Petrojarl Cidade De Rio Das Ostras / JSC / 1:400

  • Hallo alle zusammen :- )


    Ich bin neu hier und will mich mal kurz vorstellen. Mein Name ist Glasen und ich komme aus Hannover und bin schon seit sehr vielen Jahren dem Kartonbau verbunden. Durch das Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven bin ich das erste Mal mit Modellbaubögen in Kontakt gekommen und hat mich seit dem nicht mehr losgelassen. Erst in den letzten Jahren ist mein Hobby weiter ausgereift und nimmt nun endlich auch mehr Zeit in Anspruch. Verschiedene Modelle (u. a. TMS Seatrout, Mehrzweckschiff Kitzeberg), stehen noch flach in Din-A4 im Bücherregal und warten drauf endlich ausgeschnitten zu werden. Bereits fast fertig gestellt ist das Motorfrachtschiff Westfalen.


    Anlaß meiner Mitgliedschaft hier ist aber der aktuelle Bau der schwimmenden Erdölraffinerie PETROJARL CIDADE DE RIO DAS OSTRAS. Vielleicht ist es für andere Kartonbauer hilfreich, denn Fotomaterial und Bauanleitungen sind etwas rar, gerade bei diesem Schiff.


    Also nun meine ersten Bilder...

  • Moin Glasen!


    Erst einmal herzlich Willkommen in unseren Forum.
    Hier bist Du in Sachen Kartonmodellbau genau richtig!


    Schön, dass Du die "Petrojarl Cidade De Rio Das Ostras" in Angriff nimmst, denn dieses Schiff war auch bei meiner letzten JSC-Bestellung mit dabei.


    Ich freue mich ebenfalls über viele Info's zum Bau dieses tollen Modells.


    CU


    Rocky

  • Hallo zusammen,


    zu meinen letzten Bildern noch einige erklärende Worte. Ich denke die JSC-Bögen sind nicht unbekannt, was den Anfang eines jeden Schiffes betrifft, nämlich das Spantengerüst. Hier in diesem Fall aber eher unspektakulär und einfach zu fertigen. Es ist darauf zu achten, dass vor dem Verkleben der dreieckigen Seitenhohlräume zuvor die beiden langen Linien angeritzt (zum späteren Knicken der Deckseiten) werden, damit das Deck später zu beiden Seiten hin ein leichtes Gefälle hat.


    Alle großflächigen Teile klebe ich mit UHU-Alleskleber, sehr kleine Sachen mit Wicoll (die Gefahr des Verziehens bei kleinen Teilen ist beim Trocknen wohl am geringsten) und Sachen wie Stützen aus Metall und Plastik mit UHU-Hart. Besonders bei den zahlreichen Stützen habe ich mit UHU-Hart UND UHU-Alleskleber geklebt, lange zuvor experimentiert. Mehr dazu später...


    Bei den meisten sichtbaren Bauteilen habe ich vorher die Kanten mit Acryl-Farbe angepinselt. Verschiedene Farben probiert, aber am besten passt vom Farbton: Hobby Acryl Fa. Nerchau Orange (362304), gibts bei Max Bahr Bauhaus;
    fürs Färben aller Rohrleitungen (gefertigt mit dünnen Messingstäben und/oder Plastikstäben), und Lasercut-Teile habe ich Acryl-Farbspray Dosen von GHIANT Orange/Grau,/Weiß/ und Schwarz -alle in Matt- genommen.


    Bei den vorderen Stützen im Bugbereich habe ich zunächst lange probiert, welches Material, wie kleben usw. Zunächst mußte ich die Länge herausfinden und den richtigen Durchmesser. Dafür habe ich dünne Karbonstäbe gefunden und mit Wicoll verklebt. Im Nachhinein aber nicht die beste Lösung was das Material und den Kleber betrifft: für die weiteren zahlreichen Stützen dann dünnere Rundstangen aus Polystyrol genommen und mit UHU-Hart von unten verklebt. Mehr dazu später...


    Das Verkleben der Bordwände ging sehr einfach, nach vorherigen Runden und verkleben gem. der Anleitung (leider nur in Englisch/Polnisch). Vor dem Ankleben vorher die Deckskanten der Länge nach gefärbt.


