Macchi M5 (Flugboot 1917) / Answer / 1:33

  • Na dann will ich auch mal einen Baubericht vom Stapel lassen.


    Es ist mein erstes Modell aus Karton.


    Intro:


    Das Flugboot Macchi M.5 wurde 1917 erstmals von den italienischen Macchi-Nieuport-Werken gebaut und basiert auf der Konstruktion des deutschen Lohner L.40 Flugboots. Also so ne Art Raubkopie.


    Angetrieben wurde das Flugboot von einem 160 PS Isotta-Fraschini-Triebwerk mit Druckpropeller. Damit wurden Geschwindigkeiten von bis zu 190 km/h erreicht, dazu kam eine gute Wendigkeit und damit war die Macci M.5 den deutschen Jagdflugzeugen ebenbürtig. Bis zum Ende des Krieges wurden an die 300 Flugboote dieses Typs gebaut. Sie wurden als Jäger, Aufklärer und Begleitschutz von Schiffskonvois eingesetzt.


    Die Bewaffnung bestand aus zwei 7,7mm Revelli-Mg´s.


    Länge= 8,1 m, Spannweite= 11,9m, Flughöhe max. 6200 m, Flugdauer= 3 h 40 min


    Intro:


    Das Flugboot wird nach dem Baubogen von ANSWER gebaut. Der Bausatz hat einen Umfang von 313 Bauelelementen, so das eine gute Detaildarstellung des Fliegers möglich sein sollte. Dagegen ist die Bauanleitung nur auf polnisch und bei dem mir vorliegenden Bausatz fehlen einige Angaben komplett. Da sind schon Hindernisse vorprogramiert, die aber nicht unlösbar sind.


    Der Rumpf


    Am Anfang war der Fußboden, genauer gesagt der Boden der Pilotenkanzel.


    Nach emsiger Schnipselei gesellen sich diverse Einzelteile wie Instrumente, Vorder- und Rückseite dazu.


    Die Pilotenkanzel nimmt Gestalt an.


    Fortsetzung folgt.

  • Hey, Schlickrutscher,


    wow! Kann´st du vielleicht auch mit ein paar Bildern von Cover und technischen Zeichnungen rüberkommen? So oder so, ich sitze in der ersten Reihe und bin gespannt was da Answer-mäßig kommt.


    Go ahead


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Quote

    Original von Gummikuh
    Hey, Schlickrutscher,


    wow! Kann´st du vielleicht auch mit ein paar Bildern von Cover und technischen Zeichnungen rüberkommen?
    Till


    Verstößt das nicht gegen Urheberrechte??

  • Quote

    Original von Schlickrutscher
    ....


    Verstößt das nicht gegen Urheberrechte??


    Nein, das geht.
    Du gibst ja die Quelle an.


    Am besten die Blätter so fotografieren, dass sie nicht als direkte Bastelvorlage genutzt werden können (zum Beispiel ein wenig schräg; es gibt ja genügend Beispiele hier).

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Quote

    Original von Schlickrutscher


    Das Flugboot Macchi M.5 wurde 1917 erstmals von den italienischen Macchi-Nieuport-Werken gebaut und basiert auf der Konstruktion des deutschen Lohner L.40 Flugboots. Also so ne Art Raubkopie.


    Hallo Schlickrutscher,
    Da ist Dir leider ein Irrtum unterlaufen. Lohner war eindeutig ein österreichisches Unternehmen. Geflogen wurden diese Flugboote unter anderen von Banfield.
    Gruß
    Andreas

  • Ähhm, Jörg, ich glaub Du hast mich falsch verstanden. Ich wollte darauf hinweisen daß Lohner ein österreichisches "Produkt" waren und kein deutsches. Wenn ich mich jetzt nicht irre haben 2 Deserteure den Italienern das Flugboot als Morgengabe gebracht. L40 bezieht sich übrigens nicht auf das Modell sondern auf die Erkennungsnummer des Flugbootes. Normalerweise müsste da noch ein "A" fûr "Abwehrflugzeug" dranhängen. Mein schlaues Buch über die kuk Flieger ist leider derzeit auf Urlaub in Afgh. kann also derzeit leider nicht nachschlagen. Sorry
    Andreas

  • Man wat denn hier los? Ich habe doch gesagt das Flugboot is ne Raubkopie, ob deutsch oder östereischisch ist aus italienischer Sicht unerheblich gewesen.


    So nun zum Thema zurück:


    Die Pilotenkanzel wurde noch etwas modifiziert und verfeinert


    Der Unterbau für die Bugoberseite wurde fertig gestellt.


    Der Rumpf nimmt Gestalt an. Blick von vorne auf den Rumpf.


    Blick von Achtern in die Pilotenkanzel.


    Fortsetzung folgt

  • Der Rumpf ist jetzt fast fertig. Zur Zeit wird über die Anbindung der unteren Tragflächen an den RumpF gebrütet.



    Die Paßgenauigkeit an der Schnauze ist nicht ganz gelungen, da muß noch etwas nachgebessert werden.


    Bisher brüte ich mehr über die Vorgehensweise, als das ich klebe. Ohne Bauanleitung ist so ein Modell ein 3D-Puzzle.

  • Die Flügel


    Der Bau der Flügel hat begonnen, hier das Innenleben des linken unteren Flügels.


    Das Spantengerüst der unteren Tragflächen ist fertig.


    Nun wird die Außendecke um das Spantengerüst geklebt.


    Die unteren Tragflächen sind fertig und am Rumpf montiert, ebenso wurde der hintere Teil des Rumpfes fertig gestellt.


    Fortsetzung folgt.

  • Also fürs erste Kartonmodell schlägst du dich eigentlich noch recht gut. Zudem du dir auch nicht gerade das einfachste Modell ausgesucht hast. Ist aber auf jeden Fall eine interessante Vorlage.


    Quote

    Original von Schlickrutscher
    Die Paßgenauigkeit an der Schnauze ist nicht ganz gelungen, da muß noch etwas nachgebessert werden.


    Jap, da scheint wohl das Spantengerüst zu groß gewesen zu sein und es hätte evtl. einer Kürzung bedarft. Hast du vorher trocken angepasst? Rein tehoretisch wäre es auch möglich gewesen das Teil ohne Spanten anzukleben. Solche Teile, die bereits in sich eine Wölbung haben, sind meistens auch ohne tragende Spanten schon stabil genug.

  • So der Motor ist ein gutes Stück weiter gewachsen.


    Das Triebwerk ist fertig und hat seinen Platz im Flugboot eingenommen.


    Einzelteile für die Druckluftschraube.


    Einzelteile zusammengeklebt und bereit für die Endmontage.


    Die Druckluftschraube ist fertig zur Endmontage.

  • Eine Frage in die Runde. Das Flugboot war mit zwei MG´s ausgerüstet, nur im Baubogen wie auch in den Zeichnungen ist davon nichts zu sehen. Auch im Netz ist auf den alten Fotos nichts erkennbar. Wo waren denn diese Dinger versteckt?