Kontrollbau indonesische Pinisi "Cinta Usaha" von Michael Bauer, 1:250 - Fertig -

  • Moin allerseits,


    mit der Cinta Usaha hat Michael wieder ein besonderes Modell konstruiert, das diesmal vor allem durch die Form des Rumpfes und die Besegelung auffällt.




    Für das Modell stehen 256 Teile zur Verfügung; nach der Fertigstellung soll es wie folgt aussehen:




    Ausführungen zur Geschichte des Schifftyps sind auf der zweiten Seite der Baubeschreibung zu finden, ebenso Hinweise zu weiteren Unterlagen




    Der Bau beginnt wie üblich mit der Bodenplatte und den Spanten, alles ist zu verdoppeln:




    Als erstes der stumpf mit der Bodenplatte verklebte Mittelspant:





    Viele Grüße
    Gustav

    Semper vigilans

    Edited once, last by Gustav ().

  • Gustav,
    Mit ganz besonderem Interesse werde ich Deinen Kontrollbau verfolgen - die wunderbaren Modelle von Michael liegen mir ganz besonders am Herzen.
    Gutes Gelingen,
    Dieter

    Männer werden nur 15 - danach wachsen sie nur noch...

  • Moin Gustav,


    ich bin eben im München-Thread über die Bilder von Michi gestolpert. Der Konstruktionsbericht ist irgendwie an mir vorbeigegangen. Gefällt mir aber ausnehmend gut, deshalb viel Erfolg beim Kontrollbau!

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Moin Dieter,
    freut mich und ich hoffe, es gefällt Dir.


    Moin Nils,
    vielen Dank!




    Moin allerseits,


    da die Querspanten zweigeteilt sind, ziehen sie den Längsspant nicht von sich aus in eine senkrechte Position. Der genau senkrechte Stand des Längsspants sollte vor dem Einbau der Querspanten überprüft werden.
    Nach dem Einbau der Spanten 3-11 ist die Heckplatte 12 anzubauen, auf die dann die Spanten 13 und 14 kommen. Von der Unterseite ist die Heckplatte farblich angelegt, im vorderen Drittel ist ein Einschnitt für den Längsspant erforderlich.


    Die Heckplatte




    und das komlette Spantengerüst:




    Auf die Spanten kommt dann das ebenfalls zu verdoppelnde Deck:




    Zum leichteren Anbau wird das Deck vorgeformt




    und anschließend aufgeklebt:





    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    der Heckspiegel Nr.16a ist mit den Leisten Nr. 16b zu umrahmen.




    Der Spiegel mit Rahmen




    und der Spiegel am Schiff:




    Mit dem zweigeteilten Schandeck (Teile Nr. 17) ist auch die Decksaufdopplung Nr. 18 anzubringen.


    Die eimzelnen Teile auf dem Bogen,



    ausgeschnitten




    und an Bord:




    Viele Grüße und vielen Dank für die Likes
    Gustav

  • Moin allerseits,


    die beiden Bordwände




    lassen sich nach einem leichten Vorformen




    gut anbauen. Begonnen habe ich mit dem Verkleben am Heck. Die Seiten haben eine leichte Überlänge und müssen am Bug an den Mittelspant angepasst werden. Ich habe die Seiten bisher nur abgelängt und werde sie erst mit dem Anbringen des Vorstevens verkleben.


    Hier die Bb-Seite:




    Anschließend wird der verdoppelte Achtersteven (Teil Nr. 18)




    angebaut. Beim Kantenfärben habe ich ein kleines Stückchen schwarz vergessen, das wird noch nachgebessert.




    Viele Grüße
    Gustav

    Semper vigilans

    Edited once, last by Gustav ().

  • Moin allerseits,


    bei den Heckträgern (Teile Nr. 21a-c) handelt es sich um drei Balken,




    die unter das Heck geklebt werden:





    Die Konstruktion für die Ruderstühle (Teile Nr. 22a-l) ist etwas aufwändiger:




    Die Teile Nr. 22a-c und Nr.22g sind aus leichterem Karton (ca. 80g) zu bauen,





    die restlichen Teile aus verdoppeltem und dreifach verleimten Karton:




    Hier die schon zusammengebauten Teile Nr. 22a-c und 22g, die Balkenteile schneide ich zur Verlustminimierung erst kurz vor dem Anbau aus:




    Als erstes wird das Unterteil der Konstruktiom angebracht. Eine Ansicht von unten,




    von StB




    und von Bb:





    Viele Grüße
    Gustav

    Semper vigilans

    Edited once, last by Gustav ().

