CAP SAN DIEGO, roko-Kartonmodellbau, 1 : 250 [Fertig]

  • How the f... ist Natascha?


    Natascha fährt gern Bahn und tummelt sich im Osterbaubericht vom Wanni, unter anderem hier. Der Hinweis war jetzt allerdings völlig off topic, sorry... :whistling:

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Vielen Dank zusammen.


    Markus: Wenn du bereit bist, dich auf das Modell einzulassen ( :D ), kauf den Bogen. Einigen ziemlich lauten Unkenrufen zum Trotz ist der Bogen passgenau und man kann ein beeindruckendes Modell daraus bauen. Man darf sich aber nicht zu sehr über kleinere Detailfehler ärgern... Die sich aber ausbügeln lassen, und dann macht der Modellbau richtig Spaß.


    Hurry up! Das Modell ist auf 300 Bögen limitiert.


    ______________


    So, die rote Mütze ist vollständig drauf.


    Im hinteren Teil der Kommandobrücke befinden sich die Zu- und Ablüfter für den Maschinenraum und (teilweise) der Klimaanlage. Die großen Pilzlüfter sind symmetrisch montiert, das Maschinenoberlicht ist etwas nach StB versetzt.


    Die Lüfterköpfe werden auf der bedruckten Seite "nach oben" geknickt. So sind dort beim Fertigprodukt keine Linien zu sehen.
    Ich habe die Knicklinien etwas "ausgefräst"; ich meine, dass Glue me das auch schon einmal gezeigt hat. Jedenfalls lässt sich der Kopf so prima formen.




    Das Deck (auch "Raucherdeck" für das Maschinenpersonal) ist dort allerdings nicht mit Holz belegt. Vielmehr ist das Stahlblech beim Original hier altrot lackiert. Ich habe das entsprechend geändert.



    Tipp für die Nachbauer:
    An dieser Stelle macht es Sinn, gegebenenfalls die beiden Podeste auf dem Peildeck (die im Bogen allerdings fehlen) zu montieren. Siehe unten Posting 563.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Helmut,


    eine Frage zu den "ausgefrästen" Knicklinien - Verstehe ich das richtig: Du rillst/schneidest und "fräst" die Linien auf der bedruckten Seite, die hier die Innenseite bildet und bekommst dadurch sichtbare Außenseiten, die weicher geknickt sind bzw. nicht reißen oder richtige Knickkanten aufweisen, wie beim Rillen/Schneiden auf der Vorderseite? Das müsste ich unbedingt mal ausprobieren.

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    Viele Grüße, Nils

  • Genau, Nils.


    Ich schneide den Karton vorsichtig direkt rechts und links neben der Knicklinie an und kratze den "Zwischenraum" vorsichtig aus. So entferne ich also dort den Karton, der sich beim Knicken stauen würde.


    Probiers mal. Mit etwas Übung geht es sehr gut. Bei manchen Kartonsorten kann man die innere Schicht sogar problemlos abziehen, so dass nur noch die äussere Schicht stehen bleibt.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Danke Helmut, bei meinem abgebrochenen Oberfeuer Bremerhaven haben mich die extremen Knickkanten, die ich auch nicht bzw. nur mit schlechtem Ergebnis wegpinseln konnte sehr gestört. Ich probiere das mit Sicherheit bei nächster Gelegenheit :)

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    Viele Grüße, Nils

  • will mich auch noch mal zum Thema einbringen,
    ich glaube was gemeint ist mit der Methode von Glue me,
    schaut mal in meinen Beitrag "Bautechniken"; "richtiges Rillen" vom 03. März 2016
    der Clip auf dem es genau gezeigt wird läuft noch.
    Allen interessierten noch einen schönen Abend


    Gruß


    Jürgen

  • Danke für Eure Stellungnahmen, Nils, Jürgen und Jo.
    Ich wende diese Methode nicht immer an. Aber bei den Lüftern war das sinnvoll, denke ich.


