Noch ein Kran HHLA III

  • Hallo Freunde,
    nach dem Bericht von Helmut(Wiesel) über den Wippkran in Hamburg kann ich nur sagen, kran, kraner, filigran. Es muss an der Sante Ines liegen, die zum Kranbau inspiriert, Helmut zu seinem Wippkran und ich zum Schwimmkran.
    Vor über 50 Jahren bekam ich das "Große Buch der Seefahrt", darin gibt es ein Bild, auf dem man sieht, wie eine Lokolotive vom HHLA III auf ein Schiff geladen wird. Und diesen Kran wollte ich schon immer bauen. Jetzt komme ich dazu, das Modell im Maßstab 1:250 zu bauen. Der Schwimmkran hat einen Ponton von 40m mal 22,5m. Die Kranhöhe reicht bis zu 76 m!!!
    Nach längerer Recherche im Internet und dem Auffinden der Hauptabmessungen konnte ich an den Bau des Schwimmkranes gehen. Zuerst konstruierte den Ponton. Nachdem mir klar war,wie der Kran sich drehte baute ich die innere Achse, die pyramidenförmig ausgebildet ist.
    Hier sieht man die eine Seite und dann die vorläufig fertige Innenachse. Das Material meines Modelles ist Tonkarton( Wilfried wird's freuen).
    Die Pyramide reicht durch den Drehkranz auf Deck .
    Noch aber sind die Teile nicht verbunden oder auf Deck geklebt.
    Diesen Kran wird es nur als Unikat geben, weil ich nicht mit PC konstruieren kann. Ich benutze Lineal, Zirkel, Bleistift und einFotoprogramm zum Vervielfältigen von identischen Teilen.

  • Unterhalb des Drehkranzes befinden sich Niedergänge, Lüfter etc. Die müssen vor dem festen Einbau des Drehkranzes und der Pyramidenachse angebracht sein, weil man sonst wenig Platz zum Arbeiten hat. Der Fertige Drehkranz samt Turm solle erst ganz zum Schluss aufgeklebt werden. Das ist so praktischer .
    Einige aufbauten des Ponton sind schon hier angebracht. Zwischen den Holzbalken sieht man eine Distanzlehre für den gleichen Abstand.
    Die Stufen des Niedergangs sind ausgeschnitten. Ich verwende bei diesem Bau reinen Karton und keine Ätzteile oder Laserteile. alles Handarbeit.

  • Der Ponton ist fertig. Der Turm fehlt noch. Auf einen der Bilder vom Original erkennt man, dass der Kran auch eine Wendeltreppe besitzt. Diese habe ich aus Einzelteilen zusammengebaut.
    Der Ponton steht vor der Passat Ines, dahinter liegt die WHV Santa Teresa.

  • Nun kommt der Außenturm an die Reihe. Dieser besteht aus doppelten Stahlträgern, die mit Distanzhaltern verbunden sind. Dieses wollte ich auch so bauen. Diese fligranen Teile sind ein Merkmal des Kranes, der 1941 gebaut wurde. Heute sind Träger etc. meistens aus dem vollem Material gebaut. Dadurch wirken z. B. modere Schwimmkräne glatter.
    Ob man aus Materialersparnis die durchbrochene Bauweise wählte oder wegen der besseren Möglichkeit zu nieten, weiß ich nicht.
    Der Außenturm ist noch nicht fertig gestellt und ich habe ihn nur wegen des Fotos schon mal an seinen zukünfitgen Platz gestellt.
    Ich beabsichtige, den Kranausleger beweglich zu bauen, so dass er in der Höhe variiert. Mal sehen ob mir das gelingt. Wenn nicht werden die beweglichen Teile einfach festgeklebt. Aber in der Längsachse drehen wird der Turm sich immer.

  • Ich habe nicht gewusst, was für eine interessante Konstruktion in diesem Kran steckt!
    Sehr schön, und es wirkt auch im Modell sehr gut!


