetzung 2)



    LÖSUNGSVERSUCHE:


    ÜBERLEGUNG 1: Theoretisch könnte man die eben gezeigten Spalten auch mit Streifen von der o.a. Verdopplungsfläche flicken, aber die geschwungene Form der Fehlstellen macht ein passendes Zuschneiden dieser einzuflickenden Streifen schwer und schön sieht es auch nicht aus.
    ÜBERLEGUNG 2: Man kann 8b auch genau mittig in zwei Teile schneiden -das hat offenbar mein Vorbildbauer getan. Dann muss man nur einen graden graublauen Streifen von 2-3mm Breite einziehen. Aber der dann längs von 8b verlaufende Doppelschnitt wird nicht berauschend aussehen und da alle Teile leicht gealtert sind, kann es sein, dass der eingeflickte Streifen unvorteilhaft hervorsticht.
    ÜBERLEGUNG 3: Da auch Segment 9 nicht passt (roter Stern), muss m.E. ohnehin operiert werden. Also habe ich mich unten so gut es ging durch die innere Rumpfhülle bis zu Spant 1E gefräst und auch dessen Unterseite zerstückelt. Jetzt lässt sich der Rumpf unten etwas zusammendrücken und die Spalten werden deutlich geringer. Meine Hoffnung ist, dass die massiven Kehlbleche 22, die später genau auf den Übergang zwischen 8 und 8b kommen, sich etwas nach unten ziehen lassen und dann den Spalt zwischen 8 und 8b verdecken.


    PROBLEM 3: Der verrutschte rote Stern auf Segment 9 lässt sich zurecht schieben, wenn man oben aus Teil 9 einen Streifen wegnimmt und den Rumpfboden wie eben beschrieben behandelt hat.


    Bilder 1 und 2: Sieht übel aus, ist aber nachher unsichtbar


     



    Bild 3: Der Spalt ist erheblich geschrumpft, leider nicht ganz weg



    Bilder 4 und 5: Die verbliebene Problemzone am Übergang von 8 zu 8b - ebenfalls deutlich reduziert


     


    Und damit hörten die Probleme am Rumpf auf. Die Segmente 9-11 passen perfekt aneinander. Die einzelnen Abschnitte von 11 wurden mit passend eingefärbten schmalen Streifen aus dünnem Papier hinterklebt.


     


     

  • Leitwerk (Teile 12-17) (69 + 3 = 72 Teile)


    Baureihenfolge
    • Es wurden zuerst die festen Teile des Leitwerks und deren Kehlbleche montiert (12,14,15,17). Da die Höhenruder aufgrund des Drahtes G die bedeutend größere Stabilität aufweisen, wurde mit diesen und deren Kehlblechen 17 begonnen.
    • Bei den Kehlblechen 14 zuerst 14a montieren, denn an 14a lässt sich 14 ohne jede Lücke anbringen. Montiert man zuerst 14, dann besteht die große Gefahr, dass der Zwischenraum für 14a nicht ganz exakt getroffen wird.
    • Bei den Kehlblechen 17 zuerst die unteren Hälften 17A von vorne anbringen, denn auf diesen befindet sich der Übergang von grünoliv zu blaugrau, der ganz exakt angepasst werden muss. (BIld 5)



    Bild 1: Die Zeichnung für das Seitenruder, unten etwas missverständlich, das Dreieck, das wie ein Teil des Gerüsts aussieht, ist ein Teil der Bespannung
    BIld 2: Die fertigen beiden Komponenten des Seitenruders
    Bild 3: Die Kehlbleche 14 und 14a
    Bild 4: Aufgesetztes Seitenruder
    Bilder 6-9: Die montierten Kehlbleche der Höhenruder


    Umbauten
    • Was man immer machen sollte, ich aber diesmal vergessen habe: Die inneren Gerüste der stehenden Teile des Leitwerks in der Länge (Flugzeugachse, d.h. Richtung vorne-hinten) um 1mm kürzen, so dass man diese Gerüste um diesen1mm nach vorne versetzt einkleben kann. Es ergibt sich dann ein Überstand der Außenteile 12c und 15c, in den sich die beweglichen Teile des Leitwerks einschmiegen. Wenn man dies unterlässt, gibt es zwischen festen und beweglichen Teilen des Leitwerks kleine Lücken, die unschön aussehen und in echt auch nicht vorhanden waren.