    _______________


    Und wer sagt, dass man beim Kartonmodellbau keinen Schraubstock braucht? :D



    So lassen sich die Fensterrahmen ankleben, ohne den Aufbau festhalten oder auf die Seite legen zu müssen.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Hallo Helmut,


    sieht super aus der Aufbau mit den Fensterrahmen.
    Weiß Du, nach welchem technischer Grund bzw. bis wann die Schiffe diese stärkeren Fensterrahmen hatten?
    Ich hatte Dich zunächst so verstanden, als wären die Rahmen nur dort stärker, wo die Fenster zu öffnen waren. Dies wird doch aber auf der Stirnseite des Aufbau nicht der Fall gewesen sein - oder?


    Bei meiner Atlantik Conveyor sind um die Fenster auch Rahmen gezeichnet - die Frage ist Rahmen aufkleben oder nicht???


    Gruß
    Peter

  • Hallo Helmut,


    ich habe mir gerade die Bilder vom Bau des Rumpfes der CSD vom Januar angesehen. Der Rumpf sieht perfekt aus und ich frage mich, wie du das ohne Vorbeplankung (du weißt ja, dass ich das so mache) hinbekommst. Man sieht keine Dellen oder Kanten. Meine Rumpfbauweise ist doch sehr aufwendig und ich frage mich, wie man das vereinfachen kann; es muss ja gehen wie ich sehe. Manchmal bin ich auch hingegangen und habe die Original-Bordwand mit 80 g/qm Papier hinterklebt um so eine höhere Festigkeit zu erhalten und dann auf die Spanten aufgeklebt.


    Auf deine Antwort bin ich sehr gespannt.


    Alles Gute, Gruß Wolfgang.

  • Moin,


    nun, ich hol schon mal den Werkzeugschrank, der Kran fiert den 5 Tonnen Haken und dann geht es auf den Neubau Der wird dann auf das Bootsdeck gestellt.


    Die Fenster sind aus Panzerglas. Der Rahmen ist ein Stahlrshmen, der in der Innenseite mit Schrauben versehenen ist. Bei Fenstern , die zu öffnen sind gibt es Verschlusschrauben, Diese sind wie Fenstergriffe eines normalen Hausfenster angeordnet. Wichtig, es gibt immer oben und unten eine Verschlusschraube. Ein weiteres, vor allen wichtiges Teil sind die sogenannten Verschlussblenden. Sie sind innen angeordnet.
    Die Blenden sollen bei Glasbruchmrlder ein eindringen von Wasser verhindern.


    Die Fenster werden bzw. wurden vor dem Einbau in die Seitenwände eingefettet.
    Beim heften und schweißen wurde damit ein Einbrand von Schlacke und Schweissspritzern verhindert.


    Die Decks Häuser wurden je nach Typ und Reederwunsch aus Stahl oder Aluminium gebaut.
    Die Brücke war komplett aus Aluminium*) . Um die Brückenfenster einbauen zu können, wurden diese mit den Seitenwänden und dem Frontschott vernietet.
    Das ganze hängt mit den Kompass zusammen. Ich meine, mich erinnern zu können das im Radius von 6.0 m kein Stahl verwendet werden darf. Bei den Norwegern waren die Brücken aus Macromal. Eine sehr zähe Stahlsorte.


    Die Nieten der Brücke Häuser kann man am besten an alten Butterdampfern sehen, wie die ' KOI " oder die alten Fähren der Wyker.


    Vielleicht habe ich ja ein paar Infos streuen könen.


    Schiffbau ist nicht nur das dengeln mit Stahl, es ist eine Leidenschaft.