    Volle Takelung, Ulrich? :D

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Für allle, die etwas aus dem Hamburger Hafen suchen sei geannt:
    http://www.hamburg-bilder.biz
    bzw. hamburger-fotoarchiv.
    Da gibt es eine Unmenge von Bildern aus den verschiedenen Zeiten des Hafens. Vielleicht ist auch ein Dampfkran dabei.


    Mit freundlichen Grüßen


    modellschiff

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



    Edited once, last by modellschiff ().

  • Langsam aber sicher geht es weiter, denn jedes Teil muss ich ja selber kanstruieren, anpassen oder neu anfertigen. Aber nun habe ich fast ein Bauziel erreicht. der Kran dreht sich ja um die Pyramiden achse. Diese hatte ich absicht etwas größer gebaut, um genügend Spüiel zu haben, wenn der Außenrumturm einigermaßen einbaufähig ist. In den Außenrumturm komme oben eine von der Seite gesehen trapezförmige Traverse. In der Ist wohl beim Original die Achse angebracht. Das würde im Modell etwas zu fummelig. Also habe ich zuerst die Spitze der Pyramide auf Maß gebracht(Trapeztraverse, dann einen Ring unterhalb angebracht, so die Bilder und schließlich in die Spitze eine Achse eingeklebt. Das ganz gut trocknen lassen.
    Danach habe ich die Traverse über die Achse geschoben und darauf kommt ein Kartonring, der etwas kleiner ist als das obere Trapez. Nach den bBldern zu schließen, kommen auf die Traverse an der Stelle sowieso Streben herunter. Und dan kann ich die Achse gut verbauen bzw. verstecken. Wann oberhalb des Halteringes an Achse übersteht wird dann abgeschnitten. Aber so weit bin ich noch nicht.
    Wenn der Außenrumturm unten auf dem Drekkranz geklebt ist, kann man den Turm drehen.
    Die Maße des Außenrumturmes sind bei meinem Modell: im Grundriss
    37 auf 43 mm. Die längere Seite ist die Seite ohne Kabinenhaus. Die Kabinenhausseite ist 72mm die"Achterseite" 126 mm hoch
    Die Pyramidenachse und der Außenrumturm sind nur wegen des Fotos aufgestellt und noch nicht zusammengeklebt. Dazu muss der Turm erst auch von innen mit Treppen etc. versehen werden.
    Bilder habe ich von :
    http://www.fotosdeluxe.de


    http://www.hamburg-bilder.biz


    http://www.shipspotting.com/mo…lbum/photo.php?lid=737721


    http://www.hhla.de/Schwimmkrae…p;no-_ache=1&data-...


    [/URL]http://www.mstempels.de (wenn die Weiterleitung hier nicht klappt, dann direkt eingeben. Es ist dann das elfte Schiffsbild)
    und hier im Forum unter Suchen: Schwimmkran HHLA III( auf Elbdampfer-Hamburg.de)

  • Hallo Freunde,
    in der Zwischenzeit habe ich den "Innenausbau" des Basisturmes fertig. alle Niedergänge sind angbracht. Das Windenhaus angefertigt, sam dem Gegengewicht, das am Ende des Windenhauses so etwas rund angebracht ist. Der Haltekopf für die Dreheinrichtig ist fertig samt einigen Podesten, die dazu gehören. Die Seilrollen habe ich noch nicht angebracht, weil ich die erst ganz am Ende anbringe, um genaue Seilläufe zu bekommen.
    Das Winschenhaus ist von unten geöffnet, die Winschen schauen ein klein wenig unten raus, so dass ich sie später drehen und damit die Taue auf- oder abwickeln kann.
    Das Unterteil des Ausleger / Länge im Modell 18cm, oben 2 cm breit unten 40mm breit)ist einmal probeweise auf dem Basisturm angebracht. So bekomme ich in etwas einen eindruck, die groß das Ganze dann mal wird. Noch sind die einzelnen Baugruppen nicht zusammengefügt. Das vereinfacht das Bauen.

