Hafenanlage Neu-Ulm, 1:250, diverse Verlage; Hebebrücken, HS Design, 1:250

  • Es wird immer lebendiger, klasse! Kaffe ist natürlich auch ein "Klassiker in Säcken" als Ladegut :thumbup:

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Das habe ich so ähnlich beim Ladegut für die SANTA INÈS gemacht, Peter.
    Der Effekt ist wirklich klasse, oder? Fast wie echt... :D


    Man kann auch Backpapier ganz eng mit Leim rollen und dann mit einem Stechbeitel gleichmäßig lang abschneiden. Das sieht auch aus wie Säcke.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo,
    das hat schon richtig nostalgische Hafenatmosphäre. Auch wenn die Arbeit langwierig ist und eine große Anzahl von gleichen Kisten, Packen usw. hergestellt werden müssen, es lohnt sich.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



    Edited once, last by modellschiff ().

  • Hallo Freunde,


    vielen Dank für Eure freundlichen Kommentare und Eure Likes. :)


    Unterfeuer: Kaffee ist immer gut, sowohl da, als auch in der Tasse... :D
    Helmut: Hatte beim Stöbern auch Deinen BB gelesen und Deine Idee quasi abgewandelt.
    modellschiff: das hoffe ich, je voller es wird, umso mehr Leben kommt in die Bude, wobei auf manchen Archivbildern diese Lagerhallen sehr selten gemixt belegt waren, sondern oft nur rein voller Kaffeesäcke oder Bananenkisten. Aber ich bleibe beim Mix, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand tatsächlich Lebensmittel und Ölprodukte direkt nebeneinander lagern würde, bzw. gelagert hätte. ;)


    So, um mal etwas zügiger zu Potte zu kommen, habe ich einige Einzelkisten zu 7er Gebinden digital zusammengesetzt und in zwei verschiedenen Färbungen gebaut. Gemessen am bisherigen Bautempo bei Einzelkisten kam so ein ganzes Wochenpensum zustande. Dies werde ich noch ein- oder zweimal wiederholen und dann mit EInzelkisten den zu sterilen Eindruck auflockern.



    und die ersten zehn verteilt in der Halle:



    Bis die Tage und viele Grüße
    Peter

  • Guten Morgen Freunde,


    gestern habe ich mich mal um den Untersatz des Kaispeichers gekümmert, mir war mal wieder nach etwas Gröberem... ^^
    Unter das Gebäude gehört natürlich noch eine Kaimauer. Im Original-Bogen bestehen der Speicher und der Kai ja aus einer geschlossenen Baueinheit, was ich um der Modularität und auch meines Bauzieles Willen ja getrennt umgesetzt habe.
    Als ich neulich einen Schrank eines schwedischen Herstellers für mein Töchterlein auspackte, waren in dem Paket Füllmaterialien in Form von Karton-Waben-Platten enthalten, die etwa 1,6mm dick, sehr leicht und auch ziemlich stabil waren. Hatte mir gleich gedacht, dass ich diese Teile bestimmt noch gut würde gebrauchen können.
    Anstelle der Spantenkonstruktion des Kais, wie ich sie ganz zu Anfangs dieses BB vorgestellt habe, trat nun also eine solche Platte, die ich zuvor der Länge nach halbiert habe. Um dem Ganzen eine richtige Kante zu geben, erfolgte zunächst die Umleimung mit 1mm starkem Garukarton entlang der Längskanten.



    Anschließend Stellprobe mit Probeausdrucken des Belags (aus dem Bogen Freiladekai) und dem Speicher selbst.



    Bei einer Gesamtbreite von 24,3cm schließlich erfolgte dann die Endmontage, zunächst mit dem Umleimer an den Stinrseiten, danach mit Karton-Streben zwischen den Hälften, die ich mit Winkeln torsionssicher eingebaut habe.



    Bis die Tage, liebe Grüße :)
    Peter

  • Hallo und schönen Sonntag Euch allen,


    hier hat der Winter nebst eisigem Wind den wohl hoffentlich letzten Akt begonnen, insofern zieht mich heute nichts raus und ich berichte von der vergangenen Bauwoche.


    Ich habe das Warenlager konstant weiter befüllt, nun ist die Halle langsam aber sicher so voll, dass ich über das Dach nachdenke, bzw. die Denk-Ergebnisse in die Tat umsetzen könnte.
    Davor werde ich allerdings die Kaimauer, auf der der Schuppen dann stehen wird fertigmachen.


