USS "Maine" / Eigenbau / 1:100

  • Um den zu verschließen verwende ich knetbares Kunstholz, weil es beim trocknen nicht schrumpft.
    Zuerst mache ich ein kleines Würstchen mit ungefähr der Länge und der Breite des Spalts.
    Das Wüstchen wird dann einfach mit dem Finger in den Spalt gedrückt.
    Die Ränder die überstehen habe ich mit einer scharfen Spachtel abgezogen.
    Fertig!
    Jetzt muß das ganze nur noch etwas geschliffen werden.


    Die gleiche Prozedur kommt im Heck und bei den Wellendurchführungen zum Einsatz.


    Grüße Friedulin

  • Hallo Fridulin,


    :]einfach so Zubehör aus den Plasikmodellbau hernehem tss, tss :]


    Bei so großen Schiffen wird nicht verkehrtrum gebaut sonder von unten nach oben "griens"


    Wird bestimmt ein schönes Schiff freue mich auf jedes Bild von dir.



    Grüße
    Ernst

  • Hallo Ernst,


    Welches Zubehör meinst du?
    Das knetbare Holz habe ich aus dem Baumarkt zum Ausbessern von Möbeln erstanden.


    Das Schiffchen wird nicht unbedingt verkehrt herum gebaut. Viel mehr rotiert es
    ständig herum.
    Ich glaube fast während der Bauphase ist die Belastung des Rumpfes am größten. :D


    Grüße Friedulin

  • Hallo Fridulin,


    danke für den Tip vom Baumarkt.


    Es gibt aber so einen Kunststoff für Plastikmodelle von der bewusten Firma "Schw....teuer" deshalb.


    Du mußt wissen wie du dein Schiff baust.


    Wie gesagt ich freue mich auf jeden Bericht mit Bild vom deinen Schiff.


    Deshalb einen großen RESPEKT und Danke


    Grüße
    Ernst

  • Hallo Friedulin,


    Ist ja riesig das du um die gesundheit deines Schiffes so besorgt bist und deshalb schon mal vorsorglich eine Akupunktur verschreibst. :D :D :D Toller Bau bisher.

    Heinz Michlmair verstarb am 05.07.2007 bei einem Sportunfall in Ungarn. Mitglieder und Betreiber von kartonbau.de vermissen Heinz und seine Beiträge. Seine bisherigen Beiträge in unserem Forum sind nun Teil unser Erinnerung an "Heinz".

  • Aber dann, dann fing das Unglück an!


    Beim einräumen des Ballasts, begann es plötzlich so seltsam zu glitzern.
    Bein genaueren hinsehen war es dann sicher:


    WASSEREINBRUCH!!!!!!!!!!


    Also schnell wieder heraus aus dem Wasser!


    Die Nähte gehen schon wieder auf! :gaga: :gaga: :gaga:
    So, jetzt bin ich erst einmal frustriert. ;(


    Bis zur Lösung dieses Problems habe ich vorläufig alle anderen Arbeiten an diesem Modell eingestellt.


    Grüße Friedulin

  • Hallo Friedulin,


    uii... gar nicht gut.


    Da gibt es jetzt drei mögliche Gründe:


    a) undichte Klebenähte in der Beplankung


    b) Kleber löst sich in Wasser


    c) Die Papierversiegelung reicht nicht aus


    Grund b ist einfach zu testen, c sollte man auch ausprobiert bekommen.


    a ist schwierig - hier kann man eigentlich nur die Aussenseite mit ein paar mehr Lackschichten versiegeln - finden tut man die "Lücken" wohl kaum.


    Um das Modell würde ich mir erstmal keine Sorgen machen - bei dem engen Spantenabstand sollte sich beim Trocknen nichts verziehen oder sonstwie verabschieden.


    Viele Grüsse
    Michael

  • Nachfrage:


    Womit hast Du lackiert? Nach den ersten Schichten "papierfreundlichem" Lack würde ich unbedingt noch ein paar Schichten Lack auftragen, der explizit wasserdicht ist (z.B. Bootslack...).


