10. KBW: St. Mary's, 10. April 1966 (FERTIG)

  • Danke Uwe


    Hallo Freunde


    So, Urlaub vorbei, Anglersaison abgeschlossen, Staub weg gepustet, so langsam komme ich wieder in Schwung, zumindest was den Suchtfaktor betrifft. Dennzuerst war mal das grosse Rollen angesagt.
    5 Pilzlüfter, zwei Einzel- und 12 Pollerpaare und eine Heckspill sind zu bauen. Also nichts um wirklich die Sucht zu befriedigen, aber imerhin mal um wieder bisschen (im Wahrsten Sinne des Wortes) Papier zwischen den Fingern zu haben.
    Und Poller gehören nun definitiv nicht zu meiner Lieblingsbeschäftigung. Umso glücklicher bin ich nun, dass das Thema abgeschlossen ist.
    man könnte es sich ja einfacher machen, die Moosgummimethode steht immer hinter mir wie das kleine Teufelchen , aber vorerst siegt das Engelchen daneben :D


    Auch kam die Ladewinde nun an Bord. Skizzen zeigten mir die Wickelrichtugn und so konnte ich das schon mal vorbereiten.


    Soviel für heute aus meiner Werft!
    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Moin Peter,


    deine Pilzlüfter sehen hervorragend aus 8o:thumbsup:
    Und auch der Rest ist dir gut gelungen.


    Gruß aus Bielefeld
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Hallo Peter,
    es ist zwar etwas verspätet, aber ich finde Deine Methode, die Außenhaut komplett vorzuformen, zu verkleben und dann das Spantengerüst reinzusetzen, einfach genial. Super Vorgehensweise!
    Ich habe immer beim Ansetzen der Außenhaut das Problem der richtigen Positionierung. Mit Deiner Methode kann eigentlich nichts mehr (fast nichts) schief gehen.


    Probiere ich mal beim nächsten Seelenverkäufer aus! 8o

  • Danke Riklef!
    Hallo Pappi, Auch Dir vielen Dank, aber ich gebe die Lorbeeren gerne an Robi weiter, er hat mir zu dieser Technik geraten.


    Hallo Leute


    Weiter ging es mit der Anker-Garnitur bestehend aus zwei Anker, Ankerwinde und Stopper.
    Bei der Winde ist darauf zu achten, dass die Seitenteile c und g, die jeweils etwas kürzer sind wie die Grundplatte a breit, bündig gegen den Bug auf die Grundplatte geklebt werden, ansonsten könnte es mit dem Zylinder h eng werden gegen den Ladebaum-Mast hin.
    Ansonsten ist die Winde zwar recht filigran, aber birgt weiter keine Schwierigkeiten.


    Die Stopper sind kürzer als die weissen Markierungen auf dem Deck, diese müssen also nachgefärbt werden. Wird aber durch die Ketten gut kaschiert. Als Ankerkette dient wiederum eine feinste Silberkette die ich geschwärzt habe.


    Die Funktion des Zylinders h erschliesst sich mir nicht, irgendwie hängt der fast in der Luft, aber ich baue diesen nach der BA, mangels Originalfotos.


    Soviel für heute!
    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Moin Peter,
    das sieht doch alles schon Klasse aus. Aber: Silber als Ankerketten???????? - Neee! - Das kann ich mir nicht erlauben! :S


    Die Methode, das Spantengerüst von oben in die fertig vorgeformte und verklebte Konstruktion der Seitenwände einzufügen, mag manchmal (oft ??) funktionieren. Bei schwierigeren Rümpfen (wie z.,B. POLARSTERN, SLOMAN ALSTERTOR, PEKARI) hab' ich da so meine Bedenken....
    Gruß aus Kiel,
    Kurt

  • Hallo Leute


    Zum richtigen Verständnis: Die Bordwände waren nur am Heck verklebt als ich den Rumpf eingefügt hatte. Am Bug habe ich die Bordwände dann zusammengezogen und erst am Rumpf verklebt. Dass das auf dem Foto aussieht, wie wenn die Bordwände bereits beidenends verklebt waren liegt daran, dass ich mir ziemlich viel Zeit genommen habe mit dem Vorformen, so dass sie so hingestellt bereits geschlossen wirken.