    But first thing's first - die Waren.


    Erster Schwung Kabelkisten-Trommeln:



    Große Frachtkisten, die ich dem Freiladekai-Bogen entnommen habe, ergänzt durch weitere große und kleine Kabel-Kisten-Trommeln:



    weitere normale Frachtkisten:



    die in 7ener Bundles vorgefertigten Kistenreihen:



    und ein dritter Schwung Kabel-Trommeln:


  • Moin, moin Peter,


    das sieht ja nach einem großen Haufen von Fleißarbeit aus :) - nach der Durchnummerierung der Halle kan der Lagerverwalter nun seine Arbeit aufnehmen.......Ordnung muss sein :thumbup: !


    Gruß von der sonnigen aber kalten Ostsee - hier geht ein eisiger Wind.....
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallo Peter,


    fantastisch!

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Hallo,
    da bekommen wir sehr eindrucksvolle Bilder zu sehen. Danke dafür.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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  • Schönen guten Tag zusammen,


    @HaJo: ich denke auch, nun muss er nicht immer still mitzählen, wenn er durchgeht- oder fährt. ;) Ein paar weitere Kisten werde ich noch bauen, aber irgendwann reicht es auch- zumindest für den gewünschten Effekt.


    Hans-Jürgen: vielen Dank! ^^


    modellschiff: sehr gerne, schön, dass Du reinschaust! :)


    Gestern habe ich, um mal wieder was anderes, als den Kleinkram zu bauen an der Kaimauer weiter gearbeitet. Ich habe vor diese Kaimauer als eine Art Pier zu bauen, welcher von beiden Seiten von Schiffen beliefert/bestückt werden kann. Das ist im Grunde nicht weiter schwierig, ich wollte jedoch nicht einfach den Kai mit gerader Kante enden lassen und eine simple Ziegelmauer anbauen, sondern das Ganze noch mit einem weiteren Gebäude und ein wenig optisch aufgepeppt ausführen.


    Dazu habe ich ausgehend von verschiedenen Bögen des HMV, damit das Design sich ineinander fügt einige Stunden gewerkelt, bis ich eine Abschlusstextur fertig hatte, die mir zusagte. Die runden Kanten sollen das Ganze etwas gefälliger wirken lassen. Dazwischen kommt später ein abgesenkter Schwimmpier für kleinere Boote.



    Den Pier habe ich zuvor mit einer 0,75mm Bristolplatte bezogen.



    Mittels eines Testdrucks als Schablone habe ich dann eine Spanten-Unterkonstruktion gebaut, die an den bereits gezeigten Pier-Kasten gesetzt wurde.




    Anschließend folgte das Aufbringen der Kai-Oberfläche und die erste Stellprobe.




    Die beiden seitlichen Bereiche werde ich später mit der Version des Freiladekais belegen.


    Allerdings ist hier erstmal für drei Woche Baupause, da ich seit heute wieder für einige Zeit unterwegs bin und ich die mobile Bastelausstattung recht klein gehalten habe. Habe einige kleinere Bögen dabei, wie bspw. die Traditionsschiffe vom HMV und das Bunkerboot sowie die Hafenbarkassen von Passat, welche natürlich auch gut zum Hafen passen werden. So, wie ich den Plan überblicke, werde ich einige Mußestunden finden. :D


    Bis die Tage.
    Liebe Grüße


    Peter

  • Moin Peter,


    hast Du schon gesehen, dass Robi hier die passenden Hafenarbeiter vorgestellt hat? Die sehen so aus, als würden sie nur darauf warten, Deine Säcke stauen und die Fässer rollen zu können :)

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    Viele Grüße, Nils

  • Hallo Pitje,
    eine figur allein geht da unter. Da müssest du schon ganz schön in die Produktion von zig Figuren gehen.
    Ulrich

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  • Schönen guten Abend Freunde,


    modellschiff: yes, auf der großen Fläche verlieren sich ein Hand voll Figuren sehr schnell. Mal schauen, erstmal das Gebäude. :)




    Habe bereits den ein- oder anderen Abend seit Ende meiner Kur noch weitere Frachtgüter gebaut und in die Halle eingebracht, ich werde es nun dabei bewenden lassen.


