Danke Freunde, und nun "der kleine Turm"...
Um in meiner begonnenen Bauart gerecht zu werden, mußten dazu ein paar grundsätzliche Überlegungen gestartet werden.
Denn so, wie vorgegeben, konnte das nichts werden. Dann hätte das Türmchen den Eingang zum Palas halb verdeckt. X(
Auch eine Änderung des Querschnitts stellte mich nicht zufrieden, kam es dm Original doch nur annähernd näher.
Erst eine Neukonstruktion in Verbindung mit dem Versetzen des Pulverturms konnte mich überzeugen.
Das bedeutete aber einen massiven Einschnitt des alten Palas. Etwa bis zu der Stelle, die ich oben an der Dachecke bemängelte.
Das war wohl vom Bogen her nicht konsequent genug durchdacht. Leider hab ich von der OP keine Fotos gemacht, dazu war die Anspannung sicher zu groß.
Erst als Turm und Palas verklebt waren, viel mir der Baubericht wieder ein.
Nun konnte auch die Tür zum Palas für die zu entwickelnde Treppe nach oben versetzt werden.
Und dann wurde es Zeit für das Türmchen. - Ging besser als erwartet.
Die Burg Altena
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Nachdem hier das Grundgerüst stand, mußte noch das Dach konstruiert werden.
Wie immer hab ich mich auch da von Fotos aus dem Netz beeinflussen lassen.
Um das spitzkegelförmige Turmdach an die Rundung des Pulverturms anzupassen, wurde eine Schablone gefertigt und das Dach mit dem beherzten Schnitt einer Rasierklinge zugeschnitten.
Dann kam die Verbindung zum Spitzdach des Palas, bei deren Montage auch die beiden vorderen Dachgauben modifiziert bzw. versetzt wurden.
Auch die Treppe aus 1 mm Pappstreifen gefertigt und am Geländer mit einer Sitzbank versehen, bekam ihren Platz.
Danach widmete ich mein Augenmerk dem Teil des Gebäudes nach dem Pulverturm.
Hier ist nämlich die Gastronomie vertreten und ein Foto von meinem letzten Besuch, zeigt ein paar Stufen mit Geländer vor dem Eingang. -
Zum Abschluß dieses Bauabschnittes, nun noch ein paar Fotos vom Modell und dem Original.
Und als letztes hab ich mal den begonnenen Turm aus dem Bogen dazu gestellt.
Als nächstes ist das Restaurant oder die Kapelle geplant. Mal schau'n.
Bis dahin, Euer Renee -
Hallo Reinhard,
gerade das letzte Bild zeigt, wie wichtig eine gute Recherche ist, um ein auhtentisches Ergebnis zu erzielen. Leider weiß man nicht immer, wi8e genau der Konstrukteur am Original ist.Ulrich
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Also wenn ich da mal in die Nähe komme, werde ich das Original mit den Augen eines Papiermodellbauers bestaunen
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allererste Sahne was du da zauberst.
Das Model sieht jetzt schon tausend mal besser aus als das Original
Gruß
Tanja -
Kleines Turm-Update...
Auf einem der Fotos, die ich letzten Monat gemacht hatte, war mir ein Vorsprung mit Geländer aufgefallen.
Ich beschloß mich auf die Suche nach Fotos zu machen und wurde auch fündig. Es handelte sich um einen weiteren Zugang zum Pulverturm.
Wie gut, das ich das Bauteil noch nicht auf das Grundsegment verklebt hatte, weil ich zuvor noch die angrenzende Kapelle anpassen wollte.
Entsprechend dem Foto welches ich im Netz gefunden hatte, bekam das Gemäuer an der Stelle einen Ausschnitt.
Davor bzw. sogar etwas hinein wurde nun ein Podest mit Treppe und eingelassener Tür gefertigt.
Diese Teile waren schnell gebaut, der Einlass in den Turm gestaltete sich da schon schwieriger.
Am Ende war ich aber froh, diese markante Bausubstanz nicht einfach weg gelassen zu haben.
Das daneben zwei große Fenster, statt wie bei mir nur noch ein Fenster zu sehen ist, soll mich nicht weiter stören und ist dem Bogen geschuldet.
Euer Renee -
Hallo Freunde...
Mir war aufgefallen, das ich noch die Laternen vom Turm und der Gaststätte nachreichen muß.
Hier sind sie, sogar mit Gebrauchsanweisung.
Ansonsten mühe ich mich mit der Kapelle herum und hab sie schon Neu gezeichnet.
