Die fertigen Sitze, mit nachgefärbten Kanten, sehen wie echtes Leder aus.
Die hochgeklappte Armlehe wird dazwischen geklebt und jetzt ist es schon richtig gemütlich
Die fertigen Sitze, mit nachgefärbten Kanten, sehen wie echtes Leder aus.
Die hochgeklappte Armlehe wird dazwischen geklebt und jetzt ist es schon richtig gemütlich
Nun noch der Notsitz ohne weiteren Kommentar.
Die beiden letzten Bilder zeigen die komplette Baugruppe. Die Räder sind zwecks besserer Handhabung abgenommen.
Viele Grüße und bis bald.
Ulrich
Als Nächstes wird die Karosserie aufgebaut.
Ich habe die Baureihenfolge gegenüber der Anleitung etwas abgeändert, damit ich die Ausrichtung der einzelnen Komponenten zueinander genauer ausführen kann.
In der Anleitung werden zunächst die hinteren Kotflügel gebaut und am Fahrgestell angebracht. Dann werden die Klappsitze gebaut, dann die Karosserie, unter der die Klappsitze befestigt werden und dann alles an die Kotflügel montiert. Wenn diese nicht richtig sitzen, gibt es evtl. einen sichtbaren Spalt.
Bei mir werden zuerst die hochgelappten Seiten des Karosseriehauptteils angeklebt. Die Laschen selbst sind geschlitzt. Auf den Bildern sieht man die doppelt ineinander gesteckten Laschen, die eine sehr gute Ausrichtung und eine feste Verbindung gewährleisten.
Die außen überstehenden Laschenteile werden bündig abgeschnitten und eingefärbt.
unschön ist, daß im mittleren Bereich keine Klebelaschen vorhanden sind und deshalb ein deutlich sichtbarer Spalt klafft.
Dem kann man aber leicht mit selbst angefertigten "Ersatzklebelaschen" abhelfen.
Das Ergebnis sieht ganz brauchbar aus.
jetzt kommen die seitlichen Karosserieteile dran.
Durch mehrfaches Knicken entsteht ein Türholm mit stabilisierender Diagonalstrebe und durch Aufkleben eines entsprechend des Türausschnitts geformten Teiles ein Falz, damit die Türen später einmal richtig schließen.
Auch hier wird mit der zuvor erwähnten Laschentechnik die Verbindung mit dem Oberteil hergestellt.
Die überstehenden Laschen werden ebenfalls bündig abgeschnitten (Bild 5) Das Ganze sieht nicht sehr schön aus (Bild 6), wird aber noch optimiert.
Die Optimierung erfolgt durch eine auf jeder Seite aufgeklebten Zierleiste.
Damit diese sich gut an die Karosserie anpasst, wird sie mit der gerundeten Flachseite einer spitzen Pinzette etwas in der Mitte durchgebogen, sodaß sich ein Hohlprofil ergibt.
Nach dem Aufkleben der Leisten sieht man von der Naht nichts mehr.
Soviel für heute.
Viele Grüße
Ulrich
Moin Ulrich,
Die überstehenden Laschen werden ebenfalls bündig abgeschnitten
... kann man das nicht vielleicht besser schon vor dem Zusammenfügen machen?
Ist doch wahrscheinlich einfacher / sicherer als beim verklebten Bauteil?
Hallo Ralf,
danke für die Anregung,
Darüber habe ich auch nachgedacht.
Allerdings wird das zu verklebende Teil durch die kleinen überstehenden Laschen sehr paßgenau ausgerichtet.
Das Abschneiden war mit der gebogenen Schere (siehe Anfang des Bauberichtes) kein Problem und durch die aufgeklebten Zierleisten sieht man von allem sowieso nichts mehr.
Viele Grüße
Ulrich
Hallo Modellbaufreunde,
nachdem ich schon eine Weile nichts mehr geschrieben, aber dennoch weitergebaut habe, geht es heute mit der klappbaren Rückenlehne des Notsitzes weiter.
Zuerst wird das gewölbte Karosserieteil mit Zierleisten und Handgriffen zum Öffnen gebaut.
Die Handgriffe werden natürlich ausgeschnitten. Das Skalpell braucht man bei diesem Modell sowieso recht selten und die Abwechslung tut gut.
Die Klebemarkierungen auf dem Außenteil haben mich sehr gestört, sind aber nach dem Aufkleben der Zierleisten nicht mehr sichtbar.