  • Leitwerk (Teile 12-17) (Fortsetzung)



    Probleme
    • Die Teile sind ausgesprochen exakt konstruiert, jedoch ruhte der feste Teil des Seitenruders (12) bei mir ca. 1mm zu hoch auf dem Rumpf auf, weil die sich auf zwei Rumpfsegmente verteilende Auflagefläche für das Seitenruder keine dem Profil von Teil 12 entsprechende Fläche bildete. Unten in Teil 12 wurde ein weiteres Profil Vc eingeklebt, um überhaupt eine akzeptabel große Klebefläche zu erhalten (BIld 1). Auch so wackelte 12 beim Aufsetzen bedenklich und musste mit erheblichen Mengen Weißleim stabilisiert werden.
    • Bei den beweglichen Teilen der Höhenruder liegt ein Konstruktionsfehler vor: Die Profilstärke der Teile 16a wurde nicht berücksichtigt. VIII und VIIId müssen entsprechend gekürzt werden.
    • Die Metallstange H nicht festkleben, sie muss beweglich bleiben, damit man die beweglichen Teile der Höhenruder aufschieben kann.



    Die beweglichen Teile der Ruder werden erst in der Endmontage angeklebt.


    Derzeit werkele ich an den Flügeln, hier missfällt mir die Idee, die Gerüste der eigentlichen Tragflächen nur stumpf auf das Gerüst des mittleren Tragflächenabschnitts zu kleben.
    Und die Querruder warten mit einem für Halinski rekordverdächtigen Fehler auf: Die Gerüste der Querruder sind sage und schreibe 1,3CM zu kurz (und stimmen dadurch auch in ihren Proportionen überhaupt nicht). Nur die Endstücke können verwendet werden.

  • Hallo Harald,


    ich freue mich immer, wenn ich mit meinen Berichten helfen kann, Probleme beim Bau zu verringern.



    Weiter geht es mit den


    Tragflächen (Teile 18-22) (98 + 4 = 102 Teile)



    Zuerst sind die Gerüste für die Tragflächen (IX und X) und die Querruder (XI) zu erstellen (BIld 1). Alles passgenau, bei den Teilen X muss man daran denken ca. 1mm von der nach hinten zeigenden Kante wegzunehmen, um die Querruder etwas tiefer in der Tragfläche platzieren zu können (Bild 2).


    Konstruktion
    Bild 3 zeigt das Gerüst für den inneren Flügelteil.
    Das Gerüst für die Tragflächen wird stumpf auf den Spant IXj geklebt. Das ist eine instabile Lösung, denn Baugruppe X wartet u.a. mit der großen Platte Xa auf, die dieser Baugruppe ein erhebliches Gewicht verleiht. Hier wäre eine Verzapfung dringend erwünscht gewesen, damit das Profil der Tragflächen hinkommt (Bild 4). Ich habe mit einigen Winkeln die Verbindung gestärkt (auf Bild 5 mehr zu erahnen, als zu sehen).


    Es gibt viele kleine Ausnehmungen in den Profilstücken, die dafür sorgen, dass die Laschen tiefer gelegt werden, eine konstruktiv sehr durchdachte Lösung (Bild 6).


