Halo Zusammen,
nachdem ich mein Diorama so weit entwickelt habe, das es meiner Meinung nach vorzeigbar ist, möchte ich meine Fischfangflotte um eine Einheit erweitern.
MS REUTERSHAGEN wurde auf der Mathias Thesen Werft Wismar gebaut. Es gehörte zu ca. 39 Kühlschiffen dieser Größe, die zwischen 1970 und 1990 gefertigt wurden. Die Lichtenhagen wurde 1978 dem Fischkombinat Rostock übergeben.
Verwendungszweck: Versorgung der Fangeinheiten vor Ort sowie Abnahme und Transport des gefrosteten Fangs zur Basis in Rostock.
Länge 152,77 m
Breite: 22,2 m
Reichweite 12300 sm
Besatzung 77 Mann
Kühl- und Transportschiff MS REUTERSHAGEN/ MDK / 1:250 [Fertig]
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- Completed
- Herbert
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Wir beginnen (wie soll es anders sein) mit dem Rumpf. Die Teile 1 kleben wir zusammen und rillen dann.
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Ein schöner, gefällig gezeichneter Schiffstyp, und schnell waren die Einheiten auch!
Was ist aus diesen Schiffen geworden, weiß Du das zufällig?
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Halo Helmut,
was im konkreten mit der Reutershagen geschah, kann ich so nicht beantworten. Mit Sicherheit stand auch die zum Verkauf.
Die Schiffe der Polar-/Kristallserie erreichten immerhin eine Geschwindigkeit von 17 kn.Die Teile 1 habe ich zum Rumpf geformt:
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Der Heckspiegel Teil 3 und die inneren Relingteile (4) folgen
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Moin, moin Herbert,
die REUTERSHAGEN (ROS 322) ist ein sehr schönes Rostocker Modell ! Sie wurde am 14.06.1986 in Dienst und am 06.09.1993 außer Dienst gestellt und verkauft. Im Internet gibt es ein kleines Bild von der exREUTERSHAGEN als HAMBURG TRADER (ca. 1996 oder früher). Interessant ist die Antriebsanlage, ein 9-Zylinder-Zweitakt-Dieselmotor vom Typ K9Z60/105 vom Maschinenbau Halberstadt.......ein Lizensbau der MAN, Augsburg. Wenn das man Erich gewusst hätte...... .....
Gruß
HaJo -
Danke für die Info HaJo.
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Hallo
Schönes Modell hast dir da ausgesucht wünsch dir viel Spass beim bauen.
Bei Shipspotting.com kann man unter den Namen HAMBURG TRADER Bilder vom Schiff sehen.
Gruß Rene
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Danke Rene,
ich habe den Rumpf vervollständigt, Die Decks aufgebracht, Relingstützen "geschnitzt" und angebracht und Pöller gesetzt -
Hallo Herbert,
fertigst Du die Relingsstützen jeweols neu an oder hast Du Dir auf dem PC eine Standartstütze gespeichert, die Du je nach Bedarf vervielfältigst?
Auf einem Foto habe ich auf den Karton aufgezeichent einen Schwanenhalslüfter gesehen. Den kann man durch dünnen Draht - sagen wir so 0.5 bis 0,7mm Ø - gut nachbauen.
Viele Grüße
Ulrich -
Hallo Ulrich,
die Stützen habe ich aus Tonkarton geferigt, ganz ohne PC. Einfach einen Streifen entsprechend der Relinghöhe gezeichnet, diesen entsprechend in Segmente (STützbreite) geteilt, dann noch eine Diagonale rein und Ausgeschnitten. Das war für mich die schnellste Methode.
Habe ich so das erste mal ausprobiert, ohne Vorlage.
Grüße
Herbert -
Hallo Herbert
Find es sehr gut das du jetzt auch mit Schanzkleidstützen baust macht doch gleich mehr her.
Gruß Rene
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N' Abend Herbert!
Feine Sache mit den Relingsstützen, habe ich auch schon mal probiert.
Ist zwar eine ganz schöne Fummelei, aber der Aufwand lohnt sich.Gruß Jürgen
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Danke Rene und Jürgen,
Im nächsten Schritt wird das Deckshaus aufgebaut. Der Aufbau erfolgt separat. -
Das erste Aufbaudeck:
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Mit der Front des Deckshauses wird der Aufbau fortgesetzt:
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Es folgen die Seitenteole und dann wird Deck für Deck aufgebaut
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Diese "Galerien" an der Rückseite von Aufbauten sind für mich mit das Schönste an Schiffsmodellen.
Bei Deinen Modellen, Herbert, bin ich immer wieder überrascht, wie gut dort die fotokopierte Reling wirkt! Benutzt Du "ganz normale" Kopierfolie?
Mann, und jetzt noch beim nächsten Modell die Fenster ausschneiden, das wärs doch, oder?
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es ist ganz normale Overheadfolie, Helmut. Da ich einen Tintenstrahldrucker habe, die Injekt- Ausführung.
