Munitionstransp. WESTERWALD A 1435, AGfBM, 1 : 250, Bilder vom Baufortschritt

  • Ich starte heute mit "Bildern vom Baufortschritt" des Modells des Munitionstransporters WESTERWALD A 1435.


    Quote from Henning (Konpass)

    Ihr müsst das Modell beim Passat-Verlag bestellen (e-mail: MKirchgaessner@t-online.de) und bezahlen (IBAN: DE36210501700003411972, BIC:NOLADE21KIE). Der Preis für die Dateien beträgt 30,-€.


    Sehr wichtig: Wir brauchen unbedingt eure e-mail Adresse. Es reicht nicht aus, den Betrag nur zu überweisen und auf dem Überweisungsformular die e-mail-Adresse anzugeben. Diese wird für uns oft unleserlich übermittelt. Deshalb unbedingt eine gesonderte e-mail !


    Die Platine (Preis: 34,-€) muss ebenso bestellt und bezahlt werden.
    Wenn dem Verlag die Bestellung und die Überweisung vorliegen, dann wird der PDF-Datensatz mit 11 Baubögen, 3 Skizzen und Bauanleitung per e-mail versendet. Die Platine kommt auf dem Postweg zu euch.


    Erstmalig bei einem Kartonmodell aus der Zeit der Bundesmarine lässt sich die abgerundete Deckskante (bei Holzschiffen würde man "Schandeck" sagen) darstellen. (Ich habe gelernt, dass diese Kante dazu gedacht war, einen raschen Wasserablauf vor allem dann zu gewährleisten, falls nach einem eventuellen radioaktiven Fallout das Deck hätte gewaschen werden müssen.)
    Diese runde Kante stellt eine gewisse modellbauerische Herausforderung dar.
    Die Bordwand wird nach dem Formen auf gerundete Laschen und horizontal gegen die Deckskante geklebt. So ergibt sich ein sehr sauberer Abschluss mit dem Deck; eventuell verbleibende kleinere Spalten deckt dann die Reling ab.


    Die Laschen werden gerundet von unten gegen das Deck gesetzt. Da die Spantabstände unterschiedlich sind, sollte auf die passende Länge der Laschen geachtet werden. Die Spanten werden nicht mit Laschen überklebt.


    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • ...und so sieht das Heckteil mit den gerundeten Kanten aus:



    Geiler A.... , wa? :D




    Die Bordwand habe ich nur oben auf den Laschen und unten an der (verdreifachten) Grundplatte verklebt - nicht an den Spanten.
    Bei den Rundungen habe ich Weissleim benutzt, unten UHU Flinke Flasche schwarz.


    An der Grundplatte ist die Verklebung noch nicht vollständig, da sich so die vorderen Bordwandteile leichter ansetzen lassen.


    Kommentare (auch kritische !) und Fragen sind ausdrücklich erwünscht.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Vielleicht noch ein Tipp zum Kantenfärben gefällig?


    Das Färben mit Wasserfarben oder wasservermalbaren Farbstiften ist nicht ganz unproblematisch, da die Feuchtigkeit sehr leicht in das Papier einzieht und mit der Druckerfarbe unschöne Flecken an den Kanten ergeben kann.


    Ich habe deswegen nach ersten wenig befriedigenden Versuchen mit Aquarellfarbe nunmehr Acrylmalfarbe verwendet; der Ton von Marabu "Taubenblau", Farbnummer 280, passt perfekt.



    ...und ein Tipp zur Montage der Bordwände:


    Ich habe sie zuerst an der Deckskante angesetzt und dort gut trocknen lassen.
    Wie schon geschrieben, kein Kleber an die Spanten. Bordwände erst im zweiten Schritt an der Grundplatte fixieren (etwas abweichend von der Bauanleitung).

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin, moin Helmut,


    die abgerundeten Übergänge Hauptdeck/Bordwand sehen richtig gut aus :) - insgesamt ist der Bugbereich mit dem Knickspant aber recht kniffelig zu bauen .....denke ich...


