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nachdem ich schon lange keinen Baubericht mehr eingestellt habe bzw. an meinen angefangen Berichten nicht weitermachen konnte, bin ich jetzt in der Lage wieder im Netz mit "Bildern" zu schreiben.
Grund: 1. bis dato keine Kamera und dann auch noch Job seit 1.2.2010
Ich habe mir mal das Schiff vorgenommen vom GK Verlag mit dem Konstrukteur Paulo Gomes.
Es ist das 2. Modell diese Verlages.Normalerweise bin ich nicht so ein Freund der getarnten Schiffe aber da es bereits eine zivile Version gibt, hat es mich einfach gereizt mal ein umgebautes Schiff zu basteln.
Die Königin Luise wurde ja hier schon vielfach gebaut und vorgestellt somit bleiben mir nur die Ergänzungsdaten:
Bauzustand des Modells Frühjahr 1941.Bewaffnung 2 mal 8,8 cm L/45 C/13 2cm Flak und 3,7 cm Flak und natürlich jede Menge Minen und Wasserbomben.
Sie sank am 25.September 1941 in der Nähe von Helsinki als sie auf eine sowjetische Mine fuhr.
*Werner
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Werner« (7. Februar 2011, 18:29)
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hier stelle ich mal die ersten Bilder ein. Nur zur Erklärung, ich habe das Schiff schon im November 2010 angefangen zu bauen, hatte aber noch keine Kamera. Deswegen ist das Spantengerüst schon geschlossen.
Zum Schiff habe ich den Lasercutsatz gekauft und bin mal gespannt wie das wird. Ich bin ja, wie bekannt, ein Freund von Ätzteilen, besonders im Bereich der Niedergäng aber mal sehen
*Werner
erst einmal freut es mich, dass Du wieder Zeit und Lust gefunden hast, einen Baubericht zu schreiben! Toll =)
Die "KL" habe ich ja in zivil gebaut, daher interessiert mich der Vergleich mit der Tarn-Variante besonders. Auch Deine Erfahrung in Bezug auf die Lasercuts dürfte spannend werden.
Wirst Du denn das Modell mit Unterwasserschiff bauen? Wäre auch mal interessant.
Wünsch Dir viel Spaß beim Bau (und uns viel Spaß beim Zuschauen!)
*
hier nochmals Details vom Bug Und vom Heck
die BB Minenschinen habe ich vom LC-Satz schon verbaut
Ach ja hätte ich beinahe vergessen:Ich baue für mich nur Wasserlinienmodelle. Ein Unterwasserschiff gibt es bei keinem meiner privaten Modelle.
Einzige Ausnahme bei Kontrollbauten bei S&S (aber das ist ja Geschichte )
*Werner
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hier habe ich noch ein Bild von den Lasercut-Teilen, welche unter dem Deck verbaut werden. Durch die verschiedenen Stärken kommt das sehr gut zur Geltung.
Leider ist das Bild etwas verschwommen, aber ich übe mich noch mit meiner neuen Kamera ein
*Werner
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was ich auch sehr gelungen finde ist die Tatsache, dass aus jeder Türe oder Schott eine Person heraus schaut.Matrose oder Zivilperson-hier kann man entscheiden offen oder geschlossen. Auf jeden Fall ist es eine Erleichterung dieses Minenschiff als "lebendiges" Diorama darzustellen. Es sind auch im letzten Bogen Personen dargestellt.
Eine sehr schöne Sache ist das Vorperforiert der Bögen zum herausnehmen. Somit bleibt das "Buch" erhalten. Dies nur zur Ergänzung --- ich hab's auch nicht gleich bemerkt .
*Werner
Original von Werner
Eine sehr schöne Sache ist das Vorperforiert der Bögen zum herausnehmen. Somit bleibt das "Buch" erhalten. Dies nur zur Ergänzung --- ich hab's auch nicht gleich bemerkt .
