Great Eastern, Schreiber, skaliert auf 1:250

  • Moin, moin Ulrich,


    so langsam nimmt dieser ungewöhnliche Eisenkasten (als damaliges Original und jetziges Modell.... :) ) Formen an.....das Schiff gefällt :thumbup: !


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Die Ausleger für die Schaufelräder sind gegenüber dem Rumpf abgestützt.Beim Schreibermodell sind sie nicht auf dem Bogen. Ich habe dazu Draht genommen. An der Vorderseite der Radkästen befinden sich jeweis leine Art Deckhaus. Diese sind auch nach unten abgestützt.

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    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



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  • Die Auslegerplattformen für die Schaufelräder werden von unten abgestützt. diese Stützen sind beim Schreiberbogen nicht mirgeliefert. Ebenso fehlen die Stützen für die Häuser, die vorne in der Ecke der Radkästen und Bordwand untergebracht sind. Ein Bindedraht aus dem Gartenzentrum halfen diesem Mangel ab.

  • Die Niedergänge auf den Radkästen maßen laut Fotos der GE etwa 30% der Radkastenbreite. Ich habe dies so gebaut. Auch habe ich die Stufen angebracht und die Plattform auf dem Radkasten. Der Niedergang war auf dem Schreibemodell nur grafisch dargestellt. Rechts sieht man die Arbeits des heutigen Tages. Zur Erinnerung, den mittleren Schornstein kann ich abbbauen. Und damit ergab sich dann, dass der Niedergang zu Brücke nicht fest verbunden werden kann. Denn auch das vor diesemm Schornstein liegende Deck ist abnehmbar.
    Auf der Brück habe ich die Kompasse und das Steuerrad angebracht. Die zwei Kompasse sind in zwei Halbkugeln untergebracht. Wie diese bauen? Ich habe Senfkörner durchgeschnitten und dann eingefärbt, dann auf einen Stütze geklebt.

  • Weitere Bilder dieses Brückenteils. Ein Teil der achteren Brücke ruht auf einem Deckshaus. Da das weggenommen werden kann, muss auch hier die Brücke geteil sein. Glücklicherweise ist das auf dem Bogen so. Die über das Deckshaus ragenden Brückenteile habe ich mit Drahtstützen versehen, damit sie im Laufe der Zeit nicht der Schwerkraft folgen. Außendem habe ich alle Brückenteile auf einen 1mm Karton aufgezogen und durch Restteile Decks mit Planken versehen. Auf dem Bogen sind die Laufgänge nur einfarbig dargestellt.

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  • Auf diesem Bild sieht man provisorisch aufgeelgt, wie die Brückenanlage später aussehen wird. Es zugleich das Bauprogramm der nächsten Zeit. Klingen habe ich genug, um alle Relingteile auszuschneiden.

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  • Hallo Ulrich,
    um noch mal Bezug auf meine "Affäre" mit der Revell-Great-Eastern zu nehmen (meine Antwort vom 20.3.), gerade jetzt macht dein Kartonmodell mit dem Innenraum und den Radkästen im Vergleich zum ömmeligen Plastikdampfer die gewaltigen Dimensionen dieses Schiffes sehr viel deutlicher! "Kartonbau topps it all" :thumbsup:


    weiter so und Gruß, Jupp

  • Nachden der Rumpf beeendet ist kommen die Masten an die Reihe. Diese waren aus Eisen hergestellt. In der Frühzeit des Einsatzes von Eisen auf Schiffen, wurden die Masten aus Teilen gefertigt, die etwa 1m hoch waren. Als Verstärkung gab es Eisenwuhlinge. Diese habe ich hergestellt. Alle 5mm einen. Auch besaßen Masten eine Fischung an Deck. Der letzte Mast musste einen Führung bekommen. Deshalb habe ich hier einen Hilfsmast in den Rumpf eingebaut, auf den später der echte aufgeschoben wurde. Die Fischung kam auch auf den Mast. Die Markierung ist aufgedruckt. Damit die Fischung gut sitzt,habe ich zum Montieren diese Lösung gefunden wie rechts im Bild zu erkennen. Da die Anzahl von 6 Masten alle gängigen Bezeichnungen sprengte, nannte man die entweder nach dem Alphabet oder den Wochentagen. Mast A oder Montag befand sich am Bug.

  • Hier die Fischung befestigt. Dann kam die Stenge auf den Mast. Ich hatte unterhalb dieser etwas Karton stehen gelassen. die Stnge schob ich dann oben in den Mast. Der hier gezeigte ist Mast Samstag.

  • Hier ist der Mast Montag gezeigt. Um den Mast gut zusammenzukleben, habe ich mit den im Voraus die ausgestanzten Fischungen über den Mast gezogen. Nach dem Trocken kamen sie wieder weg.
    Nach den Bilder und Fotos zu schließen fuhr die Great Eastern an Mast Montag und Samstag keine Mars oder Salling. Mast , Dienstag, Mittwoch, Donnerstag fuhren klassiche Marsen. Mast Freitag war mit einer Salling bestückt.
    Die Salinge des Schreiberbogen sind sehr vereinfacht dargestellt.
    Die Great Eastern wurde zu verschiedenen Zwecken eingesetzt, so dass es schwierig ist , die ganz genaue Form der Masten etc.nachzubauen. Die Erfordernisse als Reiseeschiff dürften inbezug auf die Segeleigenschaften anders definiert gewesen sein dann als Arbeitsschiff fürs Kabelverlegen.
    Der Mast Dienstag besaß eine klassische Mars. Deshalb musste ich die Mastbacken anfertigen, samt den entsprechenden Sallinghölzern.
    Auch die Verbindung von Mast und Stenge gestaltet sich anders als auf dem Bogen angeboten. Auch noch zu der Zeit der Great Eastern waren zumindest bei den zeitgenössischen Seglern die Stenge mit einen Stengeschloss auf der Marssaling und einem Eselshaupt mit dem Mast verbunden.
    Die Form der Mars habe ich aus der Literatur über diese Zeit des Segelschiffbaus entnommen.
    Die Masten und die Stengen werden durch Holz oder Draht innen verstärkt.

  • Die Lochlehre, die schon bei den Fischungen gute Dienste leistet, kam bei Aufsetzen der Mars auf die Saling zum Einsatz. Rechts erkennt man das Stengenschloss. Das Eselshaupt und die Reling kommen später auf die Mars, weil vor dem Aufsetzen der Stenge die Stage und Wanten angebracht werden müssen.

  • Hallom
    nach einer langen Liegeteit in meiner Modellwerft mache ich mich an die Arbeit, die Wanten für die 6 Masten anzufertigen. Ätzteile gibt es nichtebensowenig LCteile. Also geht es nach der alten Modellbauerregel: Baue alles, was du selber machen kannst. Es ist mehr als du denkst.
    Der Mast A (bzw. Montag) steht an erster Stelle und soll die Wanten bekommen. Die Wanten waren bei den alten Holzshciffen , auch in dieser Zeit, paarweise zusammengebunden und mit einer Schlaufe über den Mastkopf gelegt. Steuerbordschlaufe zuerst, dann die Bachboordschlaufe , dann die nächte Steuerbordschlaufe usw. Das wollte ich bei der Great Easatern auch so darstellen. Aber zuerst nahm ich einen Karton und nahm Maß in der Länge und der Schräge der Wanten. Dieses wurde dann auf einen 1mm Karton übertragen und so ausgeschnitten, dass genügend Platz für die Löcher für die Webleinen blieb. Dann klebte ich MillimeterPapier auf die Schablone. Alle 2mm kam links und recht ein Loch. Einen Nadel in der Ständerbohrmashcine half sehr gut beim Löchern. Deswegen 2mm, die Webleinen dieser Zeit waren rd 40 - 50cm höhenversetzt. 2mm mal 250 macht 50cm. Außerdem lässt sich mit 2mm besser arbeiten.

