Hallo,
nachdem ich für die (den?) Triglav noch nicht genug Photos und Zeichnungen zusammen habe, schiebe ich in meiner Herbst KuK-Kampagne den Donaumonitor Leitha dazwischen.
Derzeit arbeite ich am Bereich Grundplatte, Mittelklötze, Deck und Außenhaut.
Folgende Anmerkungen:
Ein Baubericht zu einem JSC-Modell fängt bei mir mit der stets wiederkehrenden Feststellung an, dass die vom Verlang präferierte Klotzmethode gelinde gesagt suboptimal ist. So auch hier, wobei noch Unklarheiten in der Anleitung hinzutraten:
Drei Klötze in Mittellinie, dort, wo sie aufeinandertreffen, soll sich das Deck (das unnötigerweise- ebenfalls in drei Teile zerfällt) nach vorn bzw. achtern zu senken anfangen. Dies wurde bei der Konstruktion der Kästen nicht berücksichtigt, so dass sich zwischen diesen ein keilförmiger Spalt öffnet, von Längsstabilität keine Spur. (siehe Bilder) Hinzu kommt noch die Gefahr, dass bei nicht 100%iger Knickung die Kästen leicht ungleichmäßig werden, womit die Gefahr eines Verziehens des gesamten Modells gegeben ist.
Das Deck soll zu den Seitenwänden hin leicht abfallen. Um eine entsprechende Formgebung sicher zu gewährleisten, wäre ein durchgehendes, eher eng gesetztes Spantengerüst wichtig. JSC spendiert pro Seite 2 Spanten, die nicht einmal unter den Übergängen zwischen den drei Deckssegmenten platziert sind und sind alle gut 1mm zu niedrig sind um plan mit Klotz 4 abzuschließen (siehe Bilder)
Wie soll das Heck konstruiert werden? Die Skizzen sind wenig hilfreich und auch die Anleitung schafft keine Klarheit (immerhin findet sich der Hinweis, dass der dreieckige Achterteil von Teil 1 nach oben gebogen werden soll. Nach einigem Probieren wurde deutlich, dass die beiden Zipfel daneben 90 Grad nach oben gebogen werden und als Lasche für Teil 6 dienen. (siehe Bilder) Es macht sich störend bemerkbar, dass JSC auf jeglichen Liniencode für das Ritzen verzichtet.
Das Deck selber (Teile 9-11) weist bei beiden Übergängen grobe Passungenauigkeiten auf. Weder sind die weißen und braunen Linien am Rand zur Deckung zu bringen, noch weisen die beiden Stoßkanten dieselbe Länge auf (siehe Bilder). Hier musste operiert werden, d.h. es wurde jeweils ein weißer Keil ausgeschnitten und dann der braune Rand herangedrückt und mit einer unterklebten Lasche gesichert (siehe Bilder)
Nach den Seiten hin wurde das Deck leicht gewölbt.
Heute Abend wird das Deck noch aufgeklebt, Morgen dann die Außenhaut und weitere Verstrebungen am Heck, bevor es an den Geschützturm geht.
Zaphod