    Konstruktionsfehler
    Nur einer, aber der hat es in sich: Das Gerüst der Querruder, genauer die Teile XI und XIa kann man schlicht wegschmeißen. Beide Teile sind ca. 1,3 CM (! IN DER TAT !) zu kurz und müssen komplett neu konstruiert werden.
    Bild 7: Äh ja, wie soll das denn passen?
    Bild 8: So müsste es sein (Im Vergleich das im Bogen enthaltene Teil)
    Bild 9: Die Neukonstruktion. Vorne muss sie blaugrau eingefärbt werden wie das nicht brauchbare Originalteil im Vordergrund

  • Tragflächen (Fortsetzung)


    Konstruktionsfehler


    BIld 1: So sieht das fertige Querruder vorne aus, die nachgemalten blaugrauen Flächen innen sind gut zu erkennen, werden aber beim fertigen Modell praktisch unsichtbar sein.



    Bild 2: Das kleine Profilstück wollte auch nicht so recht passen und musste deutlich beschnitten werden.


    Umbauten
    Da ich den Flieger in der Luft baue, müssen etliche der Teile 19 entfallen. Allerdings zeigt ein Auflegen der Fahrgestellschachtabdeckung, dass am Ende von zwei Beinen ca. 3-4mm Luft bleiben. Hier muss das Innenleben ausgestaltet werden.


    Aber von Anfang an:
    Bild 3 = Die Verkleidung des mittleren Flügelabschnitts


    Bild 4 = Die zu hinterklebenden Verbindungswinkel. Auf keiner Skizze zu sehen, aber durchaus selbsterklärend.



    Bild 5 = Die Aussparungen für die Räder mussten zugesetzt werden. Die Fahrgestellklappen passen übrigens exakt, da habe ich schon anderes erlebt, ich sage nur: Orlik (Ascender, Shinden)


    Bild 6 = HIer sieht man die beiden kleinen Abschnitte, die ein Innenleben benötigen



    Bild 7 = Dies sind die Teile 30a und 30d, sowie


    Bild 8 = 19, 19b und 19c


    Bild 9 = und so sieht das dann montiert aus


  • Tragflächen (Fortsetzung 2)



    Bild 1: Unterseite des MIttelstücks der Tragfläche fertig
    Bilder 2-4: Ansichten von oben


    Anschließend wird diese Baugruppe an den Rumpf geklebt, bevor die Tragflächen und abschließend die Kehlbleche angebracht werden.


    Bild 6: Unten wird mit den beiden bogenförmigen Ausnehmungen schon eine der kommenden Hauptschwieirgkeiten sichtbar: Die Einpassung der unteren beiden gewölbten Teile, in die die Auspuffrohre kommen
    Bild 7: Hinten wird noch nicht verleimt. erst die Kehlbleche vorbereiten und anpassen, ggf. ist es besser, diese Abschnitte zuletzt zu verkleben.
    Bilder 8 und 9: Das Problem mit den nicht passenden Rumpfverkleidung ließe sich fast unsichtbar beheben, wenn ich hier nicht mit Kleber rumgeschmiert hätte.


    Summa summarum sieht das für meine Ansprüche nicht so übel aus. Abgesehen vom Ausraster bei den Querrudern ist dieser Abschnitt des Modells superb konstruiert.

  • Tragflächen (Fortsetzung 3)



    Jetzt konnten die eigentlichen Tragflächen aufgezogen werden. Diese wurden an ihren Kanten von hinten angefeuchtet und dann geformt, was gut gelingt.


    Die Abdeckungen 20a verdecken sehr schön den Spalt zwischen den eigentlichen Tragflächen und dem inneren Flügelteil. Allerdings scheinen sie mir recht dick. Nach ein paar Malen hin- & herrollen auf einem Holzstab hat sich der Karton so weit in Lagen gespalten, dass sich von hinten eine Lage von ca. der halben Dicke abnehmen lässt.


