Hallo Kartonisten!
Heute möchte ich meine lange angekündigten Galeriefotos des Nachtjagd-Leitschiffes TOGO des cfm-Verlages im Maßstab 1:250 präsentieren.
Die Togo ist ja bereits seit einiger Zeit einsatzklar und abgenommen. Was noch fehlte war ein passener "Rahmen" um das Modell. Da die Togo im Einsatz, wie die Bezeichnung schon sagt, in der Dunkelheit operierte, musste sich das Schiff bei Tag "verstecken". Das geschah, so meine Unterlagen, in Fjorden und Buchten Skandinaviens. Das wollte ich so darstellen.
Die Verwendeten Materialien trudelten nach und nach bei mir ein. Zuletzt die maßgefertigte Acrylvitrine (Sie kam pünktlichst zum Messeaufbau in Dortmund...) Als Hintergrund wählte ich eine Aquariumsrückwand, welche ich beim bunten Internetauktionshaus erstand. Das große Problem war, die recht große Wand zu bearbeiten, da das Zeug aus laminierter Glasfasr besteht und recht spröde ist. Nach einigen Fehlversuchen hat mir ein Freund das Teil auf der Bandsäge zurecht geschnitten - leider zu groß (messen müsste man können...). Nach einiger Heimarbeit, Schweiß und aufkommender Verzweifelung hat die Rückwand dann doch gepasst. Der nackte "Fels" musste jatzt noch ein wenig aufgepeppt werden, wozu ich im 40 qm Eisenbahnlädchen um die Ecke Islandmoose und Laubvlies erstanden habe. Die Wasserfläche entstammt ebenfalls dem Laden.
Die Grundplatte habe ich mir mit meinem Schweizer Messer zurechtgesägt (ich sollte mir mal vernünftiges Werkzeug besorgen...) und mit einem Anstrich Holzlasur versehen.
Das Modell habe ich mit Superhaftmagneten am Untergrund befestigt. So kann es zur Not auch wieder entfernt werden, aber wer will das schon???
Als letzte Arbeit am Schiff wurden die Anker gesetzt, also die Ankerketten zumindest und der Steuerbordanker aufgehängt.
Zum Modell möchte ich nochmal kurz etwas schreiben. In meinen Augen gibt es - gerade von cfm - gute und weniger gute Modelle. Teilweise liegt bereits die Bauanleitung im argen, dass das Bau keine rechte Freude bereitet. Bei dem Bausatz der Togo traf dies nicht zu! Ein wunderbar konstruiertes Modell (abgesehen von den geteilten Bordwänden). Zudem ein Modell, weches dem Erbauer reichlich Spielraum zum Supern lässt - was ich ausgiebigst praktiziert habe. Und das Resultat (ich möchte mich hier in keiner Weise selber loben!!!) spricht wohl für sich. Ein nicht ganz alltägliches Schiff, welches dem Betrachter aus jedem Blickwinkel neue Perspektiven bietet.
Jetzt möchte ich euch aber nicht länger mit meiner Schwafelei langweilen und präsentiere das Diorama der TOGO: