Moin aus Flensburg,
die kleine FSG hat wieder eine Kiellegung. Nachdem ich ja nun lange gewartet habe und immer noch nichts gekommen ist - ich meine den EGV - , habe ich mich entschlossen, noch einmal die Monte Rosa zu bauen. Aber dieses Mal in der Lazarettschiffversion. Gereizt hat mich der Bau zwar schon seit dem Erscheinen des Modells, aber es gab immer zu viele andere Neuerscheinungen. Nun ist es aber doch soweit.
Die erste Monte Rosa habe ich übrigens in der Zeit vom 04. September - 04. November 1998 gebaut. Ich habe sie auf dem Foto auf die Ergänzungsbögen der Lazarettversion gestellt.
Gruß aus Flensburg
Jochen
Monte Rosa (Version: Lazarettschiff) / Passat / 1:250
-
- Completed
- Jochen Haut
-
-
Foto 2
-
Foto 3
-
Foto 4
-
Bei mir beginnt jedes Modell nicht mit dem ersten Schnitt, sondern dem kompletten Rillen des Bausatzes. Nachdem dieses vollbracht ist, habe ich zuerst das Spantengerüst ausgeschnitten. Dabei hatte ich bei diesem Modell kleine Höhendifferenzen zwischen einigen Bauteilen, an die ich mich beim ersten Modell nicht erinnern kann. Erklärlich kann es eventuell dadurch sein, dass mein Bogen wohl aus zwei unterschiedlichen Druchen zusammengestellt ist. Man erkennt es eindeutig an der Färbung des Kartons. Einige Bögen sind gelblich, die anderen vollkommen weiß. Aber ich hoffe, dass es sich nicht auf das Modell auswirkt.
Auf dem Bild seht ihr das Chaos der Bauteile vom Spantengerüst: -
Jetzt noch einige Bilder vom zusammengebauten Spantengerüst:
-
Eine Ansicht von oben. Man sieht deutlich die besondere Konstruktion, die dem Modell nachher eine deutlich bessere Festigkeit gibt.
@Hagen: Hast Du keine Geburtstagsgäste oder lässt Du sie einfach warten? Aber was so ein eingefleischter Kartonmodellbauer ist - könnte mir ebenso ergehen. Trotzdem noch einen schönen restlichen Geburtstag.
Jochen -
Und noch drei weitere Fotos:
1. -
2.
-
und drittens:
-
Moin zusammen,
ja, das hat mich auch schon oft gewundert. Aber das hat sicherlich mit der unterschiedlichen Zeit zu tun, die der Einzelne für sein Hobby zur Verfügung hat. Bei mir reduziert sich das auf einen Abend in der Woche und den frühen Sonnabend (0600 bis 0745, danach ist Brötchen-holen angesagt). In der übrigen Zeit bin ich beruflich und in Haus, Hof und Garten eingespannt. So kommt es, daß z.B. die DERFFLINGER, die gerade im Bau ist, über ein Jahr bis zur - hoffentlich baldigen - Fertigstellung braucht. Allerdings baue ich Spantengerüste immer in einem Rutsch, damit der Salat im Ganzen ordentlich durchtrocknen kann und sich damit das Gerüst nicht mehr verzieht. Aber ansonsten geht es teilweise recht gemächlich.
Beste Grüße von der Elbe und ein schönes Wochenende
Fiete -
Moin ToKro, moin Fiete, moin Jörg,
der Bau des Spantengerüsts hat ungefähr 5-6Stunden gedauert. Vielleicht liegt es daran, dass ich die Modelle am "Fließband" seit 1974 baue. Daneben liegt es bestimmt auch an meinem Beruf, bei dem ich mir einen großen Teil meiner Arbeitszeit selbst einteilen kann. An Tagen, wo ich fast durchgängig arbeite, ist die Lust am Abend auch nicht gerade groß. Besser ist es umgekehrt, erst basteln und später (eventuell nachts) die beruflichen Vorbereitungen zu machen.
Der Bau der ersten Monte Rosa umfasste übrigens die Herbstferien. Wir hatten damals mit der Familie ein Sommerhaus in Dänemark und ich habe das Modell mitgenommen.
Momentan ist meine Zeit aber auch wieder beschränkter, da ich seit drei Jahren wieder in die Flensburger Kommunalpolitik eingestiegen bin und das auch eine Menge an Zeit beansprucht. Weiterhin (ich habe es ja vor einiger Zeit im Forum geschrieben) lebe ich seit 10 Monaten allein mit meinen vier Kindern im Haus und das beansprucht auch eine Menge Zeit. Aber seit knapp drei Wochen bahnt sich ein Weg zurück an, auf den ich sehr große Hoffnungen setze. So viel zum privaten Umfeld mit den Auswirkungen auf den Modellbau.
Zu Jörg:
Das will ich gerne machen. Einen Ätzsatz benutze ich immer noch nicht, da ich eigentlich Papierpurist bin, bzw. Farbe ungerne benutze. Das hat mich auch schon immer an meinen zwei Plastikmodellen gestört, die ich mal gebaut habe.
Übrigens habe ich auch meine Literatur gewälzt und habe im Gröner DDK Band 5 eine Skizze gefunden, die eine deutlich reduzierte Anzahl von Rettungsbooten aufzeigt. Ich denke, dass ich mich beim Bau daran orientieren werde, da ich diese Quelle für glaubhaft halte.
So, ich hoffe, ich habe alle Eure Fragen beantwortet. Da ich noch zwei Wochen Ferien habe, hoffe ich, dass ich in dieser Zeit den Baubericht noch gut fortsetzen kann.
Schöne Grüße aus dem sonnigen Flensburg
Jochen -
Ein kleiner Baufortschritt ist vollbracht. Es ist das A-Deck achtern mit den dazugehörigen Winschen, Rollen und Pollern.
Damit ich beim Bau nichts vergesse, da die Zusatzanleitung für die Lazarettversion doch recht "dünn" ist, habe ich mir diese und die vier Ergänzungsbogen zuvor genommen und alle abweichenden Schritte, bzw. Teilenummern fett in der Bauanleitung markiert.
Bisher lief der Bau (Ausnahme die geschilderten Größenabweichungen im Spantgerüst) problemlos, eben wie man es bei Passat-Modellen gewohnt ist.
Jochen -
und noch ein Bild:
-
Jetzt ist das Hauptdeck (Baugruppe 41)achtern montiert. Hierbei ist das erste Zusatzteil (41c), das rote Kreuz, benötigt worden. Das Teil 42 (Hauptdeck vorn) liegt zur Verarbeitung bereit.
Gruß Jochen -
Ein weiteres Bild:
-
Und noch eins:
-
Es geht weiter mit dem Hauptdeck vorn und der entsprechenden Aufbauwand (Teile 43):
-
Zwischendurch möchte ich Euch auch noch die Skizze aus dem "Gröner" DDK Band 5 zeigen. Darauf kann man deutlich erkennen, dass nur noch ein Teil der Beiboote zu der Zeit an Bord waren.
Gruß aus dem sonnigen Flensburg
Jochen -
Ein schöner Sommertag im Garten ist für das Hobby (im Schatten!!!) doch absolut förderlich. Als nächstes habe ich das Deck 45 montiert, das aus einem "Weißdeck" besteht, auf dessen Enden zwei "Holzdecks" geklebt werden.
-
Ein weiteres Bild
-
Und noch eins
-
Und ein letztes für heute. Übrigens passen die Aussparungen für die Lüfter auf dem Weiß- und Holzdeck nicht ganz zusammen. Es ist empfehlenswert, beide Teile auszuschneiden, dann übereinanderzulegen und die Aussparungen auf dem Weißdeck dann korrigieren.
Jörg, Du hast Recht. Als nächste Baugruppen kommen die Bordwände. Ich werde meine Erfahrungen gerne dem Forum mitteilen.
Für heute esrt einmal tschüß
Jochen -
Nach einigen Tagen Baupause geht es weiter. Ich habe die Baugruppen 46 - 49 (Bordwände) zuerst insgesamt ausgeschnitten. Falls jemand mutmaßt, dass meine Monte Rosa eine Eisverstärkung bekommt - falsch geraten. Ich habe nur vier Gefrierbeutel benutzt, um die Teile nach Baugruppen getrennt aufzubewahren.