    Ein Morgengruß
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin HaJo,


    danke für den Morgengruß! :)


    Die Kombination Hohlspant / Knickspant sieht unter modellbauerischen Gesichtspunkten vielleicht "heftig" aus, ist es tatsächlich aber nicht.
    Durch die eingesetzte Zunge bildet sich die Form fast von selbst aus und es fügt sich ohne Spannung an das Gerüst - man darf nur nicht den "alten Fehler" machen und versuchen, die Bordwand am Spantengerüst zu verkleben (Kleben nur ganz unten und ganz oben... :) ).


    Aber wenn es nicht beim ersten Versuch hinhauen sollte, ist es ja kein Problem. Man hat ja die Datei und damit so viele Versuche, wie man Lust hat.
    Mich betrifft das übrigens auch: Mir ist gestern so saublöd das Skalpell abgerutscht, dass ich einen langen Schnitt in die achtere Bordwand "gezaubert" habe. Meine spontane sicher nicht stubenreine Lautäusserung müsste eigentlich fast noch in Rostock zu hören gewesen sein...


    Da kommt nur der Neubau infrage; ich würde mich sonst nur ständig ärgern.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Helmut,
    da bist Du mir ganz kurz zuvor gekommen. Die ausgedruckten Bögen liegen bereit und der Ätzsatz ist auch da. Vielleicht schon heute oder in den nächsten Tagen wird es losgehen. Einen Baubericht werde ich euch aber ersparen. Dich kann man eben nicht toppen, bzw. das Wasser reichen :D !!!
    Gruß aus Flensburg
    Jochen

  • Hallo Jochen

    Einen Baubericht werde ich euch aber ersparen. Dich kann man eben nicht toppen, bzw. das Wasser reichen !!!

    Warum?
    1. Wenn Du glaubst, dass Helmut nicht zu toppen ist, dann trägst Du dazu bei, dass dieses Forum zum Forum der Top-Modellbauer wird und sich keiner aus der "zweitobersten Liga" mehr traut etwas zu zeigen, eine Tendenz die leider momentan allgemein schon spürbar ist.
    2. Gerade bei einem neuen Modell wäre es besonders interessant, zwei parallel laufende Berichte zu verfolgen, jeder geht den Bau ja wieder etwas anders an.


    Also, gib Dir einen Ruck :thumbsup:


    LG
    Peter


  • Interessant welche Tendenzen du hier im Forum feststellst. Hier gibt es keine Ligen, keine Supermodellbauer und keine Nichtskönner und es sollte auch niemand geben der solche Gerüchte in die Welt setzt. Was es gibt, ja sogar geben muss , ist berechtigte Kritik. Und mit Kritik muss hier jeder leben müssen .


    Michael

    "Die beste aller möglichen Welten ist eine Welt ohne Religion" John Adams (1735 - 1826) US-Präsident

  • JOCHEN,


    mach bloß einen Baubericht - wehe, wenn nicht!! 8o


    Ich stelle nur einige wenige Bilder ein...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Michael

    Interessant welche Tendenzen du hier im Forum feststellst. Hier gibt es keine Ligen, keine Supermodellbauer und keine Nichtskönner und es sollte auch niemand geben der solche Gerüchte in die Welt setzt. Was es gibt, ja sogar geben muss , ist berechtigte Kritik. Und mit Kritik muss hier jeder leben müssen .

    Natürlich hast Du recht, wie konnte ich nur so eine unüberlegte, und vor allem völlig unbegründete Äußerung machen...Asche auf mein Haupt!
    Vielleicht ist es besser, wenn ich mich zu gar nichts mehr äussere...

  • Hallo Michael

    Natürlich hast Du recht, wie konnte ich nur so eine unüberlegte, und vor allem völlig unbegründete Äußerung machen...Asche auf mein Haupt!
    Vielleicht ist es besser, wenn ich mich zu gar nichts mehr äussere...


    Oh Mann, dazu kann man echt nichts mehr sagen... ?(

  • Kurzer Zwischenstand:


    Natürlich geht es hier mit den "Bildern vom Baufortschritt" weiter. :)


    Im Moment bin ich aber beruflich extrem beansprucht. Die Fortschritte am Modell kommen dementsprechend zur Zeit schleppend.


    Ich habe das Spantengerüst neu gebaut und kann mich jetzt über Pfingsten (neben anderen privaten Verpflichtungen) um die vier Decksteile kümmern.