    @ Kurt: Diese Silberkette kostet mich der Meter SFr. 14.-- (ca. 11 Euro) also nicht mehr wie die meisten Ankerketten, die man im Fachhandel bekommt. (zumindest in der Schweiz, oder aus der Schweiz bestellt) Dank der hervorragenden Quaität kann ich die Kette die aus runden Oesen besteht in die länge ziehen, dass die Glieder länglich werden und gewinne dadurch erst noch 15% Länge. Zudem kann ich die Kette in ein Silber-Färbebad schmeissen und sie ist ruckzuck schwarz und färbt nicht ab. Und zu guter letzt kann ich sie über's Geschäft beziehen :D :D :D


    Schade schreibst Du das erst jetzt, sonst hätte ich Dir anstelle der Stifte 3m Ankerkette in edelstem Silber mitgebracht :P


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Hallo Freunde


    Weiter geht's mit der Queen.
    Für die insgesamt 300 Passagiere sind an Deck gerade mal 6 Bänke vorgesehen. Zwie davon als Doppelbänke, vier als Bänke die unter den Davit's platziert werden. Im Bogen sind 6 solche mit dabei, ich konnte aber auch nach Vergleich mit Originalbildern und der BA die übrigen zwei nicht zuordnen.
    Als weitere Kleinigkeit im wahrsten Sinne stand der Kompass an. Es folgen die Davits und Rettungsboote.
    Für die Davits gibt es keine Detailskizze und auch keine Ansicht der einzelnen "Bügel"(?) von der Seite. Somit ist beim Zusammenbau etwas Improvisation gefragt, oder man hat das Glück und hat vom Konstrukteur einige Detailfotos zur Verfügung.
    Deshalb werde ich den Davits den gesamten nächsten Beitrag widmen und den Zusammenbau genau beschreiben.


    Die Rettungsboote sind in der gleichen Bauweise wie bereits bei der SCILLONIAN II. Auch hier schneide ich die Persennign aus dem Scan einen guten mm zu klein aus und klebe ihn in die Rümpfe als Former. Nach dem Austrocknen ist das exakte Anbringen der richtigen Persenning ein Kinderspiel.

  • BG 47 und 48:

    Die Teile werden verdoppelt ausgeschnitten.

    Nun werden auf der "Hinterseite" (markiert) jeweils von einem Seitenteil a die Teile b und c längs aufgeklebt.

    Das zweite Seitenteil wird darauf geklebt

    Ich empfehle für ein einwandfreies Ausrichten der Teile d die soweit fertig verklebten Seitenteile an Bord zu bringen.

    Nun können die Teile d sauber angebracht werden und aufeinander ausgerichtet werden.


    Der Zusammenbau ist eigentlich kein Problem, aber ich denke, wenn man wie ich keine Ahnung von Schiffen hat könnte es ev. etwas Schwierigkeiten bereiten.


    Soviel für dieses mal!
    Freundliche Grüsse
    Peter

    Edited once, last by Peter_H ().

  • Hi Peter...
    So wie Du die Rettungsboote gefertigt hast, hab ich es noch nicht kennengelernt.
    Nu ja ich bin ja auch nicht im Maßstab 1:250 zu Hause.
    Dennoch finde ich die Idee beachtenswert und werd sie mir merken.
    Eigentlich einfach und simpel und deswegen genial. :thumbup:
    Gruß, Renee

    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Hallo Renee


    Es ehrt mich, dass ein begnadetes Mitgliede unserer Zunft von dem ich schon so viel gelernt habe, auch bei mir mal was brauchbares sieht ^^ !


