Kosmonawt Juriy Gagarin, 1:200, Oriel [FERTIG]

  • Beim blauen waren bei mir die Seiten ca. 1 mm zu kurz, weshalb ich alle anderen Teile des Rumpfes entsprechend kürzen musste. Beim
    Mittelspant war ich da leider etwas zu wenig mutig. Zudem sind hier (Baugruppe 329) die Schrauben viel zu gross: oben wie gedruckt, unten links meine erste Umsetzung, unten rechts die Umrandung und unten in der Mitte dann die auf die Hälfte verkleinerten Schrauben, die jetzt passen.



    Für die Montage dieser Schrauben habe ich die Ruder abgetrennt, damit ich von hinten Zugang hatte.



    Und schon sind sie an Deck:



    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Noch die grossen Schüsseln drauf, und eben: das war's dann.



    Für Galeriebilder fehlt mir im Moment die Lust, denn eigentlich habt ihr schon alles gesehen, was es zu sehen gibt. Und das ist vielleicht auch der Grund meines nicht sehr euphorischen Abschlusses, denn mir geht es natürlich erst recht so.


    Was auf jeden Fall noch kommt, ist eine abschliessende Würdigung des Bogens aus meiner Sicht, denn das hat er auf jeden Fall verdient.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Andi,


    meinen Glückwunsch zur Fertigstellung und meine Hochachtung zu diesem Bau. Das Modell war nicht ohne Tücken, doch Du hast stets überzeugende Lösungen gefunden und Deine Ruhe bewahrt.


    Nach so großen Brocken ist bei mir auch immer die Luft etwas raus, ich brauche dann ein paar kleinere möglichst unproblematische Modelle.


    Auf Deine nächste Wahl bin ich gespannt



    (ein Dom-Bumagi-Modell würde mich freilich entzücken).


    Zaphod

  • Chapeau, Andi, großartige Leistung.


    Freue mich schon auf das Original im Januar.


    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Moin Andi,


    Wahnsinn, diese Modell, Glückwunsch zur Indienststellung :thumbsup::thumbsup:


    Ich hoffe, dass ich dieses Wunderwerk auch mal live erleben kann.
    Modellbau vom Feinsten.


    Danke für den anschaulichen Bericht und hab noch einen schönen 2. Feiertag.


    Grüße


    Lars

  • Moin Andi,


    Deinem Bau bin ich absolut gebannt gefolgt. Das Ergebnis ist großartig und der Baubericht war ein Genuss - danke dafür und ganz herzlichen Glückwunsch zu einem tollen Modell und Deiner tollen Leistung!

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Hallo Andi !


    Du hast hier gezeigt, dass man nicht selbst konstruieren muss, um ungewöhnliche und prägnante Schiffe zu bauen. Aber wie du es gebaut hast, das ist ein absolutes Highlight - wunderbar !


    Henning

  • Servus Andi,


    Herzliche Gratulation zur Fertigstellung!
    Das Modell ist wirklich eine Augenweide, besser kann man`s nicht machen!


    Herzlichen Gruß
    Robert

  • Moin Andi,


    wieder einmal ein hervorragend gebautes Modell und ein vorzüglicher Baubericht. Zum Modell meinen herzlichen Glückwunsch und für den Baubericht meinen Dank!


    Auch wenn deine Abschlussworte keine Euphorie versprühen, bist Du hoffentlich zufrieden und ich wünsche Dir, nicht ganz uneigennützig, ausreichende Motivation für baldige weitere modellbauerische Taten.



    Alles Gute für Dich
    Gustav

  • Moin Andi,


    ich möchte mich in die Schar der Gratulanten einreihen.
    Das Modell ist dir wirklich ausgezeichnet gelungen. :thumbsup:


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Ganz herzlichen Dank, Kollegen, für eure enthusiastischen Äusserungen. Dass ich nichts mehr bauen werde, Gustav, ist ebenso unmöglich, wie dass ich aufhöre Bögen zu kaufen, die ich doch nie bauen kann. "Kann" ist hier zeitlich zu verstehen, denn Kaga und Gagarin haben mir das - zugegebenermassen angenehme - Gefühl vermittelt, dass ich unterdessen mit jedem Bogen irgendwie zu Rande komme. Und deine Bemerkung zur kurzen Bauzeit, Henryk, ist die ideale Steilvorlage für eine kurze abschliessende Würdigung des Modells.


    Dass es ein fantastisches Modell mit garantiertem "Wow-Effekt" ist, brauche ich wohl nicht mehr zu sagen. Es besticht sowohl "topografisch" als auch farblich und von der Grösse her in jeder Beziehung. Es erfordert nirgends den Bau grosser Serien einer Baugruppe und ist daher nie langweilig. Die Passgenauigkeit, vor allem auch die der Abwicklungen komplizierter Bauteile, ist hervorragend. Dazu gibt es nur wenige Ausnahmen und noch viel weniger, die ich ziemlich eindeutig der Konstruktion zuschieben kann. Das Papier ist für grosse und grössere Flächen, wie Bordwand, Decks und Aufbauwände, sehr gut geeignet und erlaubt ohne weiteres ein sehr ebenmässiges Resultat. Für Kleinteile ist es eher dick, für dreidimensional gekrümmte Bauteile (Schüsseln, Bootskörper etc.) eher zu wenig plastisch. Die Anordnung der Teile auf dem Bogen ist weitgehend sinnvoll, d.h. zusammengehörige Teile finden sich zusammen. Die Anzahl ist bei Kleinteilen nicht immer korrekt: manchmal sind es zu viele, manchmal fehlen Teile.