    Demnächst also wieder mehr.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hier sind Bilder vom 2. Bau.


    Die Decks werden nicht verdoppelt, weil es sonst an der Deckskante, am Übergang zu den Rumpf-Seitenwänden, eine nicht vorbildgerechte Kante gäbe.


    Um zu vermeiden, dass durch unvorsichtige Handhabung später beim Ankleben der Rumpfteile an den Aussenbegrenzungen des Decks die Spanten durchdrücken und so dort leichte Wellen entstehen, habe ich aus 0,5 mm-Graupappe Auflagen zwischen die Spanten geklebt. Das erleichtert auch demnächst das saubere Aufkleben der Luken.




    Tipp:


    Grundsätzlich wird das Modellen der Reihenfolge der Baunummern zusammengebaut.
    Bei Spant 20 wird so die verdoppelte Rückwand der Back vor den Spant geklebt.
    Da aber das Hauptdeck eingepasst werden muss, würde dies bedeuten, dass es unter die Unterkante der dann schon aufgeklebten Verdopplung der Rückwand geschoben werden muss.



    Es ist viel einfacher, wenn man die Rückwand zu 20 erst nach der Montage des Hauptdecks 27 aufsetzt:


    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • So sieht das dann aus:



    Die Unterkanten der großen Schotts haben nur einen minimalen Abstand zum Hauptdeck.
    Durch die oben vorgeschlagene Bauweise entsteht so ein gleichmäßiger, die Balkenbucht nachbildender Abschluss.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Helmut,


    ich habe zwei Fragen:


    1. benutzt du diese Marabu-Farben auch für den Ätzteilsatz?


    2. welche anderen Farbtöne verwendest du für die Westerwald?

    Gruß


    Willi


    Gewalt

    ist die letzte Zuflucht

    der Unfähigen

    (Isaac Asimov

    192 - 1992)

    Edited once, last by Willi Hoster ().

  • Hallo Werner,


    danke für deinen Tipp. Mein Problem mit Farben ist, einen Händler in der Nähe zu finden, ihm die Bögen unter die Nase zu halten und so den richtigen Farbton zu finden.
    Gerade bei Grau ist das besonders schwierig. Für die Vallejo Farben gibt es glücklicherweise einen Händler in der Nachbarstadt.

    Gruß


    Willi


    Gewalt

    ist die letzte Zuflucht

    der Unfähigen

    (Isaac Asimov

    192 - 1992)

  • Hallo Willi,


    dieses Taubenblau werde ich auch für einen Teil der Reling nehmen (Hauptdeck und Achterdeck).


    Bei der Reling an den Aufbauten wird es ein deutlich aufgehellter Ton sein.
    Näheres dazu später.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Nach längerer Zeit, die mit anderen Modellbauprojekten belegt war ( die Seenotkreuzer), geht es hier bei der WESTERWALD weiter.


    Nachdem mir beim Anbringen der Bordwand das Skalpell abgerutscht war und einen Schnitt in die Bordwand verursacht hatte, habe ich das Modell neu begonnen.


    Hier nun der aktuelle Stand (Bordwand 31).
    Ich habe, um ein Wellen der Decks möglichst zu vermeiden, auch vorn "Unterzüge" zwischen den Spanten angebracht:



    Hier die angebrachte Bordwand:


    Eine gewisse Schwierigkeit scheint bei einigen bei dem abgerundeten Schergang zu bestehen.
    Das ist aber unproblematisch zu bauen. Ich habe mit einer etwa ein Millimeter dicken Nadel gerundet, nachdem ich diese etwas (!) angefeuchtet habe. Die Rundung wird mit etwas Übung recht gleichmäßig.
    Die Bordwand wird dann mit der Rundung zuerst, auf Stoß gegen das Deck, angeklebt:


    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin, moin Helmut,


    das feuchte Bearbeiten des runden Schergangs ist - wie so oft - eine Geduldsarbeit......Schritt für Schritt......hast du sauber hinbekommen :) !
    Hoffentlich macht sich nicht noch einmal das Skalpell selbständig... :D ....manchmal entwickeln die Werkzeuge einfach ein Eigenleben und gehen ihrer Wege ...


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin Helmut,


    die Rundungen hast Du fantastisch hinbekommen. Respekt !.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg