Hallo Modellbaukollegen
nach einigen Wochen Bastelpause möchte ich mein neues Modell vorstellen.
Dampfeisbrecher "Stettin" / WHV / 1:250 [FERTIG]
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- Completed
- Michael Diekman
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Hier etwas zur Geschichte des Schiifes
Gebaut von den Stettiner Oderwerken wurde die STETTIN am 16. November 1933 als bis dahin größter Eisbrecher unter deutscher Flagge in Dienst gestellt.
Auftraggeber war die Industrie- und Handelskammer zu Stettin. Einsatzgebiet war die Oder und das Stettiner Haff. Gegen Kriegsende in den Westen geflüchtet, fortan dem Wasser- und Schifffahrtsamt Hamburg unterstellt, wurde der Tonnenhof in Wedel neuer Liegeplatz.
Bis 1981 war der Dampfer in Dienst und führte zahlreiche Einsätze auf der Unterelbe, dem
Nord-Ostsee-Kanal und der Kieler Förde durch.
Im Jahre 1982 als technisches Kulturdenkmal anerkannt, wurde er vom Förderverein Eisbrecher "Stettin" übernommen. Seit dem wird der original erhaltene Eisbrecher im Sommer für Gästefahrten unter Dampf gehalten und dient in der übrigen Zeit als liegendes Museumsschiff, vornehmlich im Hamburger Museumshafen Oevelgönne. -
dann die technischen Daten
Auftraggeber:
Industrie u. Handelskammer zu Stettin
Bauwerft: Stettiner Oderwerke, Aktiengesellschaft
für Schiff- und Maschinenbau
Bau - Nr.: 769
Auftragserteilung: 31. 08. 1932
Stapellauf: 07. 09. 1933
Indienststellung: 16. 11. 1933
Herstellungspreis: 547.000,-- RM
Länge: 51,75 m
Breite: 13,43 m
Tiefgang achtern: 5,40 m
Raumgehalt: 836 BRT / 783 BRZ
Wasserverdrängung: 1.138 t -
und zu guter letzt noch ein paar allgemeine Informationen
Mit der Aufgabe, Eis zu brechen, verband sich die Notwendigkeit, den Rumpf und die Aufbauten des Schiffes anders zu konstruieren, als man es von Hochsee- oder Binnenfrachtern, von Kreuzfahrt- oder Küstenschiffen her kennt. Durch den bauchigen Schiffsrumpf wurde sichergestellt, dass Eispressungen dem Schiff nichts anhaben konnten. Im Gefahrenfall wurde die STETTIN aus der sich schließenden Eisdecke heraus gepresst bzw. konnte sich durch selbsterzeugte Schaukelbewegungen des Rumpfes vom Eisdruck befreien.
Als Schiffsantrieb wurde eine damals moderne Dreifach - Dampf - Expansionsmaschine konstruiert und eingebaut. Mit nahezu 2000 PS an der Schiffsschraube konnte bei langsamer Fahrt eine geschlossene Eisdecke bis zu einem Meter Dicke zügig gebrochen werden.
Die STETTIN wurde von ihren Konstrukteuren als reines Arbeitsschiff konzipiert, auch wurde bei der Ausstattung gespart und die Mannschaft musste sich in Verzicht üben. Die Seeleute, Maschinisten und Heizer wurden in Gemeinschafts- Unterkünften getrennt nach Maschine / Deck und Heizer / Trimmer mit je sechs Kojen untergebracht. Daneben gab es zwei, durch eine Wand getrennte Gemeinschaftsduschen. Die Offiziere waren etwas besser gestellt, ihnen standen Kammern mit maximal zwei Kojen und Handwaschbecken zur Verfügung.
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Das Modell ist ca 20cm lang und scheint auch für nicht so geschickte Modellbauer so wie ich einer bin geeignet zu sein.
Hier ein Bild der Spanten
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.......als nächstes wird das Hauptdeck ausgeschnitten und lose auf das Spantengerüst aufgelegt . Einige Stellen auf dem Deck, und zwar dort wo die ersten Aufbauwände angebracht werden,habe ich mit einem passenden Aquarellstift nachgearbeitet damit dort keine Blitzer enstehen.
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..........das Deck wird noch nicht verklebt ,sondern zuerst werden die Aufbauwände ausgeschnitten und lose eingesteckt um die Passgenauigkeit zu überprüfen. ( Nach den Problemen mit dem Frachter Liebenstein hab ich dazu gelernt ).
Da alles gut passt verklebe ich die Wände mit dem lose aufliegenden Hauptdeck. Danch fixiere ich das Deck mit wenig Leim auf dem Mittelspant. Die Seiten bleiben noch lose dann kann ich beim anbringen der Bordwände , das Deck noch auf die richtige Höhe bringen -
Hallo Wilfried
den Eisbrecher Wal habe ich schon mehrmals augiebig besichtigt.Da ich bestimmt zweimal im Jahr in Cuxhaven Urlaub mache,besuche ich natürlich auch jedesmal Bremerhaven und das DSM.
Gruss
Michael Diekman (gmd12) -
Hallo Michael,
gibt es eingentlich auch "Bruderschiffe"???
vom Süßwassermatrosen "Hein Blöd"
Ernst -
DPGAWMSSD*
...soll heißen, natürlich habe ich den Dampfer auch schon gebaut, nachdem ich den Bogen mal günstig bei ebay... - also eigentlich nicht der Rede wert, wenn nicht umsonst und als Zugabe diese nette Postkarte bei besagtem Bastelbogen dabei gewesen wäre - und das wollte ich nicht nur für mich behalten.Ahoi, der Pappenbauer
*Der Pappenbauer gibt auch wieder mal seinen Senf dazu
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.auf dem Bild sieht man eine fertig gerundete und verklebte Bordwand.Die darunterliegende Wand wird genauso vorbereitet.