  • Um die Schlaufen anzufertigen knipste ich oben an der Schablonen ein 5mm Loch, damit ich das Garn herumführen konnte. Die Wantpaaare habe ich dann mit dünnem Garn zusammengebunden. Unten am Faß der Schablone - platzlassen für lange Enden habe ich in der jeweiligen Wantrichtung einen Schnitt getan, in das dann das 16er Garn eingeklemmt wurde. Die Webleinen bestehen aus 50er Garn.
    Denn die Wanten sind dicker als die Leinen. Nach dem Einfändeln habe ich die Garn nachgespannt.
    Um jetzt nicht für die 6 Masten 12 Wanten einzeln anzufertigen, habe ich durch einen besondere Webtechnick immer die beiden Mastwanten hergestellt.
    Linkes bild die Wanten, rechtes der Beginn des Durchwebens. In einen Schlitz befestigte das Webgarn. Ein Knoten verhindert das Durchrutschen. Von der Hinterseite ( die ohne Millimeterpaier stach ich mit der Nadel nach vorne, führte den Faden nach links durch den Karton. Jetzt ist der Faden wieder auf der Vorderseite Rechts kam der Faden durch das erste Loch auf die Rückseite und von hinten stach ich mit der Nadel in die nächsthöhere Öffnung. Die Nadel kam wieder auf der Vorderseite heraus. So ging es weiter, bis alles durchwoben war. Natürlich musste ich mehreremale den Faden neu ansetzen. Durch die oben erwähnten Schlitze, die auch auf der Seite angebracht wurden, klemmte ich das Garn fest. Immer wieder wurde nach gespannt.

  • Hier sind die ersten Wanten provisorisch samt den Stagen eingebaut. Denn das wirkliche Festzurren erfolgt von achtern nach vorne.

  • Etwas Besonders musste ich mir für Mas tC (Mittwoch) einfallen lassen, weil nämlich die Wantaufnahme(Pütting) unterhalb der Laufstege an den den Schaufelrädern zu liegen kommen. Hätte ich sie in einem früheren Bauzustand festgeklebt, wäre ich nie mehr mit den Wanten durch die Löcher gekommen, die die Wanten aufnehmen. Diese Vorrichtung kommt zusammen mit dem Mast an den richtigen Platz. Ebenso müssen die Nagelbänke für diesen Mast einen Platz nicht unterhalb der Laufstege bekommen.
    Die Wanten und Webleinen habe ich mit verdünntem Weißleim mit einem dünnen Pinsel bestrichen. So nach etwas 10min habe ich nachgeprüft, ob die einen odere andere Kreuzungsstelle Kontakt hat. Falls nicht, so habe ich etwas Leim auf einen Nadelspitze genommen und an die Stelle aufgetragen. Bei der Leimerei musste ich darauf achten, dass keine Felder einen "Fensterfilm" bekamen.
    Ein kleiner Borstenpinsel stippst überflüssigen Leim weg.

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  • Moin Ulrich,


    schön, dass Du hier weiter baust. Die GREAT EASTERN gehört nach meiner Auffassung zu den ewigen Klassikern der Schifffahrt und Dein Modell macht einen super Eindruck :thumbup:

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Nach einer Woche des Webens und Anbringens von Wanten und Stagen ist ein großer Schritt getan. Die Maststage und die Wanten sind angeschlagen und festgesetzt. Damit die Stage des Mastes Mittwoch und Donnerstag nicht direkt über den Schornsteinen laufen habe ich die Stage beiderseits der Schornsteine an die Steuerbord- und Backbordschanz geführt. Beim Original waren die Stage aus Hanf geschlagen. Das hätte wohl die Abgase schlecht vertragen.
    Nach alten Bildern und Zeichnungen zu schließen, die man so im Netz findet, waren die Wanten mit klassischen Jungfern festgesetzt. Die Halterung für die die unteren Jungfern an Deck sind vorhanden. Damit es aber etwas originalgetreuer aussieht, habe ich kleine Scheiben in der Größe der unteren Jungfern unterhalb der ersten Webleinen angebracht. Mast Montag und Samstag bekommen keine Stengen und müssen deshalb oben nicht abgewandet werden.
    Mars Donnerstag besitzt am Masttopp eine Saling mit jeweils zwei getrennten Aufnahmelöcher für die Wanten. Diese Wanten wurden wohl nicht durchwoben.
    Da die 2. Etage, die der Stengen, noch mit Wanten versehen werden muss, beginnt das Durchweben aufs Neue. Aber das sind es nur drei Wantstränge pro Wantteil, also insgesamt 6.
    Bemerken möchte ich noch, dass die Bilder im Netz (z. B. Google Bilder oder bei Yahoo) sehr oft gezeichnet sind und auch Unterschiede aufweisen. Was kein wunder ist, denn nicht jeder Zeichner dürfte das Schiff im Original gesehen haben. Außerdem machte das Schiff einige Veränderungen wegen des geänderten Bestimmung zum Kabelleger durch.
    Ziemlich nahe an das ursprüngliche Aussehen kommt man bei
    Bill Glover: Great Eastern History of the Atlantic Cable and Submarine.
    Da gibt es einige zeitgenössische Fotos.

