Marienburg von GPM in 1:500

  • Liebe Kartongemeinde,
    mein erster Beitrag ist leider schon zur Hälfte fertig. In Sinsheim hat mich René Blank ermutigt trotzdem mit dem Baubericht anzufangen - jetzt oder nie -.
    Aus dem Internet und Publikationen kann man über das Original mehr erfahren und ich möchte hier auch nicht darauf eingehen. Den Bogen habe ich schon seit langem im Bestand und vor 2 Jahren angefangen. Jetzt ist es Zeit das angefangene zum Ende zu bringen.
    Die Grundplatte der Burg habe ich auf eine 10mm Sperrholzplatte geklebt und mit einer Zierleiste umrandet wie bei allen meinen Modellen. Am Ende wird alles mit einer selbstgefertigten Glashaube abgedeckt - zwecks Staubschutz. Bei Interesse stelle ich die Bauweise dieser Glashaube auch vor - ist ganz leicht.
    Über die Passgenauigkeit kann ich nur Gutes vermelden. Es ist halt alles recht klein aber es sieht fertig dann immer toll aus. Viele Teile sind aufzudoppeln um das ganze plastischer darzustellen. Dafür hab ich 0,5er Karton genommen. Alle Schnittkanten habe ich mit Wasserfarben eingefärbt. Das ist bei so kleinen Bauten wichtig, sonst blitzen überall die weißen Schnittkanten heraus. Ich versuche jeden Tag was über den Baufortschritt reinzustellen - zwingt mich auch damit fertig zuwerden -
    In diesem Sinne, Gruß Dieter

  • Moin Didl!
    Dieser Bogen hat mich auch schon gereizt, erschien mir aber immer zu düster. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
    Mich würde auch die Geschichte mit der Glashaube sehr interessieren, da ich gerne mal einige meiner wenigen Schiffe zu Ausstellungen mitnehmen würde. Nach Manfred Krügers (Kleinkind wirft Trinkflasche aus dem Kinderwagen, plättet dabei einen Mast und einen Teil der Takelage der USS Maine und boxt die Forrestal so an die Tischkante, daß diese beinahe heruntergefallen wäre) und Teufelskickers (Takelage der Nürnberg beschädigt) suche ich noch nach einer einfachen und wirkungsvollen Methode zum Schutz der Modelle.
    Gruß
    Nävchen

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

  • Jetzt zum Baufortschritt!


    @Hallo Nävchen, ich hab ein Bild einer fertigen Haube meiner Kathedrale von BETEXA eingestellt damit Du siehst wie es aussieht (Übrigens ein sehr schöner Modellbogen mit einer gewöhnungsbedürftigen Bauweise -man fängt am Dach an -)
    Die Bauanleitung für die Glashaube war vor Jahren in der Zeitschrift "KIT". Ich such die mal raus und teile es hier mit.
    Das schöne ist, dass man jede Größe machen kann und im Glascontainer auf dem Wertstoffhoff das Material holen kann.


    Am Modell ist das erste Gebäude des linken Flügels dran. Augelockert wird das ganze mit den gemauerten Verstärkungspfeilern. Wenn man die schön sauber falzt sieht es recht gut aus. Vor allen Dingen die Kanten dannach einfärben. Wie "Nävchen" schon sagte ist das ganze recht düster, aber so ist die Burg halt im Original. Durch die tolle Alterung des Bogens kommt das aber im Modell nicht plakativ zur Wirkung. Die Teile sind halt recht winzig, wie man an der Abdeckung der Tür sieht. Mein Helferlein Steht natürlich wieder mit dem Feuerlöscher da. Hat mal gehört dass Papier brennt und gleich in seinem Superhirn gespeichert. Kanns halt nicht einordnen. Bis dann Dieter

  • Hello Didl,


    This brick castle is an enjoyable build. It is coming along nicely.


    You have made a very nice glass case for St. Vitus! I have stored Malbork in another manner. It's more for storage than display, but if you're interested, I can post a picture.


    All the best as you continue building this challenging model.


    Cheers...John

  • Hello John,
    good idea. When´s not to be ceremonious, you can post it. It´s nice.

    All the best,

    didl

    ________________________


    Herzliche Grüße, Dieter


    ______________________________________________________
    Fertig:
    US-Diesellokomotive CFA-16, HS-DESIGN
    Sporadisch: Eigenbau E-Lok ES09 in 1:45

  • Nun gehts weiter, das Wochenende war schön aber s..kalt. Der Böhmische Wind halt.


