Jagdschloss Grunewald M: 1:160, meineschule.de

  • Hallo,
    aus dem Internet frei heruntergeladen habe ich das Jagdschloss Grunewald/Berlin. Auf vier Grundplatten, die aneinandergefügt werden habe ich einen Anlage von 38,5 cm Breite und 27,5 cm tiefe erstellt. Die Grundplatten müssen gemäß den Modellmodulen zusammengefügt und so beschnitten werden, dass die Häuser gut in die aufgedruckten Konturen passen. Beim Zusammenbau des Haupthauses gibt es eine schräge Ecke, die nur sehr schwer zu erkennen ist, weil auf der Grundplatte nichts markiert ist.

  • Aufgefallen ist mit die überlappende Bauweise der Grundplatte beim Probeaufsetzen des Haupthauses. Hier sieht man, um wieviel sich die Verschiebung handelt. Auf dem rechten Bild sieht man die Grundpaltte des Hauses. Da erkennt man die abgeschrägte Ecke.

  • Das barocke Dach wird wie aus zwei Scheiben gebaut. Damit es sich nicht verzieht, habe ich Kartonstreifen zur Verstärkung eingebaut. Aus der Spinne rechts wird das Turmdach. Damit es sauber aussieht, habe ich nach dem Anbringen auf dem Turm einen dünnen grünen Streifen herum geklebt.

  • Das Anbringen des Daches war etwas kniffelig. Nur auf der unteren Dachetage waren die Aussparungschnitte markiert. Diese fehlten auf dem oberen Teil. Nun hatte ich das Dach schon fertig gebaut. Ich habe an der Stelle des Turmes das alte Dach ausgeschnitten. Nun war aber ein glatter Anschluss Turm/Dach nicht mehr gegeben. Also was tun?. Ich schnitt mir aus Abfallkarton eine Schablone und übertrug die Konturen auf ein neues ausgedruckten Dachteil, das dann auf das alte angebracht wurde.

  • Das fertige Haupthaus. Dann rechts auf dem Foto derMarstall, dessen Zusammenbau nun keinerlei Probleme brachte. Das gilt auch für alle folgenden Baukörper.

  • Die Kutschenhalle nebst westl. Torhaus. Bei den Torhäusern habe ich Torbögen dreidimensional geformt und die Fotos, die die Durchblicke imaginieren sollen, ausgeschnitten.

  • Neben dem Schloss bilden die beiden Teile hier das Jagdschlossmuseum. Mir gefällt, dass die Funktionen der Baukörper und die Baunummern unten auf die Grundplatten gedruckt sind. Das erleichert später das Zusammenstellen. Rechts auf dem Fotos erkennt man das östliche Tor mit Nebengebäude.

  • Die Remise ist das lange Gebäude, das kleinere mit dem Anbau stellt die große Küche dar. Viele Jahrhunderte lang wurden die Speisen nicht in den Wohnhäusern sondern getrennt davon zubereitet.
    Nachdem die Häuser alle beendet waren, machte ich mich an die Ausgesteltung des Hofes. Dazu warf ich einen Blick aus dem Weltall auf die Anlage und entdecke einige Rasenflächen im Hof; diese fertigte ich aus Gras von der Abteilung :Eisenbahnmodellbau. Was hier so blau aussieht müsste eigentlich grün sein, meine Druckerpatrone gab so langsam den Geist auf. Aber das macht wegen der Farbe nichts, weil ja das Kunstgras auf diese Stellen kanm.

  • Nun kam das Schloss an seinen Platz und dann alle anderen Häuser außen herum. Ich habe die Häuser nicht aufgeklebt, weil ich die vielleicht man anderweitig gebrauchen kann.

  • Auf den Erdglotzbilder war auch der Grunwuchs auf dem Innenhof zu erkennen. Da half wiederum das Kunstgras. Vor dem Haupthaus stehen links vom Portal ein kleinerer und rechts ein größerer Baum. Diese wollte ich nicht aus Karton herstellen. In meinem Garten fand ich eingetrocknete Spriräenästchen, die ich zu Baumkronen zusammenfügte. Ein langer Ast blieb nach unten übrig, den ich in ein ausgehöhlte Hölzchen steckte. Der Baum hat jetzt nur einen Stamm. Als Basis für die Bäume schnitt ich eine Karonscheibe und eine Scheibe aus Klemptnerblei, bohrte ein Loch und überklebte die Scheiben mit dem "Hofpflaster", verband Scheibe und Stamm. Aber noch waren die Bäume nicht fertig. Ich besaß noch winzige hellgrüne Flocken (Eisenbahnmodellbau). Die trockenen Ästchen sprühte ich so richtig mit Haarspray ein und tauchte diese in das "Laub". Für insgesamt drei Bäume gin fast einen halbe Dose Spray drauf., weil die "Blätter" Schicht für Schicht aufgetragen wurden. Die Bäume kann ich auch anderswo hinstellen, wenn der Maßstab passt. Das Ergebnis lässt sich sehen.
    Auf der Googleaufnahme gab es auch ein Foto mit einem Hofbrunnen. Links im Bild dargestellt.

  • Wie gut, dass es heute die Digitfotos gibt. Ohne solche ein Geräte wären die Bilder hier recht schwer aufzunehmen gewesen. Rechts sieht man nochmals die Pumpe.
    Mit relativ wenig Zeitaufwand lässt sich ein ansprechendes Modell eines Schlosses bauen. Godwin Petermann firmiert als Konstrukteur. Ganz besonders beeindruckt mich die zeichnerische Fähigkeit, die augenförmigen Gauben , die auf dem Bogen gedruckt sind, grafisch so zu geststalten, dass man auch beim Modell den Eindruck der Dreidimensionaltät hat.
    Ein Dankeschön an ihn, dass er diesen Bogen ins Netz gestellt hat.