  • So langsam rückt die alte und nicht zu beantwortende Frage in den Raum, welche Darstellung eines Schiffes mit Segeln ist die authentischere:
    Beide Versionen haben ihre Berechtignung. Da ist es fast eine Glaubensfrage, wie man sich entscheidet.
    Im rechten Bild rechts liegt der zeitgenössische Seitenradschaufeldampfer Anglia.

  • Nein, das Schiff hat später kein Loch. Es ist die Aussparung für die Dampfmaschine, die im Unterwasserschiff aufgestellt wird. Die Öffnung kann mit Deckshäusern geschlossen werden.

  • Das Schiff sieht schin beeindruckend aus, gerade auch wenn man sich vorstellt, dass die Anglia, die oben zu sehen ist, zu damaliger Zeit so ein Durchschnittsschiff war.

  • In der Zwischenzeit sind die Masten verstagt und bekamen ihre Marsen. Nicht die, wie sie auf dem Bogen zu finden sind,sondern wie aus alten Fotos und Zeichnungen hervorgeht die typischen englischen halbrundähnlichen für die Masten Dienstag, Mittwoch, Donnerstag. Die Masten Montag und Freitag besaßen keine Marsen.
    Jeder Mast führte ein Gaffelsegel. Die Anbringung ist auf dem ersten Bild zu sehen, dort wo der rote Pfeil hinzeigt. Und unten das Bauteil vom Bogen. Die Bilder aber zeigen, dass die Gaffelklaue unter den Marsen saß. Deshalbt baute ich sie in klassischer Weise.
    Damit die Querrahen nicht an den Mast "geklatscht" werden müssen habe ich sie mit Distanzstücken versehen.

  • Da nun die Gaffel unter der Mars angebracht ist, musste ich das Segel etwas kürzen. Und weil ein Segel Vorder- und Hinterseite besitz, die beim Skalieren verloren geht und dein spiegelbildliches Verdoppel kein Segel sondern eher einen Mauer erzeugen würde, habe ich die Segel auf 80gr Papier kopiert, die rückseite mit Kreidefarbe im Tone der Vorderseite eingefärbt. Auf meinem Leuchttisch habe ich dann die Nähte der Stoffbahnen mit Bleistift nachgezogen. Der untere Gaffelbaum besitzt einen Winkel aus Draht. Damit ist er in sein Lager gesteckt. Der untere Baum ruht noch auf einer Hilfsstütze.

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  • Die Gaffeln sind alle gesetzt. Die der Masten Montag, Freitag und Samstag sind auch mit den Segeln bestückt. Bei den anderen sind die Segel nur angeschlagen und gerefft. Voll aufgezogen wären sie wohl bei Maschinenbetrieb an den Schornsteinen einer Brandgefahr ausgesetzt.

  • Beim Präsentieren von Modellen macht sich ein Vergleich mit anderen immer ganz gut. Hier ein kleiner Segler, der auf der Grundlage der Gret Palucca aufgebaut ist.

  • Hier das Modell von vorne oben. Von direkt oben erkennt mann, dass die Antriebsanlage am Ende des vorderen Driterl des rumpfes lag. Man spürt so richtig die Kraft der Anlage.

  • Und hier von der anderen Seite. Aber noch ist das Modell nicht beendet.

