MS Cap Norte - Khkk 1:250- FERTIG!

  • Hallo Mitinfizierte dieses Pappenvirus,


    kaum habe ich meine SUNNANVIK so gut wie fertig, ist schon der nächste Dampfer auf Kiel gelegt.


    Da ich - wie Ihr ja vielleicht schon wisst - nicht nur ein Freund der Zivilen, sondern auch ein Freund der "Liner" und einer der "Exoten" bin, habe ich mal wieder einen "exotischen Liner" angeschnitten.


    Um Euch die Sache mal wieder ein wenig zu "versüssen": Ratet doch mal, wer das wird bzw. werden soll:

  • Nah klar, das wird der Nautilus!

    Im Bau: Retwisan (Orel), Central Pacific No.60 JUPITER (Modelik)



    Fertiggestelt: Frauenkirche Dresden (1:300, Schreiber); Panzer Typ 1 Chi-He 1:25 (Maly Modelarz); Pz.Kpfw.III Ausf.G (Afrika Korps, 1941) 1:16 (GPM); SS-1C SCUD B und MAZ-543 1:25 (Modelik)

  • Hey Kurt


    hmmm, mal davon ausgehend, dass die Beschriftugn an den Spanten nicht von Dir ist würde ich folgern, dass es ein hadgezeichnetes Modell ist. Da fällt mir zu erst grad mal HJK ein. Der Ausdruck Liner ist mir zwar bekannt, aber als Landratte weiss ich nicht genau was das ist. Einkurzer Ausflug nach Wickipedia erklärt mir, dass es sich um Passagierschiffe handelt. Also Schuss ins Blaue: Antonio Delfino?


    Schönen Abend und viel Spass mit Deinem neune Modell
    Peter

  • Moin Peter - BINGO!!
    Ich werde zwar das Schwesterschiff CAP NORTE daraus machen, aber es ist definitiv dieser Bogen! -
    Solltest Du noch mal Berufsänderungsgedanken haben: In meinem (ehemaligen) wärest Du mit diesem Spürsinn gaaar nicht so schlecht aufgehoben!!


    Da dieses Modell wohl eher unbekannt ist, werde ich - bevor's mit meinem Baubericht richtig losgeht - noch ein paar Infos über Schiff und Modell einstellen. Doch: Regierungsseitig wurde gerade "Abendbrooooot!!" gerufen. Wenn dem nicht Folge geleistet wird - und zwar umgehend - habe ich einen schlechten Abend. - Will man das? - Man will es nicht!
    Schönen Abend noch,
    Kurt

  • Hey Kurt

    In meinem (ehemaligen) wärest Du mit diesem Spürsinn gaaar nicht so schlecht aufgehoben!!

    Danke, aber ich bin in meinem Beruf momentan ganz gut aufgehoben :D


    Ich wünsche Dir viel Spass damit! Dieser Bericht wird mich auch sehr interessieren, da ich auch noch einen Bogen von HJK liegen habe. Aber unsere parallelen Interesse haben sich ja schon mehr als einmal gezeigt :rolleyes:
    LG
    Peter

  • @ Peter_H:
    Schade! QWärest wahrscheinlich eine Bereicherung für die Schweizer Kollegen... ^^


    Und Spass am Modell - den werd' ich haben... sofern mich die Dame nicht ärgert... :cursing:


    Und nun Freunde ein wenig zur Vorstellung von Schiff und Bogen:
    Es handelt sich also um den Kombifrachter CAP NORTE bzw. ANTONIO DELIFINO (Schwesterschiff).
    Di CN wurde 1920 vei der Vulcan-Werft in Stettin auf Kiel gelegt und im Mai 1922 für die "Hamburg Süd" in Dienst gestellt. Sie war 167,8m lang, 19,80m breit, 13589 BRT bzw. 8027 NRT gross, vergügte bei Indienststellung über zwei Dreifach-Expansionsdampfmaschinen mit 6.300 PSi, die ihr eine Geschwindigkeit von 15 kn verliehen. Bei einer Besatzungsstärke von 211 Mann konnte sie in drei Klassen insgesamt 2.500 Passagiere aufnehmen. CN wurde während des Krieges Beute der Engländer, nach dem Krieg umgebaut und 1956 verschrottet.
    Da das Titelbild "wenig aussagekräftig" ist , hier der Link zu einem alten Foto:
    http://www.timetableimages.com/maritime/images/h-sudi3.jpg



    Der 1:250er Bausatz besteht aus insgesamt 19 DIN A4 Bögen, die Winden sind zwas auf grauem Grund gedruckt, der Karton ist jedoch (leider) nicht durchgefärbt. Um mir das leidige Kantenmalen zu ersparen, werde ich mir sie Seite auf Tonkarton kopieren. Der ganze Bausatz ist von KHK von Hand gezeichnet und entspricht damit natürlich nicht den Teilewundern, die wir von anderen Verlagen mittlerweile gewöhnt sind Hier mal eine Miniauswahl:


    KHK verzichtet (abgesehen vom Spantengerüst) auf eine Numerierung der Teile, macht aber jede Menge textliche Angaben, die die umfangreiche mit (ebenfalls handgezeichneten)Skizzen versehene Bauanleitung ergänzen. Mal schaun, wie ich damit klar komme...