    Hallo Leute
    Noch ein paar Kleinigkeiten konnte ich der Königin heute spendieren.
    So kamen die Rettungsboote an Bord, die Befestigung habe ich auf den Origialfotos abgeschaut und etwas stilisiert.
    Zum Abschluss eines mal wieder etwas ausgiebigeren Modellbau-Wochenendes habe ich die 6 Rettungsinseln samt Lager gebaut und an Bord gebracht.
    Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis der letzen Basteleinheiten zufrieden und konnte mich endlich mal wieder so richtig in der Sucht verlieren.
    Angesichts der Jahreszeit und des Endes der Herbstferien von den Kindern kann ich frohen Gemütes in die nahe Bastlerzukunft blicken :D
    Die Teilezahl auf den Bögen verkleinert sich langsam und die Queen sieht langsam nach einem Schiffchen aus (soweit das bei diesem etwas speziellen Design möglich ist…)


    Allen eine schöne Woche und freundliche Grüsse
    Peter

  • Moin Peter,


    das hast du richtig schön hinbekommen. Und das mit den Booten - ich werde das dann auch bei meinen so machen ^^


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
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    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Vielen Dank Riklef!


    Kleiner Nachtrag zu den Davits: Für alle, denen die Originalfotos nicht zur Verfügung stehen, auf der Seite von papershipwright ist ja ein Foto vom gebauten Modell der QOTI. Hier ist die Art und Weise, wie die Davits an Bord kommen sehr gut ersichtlich.
    Sie seien hier nachgereicht.


    mfg
    Peter


    Bilderquelle papershipwright.co.uk

  • Ich bin mal wieder total verspätet. Zu dem fraglichen Zylinder der Ankerwinde (Teil h) könnte ich mir vorstellen, daß dies den Antriebsmotor darstellen soll. Es fehlt nur noch eine Welle zwischen Motor und dem Getriebekasten. Zumindest drängt sich mir diese Variante beim Betrachten der Zeichnung auf.

  • Hallo Pappi
    Danke für Deine Mutmassung. So könnte es sein.


    Hallo Freunde
    Weiter geht es mit der Queen.
    Die vier Winden für die Davits waren unspektakulär und sind nach der Montage kaum sichtbar. Es mussten jedoch die Markierungen auf dem Deck retouchiert werden, da ich die Winden nicht exakt an diesem Platz anbringen konnte, die Davits waren im Weg :wacko:
    Die Niedergänge sind im Bogen als "Rutschbahn" mit "Lattenzäunen" vorhanden. Aus letzteren habe ich eine Schablone gefertigt um sie in Fadentechnik her zu stellen. Die Wangen der Niedergänge habe ich ausgeschnitten, genau so wie die Treppenstufen.
    Die Faden-Geländer habe ich nun an die Wangen angebracht und dann die Stufen aufgeklebt. Zum Schluss kam die Zweite Wange dran und fertig waren die Niedergänge, die, so finde ich, in der Technik wesentlich mehr hergeben als aus dem Bogen. Auch konnte ich so die Originalteile verwenden und musste nicht auf Standardteile zurückgreifen, die hätten angepasst werden müssen.


    Des weiteren kamen nun die Fadenrelinge an Bord. Da ich diese mit zwei Schablonen angefertigt hatte, kam mir die Tatsache zu gute, dass ich auf diese Weise einiges an Vorrat hatte. Das war auch notwendig, da die von David zur Verfügung gestellten Schablonen an mehreren Stellen zu kurz waren. So konnte ich aus dem Vollen schöpfen und musste nichts zusammenstückeln.


    Kleiner Hinweis zur Verarbeitung von Fadenreling:
    Da sich diese nicht sonderlich gut knicken lassen empfiehlt es sich, die Knickstellen zu trennen und sie im Winkel zusammen zu setzen. Die Schablone ist so aufgebaut, dass sich an Knickstellen immer eine Relingstütze befindet. Der versteifte Faden lässt sich mit einem scharfen Skalpell bestens der länge nach trennen. So entstehen da keine unschönen dicken Klebestellen, da ja die in der Mitte getrennten Stützen einfach weider zu einer ganzen verklebt werden. Diese Aufteilung der Stützen stimmen in der Schablone hervorragend, so dass diese Technik einwandfrei funktioniert.


    Auch die Leiter auf das Kompassdeck habe ich aus einer zuvor angefertigten Platine in Fadentechnik genommen.

    Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden und ich werde immer mehr ein Fan von der Fadentechnik :rolleyes:


    Soviel für diesmal.
    Schönes Wochenende und freundliche Grüsse
    Peter

  • Hallo Leute


    Und weiter geht's mit der Queen, der Zielgerade entgegen.
    Mast, Lademast und -Baum müssen wieder gerollt werden. Das Ladegeschirr wollte ich ursprünglich etwas detailierter darstellen. Ich habe aber davon abgesehen, aus einem Alibigrund und einem richtigen:
    1. die Scillonian habe ich auch auf einfachere Art "Angeschirrt" und für das Diorama möchte ich bei allen Modellen die Detailierung in ähnlichem Rahmen (Alibigrund)
    2. Ich packe es einfach nicht mit den Fäden, ich vergitzle bei der Arbeit dermassen, dass ich Gefahr laufe in einem Geduldfreien Moment vor Wut mit der Faust das gesamte Modell zu zerschmettern. Und das wäre dann doch schade :rolleyes:


    Also eben einfach
    Nun kommt allerlei Kleinkram an Bord. Radarplattform und Radar am Hauptmast, Lichter, Scheinwerfer, Glocke, etc.
    Was noch fehlt ist die Takelung.wieder mit den Fäden, wenn das nur gut kommt.
    Ob es gut kommt lest Ihr demnächst hier!


    Bis denne
    Peter

  • Hallo Freunde


    Nachtrag zum letzten Beitrag: Die Schanzkleidstützen sind im Bogen nicht enthalten, ich habe sie selber noch dazu geschnitzt.


    Und nun die Takelung. Ich verfüge zwar über ien rechte Zahl an Originalfotos, die mir David zur Verfügung gestellt hatte, aber die Takelung ist praktisch nirgends richtig gut nachvollziehbar. Also richte ich mich im grossen und ganzen nach der Vorlage auf dem Bogen. Diese entspricht in der Detailierung ungefähr dem Standard, den ich bei der SCILLONIAN angewandt habe.
    Eine Leiter auf die Radarplattform und Stützen an der Ladeluke werden auch noch zusätzlich ergänzt. Und dann heisst es Flaggen hissen!

  • …und die QUEEN OF THE ISLES ist in Dienst gestellt.


    Ein Rundgang und ein erstes Meeting mit der SCILLONIAN soll diesen Teil des BB's abschliessen.
    Allerdings nicht ohne ein Fazit von mir zum Modell, das wie immer nicht zu verallgemeinern ist, da es sich um meinen persönlichen Eindruck handelt:
    Das Modell insgesamt ist ohne grössere Probleme zu bauen. Die Passgenauigkeit entspricht den Modellen von papershipwright und ist durch die Bank sehr gut bis hervorragend. Einzig die Ausschnitte für die Positionslichter und die Maste sind zu gross.
    Bei den Masten vermute ich, dass die Ausschnitte am Deck i.O sind, sofern man die vom Konstrukteur vorgesehene Bauweise der Maste anwendet udn sie mit Klebelaschen verklebt. Da ich aber die Laschen abgeschnitten habe und sie stumpf verklebt habe ist der gesamtdurchmesser unten zu klein.
    Zu MEINEM Bau muss ich sagen, dass ich mit diesem Model nie richtig warm geworden bin. Das liegt aber daran, dass mir die Form nicht wirklich gefällt, im unterschied zur Eleganz die die SCILLONIAN an den Tag legt wirkt die QOTI sehr plump. Aus diesem Grund war der Bau für mich nicht immer Spass pur. Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis recht zufrieden und Ich hoffe, dass man diese leichte Antipathie im Modell nicht erkennen kann ;(


    Weiter wird es nun mit dem Leuchtturm und ev. Parallel mit der Landschaftsgestaltung gehen. Kann aber gut sein, dass es ein bisschen dauert, bis es im BB weiter geht, da hier doch erstmal einiges an Experimentieren angesagt ist.


    Bis dahin wünsche ich Euch einen guten Wochenstart und grüsse freundlich
    Peter

  • Moin Peter,


    da war man grad mal 5 Tage im Krankenhaus und schon bist du fertig 8o
    Das Schiff gefällt mir sehr und du hast das wirklich schön hin bekommen. :thumbup:


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


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    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
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    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Hallo Peter,


    Glückwunsch zur Fertigstellung, die Qualität ist wirklich beachtlich!