    Viele Grüsse
    Michael

  • Hallo Friedulin, wenn ich Dir mit meiner Erfahrung mit schwimmenden Papiermodellen helfen darf dann bitte alles trocknen , nähte nachbessern und dann alles mit Kunstharzlack überziehen. Der ist dickflüssig, wasserbeständig , füllt und versiegelt sehr gut.
    Alle meine schwimmenden Modele haben 2-3 schichten drauf und ich habe noch keine Wassereinbrüche gahabt. Allerdings sin die schönen stösse der Panzerplatten nicht mehr zu sehen. Das ist der Nachteil.....

  • Hallo alle zusammen,


    Danke für eure Anteilnahme und für eure Ratschläge.


    Die Papierversiegelung ist ausreichend. Obwohl doch ziehmlich viel Wasser eingedrungen ist,
    hat sich das Papier weder innen noch außen das Papier vollgesogen.
    Bei der Geschwindigkeit mit der das Wasser eingedrungen ist, sind wahrscheinlich die Nähte undicht gewesen.
    Ein paar lecke Stellen habe ich auch schon gefunden.
    Vermutlich klebt der wasserfeste Leim das mit Porenfüller impregnierte Papier nicht richtig.


    Ein zusätzliches Lackieren wird wohl notwendig sein.


    Grüße Friedulin

  • Hallo Friedulin,


    meine herzliches Beileid!!
    Das ist wohl der Alptraum eines jeden Papiermodellbauers. Habe ich aber wie gesagt ja nun schon selbst einmal erlebtund überlebt.
    Also Kopf hoch!!
    Du hast Dir bisher soviel Mühe gegeben, und soviel Ideen entwickelt (Rauchgenerator, Geschütze etc.), dass Du jetzt nicht aufgeben solltest. Ist der Rumpf verzogen, wenn nicht würde ich überlegen den Rumpf nachhaltig zu versiegeln, entweder wie Thomas vorschlägt mit mehreren Schichten Kunstharzlack, oder was ich bei meinem Rumpf praktiziert mit einer Schicht Kunstharz. Das ist definitiv wasserdicht, und stabilisiert den Rumpf zusätzlich. Dann wären die schönen Stöße der Platten allerdings nicht mehr sichtbar. Das Problem könntest Du aber dadurch lösen, dass Du auf den versiegelten Rumpf die Papierstreifen aufbringst um die Stöße zu simulieren. Dann das ganze noch einmal mit ein bis zwei Schichten dünnflüssigem Lack versiegeln, dass sollte wohl genügen.


    Also bitte mach weiter, Kopf Hoch!!!


    Vielleicht können wir ja mal mit unseren Modellen eine Papierregatta veranstalten!!

  • Hallo Friedulin! Solange sich nichts verzogen hat finde ich den Wassereinbruch halb so schlimm. Ich habe zwar noch nie ein schwimmfähiges Papiermodell gebaut, aber kannst Du den Rumpf nicht von innen mit Kunstharz versiegeln? Da kannst Du dick auftragen, und die Panzerung beinträchtigt es nicht.



    Gruß,



    Oliver

  • Moin zusammen,


    ...wie wärs, das Ganze mit Resin zu streichen? Resin geht in die feinsten Ritzen und Poren, und macht den Karton wasserfest und wunderbar schleifbar...aber das hast Du sicher schon bedacht...was für ein schönes Projekt!


    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

    Edited once, last by haduwolff ().

  • Hallo Fridulin


    Das Problem hatte ich auch bei meiner Sovrenemmy.


    Ich habe mir klaren Sprühlack aus dem Baumarkt besorgt und den Kahn von innen richtig satt eingesprüht.
    Erstmal kann das Wasser nicht mehr an das Papier,Haarrisse schliessen sich.,hat bei mir gut geklappt.
    Bei größeren Löchern solltest Du noch Giesharz verwenden.das zeug tariert Dein Boot auch gleich aus.