  • Hier sieht man die Winden einmal von unten samt der Unterkonstruktion und einmal von oben. Die Seile können bei dieser Modellkonstruktion bequem an die Windenrollen geklebt werden. Natürlich lassen sich die rollen drehen.

  • hallo,


    das ist ja ein tollen Gerät ! Ideen haben, konstruieren, zeichnen, austüfteln , bauen und fotografieren. Das ist ja wie im richtigen Arbeitsleben.
    Gefällt mir ungemein .


    Gruß Harald Steinhage

  • Das Unterteil des großen Auslegers ist nun fertig. Zu beachten ist, dass sich dieser zur Spitze hin verjüngt und zum Schluss die Streben wieder parallel laufen. Durch den gesamten Unterbau läuft eine Steigleiter, die unten an einem Deck beginnt und oben mit der Unterscheite des Schwanenhalses endet. Beim Schwanenhals fehlt noch der Überbau. Bis her sind alle bewegliche Teile zur Probe gesteckt und noch nicht auf Achse gebracht, damit ich besser arbeiten kann.

  • Der größte Teil des Kranes ist fertig gestellt, so dass ich jetzt den "Rundumturm" mit den Ausleger, dem Schwanenkopf und der Schwinge verbinden konnte. Als Achsen dient 0,5mm Draht. Es fehlen nur noch der Gewichtsausgleich und einige Einzelheiten.
    Auf den Bildern sieht man, dass sich die Teile auch wirklich bewegen lassen. Als Gewichtsausgleich habe ich bei der weit ausladenden Position einen kleinen Schraubendreher aufgelegt, denn der gesamte Turm ist noch nicht auf seinem Sockel festgeklebt.

  • Die Haken sind so gebaut, dass sie sich in Wiegen drehen können Unten in den Wiegen liegt eine Platte mit einem Loch. Dadurch kam ei 1mm Röhrchen,, oberhalb der Platte ist auf dem Röhrchen eine kleine Scheibe, so dass der Schaft nicht durchfallen kann und unten kam der Haken dran. Dieser ist mit Sekundenkleber gefestift. Das habe ich bei allen drei Halken so gemacht. Das Seil läuft bei den Haken um eine festgeklebte Rolle und ist im Windenhaus aufgerollt, so dass die Haken bis zur Wasseroberfläche herabgelassen werden kann.


    Der gesamte Außenturm mit der beweglichen Schwinge und dem beweglichen Schwanenkopf wurde nun auf den Drehkranz angebracht. Von Unten kam die Drehpyramide mit ihrer Spitze in die dafür vorgesehenen Öfnnung des Außenturmen. Die Drehpyramide hat bei meinem Modell eine Grundplatte, die auf dem Ponton festgeklebt wurde. Nun ist der Kran auf dem Schwimmkörper angebracht und kann sich drehen.

  • Als Ladung habe ich die beim Schiffsmodell beiliegende Diesellok Krauss-Maffei ML 2200 gebaut und in ein selbst angefertigtes Tragegestellt gehängt. Das Tragegstell hat ein Innenleben aus Draht. Bei dem Seilen, die die Lol tragen habe ich aus 0.3mm Draht Ösenhaken geformt und die Lok darein gehängt. Wenn ich will, dann ich die Lok aushängen und als Requisite eines anderen Diorama benutzen. Die Lok besteht aus 44 Teilen und die Pallung aus 21. Einen kurzen Bericht habe ich bei: Fahrzeugen Galerie DL Kraus-Maffei eingestellt.
    Wenn man die letzten Bilder gneu vergleicht, sieht man , wie der Kran den "Kopf" ein zieht und den "Hals" dreht.
    Als Bauzeit habe ich rund drei Monate gebraucht.
    Und nun möchte ich mich an die Dampfgetreideheber machen.