    Wie ihr seht, hatte ich ja gestern bereits mit dem Spantenaufbau begonnen. Schon bei Spant 10 stellte sich die ("existenzielle") Frage: "To super or not to super - that's the question.
    Wozu ich mich - mit leichtem Vibrato auf der Herzspitze wegen der auf mich zukommenden Arbeit - entschlossen habe, mögt ihr auf dem Foto sehen

  • Hallo,
    mal ein Schiff aus den 30er Jahren. Da was wird ein ganz speziellesd Schiff werden. Viel Erfolg beim Bauen wünscht
    mit freundlichen Grüßen
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Ulrich - kann ich brauchen, denn:


    Schon bei den ersten, anstehenden Decks gibt's Probleme. Bislang habe' ich sie nur "angeheftet", d.h., ich könnte sie noch wieder lösen wenn notwendig.
    Mal wieder das alte Elend: weniger könnte mehr sein: die Klebelaschen! - An den Aussenseiten der Spanten hatte ich sie schon abgeschnitten, dachte aber, oben könnten sie als Decksauflage nicht schaden. Denkste Puppe! - Da, wo die Löcher für die Masten rein mußten sind darunter... äh... was wohl?: Klebelaschen, die kein Mensch braucht. - Was lernt uns das? - Verklebt stumpf, so oft wie irgend möglich! - Wird mit eine Lehre sein...


    Zweites Problem:
    Das Achterdeck ist zu kurz und zwar um satter 2mm! Also werde ich da noch mal die Schere ansetzen, obwohl ich sicher bin, wirklich sauber gearbeitet zu haben. Allerdings macht die handgezeichnete Linienführung (mal dicker, mal dünner, mal auch ein wenig diffus) von KHK die Entscheidung, wo denn nun zu schneiden ist, nicht immer ganz leicht. Doch ich hoffe mal, dass das Problemchen sind, die ich lösen kann...
    Für heute soll's das gewesen sein.
    Mit Gruß aus Kiel
    Kurt

  • Hallo Kurt,


    das ist ja mal ein interessantes Schiff und handgezeichnet habe ich sowas auch noch nicht gesehen.
    Ich bin hier zwar schon länger Zuschauer, auch bei Dir, aber beim Schreiben doch ein Neuling (Soll aber nicht so bleiben).


    Ich wünsche viel Erfolg beim Bau, den ich gerne weiter verfolgen und hin und wieder mal meinen Senf dazu geben werde.


    Viele Grüße


    Thomas

    Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen!
    ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________

  • Hallo Kurt


    Schön mutig, dieses Modell anzugehen. Ich werde sehr gespannt verfolgen, wie es weiter geht. Allein die Handzeichnung spricht ja nicht für schlechte Passgenauigkeit, aber wenn es schon jetzt beginnt...? So oder so wünsche ich dir viel Spass, und wer nichts wagt, gewinnt nichts!


    Übrigens: sind 2500 Passagiere nicht ein Null zuviel? 250 würden eher zur Besatzung von 211 passen.


    Gruss

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Gemäß KLUDAS ist die CAP NORTE mit 13615/9650BRT ( Delfino 13502 ) und 160,4Lüa/ 152,25Lpp und 19,5/11,79 B vermessen und trug 518 Passagiere bei 211 Besatzungsmitgliedern. Die Abmessungen des Schwesterschiffs ANTONIO DELFINO werden gleich angegeben. Bei beiden werden 6300iPS max. und 13kn angegeben. Durch Einbau von Abgasturbinen 1927 konnte die Leistung auf 8300Ps und 15kn gesteigert werden.


    Das Modell find ich eine gute Ergänzung zur deutschen Flotte zwischen den Kriegen. Ich hab den Bogen selber nicht, kann daher nichts dazu sagen. Bei einer Modell-Länge von 640mm sind 2mm ca 0,3% Abweichung, das gleichst Du locker aus.

  • @ Scotty:
    Herzlich willkommen und gib' ruhig Deine Kommentare ab. Auch für mich ist so'n handgezeichneter Gogen eine Premiere...
    Joachim:
    Neeee - das geht gaaar nich'! - Reste von abgearbeiteten Modellen werden archiviert. Aber vielleicht häng' ich mir'ne Kopie gerahmt an die Wand... ^^


    @ andiruegg:
    Es reizt mich einfach, mal ein ganz anders als am Computer entstandenes Modell zu bauen. Und noch bin ich gutem Mutes, es "in den Griff" zu kriegen. Zur Anzahl der Passagiere: s.u.