    Bild 1: Die fast fertige linke Tragfläche. 20a trägt angenehm wenig auf
    Bild 2: Die Positionslichter entstehen aus mehreren Lagen tropfenförmig aufgetragenen Weißleims mit glänzender Farbe überstrichen, hier ein Zwischenstand
    Bild 3: Das 1mm nach vorne versetzte hintere Abschlussteil des Gerüstes bewirkt den gewünschten Überhang, so dass zwischen Querruder und Tragfläche keine Ritze vorhanden sein wird.
    Bild 4: Die Nahaufnahme zeigt am Profilstück hinten (graublau gefärbter "Strich"), um welches Maß das hintere Abschlussteil des Gerüstes nach vorne versetzt wurde.
    Bild 5: Leider ergab sich ein kleiner runder Durchdrücker, man kann ein Gerüst eben nicht sorgfältig genug abschleifen


    Die Kehlbleche (22) sind so ziemlich die größten Vertreter ihrer Art, die mir bisher untergekommen sind. Setzt man sie noch in Relation zur Größe der Flügel dürften sie sogar rekordverdächtig sein. Ihre Kanten wurden von hinten mit dünnem Schmirgelpapier auf halbe Stärke geschliffen. Danach galt es sehr genau vorzuformen, insbesondere vorne braucht man einen nahezu rechtwinkligen Knick, wenn das Kehlblech nicht die Markierung für einen Abstandhalter (26b etc.) verdecken soll.


    Die Kehlbleche von der Tragfläche her ankleben, denn dort hat man eine 100%ige Ansatzkante gleich an zwei Seiten.


    Bild 6: Es passt faszinierend gut.
    Bild 7: Nur vorne konnte ich das Kehlblech nicht stark genug nach unten drücken, überdeckt aber später der Motor und auf das Teil 26h, das hier drauf sollte, kann man durchaus verzichten.
    Bild 8: Nach hinten zu ist das Kehlblech noch nicht mit dem Rumpf verklebt, der schmale Spalt verschwand dann komplett
    Bild 9: Und unten ist das Problem mit dem nicht genau passenden Rumpfsegment wie gehofft unsichtbar weg (zumindest auf dieser Seite)

  • Hallo Zaphod,
    Du lieferst einen wirklich tollen Baubericht mit eben solchen Fotos ab. :thumbup::thumbup:
    Bin gespannt auf das fertige Modell.

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Hallo Horst,



    in Summe gefällt mir das Modell sehr gut, die schwierigen Punkte versuche ich immer möglichst genau zu zeigen.


    Mittlerweile ist der Rumpf zur Aufnahme des Motorblocks bereit, die Bilder 1-4 zeigen die kleinen Rechtecke 26b-26h, die wohl als Abstandhalter gedacht sind.


    Bei der linken Tragfläche gelang es hinten nicht so gut wie rechts das Kehlblech zu schließen. Es gibt am Ende einen kleinen Schwung nach oben (Bild 5) und unten bleibt ein schmaler Spalt der alten Problemzone sichtbar (Bild 6).


    Mit dem Motor folgt die umfangreichste Teilgruppe.

  • Ich bastele derzeit an einigen kleinen abschließenden Baugruppen, in dem Zusammenhang eine Frage:


    Das Pitotrohr soll aus einem Draht hergestellt werden. Sähe das angemessen aus oder waren die Dinger eigentlich hohl?


    Zaphod

  • Hallo,


    vielen Dank für die Tipps !


    Bei STEBA scheint es auch hohle Kunststoffteile zu geben?! Die ließen sich natürlich am besten verarbeiten.


    Aber für jetzt werde ich etwas aus Karton werkeln, weil die Mühle fast fertig ist und ich nicht warten mag.


    Denn der Motor ist mittlerweile fertig und dran, fehlen nur noch der Propeller und die recht tückisch zu formende Kanzel.



    Zaphod

  • Motor und Motorabdeckung (Teile 23-29) (Fortsetzung 1)



    Aber von Anfang an, was ist zu bedenken?


    1) Die Profilscheiben für die Zylinder sind durchgehend zu groß. Kopien von 96% verwenden, bei den farbigen Scheiben deutlich innerhalb der Begrenzungslinie schneiden
    Bild 1: Die vorgegebenen farbigen Ränder außen werden deutlich dünner, wenn man die Scheiben so aussticht, dass sie passen.