Fotos dazu gibt's aber erst morgen. Gut's Nächt'le
Euer Renee -
Die Kapelle...
Zunächst ließ sich das Bauteil recht gut an und der Fehler mit der Fortsetzung des Fachwerks war schnell behoben.
Dann Fenster ausstechen, hinterkleben und das Ganze licht-dicht machen.
Um das Dach etwas zu stabilisieren und weil mir die Sache auch nicht so ganz geheuer war, wurde dafür erst mal ein Unterbau gefertigt.
Aber wie hatte sich der Meister das mit den Erkern gedacht?
Einfach als Röhrchen davor setzen? Das kommt mit dem Spitzdach nicht hin.
Als 3/4 Segment davor kleben würde zwar gehen, aber sie ragen dann zu weit nach außen.
Außerdem war auf mindestens einer Seite der Abstand zu den Fenstern zu knapp, wobei zusätzlich noch ein Versatz zu bemerken war. X(
Und tatsächlich, Abstand und Versatz bis 2 mm, konnten im Original-Bogen nachgemessen werden. -
Neu Auflage...
Das veranlasste mich, die Kapelle gründlich zu überarbeiten und noch einmal zu bauen.
Bild zwei zeigt dabei, wie ich mir das vorgestellt hatte.
Alle Abstände waren nun korrigiert und auch das Einlassen der Erkertürme klappte vorzüglich.
Das versemmelte Dach des ersten Versuchs fand nun als Unterkonstruktion Verwendung.
Selbst die Spitzkegel fanden nun Halt und die Ausschnitte dafür konnten beim aufsetzen des Daches angepasst werden.
Im nächsten Schritt ist der Turm der Kapelle geplant.
Gruß, Euer Renee -
Der Kapellen-Turm...
Wer den Bogen kennt, wird bereits auf dem ersten Bild eine Veränderung bemerken.
Das Turmdach entsprach weder meinen Vorstellungen, noch der Realität. X(
Dieser, hab ich mich versucht, durch eine Eigenkonstruktion anzunähern.
Gedruckt auf 120 Gramm Papier, statt wie sonst bei der Burg auf 200 Gramm, ließ sich das ganz gut machen.
Zunächst je zwei Hälften, die dann zusammen gesetzt wurden.
Und erst als ich diese Konstruktion sicher in Händen hielt, ging's mit dem eigentlichen Turm weiter. -
Um das ganze beim verbauen an die Kapelle handhabbarer zu machen, wurde er von innen grob mit Pappe verstärkt.
Dann kam der Moment der Wahrheit und was ich bereits heimlich befürchtete traf ein.
Das wäre auch zu schön gewesen, wenn er gepasst hätte. Der obere Abschluß zum Kapellen Dach wies große Lücken auf.
Nun wär' ich ja nie soweit gekommen, wenn das ein ernsthaftes Problem für mich wäre.
Flugs wurden in diesem geschieferten Bereich die Lücken ergänzt das Teil separiert und erneut ausgedruckt.
Diese Verdoppelung hatte ich so wie so eingeplant.
Tja und nun konnte auch die Vermählung von Turm und Turm-Dach von Statten gehen.
Das vorletzte Bild zeigt die Turmspitze vom Bogen und das letzte die Realität. -
Zufrieden mit dem Ergebnis mußten abschließend noch vier Dachgauben und ein Schonstein gefertigt werden.
Danach ging's auf die Bühne, will sagen, auf das Fundament mit dem Burghof.
Hier wurde nun die Kapelle mit dem alte Palas lagerichtig verklebt und bilden fortan eine Einheit.
Eigentlich könnten sie auch schon auf den Burghof geklebt werden - wenn...
Ja wenn da nicht etwas Unsichtbares auf meiner Schulter sitzen würde, das mich zur Vorsicht gemahnte.
Wohl möglich der Burghof bis zur Fertigstellung aller Gebäude noch mal gepflastert werden muß -
Zum Schluß für Heute mal wieder eine Gesamt-Ansicht der Burg,
bzw. von dem was nun fertig ist.
Ich sag mal bis die Tage, Euer Renee -
Das Burg-Restaurant...
Vorher muß allerdings der Hof neu gepflastert werden.
Nun ja, nachdem dies mit viel Mühe, Geduld und Fingerspitzengefühl gelungen ist, konnte die Baugruppe "alter Palas, Pulverturm und Kapelle" auf den Burghof geklebt werden.