  • Hallo Gustav,


    die Konstruktion der Ruderstühle als "etwas aufwändiger" zu bezeichnen, ist m.E. stark untertrieben. Das sind ja kaum noch sichtbare Teile, die Du da zusammenbringst.


    Die Montage lässt sich auf jeden Fall sehr gut an.


    Zaphod

  • Moin Zaphod,


    vielen Dank, es geht leichter als es aussieht :) .




    Moin allerseits,


    das nächste Teil für den Ruderstand ist der Galgen am Heck (Teile Nr. 21d, e und i).




    Darauf stützen sich dann die Längsbalken 21k ab, die vorn von den Teilen21c und 21 l gehalten werden.




    in das Gestell sind jetzt die Ruderstühle aus den Teilen 21g und 21 h zu setzen:




    Jetzt fehlen nur noch die Ruder.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    vielen Dank für die erhobenen Daumen :) .



    Als nächster Bauschritt ist auf jeder Rumpfseite ein Ruder Nr. 23a zusammen mit einem Gegenlager Nr. 23b anzubringen.




    Die ausgeschnittenen Ruder mit ihren Gegenlagern




    und ein Bild mit Anbauhinweisen, das mehr zeigt als meine eigenen Bilder:




    Einer alleinigen Tauverbindung am Modell habe ich nicht getraut und die Teile zusätzlich verklebt. Als "Tau" ist graues Serafil 120/2 zum Einsatz gekommen, das am Modell kaum auffällt. Die "Befestigung" der Ruder und der Gegenlager ist mit einem Mastwurf erfolgt, die Schlaufe für die Ruderpinne ist einfach verknotet.





    Der Vordersteven (Teil Nr. 24)




    ist im Gegensatz zu den Rudern schnell angebaut:




    Zum Abschluß noch zwei Gesamtaufnahmen:





    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin Gustav,


    da bleibt mir die Spucke weg!
    Ein wirklich feiner Kontrollbau, den Du hier zeigst, TOP :thumbsup:
    Michael hat ja schon viele vorzügliche Bögen veröffentlicht und hier kommt der nächste hinzu.
    Manchmal wünsche ich mir einen 48-Stunden-Tag, um all die schönen Modelle auch bauen zu können.


    Ich bin gespannt, wie es weiter geht ;)


    Grüße


    Lars

  • Moin Lars,


    vielen Dank für deine lobenden Worte :) .


    Manchmal wünsche ich mir einen 48-Stunden-Tag, um all die schönen Modelle auch bauen zu können.


    Ich bin gespannt, wie es weiter geht ;)


    Das geht nicht nur Dir so !




    Moin allerseits,


    es folgen mit dem Deckshaus (Teile Nr. 25a und 25b), den Wasserfässern (Teile Nr. 27a, 27b, 31a, 31b), den Luken (Teile Nr. 26 und 33) und der Ladeluke (Teil Nr. 29) einige einfachere Teile.




    Die ausgeschnittenen und zusammengebauten Teile




    und die Teile auf dem Deck:





    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin Gustav,


    das sieht wirklich sehr elegant aus und Deine Detailarbeiten wieder sehr fein ausgeführt! Es wird noch kleiner-feiner oder? ;)

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Moin Nils,


    vielen Dank für deine ermutigende Bewertung :) .


    Es wird noch kleiner-feiner oder?


    Aber sicher, da kommt noch einiges, z. B. die Lenzpumpe.




    Moin allerseits,


    die Lenzpumpe ist aus den Teilen Nr. 30a, 30b und 30c zu bauen.




    Die ausgeschnittenen Teile,




    die zusammengebaute Pumpe




    und die Pumpe an Bord:




    Auf den letzten Bildern ist auch schon der Mastkoker des Großmastes zu sehen, dessen Beschreibung im nächsten Beitrag folgt.



    Viele Grüße
    Gustav[

  • Moin allerseits,


    die Masten der Cinti Usaha sind in Mastkokern gelagert. Für den Großmast sind das die Teile Nr. 32a, 32b, 32c und 32d, die in ihrer Stärke zu verdreifachen sind:




    Der Aufbau erfolgt um das vordere Wasserfass:




    Der Mastkoker für den Besanmast besteht aus den Teilen Nr. 28a und 28b, die ebenfalls zu verdreifachen sind. Hier die bereits verdreifachte Platte




    und der Mastkoker vor dem achteren Wasserfass:




    Zur Übersicht noch zwei Gesamtaufnahmen.




