Kohlenheber

  • Hallo Freunde,
    bevor Schweröl als allgemeiner Treibstoff in der Seefahrt in Mode kam, mussten die Schiffe mit Kohle befeuert werden. Dazu gab es z. B. im Hafen Hamburg diverse Kohleheber. Aus mehreren Büchern habe ich mir einen ausgesucht, der sehr hoch und groß aussieht. Diese Heber bestanden aus hohen Türmen mit Auslegern qur zur Längsachse. Ein Ausleger beinhaltete eine Baggerschafel für die Kohlen, der andere Ausleger besaß ein Füllrohr durch das die Kohle in den Schiffsbunker polterte. Es gab aber auch die Version, dass die Kohleschafen über alle Ausleger fuhr, so ähnlich wie heute die Containerkräne. Da ich für mein
    Modell keine Pläne auftreiben konnte, orientiere ich mich an zeitgenössigen Bildern. Und da ich von dem Kohleheber mit dem Füllrüssel mehrere Bilder habe wird diese Art Heber gebaut. Die Frage der Größe war relativ einfach zu lösen. Ich nahm die Höhe der Reling mit 1m an. Damit kann ich sehr viele Maße und Bauteile in richtigen Proportionen bauen. Einzig für den Ponton musste ich etwas interpolieren. Auf einen Bild erkennt man, dass der große Turm so breit war wie der Ponton, der unmotorisiert war. Auf einem Bild sieht man den bei einem Strum umgekippten Heber. Er war also recht topplastig und saß vielleicht nicht auf einen sehr stabilen Ponton. Deshalb habe ich diesen 13,5 cm lang gebaut was einer Länge von 33,75m entspricht. Hier sieht man einen Teil des Turmes provisorisch auf dem Ponton, damit ein erster Eindruck des Modell entsteht. Das ganze Modell wird mit Hand konstruiert. Die Turmhöhe beträgt 12 cm.

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    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

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  • Die einzelnen Plattformen sind eingebaut. Nach den mir vorliegenden Fotos gehen die nicht über diegesamte Breite des Turms sondern in der Mitte ist Platz gelassen für ddie Kohlenwaage und-schütte und auf der anderen Seite für die große Greiferschaufel. Die Steigleitern samt Schutzgittern sind eingebaut und die zwei Führungskabinen.
    Innen hat der Turm auch eine Verkleidung a) zum Stabilisieren des Ganzen und b) wegen der Relingsteile nach innen.

  • Auf der oberstem Plattform sind Winschen zum Hieven der Ausleger eingebaut. Ich habe von einem anderen Modell Ladewinschen kopiert und hier eingesetzt. Die Führungsrollen sind oben am obersten Rand des Turmes eingebaut. EineAbdeckung des Turmes kommt erst ganz zum Schluss.Vor dem Weiterbau mussten die jeweiligen Seilführungen zum Hieven eingeschoren werden.
    Bisher habe ich den Turm nocht nicht auf den Ponton geklebt, weil es wohl einfacher zu arbeiten geht, wenn der Turm nicht fest angebracht ist.

  • Und noch ein Blick auf den fast fertigen Turm. Als nächster Bauabschnitt kommen die Ausleger an die Reihe.

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  • Biher war der Turm nur provisorisch auf das Unterteil gestellt, um zu shen wie das Ganze einmal aussehen könnte. Der Turm wurde mit allen Teilen, Niedergängen, Führerständen, Winschen und Ausleger fertiggestellt und dann erst auf den Ponton geklebt. dieses Vorgehen erleichterte das Arbeitne, weil z. b. die Relingsteile geschont wurden. Diese sind ausgeschnitten also9 keine LC oder Ätzteile.
    Hier sieht mann den Ponton mit der Kohlenschütte und dem Ausleger mit der Schaufel. Die Baggerkatze lauft auf zwei Schienen, jeweils an der Unterseite der Träger zwei übereinanderlaufende waagerechte schienen, in die dann die Katze eingefügt wurde.

  • Hier sind der Baggerausleger mit der Waage und Ladeeinrichtungen. Recht ist die Fährung für die Laufkatze. Man erkenne die Schichtbauweise, die das Schieben in den Führungsschienen ermöglicht.

  • Die Kohle wurde von einem Elevator auf ein Förderband des Kohleauslegers transportiert. Hier ist das Laufband samt Kohle .
    Kohleausleger und Schaufelausleger sind hochklappbar.

  • In den Turm kamen die Kohlewaage und der Elevator, das ist der scharze schräge Körper im Turm. Auch auf dem Ponton musste einiges eingebaut werden, so z. B. die Oberlichter, Kräne, anker, Poller, ein Beiboot, ein Maschinenhaus samt großen Schornstein.
    Hier das fertige Modell aus der Vogelschau.

  • Nach einem Bild des Hanburger Foroarchiv zu urteilen hatte der Kohleheber mehrere Rohre zum Abgeben der Kohle. Auch hatte die Teile, die zum Abknicken vorgesehen waren, große Ähnlichkeit mit den beliebten Abkicktrinkhalmen. Und die habe ich schwarz gefärbt und als Abgaberohre verarbeitet.

  • Hier der Heber von der Landseite aus gesehen.
    Die Kohle wurde in der Waage gewogen, fiel in den Trichter nach unten zur Greiferstation, Dort nahmen wohl Schaufeln aun einen Band die Kohle auf, Transportiten sie nach oben auf das oben schon gezeigt Laufband.
    Der Heber stellt nicht d e n Heber XY dar. Dazu fehlten mir die Pläne. Aber er symbolisiert einen Typ Kohleheber. Es gab verschiedenen Ausführungen dieser Verladeeinrichtungen. Ich meine, er macht sich in einer Hafenlandschaft ganz gut. So und nun kommt das große Überlegen, was baue ich jetzt?