    2) Passt der Motor in seine Abdeckung? Um dies zu testen wurde der Motorblock frühzeitig auf seiner Scheibe 25a aufgeklebt. Es genügt nun 3 Zylinder ohne Stößelstangen zu erstellen und gleichmäßig verteilt auf den Motorblock zu kleben. Danach kann ein Test erfolgen – ja, passt alles. (Bild 2)


    3) Die Zylinderköpfe 24h – 24j passen gut, verlangen aber das übliche Gefummel. Man kann zwei Wege der Montage wählen, von innen und von außen. Von innen bietet den Vorteil, dass man die schräg geneigten Teile 24i nur noch außen ankleben muss, keine Ausrichtung und genügend Klebefläche. Allerdings muss man die beiden inneren Teile 24h dann ganz exakt ausrichten, was angesichts eines fehlenden Markierungsstrichs in der Mitte der Scheibe 24g und der Breite der Teile (sie passen kaum innerhalb der beiden Markierungsstriche auf 24g) schwierig ist. Außerdem müssen 24h gut verleimt werden, beim Anpassen von 24i können sie sich leicht wieder lösen.
    Von außen vermeidet diese letzterwähnte Gefahr, allerdings ist 24i hier bedeutend schwerer auszurichten.
    Bilder 3 & 4: Ein von innen gebauter Zylinderkopf im Entstehen

     


    4) Die Scheibe 25b MUSS mit der bedruckten Seite nach hinten zeigen. Sie sollte im unteren Drittel komplett geschwärzt werden, da sie hier die Rückwand für die Vertiefung der Auspuffrohre 27-27a bildet und auf ihr die Auspuffrohre aufruhen.


    5) Die sechs Vertiefungen für die Auspuffrohre 25c, 25e und 27 sind bis auf 25c nicht austauschbar, sondern haben L/R-Zuordnungen (auf BIld 5 sind die entsprechenden Bleistiftkennzeichnungen schwach erkennbar). Die Passgenauigkeit ist ausgezeichnet (BIld 6).


      


    6) Warum haben die Teile 27a keinen hinten abschließenden Deckel wie die anderen vier Vertiefungen für Auspuffrohre? Und wann sollte man sie anbringen???
    Die erste Frage brachte mich schwer ins Grübeln. Erst nach der Montage des Motorblocks wurde deutlich, dass 25a diesen Deckel ersetzt. 25a ist allerdings an dieser Stelle weiß und sollte geschwärzt werden (Bild 5).
    Die zweite Frage ist leichter: Auf keinen Fall darf man 27a in 25/25g einkleben, sie müssen von hinten an die Teile 27 geklebt und mit einer Lasche gesichert werden. Dabei ist auf die R/L-Zuordnung zu achten und 27 muss möglichst exakt vorgerundet werden. Außerdem wurde 27 gespalten. Diese Teile liegen nachher auf den sie umgebenden Abschnitten der Flügel auf und bilden an ihren Rändern unschöne Kanten. Allerdings wird das Vorformen mit dünneren Teilen kniffliger und auch die Gefahr von Knicken nimmt zu.


    Bild 7: Die Teile 27


    Bild 8: 27a aufgelegt


    Bild 9: rechts fehlt 27/27a noch, links ist die Baugruppe montiert


  • Motor und Motorabdeckung (Teile 23-29) (Fortsetzung 2)


    Konstruktionsfehler
    Innen- und Außenwand der Motorverkleidung passten bei mir nicht zusammen, es ergab sich ein Spalt von gut 1mm. Man muss die Innenwand entsprechend beschneiden, dann entsteht aber die Gefahr, dass die Scheibe 25a, auf der der Motor aufsitzt, nicht mehr passt und abgeschliffen werden muss. Außerdem wird die gesamte Motorverkleidung so auch im 1mm verschoben, d.h. die Auspuffeinschnitte liegen nicht mehr exakt gegenüber und wie sich zeigte saß auch 25n unten nicht mehr exakt mittig.