    Wie Du richtig sagst ist die Beurteilung des Modells oder damit zusammenhängend ja auch des Originals recht subjektiv. Ich finde die "Queen" in ihrer Formgebung interessant und sehr sympatisch. Jedenfalls hat Dein Baubericht dazu beigetragen, dass dieses Modell in meinem Stapel weiter nach oben gewandert ist ...


    Gruß,
    Wolfgang

  • Hallo Riklef
    Danke für die Blumen. Krankenhaus? Doch hoffentlich nichts ernstes? Wie auch immer, Gute Genesung!!!



    Hallo Wolfgang
    Danke, es freut mich, wenn ein Model das ich baue andere motiviert! Wieviele liegen denn noch darüber? ^^


    Hallo Harald


    Diese Schuld nehme ich gerne auf mich, ohne jetzt irgendwie "Genre-patriotismus" zu betreiben
    Was die Qualität angeht: Ich bin zwar kein sonderlich guter Fotograf, aber was ich gelernt habe ist, dass ich die Fotos erst genau anschaue, bevor ich sie hoch lade, und alle bei denen man Fehler sieht lösche :D
    Was ist denn Dein aktuelles Projekt???



    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Schueli chäch! :thumbup:



    Ully :)

    "Fröhlichkeit ist nicht die Flucht vor Traurigkeit, sondern der Sieg über sie."
    Gorch Fock

  • Moin,
    sehr sauber gearbeitet!!!!! Legst ,wie gewohnt, sehr gute Arbeit hin! Es macht wirklich freude dir hier über die Schulter zu schauen!
    Darf man an dieser Stelle fragen, wieviele Modelle du bisher gebaut hast?
    :thumbsup::thumbup:8o:thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup:
    LG
    Thomas

  • Moin Peter,


    es hat Spaß gemacht, Deinem bisherigen Baubericht zu folgen! Die beiden "Damen" gefallen mir hervorragend. Jetzt bin ich gespannt auf das Drumherum!


    Gruß
    Holger


    PS: Beim ESC würde man für den Zwischenstand bestimmt bekanntgeben: Peter_H, Schweiz, 12 Points!!!

    Holger
    Ich schneide, ich falte, ich klebe,
    werd's tun, so lange ich lebe!!!
    Holger Schulz (1946 - ???)

  • Hallo Freunde
    @ Ully: merci, 'sch hennä gei!
    @ Thomas: Auch Dir vielen Dank. Die QOTI war mein Bau Nr. 19. Dabei sind nur die Schiffe gerechnet.
    @ Holger: Freut mich, wenn es gefällt.



    Peninnis Lighthouse


    Der Leuchtturm PENINNIS LIGHTHOUSE wurde 1911 gebaut. Er steht an der Südspitze der St. Mary's-Insel
    Seine Höhe betragt lediglich 14m, Er steht aber auf 22m über dem Meeresspiegel. Sein Licht ist 17 Meilen weit sichtbar.
    Der Leuchtturm wurde 1992 von Acetylen auf elektrisch umgebaut und automatisiert.
    David Hathaway hat das Modell 2011 konstruiert und es reiht sich hervorragend in seine Serie mit meist englischen Leuchttürmen ein.


    Die Stahlkonstruktion ist in zweifacher Ausführung auf dem Bogen enthalten. Die eine Version ist auf Folie kopierbar, damit sie "durchsichtig" gebaut werden kann. Ein Ausschneiden der Gitterstruktur ist kaum möglich, da sie extrem filigran ist.
    Wer mich aber kennt, der ahnt schon, dass ich weder mit der gedruckten noch mit der Folienvariante leben kann. Also heisst es experimentieren.
    Und ich werde nun den BB fortsetzen, auch wenn ich noch nicht weiss, ob mir meine Idee so wie ich es gerne hätte gelingt.
    Insgesamt werde ich hier so einiges zu supern versuchen, da es auch viele Möglichkeiten gibt.
    Fotos vom Original lassen sich im Netz zu Hauf' finden, stellvertretend hier eins von der Seite http://www.geograph.org.uk
    Ich habe dieses gewählt, weil man hier die Konstruktion der Basis recht gut erkennen kann.

