Orlik 17, Wright Flyer, 1:25

  • war: 4. Juli 1776 - Amerikanischer Unabhängigkeitstag!


    Heute vor ... jokruzifixhallelujah, wia vui Joasein des denn? - 231 Jahren erklärte ein Teil des heutogen Amiland die Unabhängigkeit von einer kleinen Insel zwischen Nordsee und Atlantik, heute umgangssprachlich als England oder Großbritannien bekannt. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, was fast (aber nur fast!) genau so Altes zu bauen.


    Hier mal ein erster Einblick, mehr später:

  • Jan hat Recht...


    War immerhin das zweite flugfähige Motorflugvehikel.


    (Jaja, die Amis meinen immer noch, dass sie die ersten waren - aber das sollte so langsam historisch wiederlegt sein ;) )

  • Der Bogen wurde hier schon vorgestellt:Orlik 17 - Wright Flyer (1:25) - und wie von FLU und Jan dort vorgebracht, werde ichv ersuchen, die Tragflächen mit Japanpapier zu bespannen. Wobei anzumerken ist, daß lt. Bastelgeschäft meines Vertrauens Japanpapier mit Mustern ist, während das hier verwendete Papier Blumenpapier ist (20g und bis auf die Muster identisch mit Japanpapier).


    Bis jetzt haben sich die Lasercut-Spanten sehr bewährt. Hier die sehr fragilen Konstruktionen für die Höhenruder:

  • Jetzt habe ich ein Problem. Eigentlich sind es mehrere und an dieser Stelle vielen Dank an BauAir, der die selben Bedenken hat.


    Der Karton, aus welchem die Rippen geschnitten wurden, hat noch genügent Abfall. Ich werde also die Seite mit den Rippen, welche im Originalbausatz enthalten ist, hernehmen und mir eine Experimentierfläche mit ca. 10 Rippen bauen, an der ich dann ein paar Methoden ausprobieren kann. Falls es der Stabilität zuträglich ist, werde ich an der Hinterkante noch Spanten zwischen die einzelnen Rippen kleben.


    Da ich die Tragfläche auf einem Tintenstrahldrucker zu Papier gebracht habe, fürchte ich ein Verwischen der Farben, wenn ich Wasser oder Ethanol zum Spannen verwende. Auch hier muß noch eine Lösung gefunden werden. Ich glaube nicht, daß ich das dünne Papier durch den Farblaser jagen kann. Eine Möglichkeit wäre, hier das Papier unbedruckt zu lassen und entweder vor oder erst nach dem Aufspannen auf das Skelett mit verdünnter Aquarellfarbe zu bestreichen. Meine Tests zeigen dann hoffentlich die beste Möglichkeit auf!


    In der Zwischenzeit werde ich mich wohl auch ein paar Holzteilen zuwenden...


    Gute Nacht, Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Guten Abend Rutz,


    mir läuft der Sabber. Du mußt Deine Versuchsreihen durch haben oder sind schon Semesterferien ? Es war ruhig um Dich geworden und dann dieser schöne Flieger in 1:25. Ich bin schon gespannt und viel Spaß weiterhin.


    Servus gen Osten
    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Zum Spannen des Papiers kann ich dir nur raten das Gerippe auf einer stabilen Platte zu fiixieren. So gabs bei den Tragflächen meiner Segelflugzeuge zumindest keine Probleme mit Verzug. Wobei Balsaholz da warscheinlich ein bissl stabiler ist als Karton. Wenn die Spanten allzu wobbelig sind, könnte man sie ja auch mit Sekundenkleber versteifen?
    Wegen der Farbgebung fällt mir gerade was ein: Es gibt ja für die Tragflächenbespannung bei Modellsegelflugzeugen (auch mit Japan- oder Seodenpapier) extra Spannlack. Da schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe.

  • Quote

    Original von Michael Urban
    Jan hat Recht...


    War immerhin das zweite flugfähige Motorflugvehikel.


    (Jaja, die Amis meinen immer noch, dass sie die ersten waren - aber das sollte so langsam historisch wiederlegt sein ;) )



    ?( Wer war denn nun der erste???
    Jedenfalls ist Kitty Hawk ein netter Ort zum besuchen...

  • Von Spannlack würde ich die Finger lassen. Allerhöchstens seeehr sehr verdünnt. Es sollte eigentlich das Vorspannen durch anfeuchten reichen, wie man es aus dem Modellbau kennt. Am besten mit so einem Zerstäuber vorsichtig einnebeln.


    Gruß
    Jan

  • Quote

    Original von René Pinos
    Es war ruhig um Dich geworden und dann dieser schöne Flieger in 1:25. Ich bin schon gespannt und viel Spaß weiterhin.


    An das Nudlaug im Westen,


    guckst Du hier: Skyline Paper Models - English Electric Canberra B(I)8, 1:33 - ich hatte einfach keine Lust auf einen Baubericht (wollte durchbauen ohne immer wieder die Teile für die Kamera aufzustellen) und präsentiere hier nur das gebaute Modell.


    Die Flyer ist ja eigentlich nur ein Platzhalter, da die B-1B gen Ende Juli verschoben wurde. Henni ist noch ein bisserl im Streß und wir wollen möglichen Mitbauern die Gelegenheit geben, erst Urlaub und dann den Bau zu machen :D


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • rutzes
    Kleb das 20 g Papier am Kopfende mit einem Tixo auf ein stärkeres Papie ( zB 160 g) und jag das Ding dann durch den Laserdrucker. Das funktioniert eigentlich ganz gut; Papier allerding durch den By pass einziehen.
    Gruß Andreas

  • Ich hab mittlerweile meine Testfläche gebaut. Das Hauptproblem ist der recht wenig stabile Karton von Draf. Ist zwar sicher toll zu lasern, aber wie Wacklepudding (zumindest wenn man das Gerippe fertig hat). Es wird also spannend!