    Parallel dazu habe ich an der Mole weitergearbeitet und eine der Größe entsprechenden Textur zusammengefügt. Sie zeigt parallel zum Speicher verlaufende Schienen für die Frachtzüge und im vorderen Teil eine Zufahrtsstraße und den Platz für eines weiteres Gebäudes auf der Mole.



    So wirkt die Kombination aus Mole, Verwaltungsgebäude und Speicher bis jetzt - die Färben sind auf der Aufnahme etwas blaustichtig, tatsächlich ist das Ganze recht farbenfroh.



    Heute ging es nun dann ans Dach.


    Habe lange hin- und her überlegt, wie ich das Dach gestalten könnte, so, dass das Fachwerk irgendwie sichtbar bleibt.
    Bin letztendlich auf eine Art Hybrid-Lösung gekommen.Die Halle wird sozusagen während der Dachsanierung gezeigt, dass heißt ein Teil des Dachs zeigt noch die alte Bedeckung, die nach- und nach weggebrochen wird, der größere Teil bereits die neue Bedeckung - eine Glaselemente-Konstruktion und ein Teil zwischen den beiden Versionen bleibt offen.


    Hier das alte, Blechdach, die stark oxidierten Platten:



    Ein Absperrseil in der Halle verhindert das Betreten der Baustelle.




    Die Vorbereitung und Montage der Unterkonstruktion zeigt bereits, dass die Beleuchtung durch die Oberlichter ganz andere Möglichkeiten bringt:




    Das wars für heute nacht, bis die Tage.


    Liebe Grüße
    Peter

  • Hallo und schönen guten Abend zusammen,


    ich danke Euch für die vielen Likes! :)


    Die beiden letzten Abende habe ich die Dachelemente vorbereitet, die als Nach-Restaurierungs-Bedeckung auf dem Speicher montiert sein sollen.
    Nach einigen Prototyp-Bauten habe ich mich für dreiteilige Glaselemente entschieden, die mit einer dezenten Textur versehen werden. Ich habe dafür den selben 300gr Tonkarton verwendet, wie bereits für die "alten" Dachelemente.




    Das Glas selbst wollte ich erst als Intarsie in die Ausschnitte setzen, auch hier habe ich einen Prototypen gebaut, das Ergebnis steht aber in keinem Zusammenhang zum Aufwand, insofern habe ich eine entsprechende Folie komplett hinter jedes Dachelement gesetzt. Rechts der Entwurf, links die gewählte Version.



    ich finde, das sieht ganz vernünftig aus - zumindest soweit man das vor dem Einbau sagen kann.




    Hier die gesammeltem Elemente, die in den nächsten Tagen dann montiert werden.




    Guats Nächtle und bis die Tage. :)


    Liebe Grüße
    Peter

  • Guten Morgen Freunde,


    gestern Abend habe ich begonnen, die vorbereiteten Dachelemente aufzusetzen. Bei der Bemessung habe ich die Breite so gewählt, das sie mit der Fensterbreite des Schuppens übereinstimmt, und daher seitwärts immer etwas Spiel bleibt, um sie sauber ausrichten zu können.


    Die Elemente selber stehen leicht über die Dachkante über.



  • Die Zwischenräume werden mit Streben abgedeckt, die findet man auch in Echt bei Alu- oder Edelstahlkonstruktionen, um die Stoßkanten zwischen zwei Bauteilen zu bedecken.




    Das Ganze in der Sicht eines Werksangehörigen - die Lichtausbeute ist ganz deutlich erhöht.



    Und nach Schichtende auf der Mole.




    Wünsche einen schönen Samstag - bis die Tage. :)


    Liebe Grüße
    Peter

  • Hallo und schönen guten Abend,


    Unterfeuer: Dankesehr! :)


    Und danke auch wieder einmal an alle Liker, schön, dass Ihr dabei seid! :thumbup:



    der noch fehlende Teil vor der Fertigstellung des Kaispeichers war der Übergang, bzw. der Anschluss an das bereits vorgestellte Verwaltungsgebäude. Dieses habe ich ja ebenfalls etwas modifiziert, so dass es in der Breite gut 30% gewonnen hat und an der Stirnseite des Speichers nicht so verloren wirkt, wie das Original des Bogens.