    Viele Grüße
    Gustav

    Semper vigilans

    Edited once, last by Gustav ().

  • Moin allerseits,


    die Spantköpfe 34a-34c und 34f-34i sind zu verdreifachen




    und auf die Markierungen des Schandecks zu kleben:




    An die Außenseiten eines Teils der Spantköpfe kommen die Latten 34d und 34j.





    Auf den Latten 34d ist dann in höhe des achteren Wasserfasses der ebenfalls aus verdreifachtem Karton geschnittene Querbalken 34d anzubringen.






    Viele Grüße
    Gustav

    Semper vigilans

    Edited once, last by Gustav ().

  • Moin allerseits,


    das Bugspriet ist nicht wie von europäischen Schiffen gewohnt zur Seite mit Stagen abgestützt, sondern mir Balken. Die Stützbalken sind zusammen mit dem Bugspriet aus verdreifachtem Karton auszuschneiden und erhalten Versteifungen aus Querbalken (Teile Nr. 35b-35i).





    Auf dem Deck wird das Bugspriet mit dem Fußlager 35a abgestützt.




    Hier das ausgeschnittene Lager und der verdreifachte Karton,




    das fertige Lager mit der außenbords zusammengebauten Bugsprietsektion




    und das Bugspriet mit seinen Stützen und dem Lager am Rumpf:






    Viele Grüße und vielen Dank für die Likes :)
    Gustav

  • Moin Ulrich,


    vielen Dank für deine Bilder, sie bringen mir das Modell etwas näher. Zudem erleichtern sie mir die Vorstellung vom Original und erhöhen damit auch den Spaß am Bau :) .





    Moin allerseits,


    das Bugspriet ist nach unten mit drei Wasserstagen abgestützt (Teile Nr. 36), für die ich schwarzes Serafil 120/2 verwendet habe. Dem von Michael empfohlenen schwarzen Garn mit 0,11 mm Durchmesser kommt es ziemlich nah.




    Das Ankerspill besteht aus den Teilen Nr.37 und 37a mit den Spaken Nr. 37b. Der Vollständigkeit halber werde ich das Spill mit eingesetzten Spaken bauen, trotz der späteren Ausstattung mit Segeln.
    Die Anker (Teile Nr. 38) sind mit aufgesetzten Flunken zu bauen.




    Die ausgeschnittene Teile,




    Spill und Anker zusammengebaut




    und alles an Bord gebracht:




    Da als nächstes die Masten an Bord kommen, noch zwei Abschlußbilder "ohne":





    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    vielen Dank für eure Likes, den Zuspruch kann ich gut gebrauchen :) .



    Der Untermast ist als Dreibein ausgeführt (Teile Nr. 39a und 39b). Der Karton für die Teile ist zu verdreifachen.




    In den Zwischeraum des Teils 39a ist das Teil 39 f zu kleben.




    Die ausgeschnlttenen Teile




    und das Teil 39a mit dem eingefügten Teil 39f an Bord




    ergänzt mit dem dritten Bein 39b:




    Das liest sich schnell, war für mich aber nicht schnell zu bauen.



    Viele Grüße
    Gustav



    P.S. Die Teile Nr. 39a, 39b und 39f habe ich mit verdünntem Weißleim stabilisiert und am Teil Nr. 39f vier Blöcke 43B vergessen. Die Blöcke setze ich mit der Takelage nach.

    Semper vigilans

    Edited 2 times, last by Gustav ().

  • Hallo Gustav

    Das liest sich schnell, war für mich aber nicht schnell zu bauen.

    Das kann ich mir vorstellen. Nur schon das Zwischenstück (Leiter?) so sauber wie du auszuschneiden, dauert seine Zeit. Und wenn ich dann daneben die Anfänge der Teile 46 und 48 sehe: mein lieber Schwan!


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Moin Andi,


    vielen Dank :) .
    Das Zwischenstück war in der Tat das zeitaubende Teil. Was es darstellt, kann ich leider nicht sagen, ich vermute aber ebenfalls eine Leiter. Vielleicht kann Michael uns da aber helfen?




    Moin allerseits,


    der Kopf des Untermastes ist mit zwei Mastbacken (Teile Nr. 39d) zu versehen, auf die dann die Saling Nr.39e gesetzt wird. Das Teil Nr. 39c kommt an die Rückseite des Kopfes.