Das war unerläßlich, weil ich das Restaurant (nicht im Bogen vorgesehen) in den Winkel der Baugruppe einfügen will. Der kleine am alten Palas überhängende Anbau fällt dafür weg.
Jetzt mußte erst mal der gewaltige Ausschnitt an meine Bedürfnisse angepasst werden. Danach wurde anhand von Fotos das Restaurant mit dem Fundament gebastelt.
Dabei fiel mir auf, das ein Fenster der Kapelle fehlte. Um dieses nachträglich in die fest verklebte Baugruppe einzufügen,
bedurfte es mancher Überlegung, ein scharfes Skalpell und eine ruhige Hand schon allein um den Durchbruch zu schaffen.
Ganz sicher gehört auch ein gut Stück Mut und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten dazu.
Man hätt's ja auch weglassen können. -
Nachdem die Entscheidung aber gefallen war, wurde so ein Fenster plus umlaufender Klebefläche gefertigt.
Für die Handhabung und zum Einführen mittels abgewinkelter Kreuz-Pinzette gab's eine Haltelasche.
Dann noch einmal tief durchatmen und hinein mit dem Ding.
Die anschließende Pause zum abbinden des Klebers war mehr als verdient.
Danach ging's dann etwas ruhiger und weitaus gelassener mit der Gaststätte weiter.
Dach und Balkon wurden gezimmert und nach eingehender Überprüfung, zusammen mit dem Fundament und der Fenstergalerie verbaut.
Anbei ein paar Fotos an denen ich mich orientiert habe. -
Abschließend noch einige Fotos vom Modell.
Der vordere Teil der Burg ist damit bis auf ein paar Kleinigkeiten wie Abstützungen fertig.
Bis die Tage, Euer Renee -
Hallo Reinhard,
einen herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung dieses Prachtstückes.
Ulrich -
Moin Ulrich...
Weit gefehlt!
Der vordere Teil ist nun fertig, der seitliche- und hintere Wehrgang, sowie der der neue Palas fehlen ja noch.
Und dann das Gelände, die Wege, das ganze "drumherum".
Trotzdem Danke und Gruß, Renee -
das ist einfach nur Megahammer was du da baust.
Bald haste es ja geschafft.
Bin echt gespannt auf das fertige Ergebnis.Gruß
Tanja -
Hallo Reinhard,
wie groß wird das Modell im Endausbau?
Ulrich -
Hi Ulrich...
Ich denke mal so um die 95 x 33 cm
Ein ganz schöner Kaventsmann.
Gruß, Renee -
Der hintere Wehrgang...
Zunächst aber erst mal FROHE OSTERN.
Nachdem ich die von mir modifizierten Bauteile gedruckt hatte, gin's an's zusammenbauen.
Auch hier wurden die Mauern mehrfach gedoppelt und ausgestochen.
Für den erforderlichen Winkel der Mauern zueinander hatte ich mir eine Schablone gedruckt.
Dann wurde der Wehrgang bearbeitet. Das letzte Foto zeigt die Ecke in Echt. -
Leider hatte der Konstrukteur den Knick zur Kapelle unberücksichtigt gelassen.
So mußte ich dem Fundament etwas Gewalt antun, um ihn nachträglich einzufügen.
Fast schon, -wie zu erwarten-, fehlte in der Kapelle auch noch ein Fenster und das Wehrhäuschen darf auch neu gebaut werden.
Das nachträgliche Fenster einsetzen wird langsam zur Gewohnheit.
Soweit gediehen, wurde die Ecke nun angepasst und von innen mit der notwendigen Treppe versehen.
Jetzt fehlt noch das Dach und wie vielleicht der Ein oder Andere bemerkt haben dürfte, Tische und Bänke. -
Bevor es also mit der Mauer weiter geht, müssen die unbedingt gebastelt werden.
Später würde es immer schwieriger werden diese, in echt fest installierten Teile, einzusetzen.
So unterzog ich mich der leidigen Mühe und tat was unaufschiebbar war. Zum schluß noch die ersten Ergebnisse.
Noch einmal FROHE OSTERN und viele bunte Eier, Euer Renee -
Wehrgang Überdachung...
Nachdem die Tische und Bänke inzwischen gefertigt waren, konnte es nun mit dem Dach des Wehrgangs weiter gehen.
Die lange Passage war dann auch schnell gebaut, wohingegen die kürzeren Abschnitte, dank der Verlaufsänderung allesamt angepasst werden mußten.
Besonders das letzte Teilstück welches zur Treppe führt, barg einige Schwierigkeiten. -
Verlies, Abstellplatz und Bänke...