    Quote

    Original von Jan Müller
    Es sollte eigentlich das Vorspannen durch anfeuchten reichen, wie man es aus dem Modellbau kennt. Am besten mit so einem Zerstäuber vorsichtig einnebeln.


    Jan, ganz komm ich damit nicht klar: Soll ich das Papier im nassen Zustand aufkleben oder erst aufkleben und dann einnebeln?


    Statt Einnebeln müßte es ja auch klappen, wenn ich das Papier weiß aufklebe und dann einfärbe. Wobei mit dem Pinsel Einfärben wohl etwas viel Wasser ist. Da muß ich testen, ob ich es aufsprühen kann oder andere Möglichkeiten zum Auftragen finde.


    @ Andreas: Genao so hab ich meine Seiten ausgedruckt! Auf Bild 05 ist der Tixo noch zu erkennen - hat pipifein geklappt!


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Hallo Rutz,


    vielleicht sind die einfachsten Vorschläge die besten.


    Ich denke Du musst die Spanten mit CA verstärken und dann klebst du die Flächen konventionell auf. Wichtig, dass der Holm sehr steif ist, sonst ergibt das einen Flitzebogen.Wenn Du dann die Tragfläche sogar nach dem Trocknen plan auflegst, kannst Du einfach mit der Fingerkuppe die Hohlkehlen formen.


    Try it.


    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Hallo Rutz,
    na, da hab ich wohl zu wenig erklärt. Das Papier wird erst aufgeklebt und wenn alles trocken ist, ganz vorsichtig angefeuchtet. Beim Trocknen spannt es sich dann. Das machen z.B. die Freiflieger so, um Gewicht zu sparen. Für Spannlack ist, deine Struktur zu schwach. Der spannt dann nicht, sondern macht einfach deinen Tragflügel 10% kürzer :)
    Bin jedenfalls sehr gespannt auf das Ergebnis.


    Gruß
    Jan

  • Ach ja, wie René schon sagt, die Rippen würde ich mit Zack plastinieren. (Bei den RC-Fliegern heißt Sekundenkleber immer noch Zack, weils früher nur den gab. Ist wie mit Tesafilm)

  • Hallo,Jan,


    danke für die Details! Ich hab mir mal mein "Templat" geklebt und werd demnächst die ersten Befeuchtungsversuche unternehmen.


    In der Zwischenzeit hab ich einen Großteil der vorgeschnittenen Spanten mit den entsprechenden Holzmaserungen (alles auf 80g) überklebt. Das war eine Heidenarbeit, da die Teile vorgeritzt werden wollten und bei einem guten Teil die Markierungen fehlten (v.A. jene Teile, welche die Distanzen zwischen beiden Tragflächen sowie den Höhen- und Seitenrudern regeln. Die Teile für den "Rumpf" (im Bild links unten) waren wenigstens entsprechend gekennzeichnet.


    Dem Vorgeritzten wurden die Kanten gefärbt und anschließend um die - großteils lasergeschnittenen - Spanten geklebt. Achtung! Der Lasercut-Satz enthält nicht alle notwendigen Spanten, die außerdem notwendigen Verstärkungen sind durch * bzw-** gekennzeichnet.


    Gute Nacht, Old Rutz

  • Ein bisserl was ist weiter gegangen:


    Motor, Kühler (?) und Tank. Ein bißchen was gehört noch gemacht, und die Qualität ist - naja, ausbaufähig. Ich komm mir vor wie bei meinem ersten Modell, aber hier passen teilweise die Größen nicht ideal oder die Dicken des Verstärkungskartons stimmen nicht. Da habe ich ordentlich gekämpft!


    Die schwarze Kette wird hier von hinten gezeigt, da ist der graue Klecks egal. Auf der Vorderseite sind es silberne Zahnräder. Mehr dazu demnächst, wenn mehr zu sehen ist!


    Im fertigen Modell sollten die Problemstellen dann aber nicht mehr so auffallen.


    Mit den Skizzen steh ich mittlerweile ohnehin auf Kriegsfuß, da z.B. bei Teil 43 aus 6 oder 7 Teilen besteht und nur 4 verzeichnet sind. Bei Teil 42 (Kühler) wars noch schlimmer und bei Teil 44 d, e, f muß ich noch mal drüber schlafen.


    Ehrlich gesagt ätt ich es mir einfacher vorgestellt, aber solang es sich im Rahmen hält ...


    Old Rutz

  • Hallo, Jan,


    danke! Hab ich mir wg. des oben sitzenden Ölbehälters und der Kühlrippen schon gedacht ;)


    Michael,


    lt. Orlik-Homepage ist der Konstrukteur Piotr Dziegielewski - der hat auch noch die Sopwith Triplane, SE-5a, D-520 & MS 406 konstruiert.


    Mein Problem ist halt, daß die Teile (wohl auch durch die besondere Form des Flyers) anders konstruiert sind als ich es von meinen geliebten modernen Jets kenne. Ansonsten wäre es für mich einfacher, den Zusammenbau zu antizipieren.


    Egal, ich komm schon damit klar, dauert halt etwas länger bis ich die Skizzen behirnt habe.




    Meine ersten Versuche mit dem Benetzen der bespannten Testtragfläche waren auch erfolgreich. Dies geschah durch aufpinseln (also ziemlich feucht!). Ich möchte noch Wasserdampf und einen Zerstäuber ausprobieren - jedenfalls scheint sich das Wasser mit dem Aufdruck zu vertragen. Wenn nicht, geb ich halt bei Renés Sammelbestellung einen weiteren Spantensatz in Auftrag :D


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang