Crazy Taxi...
Das soll der Titel und mein nächstes Modell sein.
Nach fast zwei Monaten völliger Kartonbau-Abstinenz möchte ich mich zunächst an etwas kleineres und hoffentlich leichteres wagen.
Ich fragte mich zurückblickend tatsächlich im Moment, wie ich das ein oder andere Modell hinbekommen habe.
Da war wohl die Luft raus. Na ja - und irgendwie wird's wohl auch dieses Mal gehen.
Einige Ärgernisse gab's in der Zwischenzeit aus dem Wege zu räumen. Aber auch positives gibt's zu berichten.
Im Square Dance hab ich so langsam meine alte Kondition und Kontrolle sowie meinen Stil wiedergefunden.
Das beste aber ist, ab jetzt geht es schnurstracks auf die Rente zu. Geplant ist der 01.01.2018.
Ohne Abzüge, aber das versteht sich bei nunmehr 48 Jahren von selbst.
Den Bogen hab ich beim Aufräumen gefunden, ein Überbleibsel aus der Anfängerzeit, wo ich alles was ging herunter geladen habe.
Gedruckt hab ich ihn seinerzeit auf Fotopapier, was der Karosserie sicher gut anstehen könnte.
Nur der sehr einfache Radaufbau ging mir gleich zu Anfang quer. X(
Hier wird mit eingesetzten Radkästen und vollständige Rädern nachgebessert.
Und das ich auch das noch nicht wiederholungsfrei schaffte, sieht man an den bedruckten Innenflächen.
Aber zumindest das Papier ist geduldig und weist mir sogar zwei Seiten auf.
Bevor ich's vergesse, begonnen hab ich mit der Windschutzscheibe aus Klarsichtfolie (Bild 2+3). Das gab auch den nötigen Auftrieb.
Das war's auch schon wieder.
Bis die Tage, Euer Renee
Crazy Taxi...
-
- Completed
- Reinhard Fabisch
-
-
Hallo Renee,
Da ist er wieder. Schön wieder von dir zu hören, und das gleich mit einem interessanten Modell.
Gib Gas!
Gruß Uwe -
Hallo Renee,
schön wieder was von Dir zu hören. Ich wünsche Dir viel Spaß bei Deinem neuen Vorhaben.Thomas
-
Räder, der Prototyp...
Bei so lieben Grüßen muß ich natürlich was nachlegen.
Ich hab' mich heut nach Feierabend hingesetzt und mein Glück mit den Rädern versucht.
Dabei kam mir dann die ein oder andere Idee. Nicht alle wollten auf Anhieb glücken, aber inzwischen bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Das erste Rad ist fertig, die weiteren gibt's dann mit Baubericht.
Gruß, Renee -
Die Räder...
Und heute noch einmal zum mitschreiben.
Gegenüber der Original-Version haben sich die Teile deutlich vervielfacht.
Zuerst forme ich die Mantelfläche und klebe sie dann auf die Rückseite des Reifens. Dann geht's mit den Innereien los.
Hier werden der Einfachheit halber ein paar Kartonabschnitte soweit aufgedoppelt, bis sie bis ca. 1mm unter den Rand liegen.
Darauf kommt die Scheibe mit den "Speichen", sowie alle Teile der Zierkappe. Aber nun wird's etwas fusselig.
Der innere Rand des Reifendeckels soll im Bereich der Felge etwas nach innen gewölbt werden.
Das gelang mir indem ich es zwischen Daumen und Zeigefinger mit einem polierten Rundstück vorsichtig in die gewünschte Form drückte.
Alsdann kann auch dieses Teil verklebt werden.
Nach dem trocknen wird nun das Reifenprofil montiert und als Abschluß kann noch ein weiterer Reifenring aufgebracht werden, um ihn von der Felge abzusetzen.
Ansonsten war am Wochenende viel Square Dance angesagt.
Unser Club feierte sein jährliches Eliot-Dance, zu dem mehr als 140 Tänzer aus fast 50 Clubs angereist waren.
Euer Renee -
Nur wegen "Crazy Taxi" hab ich mir Mitte 2000 eine Dreamcast gekauft. Das Spiel gibt es jetzt schon seit ein paar Jahren auch für Android/iOS und ich finds immer noch genial. Alleine schon der Soundtrack
Das original Modell sah bei mir leider wie ein Unfall aus. Ich bitte hiermit um einen ausführlichen Baubericht, besonders die Front hat mir Probleme gemacht...
-
Es geht voran...
Beginnen möchte ich heute jedoch mit einem Zeitungsfoto vom letzten Wochenende.
Das Tanzen vor dem Rathaus hat einfach sehr viel Spaß gemacht. (ich bin übrigens ganz rechts im Bild)Aber nun geht es im Baubericht mit der Karosserie weiter. Teile ausschneiden und vorformen.
Dabei wird deutlich das die verschiedenen Linien ihre Bedeutung haben. Meistens wird zurück gefalzt, mitunter aber auch nach vorn.
Das sollte man ab nun bei allen weiteren Operationen im Kopf haben. Und weil das "Gesicht" die Front viel zum Gesamteindruck beiträgt, ging's damit dann weiter.QuoteIch bitte hiermit um einen ausführlichen Baubericht, besonders die Front hat mir Probleme gemacht
Hi "Nase", mal schau'n wie ich Dir dabei helfen kann? -
Nach einigem Nachdenken und Herumprobieren (eine Anleitung liegt dem Bogen nicht bei)
entschloß ich mich nun die Motorhaube mit den beiden Seitenteilen zu verbinden, um anschließend die Front mit den Scheinwerfern dazwischen zu bauen.
Aber da war ich wohl einem Trugschluß aufgesessen. Das passte von der Breite her nicht überein. Aber was soll's - Umdenken und Ändern tat Not.
Wie aber in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, ist meine Hemmschwelle derartige Operationen anzugehen recht niedrig.
Also wurde das Messer gewetzt und der erste entscheidende Schnitt gewagt.
Um der Wahrheit aber die Ehre zu geben, waren es zig winzig kleine geführte Schnitte, um dem Konstrukt keinen bleibenden Schaden zuzuführen.
Nachdem das bei dem ersten Kotflügel geklappt hatte, ging es mit gleicher Präzision an den Zweiten, dann war die Motorhaube wieder frei.
Die legte ich erst mal beiseite und begann das Frontteil mit den Seiten zu verbinden. Dass ließ sich schon besser an.
Zumindest wenn man die Kotflügel außen vorließ. Und jetzt machte plötzlich auch die Konstruktion der Motorhaube wieder Sinn.
Wenn man die dazwischen schiebt, vorne und im Wageninneren fixiert und anschließend die Kotflügel darüber legt, müßte es gehen.
Und tatsächlich, bis auf eine kleine Korrektur an den Klebelaschen, klappte das gut. -
Nachdem nun der erste Teil dieser Bauphase soweit gediehen war, wurde das Ganze mal auf das Unterteil gesetzt.
Auch hier passte alles und ich begann mich der nächsten Herausforderung zu widmen. Dem gewaltigen Stoßfänger.
Auch hier zuerst wieder schneiden und dann abwechselnd nach innen und außen falten, bis die gewünschte Kontur zu erkennen ist.
Die Montage der Selben heb ich mir allerdings für's nächste Mal auf. Die scheint wieder einige Tücken bereit zu halten.
Bis dann also, Euer Renee -
Der vordere Stoßfänger...
Zunächst aber wenden wir uns dem Kühlergrill zu.
Die Idee, wie der zu falten sei, kam mir in der Nacht. Und nachdem das am nächsten Tag umgesetzt war, fanden sich auch für die seitlichen Klebelaschen eine Verwendung.
Aber so viel Erfolg kann blind machen.
Der Stoßfänger wurde nämlich danach ohne viel nachzudenken darunter geklebt.
Ein Unterfangen, das ich schon bald bereuen sollte. Die Seitenteile ließen sich nämlich, so gefertigt, nicht an das Modell anbringen. X(
Wie gut, das ich erst die obere Klebelasche des Stoßfängers verklebt hatte. Da es so mit Sicherheit nicht funktionieren würde, war eine vorsichtige Demontage unerläßlich.
Nun wurden die zu verbauenden Teile einer genaueren Sichtweise unterzogen und so langsam nistete sich die Idee in meinen Kopf ein, es änlich wie beim Grill zu versuchen.
Das Resultat überzeugte und kann auf Bild 5 genauer betrachtet werden.
Nachdem auch dieser Knoten geplatzt war, konnten die Teile zwar unter Mühen, aber immerhin gefaltet und gefertigt werden.
Das Ankleben war danach, wie zur Belohnung, ein Kinderspiel. Und wieder eine Hürde genommen.
Euer Renee*) ich hoffe, unserem Freund "Nase", damit auf die richtige Spur gebracht zu haben.
-
Die Fahrgastzelle...
Bereits zum Teil ausgeschnitten schaut das Teil so aus und ein Bild weiter, verklebt etwa so.
Meine Recherche über entsprechende Innenräume diverser Straßenkreuzen verschaffte mir ein leicht modifiziertes Bild.
So begann ich damit den vorhandenen Bogen etwas aufzupeppen.
Unter anderem mußte ein Tunnel für den Hinterradantrieb durch die Zelle geschaffen werden und dazu noch ein paar Fußmatten. -
Auch das Armaturenbrett riss mich nicht gerade vom Hocker, vom Lenkrad mal ganz abgesehen.
Das wurde im Stil der 60er Jahre nachempfunden.
In diesem Schritt wurden auch gleich Kupplung, Bremse und Gaspedal beigesteuert. (letztes Foto) -
Nachdem dies zu meiner Zufriedenheit ausgeführt war, begab ich mich an den letzten Teil für heute.
Klappverdeck (in Matt gedruckt), Kofferraumdeckel und Heckflossen wollten gefertigt werden.
Wobei die letzteren am schwierigsten waren. Bei den Schlitzen für die Klebelaschen hab ich nur die äußeren angebracht.
Für die inneren wurden die beiden hinteren Laschen nach innen geklappt und die vordere entfernt.
Außerdem war es mir zuwider, sie einfach platt zu verleben. Hier wurde mit einem reflektierenden "Katzenauge" ergänzt.
Soweit mal, Euer Renee -
Hallo,
fehlt nur noch Rock`n`Roll oder ein anständiger blues von chuck Berry, dann wird das cruising feeling der Zeit von vor 60 Jahren echt.
Ulrich -
Rock`n`Roll und Blues von Chuck Berry das passt, doch vorher noch das Heck...
Hier empfiehlt es sich vorher, wenn auch nur zur besseren Orientierung, einen grauen Streifen einzusetzen.
Das Heck mit den Rücklichtern ist an dieser Stelle nämlich um ca. 2,5mm nach innen versetzt.
Beim Kleben hab ich über die ersten Seite aus zur Mitte hin und von da zur anderen Seite gearbeitet.
Und weil der Kofferraum kaum stabilisiert ist, war es eine eher fummelige, um nicht zu sagen labberige Geschichte.
Auch die Heckflossen sind dabei eher hinderlich und meine Empfehlung lautet von daher, sie besser erst zum Schuß anzubringen.
Aber mit der nötigen Geduld klappt's auch so.
Nun muß noch der rückwärtige Stoßfänger angebracht werden. Der wird sehr eng gefaltet, fast schon "gerollt" könnte man meinen.
Aber dafür geht das ankleben hernach um so besser. Vor allem, wen man vorher den Unterbau eingepasst hat.
Das ging übrigens ohne Probleme von statten. Passte wie Ar... auf Eimer.
Eine gute Woche, Euer Renee -
So, Freunde und Autofreaks der 50/60er Jahre...
Bevor ich die Karosserie mit dem Fahrgestell verleime, werden noch ein paar Stabilisatoren eingebaut. Sie dienen dem besseren Handling.
Hier wollte ich in der bevorzugten Griffzone den Freiraum zwischen Fahrgastraum und Karosserie gesichert wissen.
Danach wurden die Räder angebracht. Um eine gleichmäßige Bodenfreiheit zu erreichen, wurde das Fahrzeug mittels zwei Fasermaler aufgebockt.
Anschließend bekam das Klappverdeck eine zusätzliche Lage, das es in meinen Augen zu stark nach hinten abfiel.
Und weil ich sowieso gerad' am ausbessern war, wurden auch die Rücklichter, der Stoßfänger und das Kennzeichen unters Messer genommen. -
Tja und nun wollte die Windschutzscheibe an ihren Platz.
Ich hatte sie im Vorfeld aus einem Stück Verpackungsfolie geschnitten, in Form gebracht sowie innen und außen mit einer dünnen Einfassung aus Papier versehen.
Wie zu erwarten, mußte noch etwas angepasst werden, aber insgesamt ging dieser Arbeitsgang, vor dem ich ganz schön Bammel hatte, recht gut von der Hand.
Und plötzlich schaut das Modell auch nach Auto aus. Was so ein Detail doch alles bewirken kann.
Jetzt fehlen wirklich nur noch ein paar Kleinteile, dann kann der Wagen ausgeliefert werden.
Soweit für heute, Euer Renee -
schön isser geworden, dein zukünftiger Sommerwagen. Und zugelassen hast du ihn auch schon auf deinen Namen. Jetzt mußte dir nur noch ne eigene Tankstelle bauen, denn der braucht viieeellll Sprit. Viel spaß noch damit.
und viele Grüße
Rainer
-
Das Taxi-Schild und die Rückspiegel...
waren als Nächstes zu fertigen. Wobei ich für doi Spiegel eine entsprechende Folie verwendet habe.