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  • Die Segel sind jetzt alle an ihrem Platz. Die Buggordings der Mars- und Bramsegel sind nur graphisch dargestellt. Ich habe etwas garn genommen und aufgeklebt. So wirkt das Segel plastischer. Der kleine, zeitgenössische Schaufelraddampfer dient zum Vergleich.

  • Die Segel und Rahen am Mast Dienstag sind mit Brassen und Topnanten versehen. Der Takelplan von Schreiber scheint mit vereinfacht zu sein. Deshalb habe ich die Brassen nach Vorlagen zeitgenössischer Großsegler getakelt. Auf Geitaue und sonstige Ausrüstung der Segel habe ich verzichtet. Das Modell soll nicht zu unüberichtlich werden. Noch sind die Garne nicht ganz auf Länge geschnitten, denn bis zu- letzt könnte es vorkommen, dass man noch etwas korrigieren muss. Da wäre ein zu kurz geschnittenes Garn nicht so gut.

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  • Nachdem nun alle Segel getakelt sind bekamen die Radkästen ihre Relings, aus Karton geschnitten.
    Zu Beginn des Berichtes hatte ich geschrieben, dass sich das Modell sowohöl als Voll- als auch als Wasserlinienmodell fertigen werde. Das hat Auswirkungen auf die Gestaltung der Schaufelräder. Beim Vollmodell können sie wie aus dem Bogen, nur eben skaliert, gebaut werden. Beil WLModell müssen sie der Wl angepasst werden. Ich habe ein Scheibe Karton in der Größe des Rades geschnitten, dann durch ein Achsloch einen Achse durchgesteckt. Ganz oben habe ich das mit der Achse schon geschildert. Das Modell auf meinen Glasplatten gestellt, so dass das Rad unter die "Wasserlinie" ragt. Die Oberfläche der Platte ist nun die WL. Das Ganze markiert und das überflüssige Teil abgeschnitten.

  • So sieht die Schablone jetzt aus. Sollte die Wasserline des Rades nicht ganz genau auf dem "Wasser" liegen, kann man die Nabe nach obenhin etwas vergrößern. Dann liegt das Rad korrekt.
    Das abgeschnittene Rad als Schablone prov. eingebaut. Da es durch die Schwerkraft beim Vollmodell mit der Rundung nach unten dreht, fehlt natürlich oben etwas. Und das macht sich beim endgültigen Rad nicht so gut. Also muss ich insgesamt zwei Wasserlinien - und zwei Vollrumpfräder bauen.

  • Hier ein Originalteil des Rad eingesetzt, damit ich einen Eindruck bekomme, wie es schließlich aussehen muss. Da aber die Räder ausgetauscht werden können, muss ich mich um eine Halterung zum Aufhaben der nicht benutzten Räder kümmern.

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  • Also habe ich die Räder bzw. die Speichen ausgeschnitten, dazu die diversen Felgenringe, die die Spreichen verbinden. Das dreimal, weil das Rad aus drei Scheiben besteht.Nach dem Zusammenbau aber war alles krumm und schief. Die Fehleranalyse ergab, dass das Aufbringen der Ringe auf die frei ausgeschnittenen Radien die Ursache war, weil die Radien sich unmerklich verschoben. Außerdem ergab das Machmessen der Abstände der Speichen kleine Unterschiede im 0,5mm Bereich. Aber bei 15 feststehenden Speichen und 15, die dazwischen noch angebracht werden müssen, ergibt sich eine nicht unerhebliche Ungenauigkeit. Also, das erste Rad als Versuchsmmuster betrachtet, habe ich den äußeren Ring an vorgegebener Stelle gezeichnet, die Felder ausgeschnitten und dann die ringe, es sind deren vier, aufgebracht. Beim Zusammenbau des ersten Rades hatte ich auf der mittleren Scheibe vornen und hinten je ein Stück Achse aufgeklebt. Darauf die zwei anderen Scheiben Die sichtbaren der vorderen und hinteren Scheibe habe ich abgedeckt, weil man die Stelle sieht, auf die die Achse geklebt werden soll. Eigentlich sollte das Abdecken durch einen von hinten aufzuklebenden Speichenkranz geschehen. Aber darauf habe ich verzichtet.