    @ Reinhard:
    Herzlichen Dank für die Richtigstellung und weitere Detaillierung der technischen Daten. Meine anfänglichen Angaben stammen aus der Beschreibung von KHK, die ich nicht nachrecherchiert habe. Dennoch: 2.500 Passagiere? - Das entspricht Kreuzfahrern der Jetztzeit... und die sind bekanntlich doch'ne Ecke größer... Hätte mir auffallen müssen... sorry :wacko:


    Bevor ich Schere und Skalpell an den nun zu langen Mittelspant lege, warte ich ab, wie die Aufbauwände passen oder ob die vielleicht nun "zu lang" werden. Dann müßte ich das Deck nach achtern versetzen und mir'n Kopf machen, wie ich dann die Lücke zum Spant hin kaschiere. Kommt Zeit kommt Rat... Noch ist das Kind bei weitem nicht in den Brunnen gefallen!

  • Im Text selbigen Buches ist aber auch zu lesen, dass die Schiffe Einrichtungen für 1368 Zwischendecks-Passagiere gehabt haben sollen. Möglicherweise wurde diese Konfiguration aber nicht gefahren ?

  • Moin Freunde,
    vielleicht lassen sich ja im Verlaufe dieses Bauberichts die "historischen Realitäten" noch definitiv klären, scheint es doch recht schwierig zu sein...


    Ein bißchen schwierig war auch die notwendige Operation am Modell. Aber ich hatte es ja schon geahnt und deshalb das Achterdeck noch nicht endgültig verklebt, sondern mit ein paar Punkten nur "geheftet".


    Nachdem ich im Laufe dieses Nachmittags die Aufbauwände vorbereitet und angepaßt hatte, stand es fest: das Achterdeck ist satte 2mm zu kurz und nicht der Mittelspant zu lang! -


    Also das Deck wieder mit einer neuen Rasierklinge heruntergeschnitten, an der zur Schiffsmitte liegenden Kante zwei Klebelaschen mit 2mm Überstand untergeklebt, aus der "Decksreserve", die von KHK mitgeliefert wird, einen 2mm-Streifen geschnitten, aufgeklebt und dann das Deck zuerst zur Probe aufgelegt: passt!! Dann noch vier Verbindungslaschen zum Spant dran. -


    Also konnte es nun wieder an seinem Platz - nun endgültig - fixiert werden, ohne dass der Längsspant achtern herauskragte und so, dass auch die Aufbauwände passen werden. Die "geflickte" Stelle wird später durch das nächst höhere Deck verdeckt werden und damit nicht mehr zu sehen sein. Ich bin nur froh darüber, rechtzeitig 1-3 Mal gestutzt und die richtigen Schslussfolgerungen gezogen zu haben.


    Für heute ist nun Schluss, denn es steht noch Enkelinnenbespielung an... Und Auffüllung der Urlaubskasse meines "Erbschleichers": "Mann, Paps, Dänemark is' vielleicht teuer!!" - Das sehe ich ein und verabschiede mich mit schönen Grüßen aus Kiel,
    Kurt

  • Es konnte heute noch ein wenig weiter gehen...
    Dabei zeigte sich, dass auch die Ausmaße der Aufbauwand auf dem Achterdeck nicht so recht hinhauten.


    Das macht aber wenig, denn das darüber zu bauende Deck verdeckt alles... Bevor dies passieren konnte, mußten noch die 8 Poller gebaut werden, an die ich später nicht mehr herangekommen wäre. - Und wer aus meinen bisherigen Bauberichten meine "Pollerallergie" kennt (meine Psychotherapeutentochter würde eher von einer Phobie sprechen, wenn sie auch wohl eher die "Pollen" und nicht die Poller meint) weiß, dass ich sie (Dank sei dir, meinem "Punch & Die") aus Moosgummi (pfui Deibel !!!) mache...


    Ach so: ja, ich hab' immer noch nicht ausprobieren können, wie ausgestochene Fenster und / oder Bulleyes mit hintergeklebter Antistatikfolie wirken. Deshalb wende ich immer noch vorerst die "Tesafilm"-Methode an.


    Dies Modell läßt sich sehr spanend an. Mal schaun, was es noch zu bieten hat. Aber bei alten Damen aus den 20ern des letzten Jahrhunderts, die dann auch noch per Hand fabriziert wurden, muss der Modellbauer wohl auf dies und jenes gefasst sein... Ich sehe dem relativ gelassen entgegen. Als Ultima ratio bliebe mir ja immer noch, diese alte Dame im "Rundorder" zu entsorgen... Das ist ja nicht mit allen ungeliebten Damen problemlos möglich...
    Gruß
    Kurt

  • Hoi Kurt


    Das Deck hast du ja sauber hingekriegt. Und wenn man sich mal darauf eingestellt hat, kann das Anpassen von Ungenauigkeiten viel Spass machen, da es erstens die Hirnzellen trainiert und das geglückte Ergebnis dann mit Recht stolz macht. In diesem Sinne würde ich noch lange nicht an den Rundordner denken. Du wirst das sicher mit Bravour schaffen!

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • @andiruegg:
    Mit "Bravour" wohl nicht - aber schaffen will ich es schon, solange ich Wege und Mittel sehe, aufkommende Probleme noch halbwegs zufrieden stellend zu bewältigen. Deshalb ist der Rundordner auch noch gaaaanz weit entfernt. Wenn allerdings Ungenauigkeiten "ganz unten" anfangen, kann sich das "nach oben" gehörig auswirken... wir werden sehen... Gewarnt bin ich also schon mal...