  • Den oberen "Blechteil" des Turmes baue ich schon mal zusammen. Um die "Friese" etwas hervor zu heben kopiere ich mir das ganze auf 80g-Papier, schneide diese da aus und klebe sie auf das Original.
    Natürlich werden die Fenster ausgestochen und verglast.
    Dei mittlere Plattform, die im Bogen nicht vorhanden ist Zeichen ich mit Massstab und Zirkel auf Tonpapier, ein Sechseck mit radialen Stegen.
    Über zwei Segmente ist ein Boden gelegt, hier kommen die Leitern von unten und nach oben hin.
    Dieses Mittelstück soll mir dann auch helfen meine Konstruktion zusammen zu halten.
    Dazu schneide ich schmale Streifen aus schwarzem Tonkarton und bereite versteifte schwarze Fadenstücke vor.
    Auf den Bogen gelegt kann ich nun die Fadenstücke mit Weissleim immer zwischen zwei TonkartonStreifen aufkleben.
    Nach dem Trocknen folgen jeweils die beiden anderen über's Kreuz.
    Nun werden die drei Segmente unter leichter Beschwehrung über nacht durchtrocknen, damit sie auch plan bleiben.


    Bin ja mal gespannt, ob das auch was wird ;(


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • ... das erste Aufeinandertreffen der beiden Ladies.


    Sehr schön gebaute Modelle für ein interessantes Diorama.


    Glückwunsch und viel Erfolg weiterhin bei Deinem Projekt.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Herzlichen Dank Helmut!


    Hallo Freunde


    Die drei vorbereiteten Segmente werden nun an die sechseckige Mittelplattform geklebt, natürlich immer an jede zweite Seite.
    Die jeweils noch "offenen Seiten" versehe ich jetzt ebenfalls mit den Fadenkreuzen, womit das Grundgestell von diesem filligranen Unterbau äusserlich fertig ist, und ich bin mit dem Ergebnis nach einer ersten Stellprobe mit dem "oberen Stockwerk" ehrliche gesagt sehr zufrieden.
    Auch den Sockel schnitze ich selber aus verdoppeltem Tonkarton.
    Es folgt nun der vertikale Mittelträger, diesen schiebe ich durch das vorbereitete Loch in der Mittelplattform.
    Für den gesamten Unterbau habe ich noch kein einziges Teil aus dem Bogen verwendet, scratch sozusagen…
    Nun fehlen noch Leiter und Geländer, dann ist der Unterbau soweit fertig. Vorher jedoch muss ich mir noch Gedanken machen, auf was der Leuchttrum letztendlich gesetzt wird. Ob ich eine Grundplate mache, die ich dann im Diorama integriere, oder ob ich den Turm direkt auf das Dio stelle. mal sehen, Ihr werdet es hier irgendwann lesen ;)


    Schönen Abend und freundliche Grüsse
    Peter

  • Guten Morgen Peter,


    das Grundgestell hast Du super umgesetzt! Gefällt mir wirklich sehr gut u werde ich mir für ähnliche Bauvorhaben merken!


    Grüße Torsten

  • Moin Peter,


    das sieht ja wirklich genial aus :thumbup:
    Ich freue mich schon auf fertige Diorama.


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
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    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Moin Peter -einfach genial Deine Konstruktion - ein echter "Peter" eben :thumbsup::thumbsup:
    Und ich weiß gar nicht, was Du willst - die QOTI ist doch ein knuffiges, wenn auch nicht unbedingt schön proportioniertes Schiffchen. Prima hinbekommen hast Du's auch noch - Bingo!
    Gruß von der Ostsee,
    Kurt

  • Hi Peter...
    Dein Gittergerüst gefällt mir ausnehmend gut. :)
    Tja, was man mit etwas Gedankenschmalz alles so hinbekommt.
    Und nun viel Erfolg beim "Rest" des Turmes.
    Gruß, Renee

    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Herzlichen Dank Torsten, Riklef, Kurt und Renee.