    John -thank you for your presentation this storage box, very
    interesting. Thank's too - for the new idea :)


    Die Dachteile habe ich wieder mit 1mm Karton verstärkt. Der dient mir auch gleich an den Traufen als Anschlag beim auflegen aufs Unterteil. Die Einschnitte dienen als Anhaltspunkt. Beim Dach habe ich auch zuerst Teil 75 u.77 aufgeklebt und dann 76 dazwischen. Das kann man dann evtl. noch anpassen. Andersrum geht das nicht. Beim Imposanten Bau Teil 78 werden die Fensternischen ausgeschnitten, Kanten der Ausschnitte gefärbt und dann zusammengeklebt. Nicht vergessen das Teil 78E das Wall-E in der Hand hält abknicken. Habs auch erst hinterher gemerkt.
    Mit den 81er Teilen wird der separate Bau abgeschlossen. Beim Aufkleben auf die Grundplatte muß diese Seite fertig sein, deswegen kleb ich das in "meiner" Reihenfolge.
    Bis demnächst, Dieter

  • Der Großmeisterpalast ist mit den Anbauten der beiden Erkertürme abgeschlossen. Leider habe ich entgegen meinen vorgaben die Aufdoppelung im Fensterbereich von Teil 78 nicht gemacht. Es war mir zuviel Arbeit, hätte aber besser ausgesehen. Die Teile 78D sind auf Bild83. Es sind die Fenstersimse der Fenstererker. Da hab ich ewig gesucht. Die Bauanleitung ist zwar polnisch, aber durch die Angabe der Foto- Nr. unter den Kapiteln kommt man eigentlich gut hin.
    Die gemauerten Stützen (Teil 97E) habe ich an den Außenkanten abgeschnittenn und gefärbt, dann erst komplett ausgeschnitten und angeklebt. Die kleinen Teile (97F) gehören an die Ecken von Teil 97.

  • Weiter geht es mit dem Seitenturm, der nach den Vorgaben gebaut wird. Die Grundplatte gehört in diesem Bereich ausgeschnitten. Das habe ich nicht gesehen. Es geht zwar hinterher auch recht gut aber evtl. demoliert man dabei einiges.
    Das Haupttor sollte man ausschneiden und nicht so wie ich nur als "schwarzes Loch" lassen. Ein Boden und zwei Seitenwände (als U-Profil) reicht dazu. Reste mit Mauer sind genügend vorhanden, wenn man die Abfälle aufhebt. An der Brücke habe ich die Fenster ausgeschnitten und innen rotbraun angemalt. Die Stützpfeiler wurden auch ausgeschnitten. Auf der Grundplatte habe ich für die Brücke keinen Platz mehr. Dafür habe ich eine andere Lösung gefunden, die ich im nächsten Bericht vorstelle. Bis dann, Dieter

  • Das Haupttor befestige ich ganz einfach von außen an der Glashaube. Damit man nichts sieht, habe ich an jedem Bauteil einen kleinen Neodyn-Magneten angebracht. Da kann man die Torbrücke dann ans Glas
    "kleben". Die Türme und Walmdachabschlüsse erhalten noch Spitzen aus 0,4mm Draht und Glasperlen aus dem Bastelbedarf,
    Durchmesser 2mm.
    Mit Sekundenkleber geklebt und mit Humbrol grün bepinselt. Das sieht dann sehr gut nach Burg aus.

  • Jetzt ist die Burg fertig. Ullrich von Jungingen bezieht gerade seinen Palast. Da ich auch Zinnfiguren bemale (Fassen, wie der Fachmann sagt) und fast alle Banner der Schlacht von Tannenberg in Zinn habe, lag es nahe, auch die "Ritterburg des deutschen Ordens" zu bauen. Ich habe gelesen, dass es der größte Ziegelbau der Welt sein soll. Im Internet sind sehr schöne Fotos davon zu sehen. Der Zustand des Modells stellt den jetzigen Stand des Bauwerkes dar. Ein sehr schönes Modell das recht viel Spaß gemacht hat. Das ganze habe ich noch unter die "Glashaube" gestellt damit es staubfrei bleibt. Wie man sieht, hält auch die Brücke mit den Magneten.
    Die Anfertigung der Glashaube habe ich in Grundlagen/ Dioramen eingestellt.


    Glasvitrine/ Staubschutz


    Auch das Modell hier vorzustellen war recht schön. Vielliecht hab ich mal wieder was. Bis dann, Dieter