    Soviel bis hier. Im Allgemeinen erfordert der Bau dieses wahrhaftig von einem Wirrwarr aus Rohren, Leitungen und anderen Kleinkram bestehenden Schiffes viel Gedult, da viele Bauabschnitte meist damit verbracht werden, irgendwelche Rohre aus dünnsten Draht zurechtzubiegen, zu Lackieren und so zu verkleben, dass es schließlich auch passt. Das Brückenhaus ging hingegen bisher am schnellsten und läßt optisch den Eindruck vermitteln, wieder ein großes Stück weitergekommen zu sein. Danach vieles halt im Schneckentempo... :]


    Es ist auch wichtig, genau zu überlegen, was als nächstes gebaut werden soll, damit nicht andere fertiggestellte Bauabschnitte durch versehentliches Berühren beschädigt werden. Denn alles ist liegt sehr dicht beieinander und ist gerade durch die vielen LaserCut-Gerüstteile sehr empfindlich. Auch die Baureihenfolge innerhalb der Bauabschnitte vorher gut durchdenken, damit das Verkleben nicht durch andere bereits verklebte Teile erschwert wird. In der Anleitung ist eine praxisgemäße Baureihenfolge nur grob angegeben.


    Ist viel Text geworden, werde mich demnächst kürzer fassen ;)


    Bis dahin...

  • Quote

    Original von Glasen
    ... Es ist darauf zu achten, dass vor dem Verkleben der dreieckigen Seitenhohlräume zuvor die beiden langen Linien angeritzt (zum späteren Knicken) werden, damit das Deck später zu beiden Seiten hin ein leichtes Gefälle hat....


    Hallo Glasen,


    genau diese Linien wurden mir zum Verhängnis. Naja, ich habe den Bogen ja nochmal, als wird nach der Mary Arctica nochmal von vorne begonnen. ;)


    Schöne Grüsse


    René


    Kartonbau.de ... Mein Forum

  • Oh, das ist immer wieder ärgerlich, nur gut das so ein Fehler noch zu Anfang eines Bogens passiert. Hoffentlich geht es mit der Mary Arctica ohne Probleme weiter... ;)


    Das Steuerhaus ist fertig, und wurde erst jetzt fest mit dem Schiff verklebt. Die drei Rohre am Schornstein sind aus Draht.


    Vor dem Steuerhaus sind die beiden großen senkrechtstehenden Schutzplatten zu sehen. Sie werden doppelt verklebt und haben rückseitig eine aufgedruckte Plankenstruktur. Auf vielen Kartonbaubildern ist dies auch zu sehen, allerdings mit Richtung nach vorne. Ich meine dies ist falsch und habe es entsprecht andersherum geklebt.


    Weiter gehts mit den Decksaufbauten, um die Produktionsmudule darauf zu bauen. Fortsetzung folgt....

  • und weiter gehts:


    Nachdem das Steuerhaus fertig geworden ist gehts es nun an die vielen Elemente die hauptsächlich auf den zwei großen Grundplatten montiert werden. Getragen wird dies alles von vielen Trägerstützen (lt. JSC-Anleitung die Bauteile D), die wegen des zu beiden Seiten hin schrägen Decks, unterschiedliche Längen aufweisen. Als Material habe ich wieder Polystyrolkunstoffrundprofile genommen. Verklebt deckseits stets mit UHU-Hart. Stück für Stück und immer wieder neu ausgerichtet, damits gerade aussieht...


    ...zuvor aber mit Acylsprühlack, auf Doppelklebeband fixiert, lackiert und danach verbaut. Ganz praktisch, so geht das Lackieren einfach von der Hand und man muß nicht weiße Stellen, verursacht vom Halten div. Klemmhilfen, nachlackieren.


    Ach ja!.... Beim Verkleben gabs übrigens immer wieder langes Fädenziehen. Bei UHU-Hart aber kein nachhaltiges Problem: Nach kurzer Zeit konnte man diese aber wieder entfernen, mit der Pinzette oder leichtes Unterheben mit einer Stecknadel gings problemlos.

  • ...und so sieht das ganze aus, mit der aufgeklebten Grundplatte auf allen Stützen. Das Ausmessen hat sich gelohnt, sieht alles sehr plan aus. Für das Verkleben der Platte habe ich hier jetzt normales UHU genommen, die Punkte wo die Stützen ihre Position haben, wurden vorher mit Bleistift auf der Unterseite der Grundplatte markiert und bekamen in einem zügigen Durchgang immer einen kleinen Klecks Uhu...