    Viele Grüße
    Arne

    *) Dirk Jacobs, der seit 10 Jahren das Archiv der CAP SAN DIEGO betreut, hat mir mitgeteilt, dass die Brücke nicht aus Aluminium gebaut war. Aus diesem Material bestand nur der vordere Teil der Peildeckreling (also der roten "Kappe"); dort befindet sich ja der Mutterkompass. Helmut

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Hallo Peter,


    (fast) alle Fenster des Aufbaus der CAP SAN-Schiffe, auch die Fenster an der Stirnseite, konnten geöffnet werden. Die Fensterrahmen saßen aussen, so dass sie auch nach aussen aufgeklappt wurden. Innen saßen die Vorreiber (also die Verschlüsse, die Arne schon beschrieben hat).


    Zusätzlich zur Klimaanlage war Frischluft in den Tropen sicher willkommen...



    Hallo Wolfgang,


    ich hab nichts Besonderes gemacht, wirklich nicht.
    Die Spanten sind gestrakt und auf die Kanten habe ich Streifen mit 80 gr-Papier aufgeklebt, wie man das auch auf den Fotos sieht. Und dann habe ich Feld für Feld der Bordwände angesetzt, etwas angepasst (war kaum nötig) und verklebt.
    Hundertprozentig glatt ist das nicht; vielleicht sind dazu auch die Formen etwas zu komplex. Aber ich bin ganz zufrieden.
    Eine doppelte Aussenhaut braucht es meines Erachtens nach nicht.


    Moin Arne,


    danke für Deine umfangreichen Ausführungen.
    Während der Aufbau, wie Du ja auch schreibst, zum größten Teil geschweisst ist, ist das Ruderhaus (bzw. der entsprechende Teil des Aufbaus) offenbar genietet. Vielleicht hatte man Anfang der Sechziger noch nicht genügend Erfahrung mit dem Schweissen von Aluminium?


    ____________



    Die Fensterrahmen (Lasercut, den mir Jan gemacht hat. Die Rahmen sind aber auch im Lasersatz von roko enthalten) sind angeklebt (Weissleim). Ich finde, das macht einen ziemlich guten Eindruck... :)


    Ein paar Fenster sind ohne aussen liegende Rahmen; diese Fenster konnten also nicht nach aussen geöffnet werden (ob sie nach innen zu öffnen waren, weiss ich nicht, aber das ist eine der Fragen, deren Antwort ich bei einem Besuch auf der CSD demnächst nachspüren möchte).


    Kleines Rätsel gefällig?


    Warum ließen sich einige Fenster nicht nach aussen aufklappen? Klar - weil sie keine entsprechenden Rahmen hatten... :P Aber warum nicht? (Ich meine nicht die Fenster an der Front der Kommandobrücke; diese Fenster hatten sowieso keine aussen liegenden Rahmen).



    Übrigens sind in diesem Punkt wohl die meisten der Modelle der CAP SAN-Klasse falsch. Ich kenne bisher nur 2 Modelle, wo das richtig ist / war, nämlich bei einem Modell der CAP SAN MARCO, das ich vor Jahren in einem Restaurant gesehen habe (1 : 50 !) und bei dem nicht weitergebauten Modell von Jabietz.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Helmut,


    wann man mit dem schweißen von Aluminium angefangen hat, kann ich nicht genau sagen.


    Stahl und Alu kann man meines Wissens nicht miteinander verschweißen.
    Die Verbindung zu Stahl wurde immer genietet.
    Dieses hängt mit der elektrisch chemischen Korrosion zusammen.


    Anbei habe ich ein paar Bilder aus meiner Fotokiste geholt.


    Die Bilder zeigen 2 Varianten von Deckshäusern.


    Viele Grüße
    Arne


    PS; der letzte Scan zeigt wie die Fenster eingebaut worden sind

  • Warum ließen sich einige Fenster nicht nach aussen aufklappen?


    Moin Helmut,


    da rate ich mal: Sie ließen sich nicht nach außen, sondern nach innen öffnen. Wenn ich oben richtig aufgepasst habe, lagen in diesem Bereich die Kabinen, die von den Seefahrtslaien an Bord beim morgendlichen Lüften besser nach innen geöffnet werden sollten. Ganz wie zu Hause halt...