    Bild 1: So wird es kaum gehen (Das aufgedruckte Loch wurde später durchnadelt und mit einem Zahnstocher passend aufgeweitet)



    Nach dem Einbau des Motors musste der vordere Teil der Verkleidung Ring für Ring aufgebaut werden. Die Passgenauigkeit hier war wieder ausgezeichnet.
    Die Stößelstangen (?) wurden erst nach dem Ring 25h montiert


    Die beiden MG-Läufe und die beiden Lüfter vorne in der Motorverkleidung sind jeweils ziemlich lang und sollen eingeschoben und dann verklebt werden. Das ging nur bei dem quadratischen Einlass unten gut. Oben ergaben sich jeweils Hebelwirkungen, die eine genaue Ausrichtung der Teile bedeutend erschwerten. Ich würde eine Montage vorschlagen, bei der nur ein geringer Überstand, vielleicht 2mm, zum Einschieben stehen gelassen wird.



    Bilder 6-9: Nach der Montage des Motors sieht das schon sehr nach Flieger aus !


     


      

  • Motor und Motorabdeckung (Teile 23-29) (Fortsetzung 3)


    Einige abschließende Bilder:


    Bilder 1 und 2: Der Abstand des Motorblocks vom Rumpf war rechts und links nicht exakt gleich, vielleicht auch eine Folge der erforderlichen Operation an der Motorverkleidung, hier sollte man wohl besser an beiden Enden der Innenverkleidung gleichmäßig etwas wegnehmen.


    Und noch einmal die Verkleidungen 27/27a: Hier müssen einige Partien gefärbt werden, um Blitzer zu vermeiden


    Bild 5: Auspuffrohre 28 und Lüfter 29 ausgeschnitten
    Bild 6: Auspuffrohre verklebt - leider sind sie wenig durchdacht konstruiert, ihre Naht liegt oben und ist somit teilweise sichtbar. Die hier nicht abgebildeten drei Auspuffrohre 28a kommen unten in 27/27a und sind länger als 28

  • Sind Rumpf und Motorblock verbunden, befindet man sich schon in der Endmontage.


    Drei Baugruppen gilt es noch vorzubereiten, den Propeller, das Visier und die Kanzel.



    35 (Visier) = 8+2T
    • Die Idee, das Visier mit einem Zapfen im Rumpf zu verleimen, verleiht diesem zwar viel Stabilität, erschwert aber die Montage. Das Loch im Rumpf sollte aufgebohrt werden, so dass sich 35 leicht versenken lässt. Vor der Montage sollte die weiße Markierung auf dem Rumpf überstrichen werden, um Blitzer zu vermeiden.


    Bild 2: Die versammelten Teile (bis auf die transparenten Teile), den Ring 35a über 35 zu schieben ist ziemlich kniffelig
    Bilder 4-6: Als Visier wurde ein kleines Handrad aus einem Lasercutsatz verwendet
    Bilder 7-8: Die transparenten Teile werden erst nach der Montage des Visiers auf dem Rumpf angebracht.


    Direkt nach dem Visier sollte die Kanzel angebracht werden, sie schützt das Visier vor versehentlichen Beschädigungen.

  • 36 (Kanzel) = 7T


    Die Formung der beiden Kanzelteile aus Folie ist durchaus unangenehm. Erst den äußeren Rahmen um S4 kleben, dann den inneren, wobei hier das Stück, das später S5 abdeckt an einer Seite durchschnitten und aufgeklappt wird. Anschließend der äußeren oberen Rahmen ankleben und erst dann S5. Den Abschluss machen das hochgeklappte Stück und der innere obere Rahmen. Hätte es eine tiefgezogene Kanzel gegeben, hätte ich sie gekauft.


    Bild 2: Die Folie neigt dazu, zu weit aufzuklaffen, was das Verkleben erschwert. Nach einem Tag im LEgoschraubstock war sie dagegen auf "etwas zu schmal" umgebogen. Außerhalb des Schraubstocks begann sie sich langsam wieder auszudehnen, aber nicht schnell genug, mit etwas Sekundenkleber ließ sie sich jetzt recht einfach anbringen.



    Spornrad (Teil 32 ) (9 Teile)
    Anleitungsfehler
    Die fünf Scheiben des Spornrads AUF GAR KEINEN FALL VERDOPPELN. Schon die einfache Ausführung genügt angesichts des verwendeten dicken Kartons vollkommen. Das Rad wurde als eines der letzten Teile angebracht, da es mir recht fragil erschien.


    Hier lässt einen die Bildanleitung das fünfte Mal im Stich: Wie die Ledermanschette, die den Übergang von Sporn und Rumpf verdeckt, zu formen ist, wird nicht klar. Probieren zeigt es: Die kleinen eckigen Enden kommen nach hinten (Bilder 3-5).


    Außerdem fanden die Querruder und das Seitenruder ihren Platz
    Bild 6: Scharniere der Querruder (hellblau) und eine obere Andeckung eines der Scharniere (grün)

  • Bild 1: das linke Positionslicht
    Bild 2: Scharniere der Querruder nach ihrer Montage.
    Bild 3: Das Visier an Ort und Stelle
    Bild 4: Und seine beiden Scheiben angebracht
    Bild 5: Die Auspuffrohre, die oben liegenden Nähte sind deutlich zu sehen



    Mit dem Propeller folgt die letzte nennenswerte Baustufe.

  • Propeller (Teil 33-34) (17 + 9 = 26 Teile)



    Bilder 2-4: Das Gerüst, das die Propellerblätter aufnimmt und über das die Propellerhaube gestülpt wird
    Bild 5: Das Innenleben des Propellerblätter im Entstehen


    Alles sehr passgenau, nur die Wicklung bei 34 geriet mir zu dick für die Propellerblätter, da musste ich ca. 7mm wieder abwickeln.


    Änderungen
    1) Das enge Rollen des Schafts 33i habe ich mir verkniffen und dieses Teil durch ein Polysterolröhrchen ersetzt. Dieses soll nur durch 33b geführt werden und dann stumpf auf 3c geklebt werden. Unnötig instabil – ich habe auch 33c mit einem passenden Loch versehen, damit ist für eine stabile und gerade Ausrichtung gesorgt (Bild 6)
    2) Der Propeller weist (natürlich) einen kleinen Abstand zur den Motor vorne schließenden Platte 25k auf. Als Abstandhalter habe ich um das eben erwähnte Polysterolröhrchen einen gut 1mm bereiten Streifen dünnen Papiers gewickelt (2 Umwicklungen). (Bild 7)
    3) Warum es für die vorderen Segmente der Propellerabdeckung keine Klebelaschen mehr gibt, bleibt unklar, ich habe die zu 33d gehörende Lasche von einer Kopie auf dünnem Papier verwendet, das klappte prima. (Bild 8)


    Ausgesprochen ärgerlich ist m.E. die Ausrichtung der Propellerblätter, diese muss man nämlich durch die Löcher in 33d schieben und dann nach Augenmaß ausrichten. Es wäre für den Konstrukteur ein Leichtes gewesen, in 33 zwei Löcher einzuzeichnen und den Draht „O“ so anbringen zu lassen, dass er ca. 3mm über das dicke Ende von 34 (Propellerkern) hinausragt. Dieses überstehende Drahtstück hätte man dann IN die Löcher von 33 kleben können. Das hätte die Ausrichtung dramatisch vereinfacht und gleichzeitig die Stabilität erhöht.



    Mit der Fertigstellung des Propeller blieb nur noch die Endmontage.