    An die Rückseite des Mastes kommt noch ein Block Nr. 43B.




    Der Mast mit den angebauten Teilen:






    Der Besanmast wird aus den Teilen Nr. 40 gebaut und erhält die gleiche Kopfausstattung wie der Großmast.




    An die Rückseite des Mastes sind drei Blöcke 43B zu setzen.




    Den Mast habe ich mit verdünntem Weißleim stabilisiert, die restlichen Teile mit Plastikkleber.



    Der Besanuntermast an Bord:




    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    als letzter Bauschritt vor dem Anbringen der Takelage und der Segel sind noch die Stengen des Groß- und des Besanmastes anzubauen. Das Teil 41a ist die Großstenge, das Teil 42a die Besanstenge .




    Befestigt werden die Stengen mit Eselshäuptern (Teile Nr. 41b/42b) und einer Quersaling (Teile Nr.41c/42c).




    Alle Teile sind zu verdoppeln. Vor dem Ausschneiden habe ich sie mit Plastikkleber verstärkt, nach dem Ausschneiden zusätzlich mit Weißleim. An die Achterkante der Stengenköpfe kommen noch je ein Block 43C.


    Das Modell mit den angebauten Stengen:







    Viele Grüße und vielen Dank für die Likes
    Gustav

  • Moin Gustav,


    wenn man sich mal die Größe des Modells vor Augen führt, ist es echt stark, wie fein die Details wirken :thumbsup:
    Und es ist "nur" ein Kontrollbau, was sehr für Michaels Konstruktion und Deine Bautechnik spricht :thumbup:


    Das wird wieder ein schönes Modell ;)


    Grüße


    Lars

  • Moin Lars,


    vielen Dank für deine anerkennenden Worte. Ich kann Dir da nur noch zustimmen :thumbup: .





    Moin allerseits,


    das Takeln und das Anbringen der Segel beginnt mit den Stagsegeln (Teile Nr. 44).




    Die Segel sind beidseitig bedruckt




    und der Anbau wird vorbereitet durch das Aufkleben von drei Blöcken 43C am Bugspriet, über die später die Niederholer laufen.




    Das Stag, den Niederholer, Fall und Schoten habe ich außenbords am Segel befestigt




    und dann alles mit Hilfe des Belegplans




    an Bord gebracht:




    Das Stag ist aus schwarzem Serafil 120/2, das laufende Gut aus im Durchmesser halbierten Serafil 120/2.



    Viele Grüße
    Gustav

    Semper vigilans

    Edited once, last by Gustav ().

  • Hallo Gustav,


    gefällt mir sehr gut deine Umsetzung des Bogens von Michael. Ich habe die Komet von Michae,ich habe mich aber noch nicht getraut diesen Bogen anzuschneiden, da ich bei vielen Details einfach nicht weiß, wie ich sie bauen soll. Um so größer ist meine Hochachtung vor dir und deiner Arbeit.


    LG
    Ernst

    "Das Recht auf Dummheit wird von der Verfassung geschützt. Es gehört zur Garantie der freien Persönlichkeitsentfaltung"
    (Mark Twain)

  • Moin Ernst,


    vielen Dank für deine wohltuende Anerkennung.
    Die Komet war das erste von mit gebaute Schiff aus Michaels Angebot. Die Bauanleitung war/ist wie bei allen seinen Modellen sehr ausführlich und gut verständlich, so dass der Bau in der Hinsicht nicht viel eigenes Wissen erfordert. Mich haben die guten Erfahrungen beim Bau der Komet zum Bau von noch einigen von Michaels Modellen geführt.





    Moin allerseits,


    bei der Benennung der Segel halte ich mich an die mir aus dem europäischen Schiffbau bekannten Namen, die auf den Schiffstyp Pinisi nicht zutreffen müssen, aber m. E. die Zuordnung erleichtern. Zwischen dem ersten Mast und dem Bugspriet wurden auf den europäischen Schiffen des 19./20 Jahrhunderts bis zu vier Segel gefahren. Das waren von innen nach außen das Stagsegel, i. d. R. ein Vorstengestagsegel, der Binnenklüver, der Klüver und der Außenklüver. Das jetzt anzubauende Segel ist danach der Binnenklüver (Teil Nr. 44b).