Beim Anbringen der Taxileuchte bemerkte ich, das ich auch noch die Sonnenblenden vergessen hatte.
Aber Eins nach dem Anderen, jetzt erst mal die Spiegel. Und da das Papier zum sachgerechten Falten zu dick war, hab ich sie segmentiert.
So ließ sich die Sache besser zusammenfügen und mit Sekundenkleber versteifen.
Anschließend wurden sie mit etwas Silberfarbe bepinselt und zum Schluß kam noch der Spiegel hinzu. Dann kamen die Blenden an die Reihe.
Während die beiden Spiegel, mit einem Tropfen Kleber, nun in den dafür vorgesehenen Schlitzen trockneten, wurden die Blenden an die Windschutzscheibe montiert.
Fertig dachte ich mir legte mich zurück und etwas Werkzeug zum Modell, um einen abschließenden Knipser zu machen.
Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Den Rand für die Weißwandreifen hatte ich übersehen.
Schnell wurden ein paar Kringel aus dünnem Papier geschnitten und vooorsichtig auf die Reifen geklebt.
Ich glaube das war der schwierigste und nervenaufreibendste Akt am ganzen Modell.
Und morgen gibt's, wenn's klappt noch ein paar Galeriefotos vom Taxi.
Schönen Abend noch, Euer Renee. -
sieht super aus das Taxi.
Wozu liegt denn das Feuerzeug da? Hat das Taxi nen Gastank oder für alle Fälle bei nicht gefallen ein heißes Szenario?
Nee,sieht wirklich klasse aus,vor allem mit den Spiegeln.
Gruß
Tanja -
Moin Tanja...
Schön das Du vorbei schaust.
Das Feuerzeug liegt da, um Euch eine bessere Orientierung zu Größe zu geben. Und - abgefackelt wird bei mir nichts
Ansonsten hat das Modell großen Spaß gemacht. Sicher auch, wegen der kleinen Schwierigkeiten die ein Modell ohne Anleitung mit sich bringt.
Versuch und Irrtum liegen dabei nah beieinander. Aber gerade das "Tüfteln" bereitet mir oft das größte Vergnügen.
Gruß, Renee -
Hallo Renee,
Das Modell sieht echt klasse aus, der einzige kleine Wermutstropfen sind die ständig sichtbaren Knicklinien.
Da kannst du aber ja nichts dafür, die hat der Zeichner ja verbrochen. Leider ist die PDF-Datei geschützt,
sonst hätte ich für mich die Linien entfernt und nach Außen gebracht.Grüße
Reiner -
Moin Reiner...
Ja, ja die Knicklinien
Also wenn ich geahnt hätte was aus dem Bogen mal wird, hätte ich ihn auch überarbeitet.
Das wäre mit Corel zwar mit viel Aufwand, aber immerhin möglich gewesen.
Wie jedoch zu Anfang beschrieben, lag der gedruckte Bogen schon fertig vor mir.
Damals, zu Anfang meiner Bastelarbeit, hab ich auf solche Sachen noch nicht geachtet.
Wie Du jedoch ganz zutreffend schreibst, ist der Wagen ein Hingucker geworden. Danke für's Feedback.
Gruß, Renee -
Ich war gerade dabei...
die ersten Fotos für die Galerie zu schießen, da ließ mich ein Foto aus dem Netz stutzig werden.
Was wäre wenn - ich die Sitze, ebenso wie gesehen, zweifarbig gestalten würde. Das käme dem einseitig rot gehaltenem Innenraum sicher entgegen.
Gedacht getan, war ja auch keine große Sache. Allerdings waren die ersten in Weiß abgesetzten Sitze noch nicht so mein Ding.
Eine Spur mehr gelb dazu - und schon könnte ich mich damit anfreunden.
Aber was wird dann aus dem schwarzen Klappverdeck? Am besten übertapezieren.
Von den immer noch lose aufgelegten Änderungen ging jetzt erst mal ein Foto zu meiner Freundin. Zwecks Begutachtung.
Sie war begeistert und das gab den Ausschlag für mein weiteres Vorgehen.
Und weil ich den Wagen gerade in der Hand hielt, wurde auch das Taxi-Schild erneut unters Messer genommen.
Damit will ich es aber nun auch belassen und freu mich auf Eure Reaktion der inzwischen erstellten Galeriefotos.
Euer, Renee -
René Pinos
Moved the thread from forum wbb.board.VEHICLES_CREPORTS to forum Construction Reports. -
Johannes Gründling
Added the Label Completed