    Und schon sind wir wieder bei meinem "Lieblingsthema": Bordwände!!


    Es zeigt sich, welche Rute ich mir vor den A... gehängt habe, indem ich mich entschied, Fenster und Bulleyes auszuschneiden. Habe schon mal mit der Mitte-Achtern-Sektion der Steuerbordseite begonnen...
    Ohne meinen "Punch & Die" hätte ich das wohl kaum gemacht. Andererseits sind die von KHK "bogenmässig" vorgegebenen Bulleyes oft eher "Ostereier" und auch die Textur ist für mich nicht "das Gelbe vom Ei". Neee... das geht (für mich) gaaar nicht! - Also ran an den (gefühlt 25.896-fachen) Ausstichel-Speck! -
    Natürlich mit den bekannten Folgen: Kantenmalen, Hinterkleben und "Scheiben malen".
    Nach den Erfahrungen mit mei8ner REGINA MARIS, wo ich mit Tesa-Streifen "verglast" habe und hinterher Probleme beim Runden der Seitenwände hatte, mache ich mir jetzt die Mühe, jedes Bulleye einzeln zu "verarzten". Das macht die Rundungsarbeiten hinterher einfacher...
    Wobei ich bei genauerem Blick auf die Einzelteile der Rumpfbeplankung bezweifele, daraus wirklich einen (halbwegs) exakten Rumpf formen zu können.


    Aber auch da bin ich höchstgespannt und melde mich wieder, wenn ich den Rumpf dicht habe.... oder auch nicht...
    Gruß aus Kiel,
    Kurt

  • Na ja - gut - ich kann meine Klappe nicht halten...
    Deshalb für heute ein wirklich allerletztes Update... Scheine doch irgendwie "exhibitionistisch" veranlagt zu sein... Zumindest was meine "Pappkameraden" angeht... Na ja - sch...egal, Hauptsache, ich langweile Euch nicht damit.


    Die fertig vorbereiteten, mittleren, nach achtern gehenden Sektionen der Bordwände hatte ich fertig vorbereitet und wollte sie auch unbedingt noch anbrigen, bevor mich eine Regierungsforderung zur Gemeinsamkeit am Abendbrotstisch ruft... was nun geschehen ist... bis bald,
    Kurt

  • Moin Kurt,
    ich bewundere alle, die sich an KhKK-Konstruktionen heranwagen. Einige Bögen habe ich auch liegen, u.a. das Feuerschiff Flensburg. Aber mir sind sie doch etwas zu handlich. Trotzdem habe ich schon recht ansehliche Ergebnisse sehen können. Ich bin mal gespannt auf Dein Ergebnis! Also viel Spaß und insbesondere Erfolg!
    Gruß aus FL
    Jochen

  • Moin Jochen... erstmal herzliches Beileid, dass es - handballmässig - für Euch mal wieder nicht geklappt hat.
    Aber: nich' den Kopf hängen lassen !!! - Kommen auch bessere Zeiten!


    Der Bogen? -
    Ja, den hab' ich natürlich vor dem Anschnitt auch mit der nötigen Skepsis "studiert" und erwarte von ihm keine Wunderdinge.
    Aber es hat mich eben gejuckt, mal ein handgezeichnetes Teil in Angriff zu nehmen, bevor ich mich z.B. an der COLUMBUS von Otten vergreife. Das ist dann irgendwann ja auch mal'ne finanzielle Frage
    Einfach mal unverkrampft und ganz ohne Hecheln... hä, hä, hä, hä, hä, hä, hä, hä, hä, hä, hä, hä,.. probieren, was geht...



    Wie Ihr seht, bin ich mittlerweile (leider) auch ein Stück weit "arrogant" geworden und traue mir Sachen zu, die ich noch vor 2,3 Jahren nicht mal geträumt hätte...

  • Ahoi Kurt,


    ich habe mal vor Jahrzehnten den Beruf des Schiffskonstrukteurs auf der Mützelfeldtwerft in Cuxhaven
    erlernt und kann daher nur jeden bewundern, der Modelle konstruiert. Das ist nicht einfach und verlangt
    sehr viel Zeit, gutes räumliches Vorstellungsvermögen und eine ruhige Hand beim Zeichnen.


    Ich habe leider noch keinen Bogen von Herrn Krüger, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass sie für die
    Umsetzung in meinem Maßstab 1:500 sehr gut geeignet sind.


    Einige kleine Schlepper von Herrn Otten habe ich auch schon in 1:500 gebaut. Das Ergebnis seiner
    handgezeichneten Modelle hat mich überzeugt
    (siehe hier: [GALERIE] Schlepper von Walter Otten)



    Gruß
    Jo

  • Moin Jo,
    sehen prima aus, die Schlepperleinichen! - Und das auch noch in d e i n e m Massstab!


