Pfalz D.XII, Lilienthal, Fieseler 103 und Loon in 1:250

  • Hallo Bastelgemeinde!


    Nachdem ich nun aus meinem einwöchigen Urlaub an der Nordsee wieder zu Hause bin, möchte ich hier kurz meiner zu letzt gebauten Modelle vorstellen. Die meisten habe ich im Urlaub gebaut.


    Als erstes wäre da die Fieseler Fi 103 in der Version Reichenberg, also als bemanntes Flugobjekt, welches vom Piloten in einer Art Selbstopfereinsatz direkt ins Ziel gesteuert werden sollte.

  • Der Bogen ist ursprünglich vom KEL-Verlag aus Polen in 1:50 und wurde von mir in bewährter Manier gescannt, verkleinert und nachbearbeitet. Das Modell ist sehr paßgenau und leicht zu verarbeiten.
    Das Orginal ist bis auf einige Probeflüge nie zum Einsatz gekommen, da H. Selbstopfermissionen von Piloten abgelehnt hat.

  • Als nächstes habe ich mich dann gleich an das amerikanische Gegenstück zur V1 rangemacht, an die Loon. Die Amerikaner haben erbeutete V1 in die USA gebracht und dort eingehend untersucht. Man hielt die Waffe für geeignet um die Japaner zu bekämpfen und entwickelt so eine eigene "V1". Diese hatte fast die gleichen Abmessungen wie ihr deutsches Gegenstück, jedoch ein Antriebsaggregat von Ford, welches ihr 10% mehr Leistung gab, jedoch wurde hierdurch die Herstellung um 20% teurer.

  • Als nächstes habe ich mich dann dem Bau eines Flugzeuges aus der Zeit des 1.Weltkrieges gewidmet, der Pfalz D.XII. Gebaut wurde sie ab 1917 und war mit 2 Maschinengewehren des Typs 08/15 bewaffnet. Sehr Interessant finde ich die Tragflächenbemalung. Hier erwies sich der Bau als etwas kniffliger aufgrund des Aufbaus mittels Spantengerüst

  • Als letztes Modell möchte ich heute den Doppeldecker von Lilienthal von 1895 zeigen, den ich gerade gestern fertiggestellt habe. Das Modell ist von MS Oldtimer-Models in 1:50 gehalten und läßt sich nach der Verkleinerung unter einigen Mühen aber sehr paßgenau verarbeiten.


    So genug heute von mir


    weiterhin allen viel Spaß an unserem tollen Hobby


    haplo17

  • Spantengerüst bei diesem Maßstab! Da bleibt mir die Spucke weg - Was nimmst du denn zum vergrößern? Bloßes Auge ist hier ja wohl nicht drin.


    Gruß,


    Oliver

  • Hallo


    Also bis jetzt arbeite ich noch ohne Lupe, solange es die Augen zulassen, aber ich denke in den nächsten 5-10 Jahren werde ich auch da nicht drumherum kommen, ich merke jetzt schon das die Augen ein bißchen nachlassen


    Weiß jemand, wieso die Flugzeuge aus dem 1.Weltkrieg zum Teil diese sehr auffälligen Lackierungen hatten? Sollte der jeweilige Pilot sofort zu identiefiezierne sein (roter Baron etc)?


    Gruß


    haplo17

    In Bau:


    HMV Bismarck 1:250
    Oliver-Bismarck 1:1750
    Comet von Captain Future Maßstab ???

  • Hallo Haplo17,


    so in etwa ... es galt speziell unter den deutschen Fliegern als unschicklich sich bzw. seine Maschine zu tarnen. Kommt wohl von der gepredigten Ritterlichkeit unter dem Adel und während der Offiziersausbildung. Natürlich sollte die Lackierung Rückschluß auf den Piloten zulassen - qusi wie im Mittelalter die bunten Banner Gewänder und Pferde-Umhänge - quasi als MArkenzeichen. Das ist heute genauso kurios und schier unverständlich wie die damalige Sitte der Briten nach dem Einsatzflug einen Toast auf alle abgeschossenen (getöteten) Gegner Deutsche) auszubringen.


    Schöne Grüße


    René


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