Weiter geht es mit den Rückenlehnen aus "Leder"
Auch hier werden die überstehenden Laschen gekürzt und alle Kanten gefärbt.
Der Holzstab dient als Achse zum Aufklappen.
Bei den Lagerstellen der Achse gab es ein Problem.
Der Abstand zum Rand stimmte nicht, sodaß der Deckel im geschlossenen Zustand 2,5 mm über der Karosserie steht.
also wurden die Lager abgetrennt, und mit einer passenden Verlängerung versehen.
weil mir die Montage an der Karosserie im noch voneinander getrennten Zustand einfacher scheint, wird zuerst das innere Rahmenteil und erst dann die Klappe mit Lagern angebracht.
Jetzt paßt der Abstand und die Klappe läßt sich einwandfrei öffnen und schließen.
So, das wars für heute.
Wer die nächsten beiden Tage nach Mannheim ins Technoseum zu den Kartonmodellbautagen kommen kann, kann sich das Modell dort in echt anschauen.
Der Bauzustand ist weiter vorangeschritten, als im Bericht, da ich mit dem Schreiben etwas hintendran bin.
Viele Grüße
Ulrich
Es geht mit den hinteren Kotflügeln weiter.
Bei manchen Teilen ist an beiden zu verbindenden Teile eine Klebelaschen angebracht. Dabei wird die schmalere Lasche durch einen Schlitz der breiteren gesteckt und beide am jeweiligen Gegenstück angebracht.
Das führt zu einer genauen Ausrichtung und einer sehr festen Verbindung.
Auf der Außenseite gibt es nur einseitig Klebelaschen, dafür aber eine aufgeklebte Verbreiterung, mit der man ebenfalls sehr genau ausrichten kann.
Die Prägung ist nicht immer ausreichend, um sauber knicken zu können. Deshalb rille ich diese Stellen mit einer Sticknadel, die in einem Halter für Fallminenbleistifte geklemmt wird.
Auf den Oberseite sind verschiedene Schlitze angebracht, die zum einen für die Verbindung mit der Karosserie benötigt werden, und andererseits für Kennzeichenhalter, Rücklicht und Trittstufen vorgesehen sind.
Die Schlitze werden vorsichtig erweitert und die Kotflügel auf die Karosserie gesteckt. Durch Umbiegen und Festkleben der Laschen ziehen sich beide Teile fast nahtlos zusammen.
Es bleibt eine kleine Lücke, die aber nicht so sehr stört. Bei Bedarf kann ich ja noch eine Zierleiste darüber kleben.
Jetzt kommt ein spannender Moment.
Die Karosserie wird am Rahmen befestigt.
Zuerst vorne an dem schmalen Karosserieteil, dann hinten am Fahrzeugrahmen. Es paßt alles seht gut und das Modell wird noch stabiler.
Zum Schluß werden die Halterungen für Kennzeichen, Rücklicht und Trittstufen hergestellt, durch die Schlitze gesteckt und festgekebt.
Es folgt eine Abdeckung für die Innenseite.
Leider hatte ich die Freisparungen für die Stecklaschen schon geöffnet. Da die Laschen umgebogen sind, brauche ich sie nicht und habe einfach die ausgestanztenTeile wieder eingeklebt.
Die Innenseiten habe ich mit dunklem Rot gefärbt.
Die bereits beschriebene Änderung der Baureihenfolge war sehr sinnvoll, da somit ein genaueres Ausrichten gegeben war.
Soviel für den Moment
Viele Grüße
Ulrich
So, heute geht es wieder ein Stückchen weiter.
Zum Verdeck und den beiden kurzen Zierleistentsücken gibt es nichts zu sagen (siehe Bilder)
Auch beim Halter für die beiden Ersatzräder sprechen die Bilder für sich.
Damit man beim aufgestellten Modell auch mal die Räder abnehmen kann, und weil ich das immer schwerer werdende Modell nicht dauerhaft auf den filigranen Speichenrädern stehen haben will, habe ich einen Modellständer gebaut.
Material ist 2 mm Pappe stumpf geklebt und schwarz bemalt.
Das Modell liegt auf der Hinterachse (zwischen Lager und Bremstrommel) und auf dem Vorderradträger auf und kann bei Bedarf natürlich abgenommen werden.
und weil es gerade so schön läuft mache ich noch mit dem Kühler weiter.
Er besteht aus einem Teil, ist schön chromglänzend und fügt sich gut zusammen.