    Ja klar: auch ich bewundere jeden, der solche Modelle konstruieren kann. Er hat meine größte Hochachtung. - Wenn ich etwas "Negatives" über einen Bogen schreibe, dann nicht, um Kritik am Kontrukteur oder am Verlag zu üben. Ich denke mir, dass es eine Menge Leute gibt, die vielleicht auch ein solches Modell bauen möchten. Und um genau die vor den "Tücken" zu warnen, damit sie nicht evtl. dieselben Fehler wie ich machen, darum schreibe ich darüber. Ich denke, das ist nützlicher (und ehrlicher) und vermeidet bei möglichen Nachbauern Frust.


    Dies ist übrigens mein erstes, handgezeichnetes Modell, das ich baue und ich bin schon jetzt nicht nur unheimlich gespannt, ob (und wie) ich es hin bekomme und neugierig auf den Gesamteindruck... Wir werden sehen...


    Ich habe alle Krügerschen (zivilen) Schiffsbögen und denke, jedes davon läßt sich (von Dir sowieso) in 1:500 prima umsetzen. Die Detailtiefe ist nicht allzu groß, obwohl z.B. die Winden (auch) plastisch baubar sind. Vielleicht sehen die Dinger als "Winzlinge" sogar noch besser aus.
    Gruß
    Kurt (und schönes Wochenende)

    Edited once, last by SHIPLOVER48 ().

  • Hallo Freunde! - Ihr seht (lest) einen Pasppenmodellbauer, der heute (fast) restlos glücklich und zufrieden ist! -


    Nie hätte ich gedacht, bei einem solchen h a n d g e z e i c h n e t e n Bogen auf so wenig Probleme zu stossen.
    Das Wenige, was nicht genau paßte, war zu groß. Also Schere und Skalpell an Bug und Heck angesetzt - und schon paßt's! -
    Dass noch ein paar "kosmetische" Korrekturen notwendig sind - o.k. - Aber das ist weniger als erwartet und einfach zu bewerkstelligen.
    Einfach toll und: die CAP NORTE macht immer noch Spass. An "Rundordner" - im Moment kein Gedanke mehr!


    Dennoch: Mal wieder zeigt sich: Schwarz ist nicht = Schwarz. Aber dafür kann ich nichts und nehm' es einfach so hin. Am Ende wird das Modell seinen ganz eigenen "Charme" haben, der mit den hochtechnisierten und detaillmässig ausgereizten Konkurrenteen wahrscheinlich wenig zu tun haben wird. Aber - verdammt noch eins - es juckt mich imm noch unwahrscheinlich, das Ding zu einem (guten) Ende zu bringen!


    Doch - Ihr ahnt es wahrscheinlich... spätestens, wenn Ihr jetzt auf die Uhr schaut - das beziehungsfördernde, beziehungserhaltende, zusammenschweißende Abendessen-Ritual steht unmittelbar bevor. - Und bevor ich aus dem Hintergrund mahnende Regierungsrufe höre, hänge ich noch die Fotos dran und verabschiede mich für heute:

  • Nachtrag:


    Für die Statistiker unter Euch:
    Bislang habe ich 284 Bulleyes ausgestochen, was nicht dasProblem war dank "P&D".
    Aber die wollten auch noch einzeln hinterklebt werden.
    Von den schlappen 32 Fenstern will ich gar nicht reden. -
    Aber was sagte meiene Regierung, als ich ihr (eigentlich ganz stolz, doch so eine Antwort erwartend) mein heutiges Ergebnis zeigte:
    "Das sind doch selbstgemachte Leiden... Dafür gibt's klein Mitleid!" - Und sie wandte sich dann erheblich interessierter wieder dem Krezfahrtkatalog zu, der wohl demnächst wieder bei meinem Bankkonto zu gewissen Schrumpfungsprozessen führen wird.
    Nun denn... sie liebt mich eben...
    Gruß
    Kurt

  • Klasse Kurt, Du machst mir Mut, wenn ich dann die Woermann anschneide. Vielleicht durch Deinen Baubericht früher als gedacht ;)


    Na, dann wünsche ich frohes Kreuzfahrt aussuchen. Ist doch auch nicht schlecht, oder?


    Schönen Sonntag
    LG
    Peter

  • @ Peter_H.:
    Nee - is' auch nicht schlecht und ich glaube, meine Regierung hat schon (für sie) das Richtige gefunden...


    "Was hast Du heute eigentlich gemacht?" - Wenn man regierungsamtlichen Meinungen und Ansichten folgt: gaaaar nichts! - Garten muss warten wegen - geht wettermäßig nicht... Kochen? - Ich koch' immer zu fett... und meine weitaus bessere Hälfte ist - seit Jahren - auf dem Abnahmetrip.
    Was soll ich da also den ganzen Tag gemacht haben? - MODELLBAU !!


    KHK liefert keine Innenschanz für den Bug. Also habe ich mich an den mitgelieferten Bugsektionen der Schwesterschiffe bedient, um es vorn etwas besser zu gestalten. Dass es mich immer noch nicht befriedigt, ist klar: SCHANZKLEIDSTÜTZEN !! - Die sind natürlich bei einem solch handgezeichneten Bogen nicht dabei. Doch ich denke, ich werd' es machen. Obwohl: verfälsche ich damit nicht vielleicht sogar den Charakter eines solchen, handgezeichneten Bogens ???


