Hallo Freunde des Kartonmodellbaus,
ermutigt durch einen Uralt-Artikel von Michael Urban, der das Thema der Deatillierungswahn im Modellbau am 27.08.04 beschrieben hat, möchte ich mich mit einem Baubericht, der auch einmal die Schwächen des Modellbauers zeigt, angehen. Wie gesagt, meine Erfahrungen sind 2 Schiffe im Maßstab 1:100 und sieben Schiffe im Maßstab 1:250 alt. Ich klebe immer noch mit Faden ziehenden Uhu, Kantenfärben, supern und Takelage sind für mich Fremdwörter und wenn etwas mal schief geht, dann bleibt es auch dabei ich schäme mich nicht und stehe zu meinen Unzulänglichkeiten. Vielleicht hilft aber mein Beitrag, denjenigen, die sich ebenfalls lange nicht getraut haben Bauberichte einzustellen, Mut zu machen. Daher schreibe ich als Gegensatz zu den meisterlichen Bauberichten, meinen Baubericht für die Riege der Neueinsteiger mit puristischen Bestrebungen, die nicht für ein Publikum, sondern für sich selbst bauen.
Eine der ersten Bauten, die ich auch vollständig fotografisch dokumentiert habe, ist die nicht klassifizierte V116 Modellnummer 260 von JSC. Die Fotos muss ich nachträglich kommentieren, da ich seinerzeit nur die Aufnahmen gemacht habe.
Egbert Thomer beschreibt in seinem Buch Torpedoboote und Zerstörer im Gerhard Stalling Verlag die V116 als einen 2000-Tonnen-Zerstörer, der mit 4 15 cm Kanonen armiert war und auch das neue Torpedokaliber 60 cm führte (siehe Foto).