    Die beiden LC-Sätze (Reling und Kleinteile) gehören zum Besten, was ich schon hatte. Einerseits sind sie für ein osteuropäisches Modell ungewöhnlich vollständig, andererseits enthalten sie nur wirklich nötige Teile. Von den über 1700 Teilen habe ich vielleicht 20 nicht verbaut, vor allem, weil ich leicht alternative Lösungen gelasert habe. Mit den LC-Teilen sind auch - entgegen dem ersten Eindruck - die grossen Antennen recht einfach zu bauen. Die Knackpunkte lagen am Schluss an ganz anderen Orten (Ladepfosten, Beiboote, Kräne).


    Vor allem am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig ist die Eigenheit des Konstrukteurs, alle kleineren Körper immer als Vollkörper anzubieten, d.h. es sind immer alle Flächen vorhanden, auch diejenigen, die man nicht braucht und auch nicht verbauen soll! Denn ganz allgemein ist die Kartonstärke höchstens minimal berücksichtigt. (An gewissen Stellen m.E. sogar nachweislich gar nicht.) Wenn man also noch unnötige Zusatzlagen einbaut, kann es nur schief gehen. Auch das Spantengerüst schien mir an vielen Stellen etwas gross zu sein, so dass es schwierig war, es sauber zu umhüllen. Wie weit das mit dem vorigen Thema zu tun hat, kann ich nicht wirklich beurteilen. Ärgerlich fand ich, dass bei Zylindern o.ä. die Deckscheiben auf dem Bogen die Zylinderwand berühren. Da meine Schnitte immer eine gewisse Breite haben, entsteht so am einen oder anderen Teil immer eine Unregelmässigkeit.


    Aus all dem ein paar Tipps für Nachbauer:


    - unbedingt alle Bögen einscannen. Das hilft bei der Teilesuche und erlaubt, fehlende Teile mit Kopien zu ergänzen


    - Beim Schleifen der Spanten (Brauen entfernen und Straken) eher grosszügig sein.


    - viele der weissen Teile sind symmetrisch oder symmetrisch vorhanden. Diese können mit der Rückseite nach aussen verbaut werden, wodurch sich die Anzahl schwarzer Linien und Markierungen deutlich verringert.


    - möglichst viele Baugruppen "off ship" verarbeiten und so spät wie möglich aufkleben.


    - die von mir erstellte und während des Baus korrigierte Teileliste gebe ich gerne weiter.


    Und damit wieder zurück zur Bauzeit: 11 Monate inkl. aller Unterbrüche durch Abwesenheiten ist ca. die Hälfte dessen, was ich auf Grund meiner bisherigen Erfahrungen bei Hiei, Kaga und Konsorten geplant habe. Also: auch wenn ich hie und da gemotzt habe, hat der Bau unglaublich Spass gemacht, so sehr, dass ich schon jetzt an ein weiteres Grossmodell denken kann.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Andi!


    Das Vorbild ist recht einzigartig und Deine Umsetzung im Modell ist es ebenso. Ich habe immer begeistert zugesehen und war (nicht ganz ernst gemeint) am Ende schockiert, dass es zu Ende war. Das hat mit der off boat Bauweise zu tun. Da war es plötzlich fertig. Ich hätte aber gerne noch etwas weiter zugesehen...
    Aber ich freu mich einfach auf Deinen nächsten Bau!



    Liebe Grüße


    Philipp

    "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: 'wo kämen wir hin?' und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?"

  • Danke, Philipp!



    Und, Zaphod, wenn es Dom Bumagi sein sollte, wird es die Askold. Sie liegt im kleinen Vorauswahl-Stapel, aber nicht zu oberst. Dort liegen übrigens noch die Piotr Wielkij von Oriel, die Nisshin von Angraf, die Kapitän Khlebnikov von Oriel, die Mogami von Model Hobby und die Akitsushima von Answer (KET). Aber das ist alles vorläufig und heisst noch gar nichts.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Servus Andi,


    herzlichste Glückwünsche und vielen Dank für diesen phantastischen Bau in einem detaillierten Bericht mit hervorragenden Photos.


    Was will man da als Mitleser und Zuschauer noch mehr? Ach ja, stimmt: noch mehr solche schönen Sachen!


    Besten Gruß
    Werner

  • Hallo Andi!

    Ich denke, eine Steigerung Punkto genauigkeit gibt es da nicht mehr. Das Ganze setzt natürlich einen brauchbaren Bogen vorraus.:thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    mgn