    Dann kam wieder das Achterdeck dran:
    Die Stützen habe' ich vertauscht und umgedreht. Aus "BB" also "StB" gemacht, damit man die schwarzen Striche nicht sieht. Das Umdrehen des Mittelteils war dann kein Problem. So erspare ich mir (überflüssige) schwarze Striche:


    Zu guter Letzt der heutigen Wasserstandmeldungen noch das Promenadendeck samt Anhang. Da hab' ich die Relings abgeschnitten, die später durch LC-Teile ersetzt werden. Da KHK sonst die Relings separat gehalten hat, bin ich ein wenig skeptisch, ob das so ganz richtig war. Doch es sollte auf jeden Fall korrigierbar sein, wenn's denn Probleme geben sollte.


    Und das soll's für heute denn auch gewesen sein. Fazit: also - so gaaaanz faul und unproduktiv war ich - zumindest modellbauerisch - nicht !!

  • Hey Kurt, ich nochmal!


    Zu den Schanzkleidstützen: Ich würde sie machen, ich glaube nicht, dass es den Charakter verfälscht, so sieht es meiner Meinung nach schon ein bisschen nackt aus.


    Eine Frage zu den Fenster: Sieht das nur auf den Fotos so "knallblau" aus, oder ist das so? Gäbe es auch eine etwas dezentere Farbe? Ich finde das etwas stark so. Denn wenn man in solche Fenster schaut sieht es doch eher nicht blau aus, oder?


    Ansonste sehr schöne Fortschritte :thumbsup:


    Schönen Abend
    Peter

  • Moin Kurt,


    dieses intensive Blau stört mich auch ein wenig, aber kann es sein, dass das durch den Blitz etwas verstärkt wird?


    Eine Frage habe ich auch noch zum vorderen Bereich des Hauptdecks:
    Es mutet so an, als wenn es etwas tief sitzt. Dabei bin ich sicher, dass es auf den Spanten aufliegt. Vielleicht könntest Du es noch ein wenig anheben? Eventuell müsste dann im Bug entstehender Überstand abgeschnitten werden.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Nie hätte ich gedacht, bei einem solchen h a n d g e z e i c h n e t e n Bogen auf so wenig Probleme zu stossen.
    Das Wenige, was nicht genau paßte, war zu groß. Also Schere und Skalpell an Bug und Heck angesetzt - und schon paßt's! -
    Dass noch ein paar "kosmetische" Korrekturen notwendig sind - o.k. - Aber das ist weniger als erwartet und einfach zu bewerkstelligen.
    Einfach toll

    Hallo Kurt,


    über die Paßgenauigkeit der Modelle von Hans-Jürgen Krüger war ich bereits bei der SMS Blücher begeistert.


    Viele Grüße und weiterhin viel Spaß beim Bauen!


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • @ Peter_H & Wiesel:
    Ja, die Farbe sieht nur auf den Fotos so knallig aus. Außerdem sieht man im Aufbau die Rückseite, bei der ich "übergeschmiert" habe. Eigentlich bin ich ganz zufrieden mit der Wirkung am Original. Zum Vorschiff: Ich bin sicher, genau gearbeitet zu haben. KHK hat dem Modell nur einen kleinen Deckssprung verpaßt. Und ohne grössere Schäden anzurichten ist es zum Anheben der Back zu spät. Ich denke, es wird später mit angebrachten Schanzkleidstützen auch noch eine andere, bessere Wirkung haben. Evtl. werde ich den m.M. nach seeehr hohen Steven noch leicht einkürzen...


    @ Hans-Jürgen:
    Werd' ich bestimmt haben!



    Warum kann man es nicht eigentlich mal so lassen, wie der Konstrukteur es konstruiert hat? - Warum - zum Teufel - juckt einem immer wieder das Skalpell und meint, man müsse hier und da und dort noch etwas verschlimmbessern? - Warum kann ich das Ding nicht einfach mal "aus dem Bogen" bauen? Nicht mehr und nicht weniger???


    So hab' ich gestern noch mit den Ladeluken angefangen: Die Sülls habe ich "von links" gebaut, damit die schwarzen Knicklinien nicht auffallen, genau, wie ich auch die Oberlichter aus dem selben Grund "falsch herum" gebaut habe.
    Die Lukendeckel habe ich kopiert und die Bohlen einzeln geschnitten und verklebt. Mal wieder ist das Makro dabei gnadenlos. Am Modell sieht es eigentlich ganz vernünftig aus:

  • Hallo Freunde,
    wie angekündigt, habe ich den Steven ganz erheblich gekürzt und so entspricht er doch eher den historischen Fotos, wie ich finde...