    Der Übergang ist abnehmbar, damit man im Bedarfsfalle den ungebrochenen Blick in die Halle werfen kann.
    Dazu habe ich beiderseits des Verwaltungsgebäudes die Beladerampe nach vorne gezogen, mit Auffahrrampen und einer Treppe versehen und beide Teile mit einer Frontmauer verbunden und miteinander verleimt. Dabei kommt es natürlich darauf an, dass das Gebäude genau dazwischen passt und dass die Übergänge zur Ladekante des Speichers sauber hinhauen.




    Hier das Ganze auf der Mole:




    Damit endet der Bau des Speichers, als nächstes folgte die Komplettierung der Mole mit den beiden Gebäuden, die ich mir dort noch drauf vorstelle, natürlich die Bestückung mit Halbportalkränen und Transport-Eisenbahnen, sowie dem ein- oder anderen Arbeiter.


    Bis dahin und schönen Sonntag! :)


    Liebe Grüße
    Peter

  • Hallo Peter,


    der Speicher macht ungeheuer was her! So gut gebaut hab ich das noch nie gesehen.


    Einfach nur faszinierend schön gebaut!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Hallo,
    wirklich ein sehr gut gebauter Speicher, sowohl von innen als auch außen. Besonders pfiffig ist die Dachlösung mit den Glasfenstern, so dass man auch sieht, was im Schuppen passiert. Mit einem oder mehreren entsprechenden Schiffen kann man ein Dioram herstellen.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Peter,


    herzlichen Glückwunsch zu Deinem hervorragend gelungenen Spreicher. Da bin ich ja auf die weiteren Ergänzungen gespannt :)

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Hallo Freunde,


    vielen herzlichen Dank für die Glückwünsche zum Kaispeicher. :thumbsup: :thumbsup:


    Helmut: als ich auf die Idee verfiel ein komplettes Gebäude zu bauen und nicht nur eine Hintergrund, kam ich sozusagen vom Hundertste ins Tausendste- die Dynamik der Ideen war schon seltsam, ein Modell, das normalerweise locker in drei Abenden baubar ist, war nun ein knappes Vierteljahr auf der Schneidmatte. War aber insgesamt ein Riesenspaß. :)


    modellschiff: Danke Ulrich. Habe einige Überlegungen hin-und hergewälzt, diese Idee kam mir sozusagen beim Einschlafen, ehe ich tags darauf den ersten Prototyp gebaut habe.


    Unterfeuer: auch Dir vielen Dank Nils, zunächst muss natürlich die Mole mit Pollern etc. noch fertiggemacht werden, die beiden Gebäude, die ich noch dazustellen will, sind alte WHV-Schätzchen, allerdings in ähnlicher Weise gepimpt, wie seinerzeit das Getreidesilo, da die WHV texturen nicht mehr wirklich in ein zeitgemäßes Dio passen - in meine Augen jedenfalls nicht.


    Allerdings habe ich derzeit ein ganz anders gelagertes Modell auf der Matte - den Tokyo Tower, den man bei Uhu2 vor einiger Zeit runterladen konnte.
    Leider kann ich den hier im Forum erst nach Wettbewerbsende präsentieren, da er beim "Goldene-Schere 2018" Wettbewerb im Nachbarforum teilnehmen soll.


    Für Interessenten hier der Link: Pitje's TOKYO TOWER


    Bis die Tage


    Liebe Grüße
    Peter

  • Guten Morgen Freunde,die Montagecrew wurde für ein dringendes Hafenprojekt aus Tokyo wieder nach Neu-Ulm eingeflogen. (Musste mal was anderes, als die vielen Streben bauen ;) ).


    Auf der Kaimole des Speichers sind noch zwei weitere Gebäude vorgesehen. Im Bereich der Zufahrt ist dafür bereits der Bauplatz festgelegt und die Konstruktion weitgehend abgeschlossen. Dort wird ein Verwaltungs/Speichergebäude des Neu-Ulmer Kaffeekontors entstehen, welches ich aus dem bekannten Wilhelmshafener Bogen entlehnt habe, aus dem auch das Getreidesilo stammt.



    Die Grundstruktur der Fenster etc. habe ich behalten, allerdings auch hier wieder die Textur komplett dem Stil der bereits gebauten Gebäude angeglichen. Die bei WHV sich anschließenenden Lagerhallen werden an anderer Stelle platziert, das Gebäude wird hier ein Solitär sein.
    Das Dach wird leicht abgewandelt und als flaches Walmdach ausgeführt.