    Es werden die gleiche Taue angebracht wie am Stagsegel




    das Segel dann am Mast befestigt und das lfd. Gut nach dem Plan belegt:







    Viele Grüße und vielen Dank für die Likes
    Gustav

  • Moin Gustav,


    ich kann nur sagen: Wow! Die Pinisi wird mit den Segeln und der Takelung wirklich wunderschön! Da brauchst Du am Ende nur noch einen atmosphärisch passenden südostasiatischen Bildhintergrund :)

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Moin Hadu, Michael und misergey,
    vielen Dank für Eure Likes!



    Moin Nils,
    vielen Dank!
    Einen passenden Bildhintergrund werde ich noch suchen müssen :whistling: .





    Moin allerseits,


    der Klüver (Teil Nr. 44c)




    wird mir dem gleichen Tauwerk versehen wie das Stagsegel und der Binnenklüver.




    Abweichend zu den beiden vorhergehenden Segeln wird das Fall über einen Block Nr. 43C unterhalb der Saling geführt.






    Und ein kleiner Rundgang:






    Viele Grüße
    Gustav

  • Das sieht sehr gut aus Gustav!! Aber dass Du ein Meister im takeln bist, wissen wir ja schon von den anderen MB-Modellen!


    Weiterhin viel Erfolg!


    Grüße Torsten

  • Moin Torsten,


    vielen Dank! Schön, dass du dabei bist.





    Moin allerseits,


    der Großsegel (Teil Nr. 45a) ist ein Gaffelsegel.




    Es ist nicht direkt an der Gaffel 45c angeschlagen,




    sondern an einer Leiter (einem Tau, das unterhalb der Gaffel verläuft).




    Der Segelfuß ist nicht an einem Baum angeschlagen (ein derartiges Segel wurde auch als "Klausegel" bezeichet), sodass jetzt die ersten Taue der Takelung angebracht wurden. Das waren


    - doppelte Schoten mit Talje,
    - Geitaue und
    - Hals.


    Für die Anbringung der Schoten kam vorher ein Block 43A an das Schothorn, für den späteren Anbau der Topsegelschoten bereits ein Block 43C. Der Anbau der Geitaue kann vom Mast aus an die Segel erfolgen, ich habe die umgekehrte Rehenfolge gewählt.




    Viele Grüße
    Gustav

  • Einen passenden Bildhintergrund werde ich noch suchen müssen :whistling: .



    Vielleicht kann ich da weiterhelfen.
    Aus Indonesien habe ich nur Fotos aus dem Hafen von Jakarta, die sich nicht so recht als Hintergrund eignen.
    Aber ich kann drei Bilder aus Südthailand anbieten, gerne auch in größerer Auflösung.


    Gruß, Ulrich

  • Moin Hajo,
    vielen Dank für die Ermunterung.



    Moin Ulrich,
    sehr schöne Anblicke :) , vielen Dank für dein Angebot! Ich melde mich per PN bei Dir.





    Moin allerseits,


    als letzte Taue vor der Bordmontage sind das Piek- und das Klaufall ans Segel gekommen:




    Im weiteren Bauverlauf wird die Takelung noch um die Geeren ergänzt, das wird dann sicherlich auch ein schöner Anblick. Zunächst der Anbau des Segels am Mast ohne Geeren:







    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    im vorhergehenden Beitrag hatte ich leider den Hinweis vergessen, dass vor dem Anbau des Großsegels das Großstengestag und das Besanstag anzubringen sind.




    Viele Grüße und vielen Dank für die Likes :)
    Gustav

  • Moin allerseits,


    auch das Gaffelgroßtopsegel (Teil Nr. 45b)




    wird an einer Leiter angeschlagen. Vor dem Anbau am Mast habe ich außenbords auch Hals, Schot und Fall angebracht.




    Als weitere Vorbereitungen kommen je ein Block 43C an die Gaffelnock und den Stengetop.


    Das Topsegel an Bord




    mit einer Rundumsicht:







    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    die Geeren dienen zum seitlichen drehen der Gaffel, entsprechen also den Brassen einer Rah. Meistens sind die Gaffeln mit zwei Geeren ausgestattet, für die Großgaffel der Cinta Usaha sind es allerdings zwei Paare. Ein Paar wird an einem Querbalken des Bugspriets belegt, das zweite Paar nach der Ausrüstung des Besanmastes an Spantköpfen des Achterschiffs.


    Die vordere Bb-Geere



    und die StB-Geere:






    Viele Grüße und vielen Dank für Eure Likes
    Gustav

  • Moin Torsten, Dieter, Matthias und Sergey,


    vielen Dank für Eure Likes :) .