    Hallo Freunde


    Weiter geht es mit dem Leuchtturm:
    Von unten auf die Mittelplattform und von dort nach oben führen je eine Leiter die ich aus meiner Faden-Leiter_platine entnehme.
    Da wo die Plattform einen Boden hat gibt es ein Geländer aus Fadenreling-Teilen. Dies alles muss ich VOR dem definitiven Aufsetzen des oberen Teiles machen, da ich nachher nicht mehr da drinnen rumfummeln kann.


    Nun setze ich das Oberteil auf. Die Verstrebungen der oberen Plattform werden erst verdoppelt, dann das Innere ausgestichelt. Da dieses Gestänge auch sehr filligran ist stabilisiere ich die Schnittkanten mit Sekundenkleber. Nach dem Durchtrocknen lassen sich die Teile einwandfrei feinst ausschneiden.


    Inzwischen habe ich mal die Grundplatte für das Diorama errechnet. Wenn ich es massstäblich einigermassen realistisch darstellen mächte müsste das Diorama gegen 1,5m gross werden.
    Ich habe mich dafür entschieden, die Grundplatte diagonal zu nehmen und die ganze Szene etwas zu "raffen", sowie die Klippe nicht originalgetreu, sondern einfach eine unregelmässige Fantasie-Klippe zu bauen. Somit wird die Grundplatte 75x60cm gross werden.


    Also werde ich heute noch dem lokalen Hobby-Markt einen Besuch abstatten :D


    Soviel für heute!
    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Hallo lieber Namensvetter,


    stöbere nach und nach wieder durchs Forum und stelle voller Freude fest, was für g*** Modelle Du hier schaffst.
    Sowohl die schwimmenden Einheiten, als auch der Leuchtturn, insbesondere das Untergestell sind absolute Sahne. :thumbsup: :thumbsup:


    Sorry, dass ich so lange auf Tauchstationn war, aber das kennt man ja mittlerweile von meiner Sommerbeschäftigung... ;(


    Liebe Grüße und viel Spaß und Erfolg weiterhin bei der Umsetzung Deines KBW Beitrags. Ich halte alle verfügbaren Daumen!!


    Peter

  • Aber hallo Peter, schön wieder von Dir zu lesen. Jaja, das mit den Sommeraktivitäten kenne ich nur zu gut, wobei bei mir dieses Jahr mehr der RC-Bau darunter "gelitten" hat. Vielen Dank für Dein Kompliment, das ich aus Deinem Mund, bzw. von Deiner Tastatur ganz besonders zu schätzen weiss!


    Hallo Freunde


    Heute habe ich nun die angekündigte Grundplatte gekauft. Sperrholz 12mm, 60 x 75cm.
    Lange habe ich anhand von Satelitenbildern überlegt, wie ich das ganze darstellen soll und bin zum Schluss gekommen, dass die Diagonale wohl wirklich die beste Variante ist. So kann ich, wenn ich den Leuchtturm etwas näher an die Klippen rücke und diese etwas "zähme" sprich nicht ganz so eine zerklüftete Uferlinie gestalte das Diorama doch einigermassen in die Nähe der Realität bringen.
    Auch musste ich dei Schiffe wohl etwas nahe an die Klippen rücken, die QOTI ist etwa 30cm davon entfernt, was ungefähr 75m etnspricht….naja, ich kenne mich mit den Vorschriften nicht aus, aber vermutlich wäre es mir als Passagier etwas unwohl, bei hohem Seegang so nahe an den Klippen vorbei zu fahren, oder was sagen da die eingeweihten dazu?
    Und so wie auf dem Foto sollte es dann etwas angeordnet werden. Für Verbesserungsvorschläge bin ich aber offen, ich habe erst die Platte mit Haftgrund eingestrichen. Diese Woche werde ich wohl nicht mehr dazu kommen, weiter zu bauen (Messe mit dem Geschäft)


    Damit wünsche ich Euch eine schöne Woche
    Peter

  • Moin Peter,


    vielleicht hast Du noch Zeit und Lust, eine Skizze anzufertigen, damit man sich alles ein wenig besser "wegen die Proportionalitäten" ;) vorstellen kann - auf meinem 7"Tablet kann man nämlich nicht wirklich die Zeichnung auf'm Brett erkennen!