    ... zuvor wurde aber im Trockengang und auch beim Kleben mit Hilfe eines Spiegels geschaut bzw. geprüft, ob die Platte wirklich richtig gerade aufliegt. Dies war gut im Spiegel anhand der weißen Flächen zu sehen, die auf der Unterseite der Grundplatte den Umriss der Klebefläche markierte. Hierzu noch ein 2 Fotos im Anhang.


    Dies war für mich die erste große Hürde gewesen, denn vor diesen Stützen hat es mich echt gegraut :)


    Im Bild vorne ist das Bauteil 95,96 mit 131-143 zu sehen. Lt. Anleitung wäre es schon viel früher mit dem Schiff zu verkleben gewesen. Ich werde es aber erst später aufkleben, da ich befürchte das Schiff zum Befestigen der erste Rohre innerhalb der Stützenbereiche umdrehen zu müssen und dann könnte es durch das Liegen auf, z. B. einem dicken Buch, beschädigt werden.


    Nach dem kurzen Beschweren geht es nun weiter mit den ersten Rohrleitungen... demnächst...


    Gute Nacht


    Gruß Glasen

  • Servus Glasen,


    herzlich willkommen.


    Du baust ein Schiff über das ich mich noch nicht "drübergetraut" habe.


    Ich haben den Bogen inklusive Lasercutteile sogar doppelt gekauft um Reserven zu haben.


    Vor allen der Lasercutsatz ist sowohl wunderschön als auch "grenzwertig".


    Ich bin schon sehr gespannt auf das Färben der Teile und wie du die Teile verklebst.


    Das einzige was mich an dem Bogen etwas stört ist die etwas zu orangefarbene Farbgebung.


    Also gutes Gelingen und Grüße aus Wien, Herbert

  • Moin, moin und Servus,


    vielen Dank! Grüße auch nach Wien und Wilhelmshaven.


    Das Video war mir schon bekannt und recht hilfreich, ich habs mir schon mehrmals angeschaut um Details des Baus zu erhaschen, da der Bogen ja wirklich recht anspruchsvoll ist. Ich hoffe der Bau geht mir weiterhin ohne Probleme gut von der Hand =)


    Die Farbgebung ist mir persönlich auch zu hell und zu orange. Das Original hat ein satteres Orange, eher schon ein Signalrot. Am Druck des Bogens liegt es aber nicht, denn ich habe auch ein Reservebausatz geordert und der hat die selbe Farbe. Was ich schon jetzt befürchte, ist das Ausbleichen der Farbe (gerade weil es ja Orange/Rot ist) durch das Licht, wenn das Modell irgendwann fertig in der Vitrine steht.
    Wahrscheinlich muß ich zum Schluss mit UV-Schutz-Spray ran. Wird aber eher schwierig bei so vielen verschachtelten Baubereichen.

    Wie sind denn so die Farben der JSC-Drucke? Lichtbeständig mit UV-Schutz ?


    Gruß
    Glasen

  • Guten Morgen allerseits,


    ein paar Tage sind vergangen und die gingen drauf für meine ersten Rohrleitungen. Aber seht selbst:


    Zunächst Backbord gem. Fig. 11 der JSC-Bauskizzen. Aus Messingdraht gefertigt und lackiert und mit Hilfe von "Unterlegkeilen" in liegender Weise mit UHU-Hart verklebt. Entsprechend sind auch die weiteren Rohlleitungen verklebt...

  • ... nun die Steuerbordseite gem Fig. 10. Schwierig hier war das Teil E2, da es mehrere Abzweigungen hat. Habe ich mit Polystyrolrundprofil hinbekommen. Alle übrigen Leitungen wieder aus Messing. Teil E4 (die beiden dünnen, ins Wasser gehenden Rohre) an der Unterseite des Schiffes mit etwas UHU-Hart fixiert, damit´s nicht abreißt.

  • Nun geht es an die 4 parallelen Abluft/Schornsteinrohre gem Fig.12, welche durch einen Käfig/Gerüst aus Metallstreben geführt werden. Der besseren Vorstellungskraft und schließlich dem Bauen dieses Gerüstes aus dem Lasercut-Satz, war Teil 97-103 ganz hilfreich (diese Baueinheit wird benötigt, wenn kein Laser-Cut verwendet wird).


    Der auf dem Bild zu sehende Zylinder ist von mir selbst gebaut. Lt Bogen aber in dieser Weise nicht vorgesehen. Lediglich das Teil 106/107 kommt dem gerecht, solange dieses gem. Fig.9 verklebt wird (wenn kein Laser-Cut verwendet wird).