Nur den Abschluß des oberen Teils habe ich nicht wie vorgesehen überlappend angeklebt sondern auf Stoß (Bild 4 bis 6)
Dazu wurde die Lasche abgeschnitten und am Gegenstück hinterklebt. Sieht einfach besser aus
Jetzt noch die Rückseite
Die zwei Formteile dienen als Anschlag für die Motorhaube und die Strebe (eingefärbt, damit möglichst unsichtbar) stabilisiert den oberen Teile des Kühlers
Und zum Schluß die Längsstrebe mit Scharnier für die Motorhaube und ein Zwischenstück für den Bereich zwischen den noch anzubringenden vorderen Kotflügeln.
Dieses kleine Karosserieteil wird mit zwei kurzen Holzstiften zwischen Kühler und Vorderradaufhängung ausgerichtet und alles paßt sehr gut.
Der Kühler stützt sich oben an der Längsstrebe ab (deshalb die zuvor im Kühler angebrachte Strebe) . Es ist allerdings nur sehr wenig Platz zum Motor übrig.
Jetzt darf er sich Mercedes nennen.
Soviel für heute.
Schönens Wochenende und
Viele Grüße
Ulrich
Nach über einer Woche muß ich meinen Bericht wieder mal aktualisieren.
In der nächsten Baugruppe ist die Motorhaube (oder besser "sind die Motorhauben") dran.
Damit die beiden oberen Hälften die richtige Form bekommen, wird zunächst eine Vorrichtung gebaut.
Diese ist so gestaltet, daß auf er einen Seite die rechte und auf der anderen die linke Hälfte gebaut werden kann.
Selbst dieses Hilfsmittel ist mit einer Holzstruktur und Nieten gestaltet. Kanten werden natürlich hier nicht gefärbt.
Die Innenteile werden zunächst nur lose eingesteckt und dann an den gegenüberliegenden Klebelaschen festgeklebt
Die oberen Motorhauben bestehen aus je zwei Teilen, die mit den unbedruckten Seiten gegeneinander geklebt werden.
Während der Klebstoff aushärtet, wird alles mit Wäscheklammern in der Vorrichtung festgehalten.
Das funktioniert sehr gut. Es empfiehlt sich jedoch, bevor der Klebstoff ganz getrocknet ist, von Hand eine Feinanpassung an die bereits gebauten Karossieriteile vorzunehmen.
Das letzte Bild zeigt die andere Seite von Vorrichtung und Haube.
Hier sieht man die restlichen Teile:
untere Motorhauben, auf der rechten Seite mit Ausschnitten für die Abgasrohre
Zierleiste und
Gelenk aus dünnem Papier
Zunächst werden obere und untere Haubenteile mit dem Papiergelenk beweglich verbunden, dann die Zierleisten angebracht.
Spannend ist die Montage am Fahrzeug. Wegen der eingeschränkten Zugänglichkeit recht fummelig.
Im geöffneten Zustand sieht es sehr gut aus, im geschlossenen sieht man, daß doch nicht alles perfekt paßt (vor allem auf der Rückseite).
Um die Haube zuzuhalten, habe ich für jede Fahrzeugseite einen Stift mit Öse angefertigt, der durch ein Loch in Haube und Karosserie gesteckt wird und für eine geschlossene Haube sorgt.
Jetzt fällt leider auf, daß die Zierleisten nicht zueinander passen.
Also habe ich die kurze Leiste vorsichtig abgetrennt und so weit unten wie möglich wieder befestigt.
Auch der Spalt zwischen Karosserie und unteren Haubenteilen stört mich sehr.
Deshalb habe ich aus bedrucktem Restkarton (immer gut wenn man alles bis zu Abschluß des Modells aufbewahrt) ein Dreieck geschnitten und auf die Karosserieteile geklebt.
Wenn man es nicht weiß, fällt es kaum auf.
Soviel zur Motorhaube, demnächst geht es mit den vorderen Kotflügeln weiter.
Viele Grüße
Ulrich
Es geht los mit dem mittleren und den beiden seitlichen Teilen für die vorderen Kotflügel. Die unbedruckte Seite des mittleren Teils kommt nach oben, später folgt hier noch eine bedruckte Oberseite. Die Verbindung ist wieder die bekannte Doppellaschentechnik.
Die Unterseite sieht noch nicht so toll aus, wird aber am Schluß komplett bemalt, deshalb mache ich mir da keinen Stress.