-
Ich habe dann die beiden Bordwände zuerst jeweils insgesamt zusammengeklebt, aber ohne die "Beplankung", d.h. die Streifen, die die damalige genietete Bauweise besser darstellen sollen. Ich montiere - manchmal gegen die Bauanleitung - die Bordwände immer zuerst insgesamt, da man so die einzelnen Teile genauer zusammenkleben kann. Bei einer stückweisen Montage passiert es manchmal, dass man doch mal verrutscht.
-
Jetzt habe ich die noch weißen Bordwände notiert. Übrigens habe ich die fehlenden Mittelteile des Decks 45 inzwischen auch angeklebt. Ich hätte sie fast vergessen, da ich meinte, dass dieses ein späterer Bauschritt ist. Das Problem liegt leider darin, dass bei diesem Modell keine "Teileliste" beigefügt ist und bei den einzelnen Schritten die gesamte Buchstabenfolge auch nicht angeführt ist.
Bei der Montage der Bordwände sollte man in der Mitte beginnen und sich an den beiden kleinen Markierungen orientieren, die mit den Spanten 8 und 10 übereinstimmen müssen. Die Montage der Mitte ist dann problemlos. Der Bug ist etwas anzupassen, aber dann geht es auch. Problematisch ist das Heck, wo doch einige Öffnungen eingeschnitten sind. Dadurch entstehen nur dünne "Stege" dazwischen und hier wird das Teil instabil. Problematisch ist dabei die zur Zeit herrschende Luftfeuchtigkeit, die den Karton zudem noch weicher macht. Insgesamt bin ich mit der Heckpartie nicht so ganz zufrieden. Dabei musste ich aber feststellen, dass dieser Bereich bei meiner ersten Monte Rosa kaum anders aussieht, Vielleicht hilft es, wenn man diese Partie zuvor durch Hinterkleben verstärkt. aber dafür ist es bei mir zu spät. -
Jetzt geht es an die "Beplankung". Dabei fange ich wieder mittig an und arbeite mich dann jeweils zum Bug und zum Heck vor. Übrigens tritt der etwas wellige Eindruck der Bordwand dann zurück.
-
Jetzt ist die erste Bordwand fertig. Man bekommt jetzt auch schon einen guten Eindruck vom Anstrich, der die Lazarettschiffe international erkenntlich machte.
-
Die Bauteile 49j und k sind übrigens die hintere Stütze des Decks und werden mittig angebracht. In der Bauanleitung findet man keinen Hinweis auf diese Teile. Wichtig ist übrigens beim Bau der Lazarettversion, dass man auch Teile der "schwarzen" Bordwand verwenden muss. Also zuvor alle Teile jeder Baugruppe erst einmal grob ausschneiden und zusammen deponieren. Die Bordwände sind jetzt komplett montiert, d.h. auch die Baugruppe 50 mit dem Steven und den Ankern.
-
Hier noch einmal der Bugbereich
-
und vorerst abschließend der Heckbereich, wobei ich die noch bessere Seite zeige.
Gruß aus Flensburg
Jochen -
Ein im Vergleich tu den letzten Tagen trüber Sonntag lädt zum Weiterbau ein. Als nächstes stehen die Baugruppen 51 (Poller und Rollen) und 52 (Ankerwinde) an.
-
Und aus einer anderen Perspektive:
-
Und noch mal von vorn:
-
Nun kommt das vordere Deckshaus (53) an die Reihe. Zuerst habe ich die ganze Baugruppe mit dem Cuttermesser vorbereitet:
-
Danach ging es mit der Schere weiter. Einzelne Teile sind schon vormontiert:
-
Nun ist das Deckshaus fertig:
-
Und das Ganze noch mal anders gesehen. Bisher sind 405 Teile verbaut:
-
Die nächsten Teile - alle problemlos - sind eingebaut. Hier die vorderen Ladeluken (Teile 55 und 56):
-
Und hier das achtere Deckshaus (54) und die achteren Ladeluken (Teile 57 und 58). Zu beachten ist, dass bei der Luke 58 die Abdeckung gegen die "Rotkreuz-Version" getauscht werden muss.