LT Warnemünde ~ 1:250 MDK ?

  • Hallo Freunde der Zwischendurch-Bastelei.


    ER hat mal wieder was verbrochen. Irgendwo lagerte ein Bogen mit einem Leuchtturm.
    Da ER gerade ein Weltwunder fertiggestellt hatte war ER der Meinung es könnte ja
    nicht schlecht sein, im Rythmus zu bleiben.


    Als erstes die Frage klären, was ist das für ein Maßstab ? Keine Angabe auf dem Bogen !
    Zu was hat man Internet ? Adresse : http://www.leuchtturm-atlas.de/HTML/WarneST.html
    aufgerufen, Aha da gab es folgende Angaben


    Daten zum Leuchtfeuer


    weißer, runder Turm mit zwei Galerien und
    Laterne mit kupfernem, kuppelförmigem Dach
    Funktion Seefeuer
    erbaut 1897 / 98
    in Betrieb seit 19. Oktober 1898
    Denkmalschutz ja
    Lage an der Westseite der Warnemünder Hafeneinfahrt
    geogr. Position Breite: 54° 11' N
    Länge: 012° 05' E
    Stand 2007
    Höhe des Feuerträgers 31 m
    Kennung Blz. (3+1) 24 s
    Nenntragweite 20 sm.
    Höhe des Feuers 34 m
    Bauart Mauerwerk
    Bemerkungen seit 1. Mai 1994 wieder besteigbar, wird gelegentlich auch als Standesamt genutzt.
    Internationale Ordnungsnr. C 1404


    3 Stunden gerechnet. Ergab ein MST. von etwa !:160. Also für Modellbahner geeignet. Für IHN nicht
    geeignet. Weitere zweieinhalb Stunden Rechenarbeit. Ergebnis: Druck mit 76%. Schweiß ab-
    geputzt. Was war mit dem Drucker los ? Das Druckergebnis VIIIEEL zu klein. Noch mal gerechnet.
    Berechnung stimmte. Noch mal gedruckt. Draußen war es bereits Nacht. Schlecht geschlafen.
    Nächster Tag Sonne. Wo liegt der Fehler. Handbuch, Internethilfe. Nach 5 Stunden entdeckt, dass
    der Drucker sich die Verkleinerung des PHAROS gemerkt hat und daher die Verkleinerung nochmal
    verkleinert hat. ER kam sich total ver... dummt vor.


    Jetzt aber los.


    Schön gedruckt. Heissassa. Maße stimmen.
    ER macht es jetzt kurz.


    Teile nach Angabe mit 1 mm Graupappe und (nach Erfahrung) mit altem, eingedickten Tapeten-
    kleister verstärkt und unter der Schneideglasplatte zum planieren und Trocknen gelegt. Nicht lange
    genug gewartet. Da es nur kleine, später nicht sichtbare Teile waren, war das weiter nicht tragisch.
    Weitere Teile ausgeschnipselt.


    Dass die Brüstung von Innen weiß war hat IHM nicht gefallen. Noch einen Bogen ausgedruckt. Ver...
    und zugenäht, der war wieder zu klein. Warum hatte ER nicht den Drucker zurückgestellt ???
    Nun weiter.


    Die Darstellung des Fensters des Leuchtfeuers sah im Original gar nicht so schlecht aus. Aber bei
    dem einfachen Bau sollte doch ein wenig Schwierigkeit eingebaut werde. Meinte ER. Hat IHM aber
    eine Menge Papier, Druckerfarbe und Abbrechteile beim Ausschneiden der Fensterflächen gekostet.
    Mit der Folie eines alten Briefumschlages mit Fenster hinterklebt, war der Anblick zufriedenstellend.
    Man konnte jetzt in den leeren Feuerraum hineinschauen. War nicht zufriedenstellend. Wo kriegt ER
    jetzt ein Leuchtfeuer her?


    Da gibt es so schöne blaue Stahlnägel mit einem Kunststoffkragen. Das war schon mal der Sockel.
    Einen solchen Kragen mit Alufolie umwickelt und waagerecht aufgepappt ergab dann die "Laterne".
    Auf Bild 03 darf man das gute Stück provisorisch auf ein Turmteil aufgestellt bewundern. Später
    ist das Ding dann nicht mehr so deutlich zu sehen.


    Tja das war es erst einmal. Alle Teile schön aufgestellt zum Zusammenbau und die Etappen zeigen
    die folgenden Bilder.


    Das wollte ER noch sagen. Mal einen Baubericht ohne erste Person, Singular, müsste ER doch
    fertigbringen


    meint mit lieben Grüßen


    KURT, der Streu


    Hat tatsächlich geklappt.

  • Moin Leute, vom Rosenmontag erholt ?


    Er nicht. Aber durch Schrecken wieder klarsehend geworden.


    Nach dem das letzte Modul aufgesetzt war erkannte ER, dass die eingesetzte Baumannschaft wohl
    nicht mit Lot und Schlauchwaage ausgerüstet gewesen ist. Schon die Grundplatte war nicht ganz
    eben, wie auch später die einzelnen Bodenplatten der weiteren Bauelemente.


    Die Beamten bei Gebrauchsabnahme sahen mit messerscharfem Blick die leichten Ähnlichkeiten
    mit dem Turm zu Pisa. Es wurde ein Nachweis der Standfestigkeit durch einen vereidigten Prüf-
    ingenieur verlangt. Die nicht geringen Kosten gingen zu Seinen Lasten.


    Ergebnis: Die Standfestigkeit ist ausreichend.


    Er wollte eigentlich eine einwandfreie Arbeit abgeliefert haben.


    Nun steht Er da.
    Pfui, pfui ba.


    Na denn bis zum nächsten Mal grüßt Euch


    KURT, der Streu

  • Hi Uli.


    Deine Anfrage per PN hättest Du offen Stellen können. Rückfragen werden hier doch meistens
    öffentlich gestellt, vor Allem, wenn sie von allgemeinem Interesse sind, wie bei Dir. Nun hat ER zu
    allem Elend mit den Bauleuten auch noch Ärger mit dem Architekten. ER macht ja keine Fehler !


    ODER ?


    Nun zu Deiner Frage die da lautete:


    Ich habe aber noch eine Frage zu dem Maßstab bzw. wie ER auf 1:160 kommt. Ich habe mir den
    Bogen ja auch heruntergeladen und war auch am überlegen, welcher Maßstab da denn wohl mit
    gemeint sein könnte. Ich habe dann gesehen, daß die Turmteile 1-8 auf der Datei übereinander
    gesetzt etwas weniger als 30 cm, also vielleicht 26 cm, an Platz benötigen. Bei einer Höhe des
    Originals von 31 cm würde das dann dem Maßstab 1:120 entsprechen.


    Antwort:


    Er ist, da ja keine Angabe über den Maßstab vorhanden ist, davon ausgegangen das es sich um
    den üblichen (?) MST von 1:160 ausgegangen. Bei der Berechnung der Leuchtfeuerhöhe müsste
    die Lampe bei 1:250 im Modell bei 124 mm liegen. Sie ist aber bei IHM 140 mm. Er erklärt sich
    Im Vorgefühl SEINER Unvollkommenheit hat ER bereits im Titel das "~"-Zeichen eingesetzt. ER
    ist also nicht rechtlich zu belangen, worauf ER großen Wert legt (der Feigling)


    ER bittet Dich also, wenn Du Deinen Bogen beginnen solltest und ihn ebenfalls maßstäblich verän-
    dern willst, Deine Version bei der Berechnung durchzuführen und es grüßt freundlichst


    KURT, der Streu