    Gestern Abend entstand nun zunächst die Rückwand, mit nach hinten versetzten Fenstern und Ladetoren, sowie einer vorn aufgebrachten Strukturierung der Fassade. Die Rückwand an sich ist sozusagen frei erfunden, da bei der Originalversion die Rückwand ins Hallenfdach übergeht und nur ein Geschoss tatsächlich sichtbar ausgeführt ist.


    Bis die Tage und liebe Grüße :)


    Peter

  • ...Dort wird ein Verwaltungs/Speichergebäude des Neu-Ulmer Kaffeekontors entstehen, welches ich aus dem bekannten Wilhelmshafener Bogen entlehnt habe, ...


    Die Grundstruktur der Fenster etc. habe ich behalten, allerdings auch hier wieder die Textur komplett dem Stil der bereits gebauten Gebäude angeglichen. ...


    Moin Peter,


    die von Dir neu geschaffene Textur ist natürlich feiner, überzeugender!


    Aber ich muss sagen, dass ich die Mauerstruktur der Wilhelmshavener Bögen schon immer gut fand, für die damalige Zeit sehr schön ausgeführt.
    Das ganze Gebäude ist auch hinsichtlich der Fensterverteilung, die Du ja übernimmst, sehr ausgewogen.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo und schönen guten Abend,


    Helmut: da bin ich ganz bei Dir, mir gefallen die WHV Hafenbögen auch ausgesprochen gut, die Konstruktionen sind einfach toll, allerdings würde die handgezeichnete Textur einfach nicht in das Bild zu zeitgemäßen Bögen wie von HMV, HS-Design o.ä. passen, daher die Anpassung.
    Abgesehen davon habe ich eine gewisse Scheu davor, Bögen anzuschneiden, die beinahe mein Alter haben... ;)



    Danke den Likern dieses Teilprojekts! :)


    Die letzten beiden Abende war die Vorbereitung der Vorderwand und der Seitenwände dran. Zunächst waren gut 70 Fenster-, Tür- und Toröffnungen auszusticheln und zu färben, die Tiefenhinterlegung habe ich in drei unterschiedlichen Ausprägungen vorgenommen.
    Die Ladetore wurden vorder- und rückseitig um 2mm zurückgesetzt, die schmalen Fenster um eine Lage Graukarton, also etwa um 1mm und die Fenster des Verwaltungsteils auf der Vorderseite um die Stärke von 300gr Tonkarton. Hat alles ein wenig gedauert, aber so finde ich den Eindruck überzeugender und es geht bei Bauen ja auch nicht darum Zeit zu sparen... :)





    Nach Beendigung dieser Schritte habe ich einen Rahmen an die Unterkante gesetzt, um die Form des Fundaments zu fixieren.


  • Danach folgte die Hochzeit der beiden Teile.



    Durch den Rahmen und die seitlichen Verstrebungen der Rückwand konnte das Gebäude sehr schnell uind problemlos zu einem soliden Kasten verbunden werden. Ein Abstandshalter unter der Dachkante sorgt für konstanten Wandabstand.


    Außen habe ich die Vorsprünge rundum aufgesetzt und die Laderampe an die drei Tore gesetzt. Hier das Ergebnis des heutigen Abends:





    Bis die Tage und schönen Abend.


    Liebe Grüße
    Peter

  • Moin Peter,


    das wird wieder eine schön gesuperte Ergänzung von Dir!


    Was ich an diesen WHV-Modellen interessant finde, ist die Epoche, die sie wiedergeben. Hast Du den Bogen direkt und eher vor Kurzem beim Verlag bestellt? Du sagtest, er sei schon recht alt bzw. "im besten Alter", was unsere Generation angeht ;) Manchmal bekommt man von dort ja noch echte Offset-Schnäppchen. Ein paar der Hafengebäude aus Wilhelmshaven würden mich auch noch interessieren.

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Schönen guten Abend Freunde,


    Unterfeuer: Vielen Dank Nils, freut mich sehr, dass Dir die Modifikationen gefallen. :) Den Bogen habe ich vor schätzungsweise 5 bis 6 jahren aus der Bucht gezogen. So weit ich mich entsinne, war die letzte direkte Bestellung beim WHV noch während meiner Schulzeit die Scharnhorst/Gneisenau. Die Masse meiner Modelle älteren Jahrgangs habe ich entweder aus der Bucht, im Tausch oder auf Ausstellungen oder Messen aus entsprechenden Auslagen.


    Der letzte wesentliche Gebäudeteil, das Dach, war heute Abend dran. Wie gesagt, wird das Ganze als Walmdach ausgeführt. Texturtechnisch habe ich mich an der Färbung des Dachs des Getreidesilos orinetiert.



    Ausgehend von den zwei Gebäudekantenmaßen, der gewünschten Dachneigung und mit Hilfe eines Zirkels ein klein wenig herumkonstruiert, habe ich das Dach dann aus den vier Flächen montiert, verstärkt und schließlich aufgesetzt.



  • Das Gebäude wurde noch mit einer Luftversorgungsanlage, Schutzgittern gegen Dachlawinen, Absturzsicherungen der Ladetore der oberen Geschosse und einer zweiten Laderampe versehen.





    Hier einige Aufnahmen des Gebäudes auf der Kaispeicher-Mole, an seinem vorgesehenen Platz:




    Damit ist dieses Bau-Teilprojekt des Hafens beendet, ich danke für die vielen Likes, Euren Besuch und die freundlichen Kommentare. :)


    Mal sehen, was dann kommt, zunächst darf die Montagecrew erstmal wieder nach Tokyo zurückfliegen. Gibt noch viel zu tun.


    Liebe Grüße
    Peter

  • Hallo Peter,
    deine Hafenanlage gefällt mir ausgesprochen gut, die vielen Ergänzungen und Verfeinerungen bringen viel Leben in die Anlage. Ist sicher ein sehr schöner Hintergrund für deine Schiffsmodelle!


    Klaus-Dieter

  • Schönen guten Abend Freunde,


    nach längerer Zeit gibts mal wieder einen neuen Bauabschnitt für den Neu-Ulmer Hafen.
    Da die Iserlohn in meiner Dienstkemenate wartet, habe ich, da das Wochenende durchweg wegen Schietwetter nicht nach draußen einlud, hier weitergemacht.


    Wie der geneigte Hafen-(Diorama) Liebhaber weiß, bietet so eine Anlage ungefähr eine Millionen verschiedene Teilmodelle zur Auswahl, insbesondere Kleinverlage haben sehr oft echte Schmuckstücke auf Lager. Obwohl ich so gut wie alle Hafen-Elemente vom HMV, WHV und HS-Design im Fundus habe, hat ein erst unlängst in die Hände gekommener Bogen meine besondere Aufmerksamkeit erregt.


    Der Neu-Ulmer Hafen liegt im Bereich des Illerzuflusses und des Zuflusses zum Illerkanal. Um diesen Kanal aufwärts befahren zu können, ist der durch verschiedene Wehranlagen hervorgerufene Höhenunterschied zu überbrücken, welcher etwa 6m beträgt. Eine perfekt vergleichbare Schiffshebeanlage bietet der Bogen von faltplatte.de des Schiffshebewerks Henrichenburg, selbst architektonisch sind eine Menge Ähnlichkeiten vorhanden.


    Der Bogen ist eigentlich in 1:350 konstruiert, bzw. gedruckt, d.h. ich muss ihn um den Faktor 7/5 hochskalieren, um ihn adäquat in mein Diorama einfügen zu können.
    Der Bogen umfasst vier Seiten, welche auf Seite 1 die Bodenplatte und Teile der Anleitung enthalten, auf Seite 2 die Stützkonstruktion der Hubwanne, Seite 3 die Hubwanne selbst und auf Seite 4 das Maschinenhaus umfassen. Ein extra Blatt mit der Bauanleitung rundet diesen Bogen ab.



    Habe heute begonnen der ersten oberen Längsträger auszusticheln. Ich verwende auch hier passend gefärbten 300gr Tonkarton, dieses Material hat mich sowohl beim Kaispreicher, als auch beim Tokyo Tower absolut für solche Gitterstruktur-Anwendungen überzeugt.



