Die Bundespolizei unterhält derzeit eine Flotte von 6 hochseefähigen Patrouillenschiffen.
Die drei neuesten Schiffe sind die der sogenannten Bad Bramstedt-Klasse, gebaut 2002 / 2003 in Jantar (bei Kaliningrad) (Rümpfe) und ausgebaut bei der bekannten Werft Abeking & Rasmussen.
Das bislang letzte in Dienst gestellt Schiff dieser Baureihe, die ESCHWEGE, trägt die interne Bezeichnung BP 26. Schwestern sind die BAD BRAMSTEDT und die BAYREUTH.
(Mit dem Namen ehrt die Bundespolizei die Patenstadt Eschwege in Osthessen. Während der deutschen Spaltung war Eschwege, unmittelbar an der Grenze zu Thüringen gelegen, ein bedeutender Standort des Bundesgrenzschutzes. Heute unterhält die Bundespolizei dort noch ein Aus- und Fortbildungszentrum.
Eschwege ist bereits zum zweiten Mal Patenstadt eines Schiffes der Bundespolizei; sie war es zuvor schon bei der ESCHWEGE BG 15.)
Die Schiffe sind hochseefähig. Ihr Einsatzgebiet sind die Küstenmeere und die hohe See der Nord- und Ostsee.
Wer mehr über die Aufgaben der Bundespolizei See wissen möchte: BP SEE
Die drei Schiffe dieser Klasse sind baugleich.
Technische Daten:
Name "ESCHWEGE" BP 26
Rufzeichen DBGZ
Länge 65,90 m
Breite 10,60 m
Tiefgang 3,20 m
Wasserverdrängung 1030 BRZ
Antrieb 1 x 12 Zylinder in V - Stellung, Hersteller MTU
1 x E-Motor
Höchstleistung 1 x 5200 kW
1 x 300kW
Dauerleistung 1 x 5200 kW
Marschfahrt 18 Knoten (bei AK dürfte die Geschwindigkeit um einiges höher liegen)
Fahrt mit E-Antrieb 12 Knoten
Baujahr 2003
Bauwerft Abeking & Rasmussen
GL-Nummer 94777
("bundesstefan" bei Wikipedia, Aufnahme von April 2015)
Der Antrieb ist hochmodern.
Die Schiffe verfügen über einen Hybridantrieb mit Dieselmotor für hohe Geschwindigkeit und einen separaten dieselektrischen Antrieb für sparsame Marschfahrt.