Aber schließlich war auch diese Hürde überwunden. Zufrieden lehnte ich mich zurück um das Werk zu betrachten.
Ach du Schei... X( der Herausgeber des Bogens hat das Verlies vergessen.
Zum Glück bin ich diese Operationen mittlerweile gewöhnt uns so nahm ich das Skalpell und schnitt den Eingang zum Kellergewölbe ins Pflaster.
Diese unplanmäßigen Schachtarbeiten hielten dann doch wieder gewaltig auf. So mußte dafür auch eine Treppe, ein Mauervorsprung und ein Geländer gefertigt werden.
Dann kam das große Schiebetor an die Reihe und ich nehme an, das der Raum dahinter als Abstellfläche genutzt wird.
Zum Schluß wurde der Platz noch mit Tischen und Bänken versehen und ein paar Fotos gemacht. Das war's auch schon wieder.
Bis die Tage, Euer Renee -
Hallo Renee,
inspiriert durch den unübertroffenen Baubericht über die Burg Altena haben wir - Familie mit Enkeln - die Burg mit sehr viel
Spaß und Interesse besucht.
Natürlich habe ich den Museumsshop besucht und mir einen Baubogen zu Ostern gegönnt.
Nach Abschluß der Bauarbeiten an der Schmiede in Blaubeuren, werde ich mich der Burg
widmen und mir deine Erfahrungen und Anregungen beachten.Vielen Dank für die tolle Arbeit (sehr viel ) und den Baubericht.
Mach weiter so
Liebe Grüße aus Bergisch Gladbach
Klaus
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Moin Klaus...
Ich komme erst jetzt dazu darauf zu antworten.
Es freut mich natürlich sehr, das Dein Besuch auf der Burg von meinem Baubericht inspiriert wurde.
Auch das Du Dir den Baubogen gegönnt hast finde ich klasse. Ist mit nur noch 5,- Euro ja durchaus erschwinglich geworden.
Wenn Du ihn aufschlägst solltest Du unbedingt die Seiten kontrollieren, nicht das es Dir wie mir ergeht.
Sollten dazu, oder beim Bau, Fragen auftauchen, egal welcher Art, bin ich gerne bereit Dir unter die Arme zu greifen.
In diesem Sinne, viel Spaß und Erfolg beim Bau der Burg Altena.
Gruß, Renee -
Hallo Freunde der Burg Altena...
Trotz des schönen Wetters am gestrigen Sonntag hab ich mit der Brrg weiter gemacht.
Allerdings nicht am Basteltisch, sondern mit einem Besuch vor Ort, um meine bis dato ungelösten Fragen zu beantworten. In der Hauptsache betrifft das die Rückseite der Burg.
Bislang im Modell nur Mauersteine, aber tatsächlich mit Fenstern, Vorsprüngen und an einer Srelle sogar mit Fachwerk und einem großen Giebel versehen. -
Auch die Treppe der hinteren Burgmauer mit innen liegendem Wehrgang und der Übergang vom Restaurant zur Kapelle war hoch interessant.
Und so ganz nebenbei gab's dann auch noch Fotos vom Weg um die Burg. Das alles - und natürlich die Stützmauern, soll in das Modell einfließen.
Bis die Tage, Euer Renee -
Ja man sieht der Frühling kommt schön langsam ins Land
Echt bewundernswert was Du da alles einfliessen läßt!!!
LG Chris
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Weiter geht's...
Und zwar mit ein paar Sonnenschirmen zum Warm werden.
Einem Kollegen war aufgefallen, das sie den Eindruck von den Sitzgelegenheiten im Burghof bereichern könnten.
Nach ein paar lehrreichen Versuchen in dieser Richtung, war der Prototyp fertig und dann ging's in die Massenproduktion.
Die Schirme wurden mehrfach gegeneinander gerillt und dann zu Spitzen gefaltet. Als Standrohr mußte dann ein Stück Blumendraht herhalten.
Und tatsächlich, gefällt mir, der Kollege lag mit seiner Meinung nicht falsch.
Aber jetzt kommt der neue Palas unter's Messer und die ersten Teile sind auch schon geschnitten.
Euer, Renee -
Es ist toll was so ein paar "Kleinigkeiten" an Atmosphäre bringen!
LG Harald
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Hallo Reinhard,
und in der Tat, die Schirme und Bänke machen sich sehr gut. Welche Kartonstärke nimmst du für die Schirme und welchen Durchmesser ?
Ulrich -
Moin Ulrich...
