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Demnächst möchte einen Baubericht
über einen Klassiker des Kartonmodellbaus starten.
Dafür habe ich mir die
MS Europa
vom Schreiber Verlag ausgesucht.
Der Baubogen hat zwar schon etliche Jahre auf dem Buckel,
aber das Modell, das man mit ihm bauen
kann, ist ein wahres Schmuckstück.
Der Konstrukteur ist Hubert Siegmund.
Maßstab 1: 200
Der Bogen liegt in Heftform vor.
Die Bauteile verleiten sich auf 11 ½ Doppelseiten.
Und das Beste ist:
Man kann den Bogen noch immer erwerben.
Dazu sollte man auf die Seite des Deutschen Schifffahrtsmuseums in
Bremerhaven gehen.
Dort findet man eine Kontaktstelle.
Auf Anfrage hat mir Frau Schwiers vom
Museum mitgeteilt, dass man bei ihr den Bogen für 6,00 € + Porto bestellen kann.
Es ist also nicht nötig, ihn für viel Geld bei ….. zu ersteigern.
Heute zeige ich Euch das Deckblatt, die Rückseite,
Seiten mit den Bauteilen und einige Bauskizzen.
Es gibt nichts Gutes:
außer man tut es!
Erich Kästner
Etiam si omnes - ego non
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Adolf Pirling« (19. Oktober 2011, 15:52)
Moin Adolf,
ein wirklich interessantes Bauprojekt, zumal die EUROPA als Bogen von Schreiber auf dem "Seziertisch" liegt und Bauberichte hierzu eher selten sind. Das erfreut einen natürlich und mein Augenmerk hast du!
schön, daß Du mal wieder einen Baubericht über ein Schiff startest. Deine Bauberichte finde ich immer ganz besonders gut, ich könnte mir davon eine Scheibe abschneiden.
Wie man in den Foren sieht, ist der Schiffsbau doch das am meisten gewählte Thema. Es ist ja auch immer sehr beeindruckend, wenn man so ein Riesending z.B. auf der Elbe an sich vorüberziehen sieht. Was liegt da näher, als so etwas im kleinen nachzubauen und sich dabei in die Wirklichkeit des Großen hineinzuträumen.
Schön, dass Du meinen Baubericht verfolgen willst.
Was ich bei der Europa V etwas bedaure, ist, dass man selbst im sonst recht ergiebigen Internet
kaum Fotos des Schiffes findet. Kann da jemand aus dem großen Kreis der Modellbauer aushelfen?
Gruß
Adolf
Es gibt nichts Gutes:
außer man tut es!
Erich Kästner
Etiam si omnes - ego non
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Adolf Pirling« (20. September 2011, 23:27)
Alle Bauteile sind auf der Vorderseite des Bogen
und auf der Rückseite des einzelnen Teils gekennzeichnet.
Ebenfalls auf der Rückseite der Baubogen sind sehr viele Skizzen zu finden.
Jede noch so kleine Baugruppe wird in einer Skizze verdeutlicht.
Eine schriftliche Bauanleitung gibt es nicht.
Bei diesem Modell von Schreiber sucht man die sonst übliche
große Anzahl von Spanten vergeblich. Auch einen Mittelspant gibt es nicht.
So erinnert die Konstruktion sehr an die der MDK Bausätze bei Schiffen.
Die erzielte Festigkeit reicht aber aus.
In den achtziger Jahren habe ich das Modell schon einmal gebaut.
Die Stabilität des gesamten Schiffes war erstaunlich gut.
Das damalige Modell habe ich einem Schüler geschenkt,
als ich pensioniert wurde und aus dem Schuldienst ausschied.
Ich baue das Modell so, wie es vom Bogen kommt.
Es gibt nichts Gutes:
außer man tut es!
Erich Kästner
Etiam si omnes - ego non
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Adolf Pirling« (20. September 2011, 23:33)
Jetzt sind die Bauteile 6 bis 12 an der Reihe.
Vor Anbau der Decks 8, 9, 10, 11 sind auf ihnen die entsprechenden
Kleinteile wie Deckshäuser 10a, 10 b, 10c auf Deck 10 , die Gangway 36
und Niedergangsgitter 34 auf Deck 6 und Reling 35, 35a auf Deck 11 anzubringen.
Beginnen sollte man mit Deck 6.
Nun werden die Decks 8, 9, 10 und 11, genau in der Reihenfolge
an das Teil 7 geklebt.
Nach gutem Durchtrocknen wird auf der anderen Seite dann Tel 12
angebracht.
Danach erfolgt der Einbau dieser Komponente in die Heckaußenseiten.
Weiter geht es
Viele Kleinteile sind anzubringen:
Niedergänge, Relingteile und zwei Kräne.
Bauteile 14 bis 34.
Außerdem ist das Übergangsstück Nr. 13 einzubauen.
Durch dieses Teil wird auch das Profil des Schiffsrumpfes gesichert.
Gruß
Adolf Pirling
Hallo Jo,
wenn Du das Format des Bogens bedenkst, war diese Lösung zwangsläufig. Als ich dieses Modell baute, dachte ich mir, dass man aus 1:200 doch noch etwas mehr Einzelheiten hätte heruasholen können. Die Schreibermodelle glänzten im Vergleich zu den späteren Möwemodellen nicht gerade durch große Detailfreude.
die Europa habe ich auch mal vor Jahren gebaut.
Eigentlich ein schönes Modell eines eleganten Vorbildes. An den Details hätte man wirklich mehr machen können. Aus Wilhelmshaven gab es ja auch mal die Europa in 1:250, die aber glaube ich nicht mehr gedruckt wird. Schade eigentlich. Hat jemand etwas von einer Neuauflage gehört?
ich bin absolut erstaunt darüber, dass sich ein so großer Schiffskörper ohne Spanten bauen lässt.
Gespannt bin ich mal auf das Bauteil 60, das offenbar den Brückenaufbau zum unteren Deck hin abschließt.
Es erscheint mir schwierig, hier den nötigen Anpressdruck zu erzeugen.
Aber Du wirst es uns ja zeigen ...
Das Anbringen des Teils 60 bereitete nicht besondere Schwierigkeiten.
Bedingt durch die offenen Bauweise am Boden des Modells,
kam ich sogar mit der Hand durch das Bodenstück 41 von unten an Teil 59 heran,
und konnte so genügend Gegendruck aufbauen.
Bilder vom eingebauten Teil kommen morgen.
Hallo Kurt!
Die im Link gezeigten Bilder sind die besten, die ich bisher von der EUROPA V gesehen habe.
Vielen Dank!
Gruß
Adolf Pirling
Es gibt nichts Gutes:
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Erich Kästner
Etiam si omnes - ego non
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Adolf Pirling« (6. Oktober 2011, 06:40)
Jetzt weiche ich vom normalen Baufortgang ab
und ziehe den Bau der Bootsdecks und der Davits vor.
Der Hauptmast folgt später. Zu leicht könnte er sonst abbrechen.
Gezeigt werden hier zunächst die Teile für die Steuerbordseite.
Es gibt nichts Gutes:
außer man tut es!
Erich Kästner
Etiam si omnes - ego non
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Adolf Pirling« (9. Oktober 2011, 19:46)