    Zur richtigen Höhe dieses Zylinders habe ich ungefähr mit Hilfe von Teil 97-103 gemessen.


    Dieser Zylinder ist auf dem Foto noch nicht verklebt. Dazu später...

  • Moin Glasen,


    zu Deiner Frage von neulich wg. Lichtbeständigkeit: meine ELBE HIGHWAY steht seit gut 2 Jahren in einer Vitrine (ohne Sonneneinstrahlung) und zeigt eigentlich kein Ausbleichen, obwohl man das beim kräftigen Rot der Bordwand vielleicht befürchten könnte. Ich habe das Modell nicht mit UV-Schutz behandelt.


    Ich bin übrigens beeindruckt von Deinen Rohrleitungen, sehr sauber gemacht, sowohl die Biegungen als auch der Farbauftrag. Bei diesem Modell sind solchen sauberen Leitungen ja ganz wesentlich für den Gesamteindruck.
    Wie färbst Du?


    Gruß
    Wolfgang

  • Thank you... :]



    Hallo Wolfgang,


    schön das Dir die Leitungen gefallen, bin selbst auch zufrieden damit =). Biegen der Plastik- und Messing/Drahtstücke mit einer kleinen Rundzange. Bei dicken Plastikrohren erhitze ich die Biegestellen mit einem Feuerzeug (bedarf oft mehrere Versuche...), hat den Vorteil: die Biegestellen bleiben so und verändern nicht mehr die Form, was beim herkömmlichen Biegen, nach ein paar Tagen minimal passiert.


    Lackieren mit Hilfe von der Länge nach am Anfang gespaltenen Schaschlikspießen, jedes Teil einzeln (und umstecken der Teilchen, damit die haltende Seite auch Lack bekommt), bei den ganzen Stützen habe ich diese auf Doppelklebeband fixiert und in einem Gang lackiert. Weiter oben ist ein Bild davon zu sehen (allerdings wurden da die Stützen kurz nach dem Antrocknen schon von der Pappe gelöst und sauber "nebenan" erneut auf Doppelklebeband fixiert.


    Was das Ausbleichen angeht, sind meine Bedenken wohl unbegründet, solange kein Sonnenlicht draufscheint. Rot neigt ja doch eher zum Ausbleichen. Scheinen also gute Drucke von JSC zu sein :)


    Gruß
    Glasen

  • und weiter gings... :)


    zunächst alle erforderlichen Lasercut-Teile dieses Bauabschnitts gem. Fig. 12, vorher einzeln lackiert und zusammen mit den Rohren nach und nach verklebt. Das Gerüst wurde erst ganz zum Schluß verschlossen, nachdem die letzte Rohrleitung angebracht wurde.


    Hier nun die Bilder:


    Gute Nacht

  • Hallo Glasen,


    dieses Modell solltest Du am Schluss auf jeden Fall, und wenn es nur vorsorglich ist, mit UV-Schutzlack behandeln.


    Zum einen wird die Farbe leicht kräftiger. Und vor allem wäre es doch schade, wenn die Farbe schließlich doch ausbleichen würde, oder?


    Wolfgang, das würde ich Dir auch für die ELBE HIGHWAY raten.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Glasen!


    Je mehr Bilder ich von dem Pott sehe, desto mehr Respekt bekomme ich vor Dir und diesem Modell und dessen Filigranität!


    Einfach nur gut!


    Klebst Du die Laserteile mit CA-Kleber oder mit Weißleim?


    CU


    Rocky

  • Moin, moin!


    Vielen Dank für das Lob.


    Also viel Gedult habe ich für die teils sehr filigranen Bauten und erfordern oftmals langwieriges Tüfteln und vor allem viel, viel Zeit! Ich könnte liebendgern ständig Urlaub nehmen, aber leider geht das nicht.


    UV-Schutzlackspray habe ich schon Zuhause und werde es dann zum Schluß bzw. auch schon früher anwenden. Da es auf dem Schiff so viele verwinkelte Baubereiche gibt, wird das Spray wohl nicht an jede Stelle herankommen. Mal sehen, wie ich es mache.


    Die meisten Materialien habe ich von archtikturbedarf.de. Das Onlineportal hat seinen Sitz in Hannover und hier auch ein Geschäft. So konnte ich bisher alles vorm Kauf in Augenschein nehmen.


    Die Laserbauteile habe ich bisher mit Wicoll-Weißleim geklebt. Die Stützen überwiegend mit UHU-Hart. CA-Kleber kam bei mir noch nicht richtig zum Einsatz, da es oftmals an den Klebestellen regelrecht das Kartonpapier durchtränkte.


    Bis die Tage...


    Gruß
    Glasen

  • und weiter gings...


    zunächst wollte ich komplett die Baueinheit Fig.13 (die 6 nebeneinander stehenden Quaderblöcke mit dem Geländerlauf und den freistehenden Stangen) verkleben, brach jedoch ab und zog es vor, zunächst die 2. Grundplatte (Teile 175-176) zu verbauen. Denn diese komplette Einheit könnte leicht durch das Aufbringen der 2. Grundplatte kaputt gehen.
    Daher sind hier bisher nur die 6 Quader verklebt und ein paar Teile am Bodenbereich (u. a. ...ein u-formiges Rohr, für was das auch immer sein mag...?).


    Vor dem Aufkleben dieser 2.Grundplatte mit seinen Stützen mußten jedoch noch die parallel angeordneten Rohrleitungen + den beiden Gerüstflanken aus Laser-Cut zwischen den beiden Grundplatteneinheiten verbaut werden.


    Was diese Einheit und viele andere Baumodule eigentlich für eine Funktion haben, weiß ich leider nicht. Vielleicht weiß es ja jemand von Euch?


    Hier die Bilder:


    Schönen Tag noch und bis dann... :)


    Gruß
    Glasen

  • Hallo allerseits...


    mittlerweile ist auch die 2. Grundplatte aufgeklebt. Hierzu mußten auch wieder einige Stützen angebracht werden. Auch hier habe ich wieder ausgemessen, wie lang die Stützen sein müssen... und es passte.


    Vor dem Aufkleben der Grundplatte empfiehlt es sich, Bauteil 179-180 (länglicher Kasten) zu verbauen.


    Außerdem empfiehlt es sich, die Treppen, insbesondere die eine, welche ich im Foto rot markiert habe, erst zum Schluß des Baus mit dem Boden fest zu verkleben.


    Und nicht vergessen, die beiden Öffnungen am Rande für die spätere Rohrdurchführung auszuschneiden.


    Bis bald...


    Gruß
    Glasen

  • Guten Abend,


    und wieder ein wenig weitergekommen. Nachdem nun die 2. Grundplatte verklebt wurde, konnte nun die Baueinheit gem. Fig.13 fertiggestellt werden... Die einzelnen Stangen sind aus dünnem Messingdraht und das Teil H4 ist aus Polystyrolrundprofil zusammengeklebt. Alles danach lackiert und mit UHU-Hart verklebt...


    ... danach gings weiter mit Fig.14 der JSC-Bauskizzen. Zunächst die unteren Querstreben (I1; aus Polystyrolrundprofil) angebracht, dann die runden Verstärkungsmuffen (167+165+166) an der Vorderkante verklebt und schließlich die Laser-Cut-Teile verklebt. Dieses Gerüst wird von insgesamt 4 oberen Querstreben rückseitig gehalten. Der Kartondruck ist jedoch wegen der insgesamt 8 weißen Klebepunkte etwas irreführend. Es sind gem. dem Originalschiff jedoch nur 4 Streben zu verkleben (wäre um ein Haar fast drauf reingefallen ;) ).


    Hier nun alle Bilder...

  • Hallo Glasen,


    Dein Bau ist beeindruckend!


    Sind die einzelnen Baugruppen in der Bauanleitung erklärt, d.h., steht dort, welche Funktion die Originalteile haben?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • ...und da bisher nur Detailbilder zu sehen waren, gibt´s nun mal eine Gesamtansicht:


    Die Danziger Werft :polish: schließt nun für ein paar Tage die Tore und meldet sich bald wieder...


    Gute Nacht und viel Spaß beim Bauen eurer ganzen Modelle... :]


    Gruß
    Glasen

  • Quote

    Original von Wiesel
    Hallo Glasen,


    Dein Bau ist beeindruckend!


    Sind die einzelnen Baugruppen in der Bauanleitung erklärt, d.h., steht dort, welche Funktion die Originalteile haben?


    Hallo Wiesel,


    leider nicht. Die Erklärungen und Bezeichnungen der einzelnen Module sind lediglich mit Baunummern benannt. Ich denke, man müßte hier Einblick in original Werftunterlagen bekommen, um zu erfahren, um welches Bauteil es sich handelt und für was es letzendlich zuständig ist.