Papierstärke für die Schirme 100 Gramm und Durchmesser 24 mm
Doppelseitig bedruckt. Versuche mit Tonpapier führten zu nichts.
Bis auf die ersten rechtwinkligen Rillen umseitig, wurden die fehlenden frei Hand gezogen.
Das ergibt ein gewisse Ungleichmäßigkeit und schaut realistischer aus.
Gruß, Renee -
Der neue Palas...
Nach dem Ausschneiden wurden die Teile von innen gedoppelt und geschwärzt, weil auch hier dieses Gebäude beleuchtet werden soll.
Alsdann wurde eine zuvor gebastelte Treppe in den Torbogen des linken Vorbaus eingesetzt und anschließend der Bau zum Dachgeschoß hin lichtdicht geschlossen.
Nun wurde der Fachwerkanbau zwischen den Vorbauten gefertigt und das Dach vorbereitet. Leider passte das mal wieder überhaupt nicht.
Man hatte wohl vergessen die im Bogen vorgesehenen Dopplungen im Innendach abzuziehen. X(
Dabei fiel mir auch das kleine Türmchen ein, welches noch angebracht werden mußte. -
Vor den weiteren Dachdecker-Arbeiten, die erst mal angepasst werden mußten, gab's aber auch noch genug an der Hausfront zu tun.
Um die Fenster des Fachwerks ebenfalls zu beleuchten, wurde vor dem Einbau die Stelle dafür großzügig frei geschnitten.
Außerdem mußte im Burghof der Eingang zum Keller und eine abschüssige Treppe eingeplant werden.
Der überdachte Kellereingang mündet nach oben in einen Balkon und kommt vom Bogen her eher nur andeutungsweise daher.
Hier galt es wider selbst kreativ zu werden. Beim einbauen der Teile bemerkte ich dann heftige Abweichungen zum Originalfoto.
Der Fachwerkteil stand zu weit zurück. Also mußte er korrigiert werden und sitzt nun vorn bündig mit dem Balkon.
Danach kamen die Dachdecker wieder zum Zug und das Grauen ging weiter.
Ich weiß manchmal wirklich nicht, was sich der Konstrukteur dabei dachte. Vermutlich rein gar nichts.
Auf jeden Fall ist das Dach total falsch, wie auf der beigefügten Luftaufnahme zu sehen ist.
Da muß ich jetzt erst mal ne Nacht drüber schlafen.
Euer Renee -
Der Dachdecker...
war heute gefragt und gefordert.
Und eingedenk der maroden Ausgangssituation, hat er seine Sache ganz gut hinbekommen.
Zunächst aber wurde anhand Fotos verglichen wo denn der Hund begraben liegt.
Dann wurde durch zuschneiden und falzen ganz grob der gewünschte Zustand simuliert.
Die anschließende Neu-Konstruktion konnte nun weitgehend durch Zählen der Dachziegel ermittelt werden.
Natürlich mußte auch diese Neuauflage hier und dort noch angepasst werden.
Vor der endgültigen Montage, wurde nun noch das vorletzte verbliebene Dach aus- und wen wundert's zugeschnitten werden.
Nachdem das Dach jetzt weitgehend neu gedeckt war, blieb nur noch das Stück über dem Fachwerk zu schließen.
Abschließend wurden dann auch noch die Zierbögen verkleidet.
So, das wäre geschafft. Gerade noch mal gut gegangen.
Euer Renee -
Jetzt aber...
Leider mußte ich den Bericht an dieser Stelle etwas abrupt unterbrechen.
Der Square Dance Club rief zum wöchentlichen Clubabend.
Also - nachdem nun das Dach neu gedeckt und stabilisiert war, konnte zwischen Balkon und Fachwerk tragende Hölzer eingebaut werden.
Aus diesem Blickwinkel ist auch das große Reliefbild mit Inschrift zu erkennen. Danach gab's Massenware.
Die sieben Dacherker mußten gefertigt werden. Wobei ich nie so recht weiß, ob es nun Dacherker oder Dachgauben sind.
Und dann waren da auch noch vier Schornsteine und auch der kleine Turm fand seinen Platz.
Im letzten Bild wird der aufmersahme Beobachter dann noch eine Veränderung feststellen.
Das mittlere und das obere Fenster wurden getauscht.
Hier hatte ich mich beim ersten Einbau geirrt X( , was sicherlich auf die vielen Unzulänglichkeiten vom Bogen zurück zu führen ist.
Sei's drum, der Schaden ist ja behoben.