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Moinsens....ich bin gespannt, was die Recherche vor Ort ergibt. Von einigen Fahrten erinnere ich mich, daß nicht alle Fenster zu öffnen waren, sondern pro Kabine nur eines. Die anderen waren dichtgesetzt ohne Öffnungsmöglichkeit, ebenso in Fluren und Gängen. Gruß Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • ...
    Stahl und Alu kann man meines Wissens nicht miteinander verschweißen.
    Die Verbindung zu Stahl wurde immer genietet.
    Dieses hängt mit der elektrisch chemischen Korrosion zusammen.


    ...


    Moin Arne,


    irgendwie habe ich das auch noch als Schulwissen abgespeichert.
    Du scheinst ja eine wahre Schatzkiste an Fotos zu haben... :)


    Moin Nils,


    grundsätzlich bist Du wohl auf der richtigen Spur. Bei den hinteren Passagierkabinen gab es keine aussen liegenden Rahmen, bei den vorderen dagegen schon.


    Hier ein Bild der Steuerbordseite mit den Fensterrahmen bei der vordersten Einzelkabine (Fensterpaar) und dem Einzelfenster der Anrichte:


    (schiffsbilderarchiv.de)


    Und die Backbordseite; hier stehen sogar ein paar Fenster offen. Aussenrahmen hatten die Fenster der vorderen beiden Doppelkabinen:


    (wikimedia)


    Tipp: Schaut Euch mal die Positionen der Fenster in Bezug auf das darüberliegende Deck an... ;)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • OK, also Vermeidung von Glasschaden, wenn die Boote zu Wasser gelassen werden müssen?

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    Viele Grüße, Nils

  • Moin zusammen,


    wenn man sich entsprechende Fotos ansieht, ist zu erkennen, dass einige der Fenster im Brückendeck eine abweichende Bauart zeigen: Dort sind keine "aufgesetzten" Rahmen zu sehen, sondern von innen "eingesetzte" Rahmen. Die dahinter liegenden Nutzungen sind durchgehend Passagierkabinen, von daher also kein Grund zu der Abweichung. Ich nehme an, dass das etwas mit den darüber befindlichen Rettungsbooten zu tun hat. Im Notfall wären nach außen offenstehende Fenster dem Fieren der Boote sehr hinderlich. Ich nehme weiterhin an, dass auch diese Fenster (nach innen)zu öffnen sind.


    Im darunterliegenden Backdeckaufbau ist zu erkennen, das etliche der Fenster an der Steuerbordseite von innen vergittert sind. Dahinter liegt die Küche, deren Zugriff dem hungrigen Seemann mittels Vergitterung verwehrt wurde. Auch einige Fenster von Sanitärräumen weichen vom normalen Erscheinungsbild ab, weil sie aus Sichtschutzgründen geweißt sind.


    Zur Veranschaulichung füge ich ein eigenes Bild aus 1997 an.


    Beste Grüße,


    Manfred

  • Ja, Nils und Manfred,


    die "Bahn" der Rettungsboote beim Fieren und Aufholen dürfte der Grund sein! Bingo!
    Ich liebe solche kleinen, aber nicht unwichtigen Details! :love:


    Manfred, die Gitterstäbe und die ganz vereinzelt geweißten Fensterscheiben habe ich gesehen, aber nicht umgesetzt... :(

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Moin Helmut,


    irgendwie habe ich das auch noch als Schulwissen abgespeichert.
    Du scheinst ja eine wahre Schatzkiste an Fotos zu haben...


    dem ist auch so.


    Ich will mal ein wenig das Rätsel lösen.


    Scan 1 ist ein Schwergutfrachter der Reederei Blaesbjerg, der Nachfolgerin der Bremer Tante HANSA.
    Name ist " TITAN SCAN "


    Die anderen Scans sind vom Wechselschiff " THEODOR FONTANE " in Fahrt gekommen als " KARTHAGO " Charterer war die DAL, die Deutsche Africa Linie.


