Leuchtturm Lindesnes Fyr/N

  • Hallo Freunde,
    vor einiger Zeit lud ich mir von
    http://www.bildrum.se
    den Leuchtturm Lindesnes herunter. Dieser Leuchttumr steht an der südlichsten Spitze Norwegens. Schon 1655 baute man an dieser Stelle einen Steinkubus, auf dem ein Kohlefeuer den Schiffen den Weg wies. Heute steht dort ein kleiner aber feiner Leiuchtturm, der im Maßstab 1:250 nun in Karton bei mir im Modellkeller steht. Der Modellbogen besteht nur aus einem Blatt. Er ist schön detailliert und so kann man ein ansehnliches Modell erstellen.
    Zuerst kommt die Bodenplatte, bzw. ein Art Landschaftsfundament mit einer tollen kartonmäßigen Abwicklung.

  • Auffällig sind die beiden Aussparungen für den Turm und das Turbinenhaus. Bei diesem habe ich alle Fenster ausgeschnitten, auch die Tür und alle Fenster verglast. Das Fundament stelle ich bis zu Endzusammenbau zur Seite und beschwerte es mit einen Holzblock, damit es schön gerade und verzugsfrei trocknet.

  • Dann ging es an den Turm. Bei deiesen kann man die Fenster ausschneiden und mit Fensterbanl und Laibung versehen.

  • Dabei bin ich so vorgegengen. Ich habe die Fenster nicht ganz ausgeschnitten sondern oben am Karton gelassen, so dass das Fenst nach innen in den Turm geknickt werden konnten. Dann schnitt ich die Fensterbänke aus und brachte sie an ihren Platz und verklebt das nach innen zeigende Ende der Bänke mit den Fenster. Diese habe ich nicht verglast.
    Danach klebt ich von innen die Fensterlaibungen ein. Auf dem entsprechen Foto erkennt man wie klein die Knickteile geworden wären. Also dieser Umweg, der sich besser bauen ließ.

  • Nachdem der Unterbau des Turmes fertig war kam die erst Plattform an die Reihe. Der Umgang besteht beim Original wohl aus Gittern. Also baute ich sie ebenso als Gitter. Zuerst habe ich die beiden Teile (Ober- und Unterseite) übereinandergelegt und außerhalb der Plattform den Karton mit etwas Leim zusammengeheftet, so dass beim Ausscheiden der Gitterfelder es zu keinem Verschieben kam. Das Teil rumgedreht um mit Hilfe von Licht geschaut, wo das Messer noch nicht ganz bis in die Ecken kam und dann korrigiert. Danach das Ganze wieder aufgeklappt und einen verstärkten und rot eingefärbten Stoff zwischen beiden Teile geklebt und dann die Form geschnitten.

  • Nach dem Aufbringen der Plattform ( vorher erst ein Probeaufstecken, damit es zu keinen Spannungen kommt) kamen die roten Stützen der oberen Plattform (Abdeckung des Turmmantels) an die Reihe. Zuerst habe ich mit einer unten abgeplatteten Nadeln die aufgedruckten Löcher gestochen und auf der Rückseite die herstehenden Papierteilchen mit einer Glasfeile ganz langsam abgeschmiergelt. An den Spitzen der Stützen dasselbe wiederholt und den Rest mit der 30°Klinge ausgeschnitten. Dann mit Weißleim angebracht.

  • Hier der Bauzustand nach dem Anbringen der Plattform und der Stützen. Die Stützen für die untere Plattform habe ich etwas später angebracht.

  • Der Leucht zeigt einen Art Rundgitter von der Gitterplattform nach oben führend. Nach Bildern des Originales sieht es aus wie eine Art großere runder Reling. Die auf der oberen Plattform mit Trägen verbunden ist. Die Obere Plattform ist im Durchmesser kleiner als die Basisplattform dieses Gitters. Das aufgedruckte Gitter sah wie ein Kamm aus. Es fehlten die Durchzüge und die Verbindungsstützen. Also habe ich die Durchzüge eingezeichnet und dann auf den Kamm aufgeklebt. Welche Überraschung, das Bauteil war zu kurz und die Längsstreben zu eng beieinander. Also gas Ganze wiederholt mit den richtigen Abständen. Der "Kamm" bekam dann oben und unten einen Querzug, so dass jetzt ein Rahmen entstanden war. Die dünnen Durchzüge bestehen aus eingefärbten Garn, das ich auf den Rahmen geklebt habe. Da das Beiteul je rund werden sollte, habe ich die hier gezigte Hilfkonstruktion gewählt und dann am Ende die Fäden mit etwas UHU befestigt und den Rest mit Weißleim

  • An der rot markierten Stelle fehlten beim Modell die Stütze, die den Ring nach innen halten. Alsöo habe ich vor dem Aufsetzten der Laternenstation achsenförmig kleine Streifen angebracht und mit dem Rundgitter verbunden
    Auf dem linken Bild erkennt man übrigens wie winzig die Fensterteile waren und wird auch deutlich weshalb ich einen einfacheren Weg suchte.

  • Die Laterne ist im Modell oben oben, weil sie an die darüberliegende Decke stößt. Die Fenster der Laternenetage sind verglast mit festem Plastik, dass dem Karton die Festigkeit gibt.
    Danach setzte ich nun alles zusammen und brachte dann die weißen Stützen der Gitterplattform an. Diese sind wie oben schon beschrieben angefertigt.
    Auf dem rechten Bild befindet sich die gsamte Anlage als Bauanleitung. Links davon wird gezeigt, wie die Türe im Turm gebaut wird .

  • Nachdem das Modell fertig gestellt war passte ich es in einen kleinen Rahmen. Das Leuchtturmmodell misst in der Grundfläch rd. 6 mal 8cm und in der Höhe etwas über 7cm.

  • Aus einer anderen PersektiveDas Modell ist zwar sehr klein. Aber es gab genug zum Tüffelten und zum Supern. Ein richtige Modellschmankerl also.

  • Moin Ulrich


    Eine wunderbare Szene. Sie lässt mich als eigentlichen Skandinavien-Fan, aus familiären Gründen aber seit 15 Jahren nur träumenderweise, ein wenig entschweifen und irgendwo in Schweden an der Küste niederlassen.
    Den Leuchtturm habe ich auch im virtuellen Stapel, ich glaube sogar schon ausgedruckt. Dein Bau motiviert mich ungemein, diesen nach Porto Stono zu "verpflanzen". Zumal ich schon etwas auf Bildrum eingestimmt bin :D


    Danke für die tollen Bilder und den Bau
    LG
    Peter