    Moin allerseits,


    der Großmast wird mit je zwei Wantenpaaren nach achtern und zur Seite abgestützt:






    Die Wanten waren nicht ausgewebt, aber in den vorderen Wantenpaaren hölzerne Leitern eingebunden (Teile Nr. 46).






    Das Bild nach dem Anbau der Leitern:







    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin Gustav,


    das sieht wirklich super aus!
    Und es ist ein Grund, warum ich selbst argen "Bammel" habe vor dem Bau von Segelschiffen. Mir graut einfach vor der Takelage.
    Hut ab, dass Du sowohl die Takelung als auch andere Feinheiten (die beim Kontrollbau gar nicht mal nötig wären, wie z. B. das Aussticheln um die Wantensprossen) so umsetzt. Daran sieht man, wieviel Spaß Du am Modell hast :thumbsup:


    Viel Spaß beim Endspurt (viel fehlt ja nicht mehr oder?)


    Grüße


    Lars

  • Moin Gustav,


    Deine Pinisi ist eine richtige Schönheit :rolleyes:


    Was den "Bammel" von Lars angeht - der mich auch beschleicht - ist das noch Kontrollbau oder schon eine Verfeinerung auf hohem Niveau? Nur, damit sich auch andere mit vielleicht weniger Fingerspitzengefühl an Michaels Bogen trauen ;)

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Moin Nils,


    schon eine Verfeinerung auf hohem Niveau?


    Nein, eher eine Vergröberung. Und ich zeige es so ausführlich,


    damit sich auch andere mit vielleicht weniger Fingerspitzengefühl an Michaels Bogen trauen


    Wobei sich die Anforderungen an das Fingerspitzengefühl in Grenzen halten. Dazu möchte ich aber gern in meiner Antwort auf den Beitrag von Lars eingehen.


    Und deine Feststellung

    Deine Pinisi ist eine richtige Schönheit


    tut mir sehr gut, weil die Pinisi es wirklich verdient hat. Vielen Dank dafür. Der wahre Schuldige ist aber Michael. Ich finde es sehr schade, dass seine Modelle nicht mehr Aufmerksamkeit finden, in diesem speziellen Fall die Pinisi. Aber das ist wohl das Schicksal des Besonderen :( .



    Moin Lars,


    vielen Dank für deine Anerkennung. Das mit dem Spaß hast Du richtig erkannt, ebenso das Aussticheln. Ich hätte gern einen glatte Schnitt angebracht, aber dafür reichen meine Fähigkeiten nicht. Ich bin bestenfalls ein durchschnittlicher Bastler und komme mit meinen Möglichkeiten an die Ergebnisse guter Modellbauer, zu denen ich Dich auch zähle, nicht heran. Ich kenne Kollegen, die die Sprossen aufs Sauberste schneiden könnten.


    dass Du sowohl die Takelung als auch andere Feinheiten (die beim Kontrollbau gar nicht mal nötig wären, wie z. B. das Aussticheln um die Wantensprossen) so umsetzt


    Ich kann nicht anders, sonst macht mir der Bau keinen Spaß. Außerdem möchte ich gern zeigen, dass auch ein durchnittlich befähigter und geübter Bastler die Pinisi bauen kann, zumindest was die Kartonanteile betrifft. Das Anbringen der Takelage erfordert Übung, die erst einmal erbracht werden muss, ist dann aber eine sehr zufriedenstellende und schön anzusehende Arbeit (jedenfalls für mich und meinesgleichen :) ). Wenn man getakelte Schiffe mag, lohnt sich die Arbeit immer. Zudem sind von Michael auch Schiffe ohne besonderen Takelaufwand zu bekommen, die auch sehr schön sind und vor allen ebenfalls nicht viel Platz benötigen. Letzteres ist für mich auch wichtiger Aspekt.





    Moin Michael, Uwe, Torsten, Sergey, Dieter und Hajo,
    vielen Dank für Eure Likes :)






    Moin allerseits,


    das Besansegel (Teil Nr. 47a)




    wurde als Gaffelsegel mit Gaffel und Baum gefahren (Teile Nr. 47 c und 47 d),




    Die ausgeschnittenen Teile:






    Für das Anschlagen an der Gaffel ist eine Leiter angebracht.




    Wie beim Großsegel habe ich auch hier vorbereitend außenbords die Geien, Schot, Hals, Piekfall und Klaufall angebracht. Die Gaffelnock wurde mit einem Block 43C. die Baumnock mit einem Block 43A versehen.





    Viele Grüße
    Gustav