    Die Bauwerft überlasse ich euch, vielleicht kennt einer den Hafen.


    Viele Grüße
    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • ... die ganz vereinzelt geweißten Fensterscheiben habe ich gesehen, aber nicht umgesetzt... :(


    An der Backbordseite achtern im Backdeckaufbau befindet sich der Gemeinschaftswasch- und Duschraum der Besatzung.
    Kann ja gar nicht sein, dass man dort der (Stamm-) Besatzung der CAP SAN DIEGO beim Duschen zusehen kann...


    Deswegen habe ich dieses Fensterpaar noch nachträglich weiss verblendet:



    Bei dem drittletzten Fenster auf der Steuerbordseite scheint innen ein Schrank o.ä. vorzustehen. Deswegen ist dieses Fenster so geblieben.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Moin Helmut,


    nicht ganz. Nobiskrug lässt seine Schiffe, wie auch Kröger in Schacht Audorf, in Längsrichtung vom Stapel laufen.


    Auf den letzten 2 Scan sieht man die " THEODOR FONTANE "; die gerade die erste Berührung mit Ihren Element bekommen hat.


    Die Aufnahmen sind kurz nach dem Stapellauf entstanden.
    Der Ablauf erfolgte quer nach dem holländischen Prinzip.


    Die Husumer Kröger Werft ist, wenn auch in etwas anderer Form noch heute in Betrieb.


    Viele Grüße
    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

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    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Hallo,
    in diesem Bauzustand erkennt man deutlich wie yachtähnlich das Schiff gezeichnet war. Sehr elegant steht es da auf seinen Pallen.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Helmut,


    meinen Glückwunsch für das aufsetzen den Deckshauses.
    Ja, man sieht Ihre eleganten Linien. Sie ist eine kleine Schönheit.


    Der erhabenste Blick auf das Schiff ist kurz vor dem Stapellauf.
    Man kann dann Ihre wahre Schönheit und Ihre wahre Größe sehen.


    Viel Spaß bei der Ausrüstung.


    Am Fockmast sind 5 Ladebäume angeordnet.
    Soll der 50 Tonnen Schwergutbau voll getakelt werden?


    Viele Grüße
    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

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  • ... Sehr elegant steht es da auf seinen Pallen.


    Hallo Ulrich,


    damals waren die Hamburg-Süd-Frachter alle sehr elegant. Mindestens so extravagant mutete damals wohl die unmittelbare Vorgängerserie CAP ROCA; CAP VERDE; CAP ORTEGAL und CAP FINISTERRE an (1956):


    (shipspotting.com)


    Übrigens steht der Rumpf nicht auf Pallen, sondern auf einer schnöden Schaumstoffmatte.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • ...


    Am Fockmast sind 5 Ladebäume angeordnet.
    Soll der 50 Tonnen Schwergutbau voll getakelt werden?


    Danke!
    Ja, habe ich vor, Arne.
    Mal sehen, wie weit ich da komme, ohne dass es zu überladen wirkt.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Vielen Dank für Eure Likes! :)


    Bei mir geht es weiter mit der Baugruppe X, die Luke 4:



    Die Luke wird mit der niedrigeren Schmalseite nach vorn eingebaut (aber nicht mehr heute... :P )

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Ich habe ja bisher nur die Luke 4 gebaut.
    Da hat alles gepasst, Michael.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Nachtrag:


    Allerdings war die Grundplatte (ich meine, es sei Teil 146) rundum um etwa eine Kartonstärke zu klein.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Genau das meinte ich. Das ist bei allen Luken so, dadurch war auch der umlaufende Rahmen um die gleiche Größe zu klein. Ich habe dann die Wände etwas "gestaucht"...

  • Das resultiert möglicherweise aus der Verkleinerung von 200 auf 250.
    Der Rahmen (Gleitbahn für die McGregor-Deckel) hat aber problemlos gepasst.
    Ich habe die Grundplatte etwas vergrößert (1%).