    Ich freu' mich schon auf den Fortgang Deines Berichts - viele Grüße - Ully :)

    "Fröhlichkeit ist nicht die Flucht vor Traurigkeit, sondern der Sieg über sie."
    Gorch Fock

    Edited once, last by Ully ().

  • Moin Peter!
    Die einzelnen Elemente Deines Dioramas sehen phantastisch aus; gerade dem Leuchtturm sieht man in keiner Weise an, dass die ganze filigrane Struktur im Grunde "Scratch" ist - ganz großes Kompliment. Du zeigst hier, dass die "Fadentechnik" sich in keiner Weise vor Ätz-und Laserteilen verstecken muss, Deine Experimetierlust zahlt sich voll aus. I :thumbsup::thumbsup::thumbsup: Ich erbleiche außerdem vor Neid, wenn ich überlege, was ich noch alles machen muss.
    Im Abstand der Schiffe zum Ufer sehe ich kein Problem; je nach Gewässer müssen noch viel grössere Schiffe noch viel näher an Felsen vorbei (gerade die Gegend um Stavanger hält da unglaubliche Bilder bereit...), beim Anlegen sogar GANZ nah, und letztlich ist doch jeder Kapitän selbst dafür verantwortlich, dass er nicht auf Grund läuft (war bei der Costa Concordia wohl das zentrale Problem :D ) - ohne irgendeine Ahnung zu haben, glaube ich eigentlich nicht, dass es da wirklich Vorschriften zu gibt, und dann 1966 in England??? Wenn Gewässer zu gefährlich sind, würde ich eher eine Lotsenpflicht erwarten, aber keine gesperrten Seegebiete.
    Die Aufteilung auf Deiner Platte ist sicherlich ein guter Kompromiss zwischen Realität und notwendiger "Verdichtung"; tatsächlich kommt mir die Platte aber eigentlich sogar noch recht groß vor für das, was Du auf Ihr aufstellen willst, da geht vielleicht noch mehr drauf, ein Übersetzmanöver vom einen Schiff auf das andere (der Hafenlotse, der Osterhase oder irgendjemand anders...) oder ein wenig Verkehr mit Ruderbooten vor dem Leuchtturm, ich weiss nicht. Alternativ könnte ich mir vorstellen, die "QotI" weiter links zu placieren (nach dem Passieren der "Scillonian") und einen breiteren Streifen der Platte einfach wegzuschneiden. Ich habe das mal skizziert...

    Images

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • Grüezi Ully



    Hmm, ich weiss nicht genau was Du meinst, die Original Grundplatte mit den originalgrossen Umrissen der Modelle sollten eigentlich genau diese "Proportionalität" zeigen. Aber ich habe die Platte nun mit Haftgrund angepinselt, danach kann man dann ev. das Aufgezeichnete etwas besser erkenn., abwarten ;)




    Hallo Heiner


    Vielen Dank für Deine umfangreichen Ideen. Du regst meine Fantasie an :D Angesichts der Zeit die mir noch bleibt, könnte es gut sein, dass ich noch das eine oder andere ergänze. Ich muss da mal paar Sachen recherchieren, ob sie in diese Zeit und Region passen…abwarten ;)


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Moin Peter,


    auch ich würde den Empfehlungen der Vorredner folgen und die Platte verkleinern. Auch wenn es vielleicht nicht ganz der Realität entspricht, finde ich doch, daß Deine tollen Modelle auf der Platte verloren wirken. Mir erscheint das Verhältnis von Wasser/Land zu den Modellen zu groß und die Modelle kommen nicht richtig zur Geltung.


    Und die Ideen von Heiner würden das Diorama noch mehr "beleben". Du hast ja noch genug Zeit (und sicherlich Ideen), da etwas umzusetzen!


    Viel Erfolg!


    Grüße Torsten