    Erstmal hab' ich auf der Back die "Pollerei" erledigt. Bevor ich mich morgen (???? - meine Regierung hat bzgl. der Ver(sch)wendung der Tagesstunden schließlich auch noch ein nicht ungewichtiges Wörtchen mit zu sprechen) an die "Arbeit" mache, die eigentlich wirklich nur für jemanden erfunden ist, der Vater und Mutter (inklusive späterer Schwiegereltern) erschlagen hat:
    Schaaaaanzkleidstützen! -


    Und zu allem "Übel" hab' ich mich auch noch dazu entschlossen, alle fünf Lukensülls ebenfalls mit Stützen auszustatten! - Sieht KHK zwar nicht vor... aber wenn ich schon mal dabei sein werde...
    Na ja, Gehirn auf "Stand by" schalten (an Urlaub o.ä. denken) und auf geht's mit der Schnippelei von Minidreiecken. Besser gleich die doppelte Menge, denn die Hälfte schnippst mir sowieso von der Pinzette und dann ab in die zeitweise Monotonie des Kartonmodellbaus.


    Ach...hmmm... fast hätte ich's vergessen: Hab' ja heut' Nachmittag noch alle Luken (Machart wie zuvor beschrieben) und den kleinen Aufbau auf der Back fertig bekommen. Wenn das auch alles recht leicht zu bauen war: mit den kleinen Ungenauigkeiten bei den Luken (die ich mir nicht zurechne) werde ich leben müssen und können...


    Bis bald... nach 23.596 Stützen jeglicher Art...,
    Kurt

  • Hallo Kurt,


    leider ( für Dich ) wissen wir alle um die grandiose Wirkung unzähliger Schanzkleidstützen und somit finde ich die aufzubringende Zeit


    mehr als gut Investiert, doch, doch.....


    Für den Fall, das sich der " Stand By Modus" nicht wieder reaktivieren lässt, sage ich Dir einfach jetzt schon mal, das die Schanzkleidstützen


    an der "Cap Norte" voll gut aussehen ^^ .


    Gutes Gelingen!


    Gruß


    Jens

    ________________________________________________________


    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Hallo Kurt


    Deine Verbesserungen machen sich super. Besonders gefallen mir die Laderaumdeckel! Und der Fluch des Kartonmodellbaus, nämlich die eigenen Verbesserungen, trifft uns ja alle früher oder später. Wenn man mal damit begonnen hat gibt es kein zurück. Was meinst du, wie häufig ich mir schon vorgenommen habe, einfach wieder einmal ein Modell nach Bogen zu bauen. Wie gut das gelingt, zeigt meine Europa :wacko:. Daher: mach weiter so! Das Resultat überzeugt und dein Baubericht ist umso interessanter.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • @J.R & andiruegg:
    Danke, dass Ihr mir Mut macht und Dank auch für die Blumen. Und Andi: Du sagst es überdeutlich! - Aber Deine EUROPA zeigt, dass sich alle Mühe denn doch loht!


    Die heutigen "Wasserstandsmeldungen", nachdem gestern Funkstille wegen "keine Lust" herrschte. Warum? - Weil ich einen, nein z w e i Marder unter'm Dach habe und deren Liebesspiel mir den Schlaf raubte, den ich tagsüber (wahrscheinlich zur selben Zeit wie das "Liebespaar") nachzuholen hatte. - Wenigstens e i n e Gemeinsamkeit mit den Beiden!


    Ansonsten: ICH BIN EIN IDIOT !!
    Für alle Relings liefert KHK den bekannten Bretterzaun "vom Meter", nur nicht für die am Promenadendeck! - Da war sie dran. Auch noch gelb hinterlegt. Hätte mir zu denken geben müssen, hat es aber nicht! - Also hab' ich das Ding abgetrennt, denn das Schiff soll LC Teile kriegen. Wieder mal rächst sich, dass ich vor lauter "Bastelgier" den Bogen nicht gut genug durchdacht und "virtuell" schon mal gebaut hab'.
    Nun sitz' ich da mit meinem Talent, denn diese Reling ist konstruktiver Bestandteil und soll die Stützen für das (nächsthöhere) Bootsdeck tragen:

    Nun überlege ich, den gelben Streifen zwischen den Stützen zu entfernen und den unteren Teil (den gelben) der Stützen mit Deckweiß anzupönen, denn das ist eine so markante Partie des Modells, dass ich auf die LC-Reling nur ungern verzichte.

    Edited once, last by SHIPLOVER48 ().

  • Bevor ich nun diese "lebenswichtige" ;( Entscheidung fälle, schlafe ich erstmal drüber.


    Statt da weiter zu machen, habe ich reichlich Mini-Dreiecks-Schnitzerei (für die Schanzkleid- und die Lunkensüll stützen) betrieben.
    "Was fluchst Du denn dauernd? - Das müssen doch die Nachbarn nicht gleich mitkriegen!", meinte meine weitaus bessere Hälfte, die am anderen Ende der Terrasse in "Schöner Wohnen" oder so vertieft war.
    Eigentlich wollte ich den wohl letzten Aussenbasteltag genießen, nun ärgerten mich die Fitzelteile, weil sie entweder spurlos verschwanden oder an der Pinzette hängen blieben aber selten auf Anhieb dort, wo sie hin sollten. :cursing:


    Irgend wann war auch das erledigt und ich konnte den vorderen Niedergang, den Wellenbrecher sowie das Deck auf dem vorderen Aufbau anbringen. Noch'n kleines Oberlicht drauf - und gut is'... für heute...
    Bis denne,
    Kurt

  • Hallo Kurt


    Am Schluss sind doch aber alle Dreiecke am richtigen Ort gelandet! Und erst noch auf der Terasse bei schönem Wetter, während wir hier Dauerregen hatten.


