Marienburg Malbork von GPM 1:500

  • Mein etwas happiger Wiedereinstieg in den Burgenbau

    Endlich ist sie fertig, die Marienburg.

    Details zu dem Modell haben ja andere Burgenbauer beschrieben.
    Für mich war es ein Wiedereinstieg nach langer Kartonbaupause. Als Jugendlicher hatte ich die wichtigsten Schreiber-Burgen und -Kirchen gebastelt:
    Ulmer Münster, Wiener Stefansdom, Burg Hohenzollern, Burg Eltz und viele kleinere Burgen.
    Die Marienburg war mit ihren vielen kleinen Teilen im fast immer gleichen Ziegelfarbton waren für mich eine echte Herausforderung.
    Eigentlich habe ich auch viel zu wenig Zeit für so etwas. So hat sich der Bau sehr lange hingezogen mit vielen Monate langen Pausen.
    Die Ratschläge auf Kartonbau.de haben mir sehr weitergeholfen. Besonders wichtig war die Kolorierung der Schnittkanten.


    Gelohnt hat es sich auch, das Tor am Haupteingang zu öffnen und die Balken der Zugangsbrücke freizuschneiden.Dadurch steht die Brücke allerdings auf etwas wackeligen "Füßen".
    Das Einheits-Ziegelrot habe ich mit ein paar Bäumen von NOCH aufgegrünt. Dummerweise habe ich den falschen Maßstab bei den Bäumen gewählt.
    So habe ich mich als Gärtner betätigt und gestutzt. So geht es - glaube ich - halbwegs.




    Was haltet Ihr von dem Ergebnis?
    Für Verbesserungsvorschläge bin ich dankbar.
    viele Grüße
    Burgenbauer

  • Hi,
    in den 80igern hatte ich mal Gelegenheit, die Marienburg zu besuchen.
    Dein Modell zeigt ja auch nur einen Teil der Anlage: Stallungen und eine Vorburg scheinen da noch zu fehlen.


    Die Marienburg ist ein gigantisches Bauwerk, fast 1km entlang einer Uferhügelkette entlang des Nogat.
    Im 2. Weltkrieg sind vor allem auf der Westseite einige schwere Beschuss-Schäden aufgetreten, weil so ein verstrahlter Wehrmachtsoffizier die Burg als Artilleriestellung missbraucht hatte und die anrückenden Russen dann angreifen mussten.


    Zum Glück ist vieles dieses einmaligen Gebäudekomplexes wieder instand gesetzt.



    Viele Grüße
    Thomas