    Uwe

  • Hi Friedulin, hi Leute.


    Ich nehme für mein Modell aussen hochverdünntes Epoxyd und innen das G 4. Beides zieht gut in das Papier ein.


    Fritz

    Es geht noch größer!!! Ich liebe 1:50!!!
    USS INDIANAPOLIS; Vorbereitungen für die erste große Ausstellung
    Ab ???? wird die Indi mit in der Ausstellung in Flensburg sein!

  • Hallo


    Matchstik: Das mit dem innen Sprühen ist nicht so dumm. Ich hoffe ich kriege genug Lack zwischen den Spanten durch.


    Fritz: An so was habe ich auch schon gedacht. Womit verdünnst du das Epoxyd?
    Und was ist G4?


    Grüße Friedulin

  • Servus Friedulin,


    Ich hoffe du hast dich vom Schreck erholt und wirfst die Flinte nicht ins Korn.


    Wäre Schade.


    Gruß, Herbert

  • Hallo alle zusammen,


    Keine Angst, die meisten Schäden sind schon wieder ausgebessert und eine neuer Versuch steht knapp bevor.
    Übrigens sind nicht nur die Nähte aufgegangen!
    Ich habe auch vergessen einige meiner Nadellöcher zuzuspachteln.


    Grüße Friedulin

  • Nach einer ausreichenden Trockenzeit kann man das Ganze dann vorsichtig abziehen.
    Die Frischhaltefolie verhintert dabei, daß das Teil an der Vorrichtung kleben bleibt.


    So erhält man einen sehr genauen zylindrischen Teil.
    Hier hätte ich natürlich auch eine andere Technik verwenden können. Ich wollte diese Idee aber für ein anderes Projekt,
    an dem ich gerade arbeite, ausprobieren.

  • Servus Friedulin,


    Jetzt kommt bald die Zeit, wo du den Rumpf nur mehr aufs Eis stellen kannst. :D


    Garantiert unsinkbar :engel:


    Gruß, Herbert

  • Hey Friedulin


    Das Epoxyd verdünne ich mit einem speziellen Verdünner, den Du auch dort bekommst, wo Du das Epoxyd kaufen kannst.


    Fritz

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  • Hallo Friedulin.


    Ich bin jetzt auch bald dran mit den Barbetten. Ich hatte auch so eine ähnliche Idee. Aber wie Du das machst, ist es schon klasse. Ich werde meine mit Deiner kombinieren. Wird bestimmt dann hervorragend.
    Ich werdesann darüber berichten.


    Fritz

    Es geht noch größer!!! Ich liebe 1:50!!!
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  • Herzlichen Glückwunsch zum ersten gelungenen Schwimmversuch! =D> =D> =D>
    Wie schwer war den das Kind? :D :D :D
    So und nun noch ein :prost: :prost: :prost: Stößerchen!!


    Fritz

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  • Hallo Fritz,


    Uups, das habe ich jetzt vergessen abzuwiegen.
    Ich schätze, daß ich so ca. 7 kg Schrot eingeräumt habe.
    Das Schiff ohne Ballast ist 430 g schwer. Das meiste davon sind die Stevenrohre.


    Grüße Friedulin

  • Ach ja Friedulin, in der nächsten Woche laufen bei Die die ersten Skizzen ein.


    Fritz

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  • Servus Friedulin,


    Gratulation. :yahoo: :yahoo: :yahoo:


    Mir hätte es das Herz gebrochen wenn die Main gesunken wäre :gaga:


    Gruß, Herbert

  • Bravo Friedulin,


    das ist ja echt der Hammer, sieht super aus.


    Ich schreibe ja nicht viel, aber eins kannst Du sicher sein , bin ein Fan Deiner Arbeit geworden.


    wenn man noch bedenkt dass Du alles selbst konstruiert hast.......