kurzer Baubericht "Sloman Ranger", DSM, 1 : 250

  • Hallo zusammen,


    hier ein kurzer Baubericht meiner "Sloman Ranger".




    Beim Bau der "Sloman Ranger" war für mich erstmal der Baubericht von Wolfgang Lemm Pflichtlektüre.


    Bevor ich mit dem Bau begann, habe ich 2 komplette Scans der Bögen
    gemacht; ich habe Schwierigkeiten erwartet und wollte diese an den Scans
    üben.


    Das erste und im Nachhinein größte Problem war die Bodenplatte. Das Bild
    zeigt einen Scan, der schon teilweise zerschnibbelt ist. Aber man kann
    trotzdem sehen, was ich meine.


    Beide Teile sollen miteinander verklebt werden. Dabei höllisch
    aufpassen, dass man sehr genau arbeitet. Anschließend wird auf die
    Grundplatte das Ladedeck 1b aufgeklebt.


    Ich habe das erste mal mit einem lösemittelhaltigem Kleber geklebt,
    mittel 4 kg Tauchgewichte 1 Tag trocknen lassen. Erfolg:
    Wella-Form......


    Danach erfolgt der Bau des Vorschiffs, keine großen Probleme.


    Teil 9 sind die Längsschotten. Diese werden geknickt und rücken an Rücken zusammengeklebt.....

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    Diese Längstschotten werden stumpf auf die Grundplatte geklebt. Bei
    einer Grundplatte ala Günther geht das gar nicht, vor allen auch stumpf.


    Ich habe dann den 2. Scan begonnen, diesmal mit meinem
    Haus-und-Hof-Kleber wasserverdünntem Ponal. Erfolg so lala, nur die
    Zeigten die Längstschotten Wella-Form.


    Wohlgemerkt: wenn ich Teile verdoppele, werden diese entweder mit
    Spannzangen oder mit bis zu 8 kg Tauchgewicht min 1 Tag zwischen
    Brettchen gespannt ! Normalerweise bleiben die Teile dann so, wie sie
    sollen.


    Als nun auch der 2. Bau in die Hose ging, ging ich dann wie folgt vor (mit dem Originalbogen):


    Längstschotten nicht knicken, durchschneiden und dann miteinander
    verkleben. An den Grundplatten Kleblaschen lassen !!! Die Längstschotten
    dann auf die lange Grundplatte kleben, danach den Bugteil ansetzen. So
    hatte ich ein stabilen Unterbau.


    Danach das Ladedeck punktuell auf die Grundplatte kleben.

  • weiter,


    so, nun hatte ich ein stabiles Grundgerüst. Bitte nicht vergessen, vor
    dem Einkleben des Ladedecks 1b die Seiten auf der Grundplatte einfärben.
    Das sieht sonst blöde aus.


    Der Bugteil war ok.


    Ei weiteres Problem war die Maßhaltigkeit der Seitenspanten, die
    zwischen Längstschott und Bordwand kamen. Hier war Fummelei notwendig:
    jedes Teil mußte einzeln angepaßt werden.


    Als es dann an die Bordwand ging, habe ich diese gedoppelt. Sie war dann
    im Bugteil natürlich steifer, ließ sich dennoch gut verarbeiten.


    Ansonsten ging der Bau gut. Bei den weiteren Schwierigkeiten (das
    Deckshaus ist an einer Seite höher als an der anderen Seite) verweise
    ich auf den sehr ausführlichen Baubericht von Wolfgang Lemm.


    Beim Deckshaus kamen mir wieder die Scans zugute. Hier habe ich dann zu
    guter letzt einfach das Haus oben begradigt. Das Bild zeigt ein
    Probebau, bei dem ich die mich nicht an die Schneidelinie gehalten habe,
    sondern die tatsächliche Höhe nahm. Das sieht dann aber nur mit der
    Schneidelinie blöd aus. darum die eingekürzte Version.


    Der restliche Bau ging gut vonstatten. Als Reling habe ich Lasercutteile
    verwendet, genauso wie für die Treppen. Die Ladung sind Container von
    Paper Shipwright und von IGS Hansa. Hier nochmlas Dank an H. ???, der
    mir diese in 1:250 zuschickte. Und die beiden Kolonnen habe ich aus den
    Originalplänen unserer Chemieanlage gebaut (mit ausdrücklicher
    Zustimmung meines Arbeitgebers !!)




    Tja, und dafür brauchte ich eineinhalb Jahre.........