    Ich habe keine Ahnung, warum die Papierreling und die Stützenunterteile auf dem Bogen gelb sind. Und deine Idee mit dem Ausschneiden der Stützen funktioniert sicher. Aber weiss färben? Könnte es nicht sein, dass in diesem Bereich die Reling und die Stützen gelb sein müssen?


    Gruss
    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • @ Andi:
    Danke und: s.u.:


    Nach gründlicher Recherche im "www" (jetzt fang' ich damit auch noch an!) gibt es nicht ein einziges Foto, das die CAP NORTE mit einer - wie auch immer gefärbten - Reling am Promenadendeck zeigt. Also haben bislang KHK und auch ich falsch gelegen. Insofern war es also gar nicht so verkehrt, die Reling abzuschneiden. - Alle Fotos zeigen an der Stelle eine "weiße Wand". Wenn ich dahinter auch eine Reling vermute, so dürfte sie doch dauerhaft außen mit einer Persenning o.ä. abgehängt worden sein.


    Am Modell werde ich das wie folgt umsetzen:
    Teile werden kopiert und verdoppelt, da mir die Stützen sonst nicht steif genug sind, zumal ich oben die Klebelaschen schon abgeschnitten hatte. Sodann werde ich Backbord und Steuerbordteile vertauschen. So habe ich die weiße Seite außen und den gelben Druck damit unsichtbar gemacht.


    Fazit:
    1. Gründliche Recherche führt manchmal zu überraschenden Ergebnissen. ^^
    2. Man darf ruhig doof sein, solange man sich zu helfen weiss. :rolleyes:
    Bis bald,
    Kurt

  • Moin Freunde,
    noch einmal habe diesem "Sommer" ein paar Stunden am Aussenbastelplatz abgerungen und genau das gemacht, was ich zuvor beschrieben habe. Rückwärtig habe ich sogar noch einen Streifen angepappt, der dass unten eiene noch etwas grössere Auflagefläche vorhanden ist.


    Um es vorweg zu nehmen: mit der Gesamtschau bin ich ganz zufrieden, mit den Details nicht ganz. Vielleicht muss man bei handgezeichneten Bögen doch gewisse Abstriche an die Passgenauigkeit machen.
    Ausnahmsweise glaube ich in diesem Fall nämlich nicht, dass die kleinen Nicklichkeiten und Ungenauigkeiten auf meine "pfuschige" Arbeit zurückzuführen sind. - Bei aller Bereitschaft zur Selbstkritik: Ich bilde mir zumindest ein, im Rahmen des Möglichen genau gearbeitet zu haben, was bei der "Linienführung" des Konstrukteurs teilweise nicht so ganz einfach ist. Bei den im vorderen Bereich der Arkaden abzuklappenden Teilen mit dem Fenster vermute ich, dass sie zu Brückennocks gehören, bin mir dessen aber nicht sicher und habe sie (nicht nur) deshalb abgeschnitten, bevor ich die Arkaden montiert habe. Ein späteres, stumpfes Verkleben wird mir helfen, diese Teile richtig zu knicken. Das ist nämlich so weder ersichtlich noch (für mich) logisch nachvollziehbar. - Die schmalen, nach unten zu knickenden Außenkanten des darüber zu bauenden Bootsdecks waren zu kurz und verdeckten nicht ganz und überall die Oberkanten der Arkaden.
    Aber wie gesagt:
    Ich denke, der Gesamteindruck ist (und wird) nicht schlecht... Nostalgie halt, die dem Anspruch an "moderne" Baubögen nicht entsprechen kann, vielleicht auch gar nicht entsprechen s o l l ... Vielleicht ist es tatsächlich besser, solche Modelle einfach und pur aus Freude nur "aus dem Bogen" zu bauen...
    Gruß aus Kiel,
    Kurt

  • Hey Kurt


    noch einmal habe diesem "Sommer" ein paar Stunden am Aussenbastelplatz abgerungen

    Neiiiiiiid Hier ist 10 Grad höchsttemperatur und Dauerregen...


    Ich denke, dass diese handgezeichenten Bögen eine ganz besondere Herausforderung sind. Ich habe mir die "Woermann" angesehen und kann genau nachvollziehen, was Du mit der Linienführung meinst.
    Ich meine, dass Du bisher aus diesem Bogen mehr als das Maximum herausgeholt hast. Ich bin absolut begeistert, was Du uns hier zeigst, Chapeau!
    Und das ist nicht einfach so daher geredet! :thumbsup:


    Mach weiter so, ich hänge am Bildschirm :D


    Freundliche Grüsse aus dem ewigen Eis
    Peter