Hallo Werner,
in der Tat ist das ein netter Gimmick und minimiert die Lose-Blatt-Sammlung. Ich hatte das beim Sichten des Bogens auch erst beim zweiten Durchsehen bemerkt.
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die Bordwände Baugruppe 39 und 40 wollen sehr genau vorgeformt, angepasst und sehr präzise verklebt werden.
Deswegen ist hier viel Zeit und Geduld nötig; aber sie sind mein "Lieblingskind"
Hier eine Anmerkung Teil 39a ist mit Teil 40a vertauscht. Die Teile sind ok lediglich die Zahl ist verkehrt gedruckt: also 39a ist der hintere Backbord Teil der Bordwand und 40a der Steuerbordteil.
*Werner
* die im Bugbereich leicht durch blitzenden Laschen an der Oberkante werden dann viel später von den Relingsteilen verdeckt. Deswegen kann ich getrost weiter bauen.
*Werner
* hier nochmals eine Detailaufnahme
und nach dem letzten Bild kann ich heute Abend die Steuerbordwand ergänzen.
Im Heckbereich hatte ich einen ganz minimalen Überhang....man könnte ihn wegschneiden aber er stört mich nicht und es fällt nicht auf.
*Werner
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hier noch der Rest der Bilder vom Rumpf
Als nächstes werden dann die etwas komplizierten Scheuerleisten und MES Schleifen angebracht.
Ich werde auch damit anfangen die vielen Rettungsflöße zu bauen.
Bis jetzt läßt sich das etwas "andere" Papier gut verbauen.
Die Übergänge von der Bordwand zum Deck sind nicht so exakt ausgeführt, aber ich brauche noch etwas zum "verdecken" für die LC Reling.
den Rumpf hast Du perfekt zusammen bekommen, Gratulation dazu
Ausgiebiges Vorunden und Anpassen ist dabei ja stets die "halbe Miete".
Macht Spaß zu zu sehen.
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so, und bevor ich die Frontwand des Brückenhauses verbiege, habe ich lieber die Teile 49 aufgeklebt, sodass mein Schiff als solches abgerundet ist.
Ich kann dann anschließend Scheuerleisten und MES anbringen.
Wenn jetzt eine kleine zeitliche Lücke entsteht, liegt es an den vielen anderen
Projekten...
*Werner
*@Lars: Danke
...so nach langer Kunstpause geht es hier an dieser Baustelle weiter. Ich hoffe die Forensoftware soweit im Griff zu haben nahtlos an den Februar 2011 anzuschließen.
Zum Schiff: Ich bin jetzt bei den Abdeckungen der Fenster und bei der schwierigen MES Schleife.
.....
... ich habe mal das erste Stück der MES Schleife aufgeklebt und nur oben eingefärbt, damit die unschöne "Kleckserei" mit den Farben mir nicht aus dem Ruder läuft,
ich denke das haut so hin...
Gruß Werner
...hier nochmasl der hintere Teil der MES Schleife mit dem Messer zum Teil "freihand" bei den Biegungen ausgeschnitten.
das ist schon eine Geduldsarbeit aber seht selbst es lohnt sich...
so für heute ist Schluß demnächst gehts weiter in diesem Baubericht.....
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ihr seht auf der einen Seite bin ich schon fertig (SB) Backbordseitig habe ich den Kleber noch gut durchtrocknen lassen.
Trotzdem war ich überrascht wie gut auch die Farben zueinander passen.
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in der Gesamtansicht sieht es schon ganz gut aus.
Ich bin jetzt froh den etwas schwierigen Heckteil mit MES ausgefüllt zu haben.
Ach ja für alle Nichtfachleute der Marine: Was ist MES?
Magnetischer Eigenschutz (MES), auch „Mineneigenschutz“ ist eine aktive Maßnahme zur Verringerung der magnetische Signatur eines Schiffes. Diese werden benötigt, damit elektromagnetische Zündmechanismen von Seeminen oder Torpedos nicht auslösen.