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ich habe mal die Bordwand trocken angepasst .Mit der Passgenauigkeit sieht es gut aus!!!!!!
Hier noch 2 Bilder
Michael (gmd12)
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und das zweite Bild
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..........die Bordwände sind angebracht
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..........das Achterdeck
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Hallo zusammen
... wieder ein Stückchen weiter; das Bootsdeck und auf dem Achterdeck die Abdeckungen der Rudermaschine wurden angebracht; zu sehen auf den 2 Fotos.
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.die Relingteile sind noch nicht verklebt deshalb sieht es nicht so sauber verarbeitet aus.
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Hallo Michael,
da baust du ja ein schönes Schiff wird bestimmt eine Perle in deiner Sammlung ?
Werfe immer ein Auge rein schreibe nicht zuviel.Viele Grüße
Ernst -
Hallo Wilfried,
QuoteOriginal von Wilfried
in Bremerhaven liegt ein "Schwesterschiff", die "Wal"Wal und Stettin kommen zwar beide aus Stettin und haben fast die gleiche Größe - aber als Schwesterschiffe kann man sie eigentlich nicht bezeichnen. Dazu sind sie doch ein wenig zu verschieden. Die Stettin wirkt insbesondere durch ihre doppelte Brücke viel massiger als der Wal.
Viele Grüße,
Lars -
Hallo zusammen
es geht weiter mit dem Eisbrecher.........zuerst sieht es so aus, als wäre der Aufbau des Brückendecks unheimlich kompliziert. Wenn dann aber die Teile ausgeschnitten und trocken zusammengesteckt werden, stellt man fest, daß die Konstruktion fast schon genial genannt werden kann. Der Konstrukteur des Bogens hat gute Arbeit geleistet.Gruss Michael
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und noch ein Bild
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Hallo Wilfried,
hätte ich mir auch denken können: Einem Bremer und noch dazu einem, der so wunderbare Modelle wie Du mit Deiner "Monte Rosa" baut, braucht man so etwas wirklich nicht zu erzählen. :))
QuoteOriginal von Wilfried
danke für die Information. Sie war mir bekannt, deshalb der Begriff Schwesterschiff in Anführungszeichen. Es ist doch immer gut, wenn jemand aufpaßt.Viele Grüße,
LarsP.S.: wann geht es denn mit der "Monte Rosa" weiter?
P.P.S.: ...und wann kommt die "Cap Arcona"? -
hallo
langsam nimmt das Schiff Gestalt an -
die Steuerbordseite
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und die imposante Brücke
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jetzt kommen die Kleinteile.............
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hier das Achterdeck
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Hallo Kartonisten
wieder etwas weiter gekommen............ -
so noch ein Bild.........
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Hallo gmd12,
da muss ich Malo vollkommen Recht geben ... feine Arbeit ... wird bestimmt eine Zierde fürs Regal
Gruß
René
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Hallo Kartonisten
das Achterdeck der Stettin ist jetzt vollständig ausgerüstet
gruss
Michael -
...............fertig................
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noch ein Bild von achtern
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............und die Steuerbordseite
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Hi gmd12,
Super gebautes Modell !
Gruß
Scorpio -
Hallo gmd12,
sehr schön ... herzlichen Glückwunsch
Gruß
René
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Tja, klein aber oho. Sehr gut gelungen,das Modellchen. =D>
@ Malo: Tja, beim Eis gibt es schon seltsame Fragen wie auch diese: Wenn Trockeneis schmilzt, kann man dann baden ohne naß zu werden? -- Habe ich irgendwo aufgeschnappt, nicht auf meinem Mist gewachsen, leider. --
Gruß
Papier-Tiger -
Hallo Michael,
vielen Dank für Deinen ausführlichen Baubericht, den ich mit besonderem Interesse gelesen habe, weil sich der Bau meiner eigenen Stettin nun auch dem Ende zuneigt.
Obwohl das Modell im großen und ganzen sehr gut konstruiert ist, scheint mir der Bau aber doch nicht ganz so problemlos zu sein wie von Dir dargestellt. Probleme hatte ich beispielsweise mit der Bordwand am Heck, wo ich viel probieren etwa einen Millimeter abnehmen mußte, damit sie an die Spanten paßt.
Erwähnenswert finde ich auch die Probleme mit den Speigatten. Am Bug müssen auf Backbord zwei innere Segmente der Bordwand miteinander vertauscht werden, damit die aufgedrucken Speigatten innen und außen an derselben Stelle sind. Auf Steuerbord mittschiffs hat der Konstrukteur seinen Fehler erkannt, die falschen Speigatten aber nicht ausradiert, sondern durchgestrichen!Viel Spaß beim nächsten Modell wünscht Dir
Rainer
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Hallo Osolemirnix
Sicher gibt es ein paar Probleme beim Zusammenbau ,so ganz gefällt mir mein fertiges Modell eigentlich nicht.Deshalb habe ich mir den Bogen noch mal besorgt um ihn noch mal zu bauen.Vielleicht kannst du ein Bild von deinem Modell einstellen.
Gruß
Michael -
Robert Hoffmann
Added the Label Completed -
Robert Hoffmann
Added the Label Ships -
Robert Hoffmann
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