    Soviel erstmal zum Einstieg in dieses neue Teilprojekt, jetzt gehts dann diese Woche erstmal bei der Iserlohn weiter. :)


    Liebe Grüße
    Peter

  • Moin, moin Peter,
    dein sehr zurecht preis gekrönter Tokyo Tower war ja für das Schiffshebewerk genau die richtige "Vorübung" :thumbsup: ! Ich habe vor einigen Jahren das Schiffshebewerk in Niederfinnow besichtigt - inzwischen steht neben dem alten in 1934 gebautem Schifshebewerk ein modernes neues Hebewerk, dass letztes Jahr fertiggestellt wurde. Ruhige Hand..... :thumbup:


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallo Peter,
    könntestes sein, dass Du wie ich aus Bild 100 entnehmen meine, zuerst die Gitter ausschneidest und dann erst die Teile ritzst und knickst?
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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  • Hallo Peter
    Ich habe eine ähnliche Frage wie Ulrich. Da wo die Träger geknickt werden müssen, sieht man bei dir gestrichelte Linien. Ist das die Kopie vom Bogen oder hast du da schon etwas geschlitzt, damit es sich später besser knicken lässt?
    Auf jeden Fall toll!
    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Schönen guten Abend Freunde,


    @HaJo: vielen Dank für Deine Wünsche zum Bauerfolg. der Tokyo Tower hat fürs Sticheln in der Tat für eine gewisse Routine gesorgt. :)


    modellschiff: ja, ich habe zuerst die Gitter ausgestichelt, allerdings spielen die Falzlinien keine Rolle, dazu gleich mehr.


    Andi Rüegg: Ich habe den Bogen gescannt, entfärbt und dann um den Faktor 1,4, also 7/5 vergrößert. Ulrichs und Deine Frage deutet ja an, das es sinnvoller ist zuerst zu falzen und zu knicken und dann auszusticheln, was auch absolut korrekt ist, auch dazu gleich mehr.



    Der Bogen sieht die Längsstreben als unten offenes U vor, dies entspricht weder dem Original, noch sorgt das für eine halbswegs solide Konstruktion, daher habe ich einen weiteren Ausdruck angefertigt, aus dem ich die Unterseite gewonnen habe. Die Einzelteile werden nicht geknickt, da das aufgrund der Kartonstärke von 300gr kaum sauber möglich wäre, sondern ich trenne die einzelnen Seiten und füge sie von Grund auf wieder zusammen. Dazu ist die Kontrolle der Maße der Einzelteile von größter Bedeutung, um ein gerades Werkstück zu erhalten.



    Im Inneren habe ich insgesamt fünf Querstreben eingebaut, die der Versteifung dienen. Diese habe ich aus dem Zusatzausdruck gewonnen, aus dem auch die Unterseite stammt.
    Nach und nach werden die einzelnen Seiten zusammengefügt, so wie es die Bilderfolge zeigt:





    Das wars erstmal wieder vom Hafen, morgen geht's dann bei der Iserlohn weiter, diesen Arbeitsschritt wollte ich auf jeden Fall fertigstellen, um zu sehen, ob die gedachte Vorgehensweise so funktioniert, was ja nun geschehen ist. :)


    Liebe Grüße
    Peter

  • Die Einzelteile werden nicht geknickt, da das aufgrund der Kartonstärke von 300gr kaum sauber möglich wäre,


    Moin Peter, sehr guter Tipp, ich habe da schon einige Probleme gehabt.


    Im Übrigen ist das ein sehr spannendes Vorhaben und bietet viele Möglichkeiten für Ergänzungen wie Binnenschiffe für den Umschlag von der Iserlohn. Mich interessiert auch, wie Du das Schiffshebewerk in die Hafenanlage integrierst bzw. "andockst". Wird das ein eigenes Modul?

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    Viele Grüße, Nils

  • Auch hier noch einmal einen schönen guten Abend,



    @Nils: ich habe vor dieses Hebewerk in die Hafenanlage zu integrieren, dazu bin ich dabei eine entsprechende Bodenplatte zu zeichnen, die eine Eckaufstellung und auch in einer Kaimauer ermöglicht. Mal sehen wie es dann gelingt. Von der Größe her ist die Iserlohn etwa um das Doppelte zu groß, um darin hochgehoben zu werden. Da werde ich eher auf Binnenschiffe zurückgreifen.



    Am Samstag und Sonntag Abend habe ich, nachdem meine lieben Kinder im Bett waren, den zweiten Längsträger des Schiffshebewerks gebaut.




    Liebe Grüße
    Peter