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Moin Helmut,


    die Masten sind mit ein wenig Fall im Schiffskörper eingespannt.
    Wobei der Fockmast 1 1/2° hat und der Großmast mit 2° Fall eingebaut worden ist.
    Das Fall ist dem Sprung des Schiffes geschuldet.
    Alle Masten haben keine Stagen. Fock – und Großmast gehen bis auf I Deck durch.
    Alle Bäume und Masten sind so stark ausgeführt das mit allen Bäumen gleichzeitig die angegebenen Höchstlasten gefahren werden können.


    Die Längen der Bäume und des dazugehörigen Schwergutbaum sind so bemessen, das wenn dies 40° auf getoppt sind mindestens 6,0m über jedes Schiffsseite hinausreichen.


    Einige Laderäume werden als Kühlräume gefahren.


    Die Lukenlängsträger sind teilweise als Kastenträger ausgeführt worden da große Einbring Höhen gefordert wurden.


    Die Lukendeckel des Wetterdecks wurden als Mac Gregor Single pull Deckel. Fingen weg wenn die Luken aufgezogen worden sind Quetschgefahr und Verlust dergleichen.


    Alle weiteren Luckendeckel in den Laderäume wurden in wasserdichte Glattdeckauzsführng eingebaut. Hier kam ein von Mac Gregor Faltdeckel zum Einsatz. Das Lukenkonzept wurde so ausgeführt das man Deckelpaare entkoppeln konnte und so eine teilweise Öffnung möglich war.


    Wie wäre es das Schiff mit teilweise offen Luken dazustellen?


    Viele Grüße
    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



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  • Moin Arne,
    besten Dank für Deine Erläuterungen! :thumbup:


    Grundsätzlich hatte ich damals auch schon an offene Luken gedacht. Ich habe das ja auch schon bei anderen Frachtern mal gemacht (SANTA INÈS, ISERLOHN).


    Aber bei dieser Unterkonstruktion der Decks und Luken finde ich das eher schwierig. Ausserdem stellt das Modell die CSD als Museumsschiff dar. Und da sind die Luken sicherlich fast durchgehend geschlossen und ein Teil der Laderäume umgebaut.


    ________________


    Hier die montierte Luke 4.
    Man erkennt, wie eng es unter der Achterkante des Backdecks zugeht. Es war also wahrscheinlich sinnvoll, die Abdeckleiste (Teil 11) erst jetzt anzukleben.



    Ich bedanke mich an dieser Stelle auch wiederum für das ziemlich große Interesse an diesem Modell und für die zahlreichen "Gefällt mir"-Klicks!
    Es tut durchaus gut... :)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Daumen hoch?


    Kannst du haben :thumbsup:



    Bis Samstag!


    Philipp

    "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: 'wo kämen wir hin?' und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?"

  • Danke für Eure große Resonanz per Posting und Knopfdruck!


    Die CAP SAN DIEGO ist heil aus Bremerhaven zurück.
    Einiges Interesse fand dort direkte Vergleich mit Hennings wunderschöner SAVANNAH - die Ähnlichkeit der Linien fiel sofort ins Auge.


    _________________



    Das hintere Windelhaus ist inzwischen im Rohbau fertig geworden.
    Ich zeige hierzu mal eine Abfolge von Fotos. Man sollte sich beim Zusammenbau sehr genau an den aufschlussreichen Zeichnungen der Bauanleitung (Blatt 19, Baugruppe XI) orientieren und vor allem die Pfeile beachten, die alle nach vorn zeigen.


    Die Passgenauigkeit ist gut.
    Das Windendeck habe ich aus altrotem Tonpapier gebaut. Das grelle Rot im Bogen finde ich etwas "krass"... :) Fotos des Originals zeigen auch, dass die Farbe eher etwas stumpf ist.



    Steuerbordseite:


    achtere Front:


    Backbordseite:


    vordere Front:

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...