    Ich habe mir bisher auch Deine Beiträge der Santa Ines mit Begeisterung angeschaut. Hast Du sehr gut hinbekommen und dieses Schiff ist ein wahres Schmuckstück für Zuhause. =)


    Schönen Abend noch...


    Gruß
    Glasen

  • Da Du ja aus Hannover stammst, gehe ich davon aus, dass Du zum Kartonmodellbautreffen nach Bremerhaven kommst und Deine Raffinerie mitbringst, oder?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Quote

    Original von Wiesel
    Da Du ja aus Hannover stammst, gehe ich davon aus, dass Du zum Kartonmodellbautreffen nach Bremerhaven kommst und Deine Raffinerie mitbringst, oder?


    Bis dahin wird mein Schiff wohl leider nicht fertig werden. Es gibt noch viel zu tun... Alle Kleinstteile, insbesondere der Rohre verschlingen die meiste Zeit, und Rohre gibt es auf diesem Schiff zahlreich 8o. Aber das Treffen selbst habe ich mir schon im Kalender vorgemerkt. War früher öfters im Bremerhaven, hierzu stets per Fähre von Blexen gekommen. Derzeit gibt es im DSM noch eine Ausstellung der Reederfamilie Rickmer Rickmers. Möchte ich mir gerne auch noch anschauen.


    Also bis dahin, freue mich schon auf all die vielen Modelle und deren Erbauer :)


    Gute Nacht... bis in ein paar Tagen....


  • Hallo Glasen,


    fertig oder nicht, das Teil ist beste Werbung für unser Hobby. Ich würde es auch gerne halbfertig in Bremerhaven sehen.


    Gruß
    Michael

    "Die beste aller möglichen Welten ist eine Welt ohne Religion" John Adams (1735 - 1826) US-Präsident

  • Hallo allerseits :)


    Die Werft :polish: war ein paar Tage geschlossen, mußte Rohre besorgen :]


    Seht selbst...


    Hier habe ich zunächst, zur besseren Vorstellung die Teile 202-204, 209/210, 211/212 und 216 zusammengebaut und die darauf abgebildeten Rohrverläufe möglichst authentisch nachgebaut und schließlich verbaut. Die Rohrenden sind im Bereich des Bauteils 197/199 (längliches Modul, quer zur Schiffslänge verbaut) nur eingesteckt und nicht verklebt.


    Desweiteren wurden noch dünnere Rohre verklebt und erste Laser-Cuts dieser Fig. 16 angebracht.


    So viel bis hier, weiteres die nächsten Tage...


    Schöne Grüße
    Glasen

  • Lieber Alfred,


    warum fragst Du das?
    Glasen hat in seinem ersten Posting in diesem Thread etwas dazu geschrieben.



    Leute, gönnt Euch doch einfach das Vergnügen, auch die Texte der Postings zu lesen...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Frettchen,


    schön das Du aus den Lüften mal runter gekommen bist. 8) Nein. es ist nicht mein erstes Modell, allerdings mein erstes :polish:JSC-Modell :polish:. Schön das es Dir gefällt =)


    Seit einiger Zeit habe ich einen richtigen Bastelarbeitsplatz, man braucht nix weglegen und kann, wenn die Zeit es zuläßt weiterbauen. Vielleicht gelingen dadurch die Bauten etwas besser, ich denke schon. Ich habe zwischendurch immer mal Modelle angefangen, nicht nur Schiffe, auch mal Figuren (Wall E) und Gebäude, z.B. das Bauhaus in Dessau, gebaut.


    *** Ich habe mir Deine Flugzeuge angeschaut. Sind sehr schön und detailreich geworden. Da steckt eine Menge Arbeit und Zeit drin. Klasse! +++


    Also schönes WE dann...


    Gruß
    Glasen

  • Hallo allerseits,


    und weiter gings: Nachdem die 2 großen Tanks verbaut wurden, folgen nun die zwei etwas kleineren, eine Etage höher liegenden Tanks. Diese Einheit Fig. 17 habe ich komplett seperat gebaut und erst zum Schluß mit dem Schiff verklebt.


    Zu dieser Einheit gehörte wieder die Vorbereitung und vorherige Verklebung der dünnen, leicht nach oben geneigten Rohrleitungen.


    Bis die Tage...


    Gruß
    Glasen