Die Zierleiste wird bündig mit der Oberrseite aufgeklebt und verdeckt die Laschen.
Jetzt kommen auf der Unterseite zwei Verstärkungen, die den Kotflügel auch in die richtige Form bringen.
Zuerst vorne, dann in der Mitte
Die Befestigung an der Karosserie ist recht einfach.
Zunächst wird der Kotflügel ganz vorne an dem Verbindungsteil unterhalb des Kühlers befestigt. Hier heißt es geduldig festhalten, bis der Kleber ausgehärtet ist.
Dann wird er am anderen Ende, sowohl am Fahrzeugrahmen, als auch am hinteren Korflügel festgeklebt.
Zum Schluß gibt es noch eine Lasche die auf der Oberseite des Fahrzeugrahmens befestigt wird.
Nach anbringen der Oberseite sieht die linke Fahrzeubseite schon ganz gut aus.
Es folgt noch ein kleines Detail, eine Lasche, die die Motorhaube nach innen drückt und geschlossen hält.
Die linke Fahrzeugseite ist damit soweit fertig
Das Ganze wird jetzt auf der rechten Seite wiederholt und ergibt ein schon ganz ansprechendes Fahrzeug.
Die Unterseite der Kotflügel habe ich mit Dunkelrot bemalt. Bevor der Punkt kommt, an dem man das Auto nicht mehr so einfach auf den Rücken drehen kann (z.B. wenn die Windschutzscheibe dran ist), werde ich auf der Unterseite noch alle unschönen Kante nachfärben.
Soweit für heute.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Ulrich
Hallo Ulrich,
ein bemerkenswert schönes und sauber gebautes Modell. Ich weiß allerdings nicht, ob dir schon aufgefallen ist, das du das nach unten versetzte Zierleistenteil auf der linken Karosserieseite
leider verdreht hast. Ich denke du kannst das noch problemlos beheben.
Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
vielen Dank für die Anerkennung und den Hinweis.
Die verdrehte Zierleiste ist mir nach dem entsprechenden Beitrag auch schon aufgefallen (Bild 389 und 390).
Ist schon korrigiert (Bild 394).
Auch wieder an alle ein herzliches Dankeschön für das Interesse am Bericht und den vielen "likes".
Viele Grüße
Ulrich
Moin Ulrich...
Was mir nicht so gefällt, sind Deine Reservereifen.
Profil hin oder her, das Thema hatten wir auch schon, aber der Glanzkarton - also NEIN.
Besonders auf Bild 397 X( , wo der Glanz überdeutlich zu sehen ist, sähe das meiner Meinung selbst in Matt schon mal besser aus.
Ansonsten bin ich ein großer Fan Deines Bauberichtes.
Gruß, Renee
Hallo Renee,
da gebe ich Dir voll und ganz recht.
Mir gefällt das auch überhaupt nicht. Auf den Laufflächen läßt sich da sicher mit einem Profil noch was machen. aber an den Radseiten wird des schwierig (Vielleicht reicht matt lackieren)
Wie schon gesagt schiebe ich das Thema bis zum Schluß (Die Räder bleiben abnehmbar). Erst muß das Fahrzeug fertig sein.
Viele Grüße und danke
Ulrich
Mit den beiden Türen wird die Karosserie quasi geschlossen.
Der Bau ist unspektakulär und geht problemlos vonstatten.
Die schwarze Stützfläche an den Griffen habe ich weggeschnitten, damit es auch nach "Griff" aussieht.
Das Innenteil ist ein geschlossener Kasten, der durch die Laschen von außen zusammengehalten wird.
Damit der Türgriff durchpaßt, muß ein schmaler Streifen herausgeschnitten werden, den ich nach der Montage der Türaußenseite gekürzt und wieder eingesetzt habe (sieht man fast nicht).
Die Innenseiten sehen wieder richtig nach Leder aus.
Die Zierleisten kommen erst nach der Montage der Türen dran, damit der Gesamtverlauf aller Zierleisten harmonisch wird.
Die Montage an der Karosserie erfordert wieder etwas Gedult. Bis der Kleber abgebunden hat, muß man die Tür festhalten.
Die Türen klemmen etwas im geschlossenen Zustand, was bewirkt, daß sie nicht von alleine aufgehen.
Soweit so gut.
Ich werde das Modell am Samstag zum Treffen ins Technoseum mitnehmen, wer kommt kann es sich dort im Original ansehen.
Viele Grüße
Ulrich