So als nächstes kommt die Scheuerleist mit Schraubenschutz dran, aber das ist erstmal für den nächsten Bauschritt geplant
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so jetzt habe ich mal mit wirklich mäßigen Erfolg die Scheuerleiste auf der Backbordseite angebracht. Das ist eine ganz schön pingelige Angelegenheit.... nur ein winzig kleiner Abweicher in dem Abstand zu Bordwand erzeugt schon einen leichten "Wellengang"
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die nächste Schwierigkeit ist die Passgenauigkeit der Farben. Ich habe Steuerbord den Fehler gemacht am Bug zu beginnen und dann gab es leichte Farbverschiebung am Heck.
Ich hoffe auf der Backbordseite diesen Fehler nicht zu wiederholen. Ich werde dann in der Mitte der Scheuerleiste beginnen und zum Bug und Heck das Teil b (44/45) aufkleben.
Auch ist beim verdoppeln aufgefallen dass kaum ein Zwischenraum entsteht.Die Zeichnung ist hier zu optimistisch.
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ich habe einfach beide verdoppelten Teile gegeneinander geklebt......das passte auch ganz gut.
Mit Farbe dann kaschiert das ist mir immer ein Greuel....bis denne.....
*Werner
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als logische Fortführung gehen nun die Scheuerleiste in den Schraubenschutz über und das ist eine heikle Angelegenheit. Ich muß aber sagen, dass bis auf die fehlenden schwarze Tarnmarkierung Backbord, die Bauteile hervorragend passen.
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Hier ist Backbord bereits fertig und ich beginne die Steuerbordseite einmal Stück für Stück (zum Mitmachen)
Das Bauteil ist deswegen etwas komplex denn um den eigentlichen Schraubenschutz windet sich eine vierkantige Röhre.
Also zuerst den Scharaubenschutz genau auf der Line der Bordwand anbringen, das ist dann Teil 44h und 45h
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bevor ich weitergemacht habe wird bei mir erst die Kante der inneren Teile gefärbt. Um Fragen zu vermeiden: Ich nehme entweder die bekannten Malstifte oder die Airbrushfarbe von Vallejo hier schwarz (057) dort azul frances (900). Die helleren Teile belasse ich so, denn mit Farben kann man die Kanten ganz schön "versauen".
Hier auf diesem Bild sieht man die ungefärbten und die gefärbten Kanten sehr schön.
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* dann muß genau waagerecht der obere Teil der vierkantifgen Röhre angebracht werden (44d + 45d) Da man die Teile Kante auf Kante stumpf verkleben muß gehe ich in zwei Schritte vor: Zuerst die Innere Biegung ankleben und gut trocknen lassen. Die äußeren Enden hängen noch in der Luft!
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* jetzt müssen die Teile 44e und 44g (45e+45g) vorgerundet werden --- genau nach Schraubenschutz und kommen senkrecht auf 44d.
44e außen 44g innen. mit 44f wird dann das ganze geschlossen.
Obwohl die Teile beidseitig bedruckt sind, muß man streng auf die Vorderseite und Rückseite des Bogens achten, denn sonst ist das ganze "Spiegelverkehrt"
(Bilder folgen noch)
* soweit für heute!
In Ermangelung einer Digicam hat für einige Zeit hat dieser Bau ein bißchen gestockt, aber es geht weiter mit den Aufbauten.
Teile 49-51 sind schon verklebt und ich gehe an Teil 52.
Weil doch sehr viele Mitleser hier im Forum sind, welche entweder Neu anfangen oder Wiedereinsteigen möchte ich doch mal meine Bauweise präzisieren.
Ich bin bei weitem nicht der Spitzenbastler hier im Forum und sonstwo, aber meine Devise ist es einfach präzise zu bauen; man freut sich dann umso mehr am Erfolg.
Auf keinen Fall möchte ich Teile supern, welche danach unrealistisch (weil nicht massabsgetreu) oder verkorkst aussehen. Manchmal gibt der Druck mehr her als gedacht.