Zur Abwechslung mal etwas ganz anderes; ein Kriegsschiff. Es war mir halt danach, nach Jahren wieder ein Schiffsmodell zu bauen. Der Bau erfolgt parallel zur B-767 – mal sehen, welches Projekt dadurch zu kurz kommt...
Es ist mir bewusst, dass dieses Modell nicht für Anfänger (oder Rentner, die Schiffsmodelle zuletzt vor über 50 Jahren gebaut haben) ist und dass es eigentlich meine Fertigkeiten überstrapazieren wird. Trotzdem – es wäre schade, den Bausatz auf dem Stapel weiterhin liegen zu lassen (habe ihn vor Jahren geschenkt bekommen).
Da vor allem meine Feinmotorik deutlich schlechter geworden ist, kann ich kein Meisterstück versprechen (eher etwas von Gegenteil), es wird also ein sozusagen Übungsbau in Erinnerung an meiner Jugend sein. Hoffentlich verursache ich keine Herzinfarkte bei den versierten Schiffsmodellbauern...
Die Flugzeugmodelle werde ich „natürlich“ auch weiterhin bauen - meine LOT-Flotte ist noch längst nicht fertig!
Der Bausatz wurde hier vorgestellt. Hier habe ich einen Baubericht auf der polnischen Seite papermodels.pl gefunden – leide sind dort keine Fotos mehr zu sehen. Hier zeigt sich der Vorteil unseres Forums, wo die Fotos nie verschwinden...
Dann noch ein Google-Versuch; auf der russischen Seite „only-paper.ru“ habe ich einen Baubericht mit Fotos gefunden. Die dort gezeigten Ergebnisse sind aber (für mich) nicht unbedingt als Referenzquelle zu betrachten.
Hier aber sehr schöne Bilder eines fertigen Modells - Autor M. Glock. Dieses Modell ist meines Erachtens perfekt gebaut!
Ich habe den LC-Spantensatz, darüber hinaus die Ankerketten und den Geschützrohrensatz. Da ich noch nie ein Schiff mit Unterwasserteil gebaut habe, habe ich mich für ein Wasserlinienmodel entschieden. Diese Art der Darstellung gefällt mir auch besser.
Bekanntlich wird es mit Bau des Rumpfsskeletts angefangen. Dank des LC-Satzes war es kinderleicht und ging wirklich schnell. Auch die Decks sind schon an den richtigen Stellen.
Das Modell ist ziemlich riesig (100 cm lang), findet aber noch Platz (zunächst zum Zwischenparken) auf meinem „Werkzeugregal“ auf dem Schreibtisch. Zum Weiterbauen wird es dann auf die Tischplatte geholt.