Mein Deckshaus ist wieder ein wenig gewachsen. -
Hallo Herbert
Das sieht ja alles sehr gut aus hoffe es geht so weiter bei dir.
Gruß Rene
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Moin Herbert,
das sieht richtig gut aus. Und die Reling gefällt mir auch gut, wenngleich ich bei mir diese Art nur bei 1:400 nehmen würde, aber ich bin ja hier nicht der Bestimmer
Ich freue mich auf weitere Schritte bei diesem schönen Modell, das du sehr schön umsetzt.LG
Riklef -
Danke Rene, dank auch dir Riklef.
Finde aber, bei 1:250 funktioniert meine Reling auch noch.
Habe das Deckshaus vervollständigt und dann auf den Rumpf gesetzt -
Im nächsten Schritt setzte ich den Schornstein.
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Dann kamen die Windenhäuser an die Reihe
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Die Bootsdavits
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Und die dazugehörigen Boote:
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Die komplexe Form der Boote hat der Konstrukteur wirklich gut - modellgerecht und dem allgemeinen Detaillierungsgrad des Modells entsprechend - vereinfacht.
Sieht ansprechend aus, und gut gebaut!
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Danke, Helmut.
als nächstes nehme ich den Signalmast ins Visier., aber vorher gab es noch ein Arbeitsboot: -
Hallo Herbert
Geht ja voran bei dir der Mast sieht sehr gut aus was hast du da als Gitter genommen?
Gruß Rene
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Hallo Herbert,
wie ich sehen, baust Du das Beückenhaus in einem Zug und setzst dann das gesamte Beiteil auf das Hauptdeck. Damit folgst Du derwahrscheinlich originalem Baumethode. Wie sieht es mit dem Zusammenkleben auf dem Deck aus? Hast du bei Deiner Vorgehensweise noch eventl. Korrekturmöglichkeiten beim Aufsetzen eingeplant?
@ Hans Joachim: Erich hat ganz bestimmt von dem Lizenzbau der Anlage gewusst. Es gab nichts, was der nicht wusste oder erlaubte.In dem Buch von Horst Rieger: Die Seeschiffe der DDR, Geramond, München, 2010 ist S. 173 is tein Bild der Reutershagen abgedruckt. Dieses Buch bietet für den Schiffbau ganz allgemein sehr viele Fotos von Details auf Handelsschiffen der Jahre von etwa 1950 bis nach 1990.
Viele Grüße
Ulrich -
..... was hast du da als Gitter genommen?Würde mich auch interessieren!!!
Moin Herbert,
schöne Baufortschritte auf Deiner Werft, da bekommen die "Werftlöwen" doch sicherlich auch ordentlich Weihnachtsgeld gezahltGruß Jürgen
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Hallo Jungs,
erst einmal vielen Dank für euer Interesse.
zu Ulrich, es gab keinerlei Schwierigkeiten, das Deckshaus aufzusetzen. Der Bogen weist eine sehr hohe Genauigkeit auf.
Geht der Modellbauer mit entsprechender Sorgfalt vor, braucht`s wenig Korrektur.
zu Rene und Jürgen. für das Gitter habe ich Fliegengaze genommen. Klappte ganz gut.
Der Mast fand seinen Platz auf dem Peildeck: -
Nun noch die Radarantennen, die ich mir selbst gefertigt habe.
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Ach so, hab da noch ein Foto (Großes Buch der Schiffstypen, transpressverlag Ausgabe 1990) , das zwar nicht die Reutershagen zeigt, aber eines aus dieser Serie.
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Moin Herbert,
die REUTERSHAGEN nähert sich der Fertigstellung, ein sehr schönes Modell ! Ich habe hier ein interessantes Buch: Horst Rieger, "Die Seeschiffe der DDR", GerMond-Verlag. In diesem Buch gibt es auch ein Bild der REUTERSHAGEN, auslaufend Warnemünde.
Gruß und ein schönes Weihnachtsfest wünscht
HaJo -
Hallo Herbert.
Danke für das interessante Foto.Der Rumpf sieht aus, als wäre er eisverstärkt.
Ergibt sich da etwas aus der Literatur? -
Helmut, das siehst du richtig, Schiffe dieser Serie (Polar) hatten einen Eisbrechersteven und Eisverstärkungen. Hauptabnehmer der ca. 39 gebauten Einheiten war die damalige Sowjetunion, die diese Hauptsächlich im Nordmeer einsetzte. Nachzulesen u.a. bei Neumann/ Strobel "Vom Kutter zum Containerschiff" oder in der Zeitschrift "Seewirtschaft" Heft 10/1979.
HaJo, stimmt, so langsam werde rückt die Fertigstellung näher. Ein wenig ist aber noch zu kleben.
Zum Beispiel die Ankerkette, die aus Sternzwirn- Luftmaschen besteht:
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Die Decks werden mit diversen Kleinteilen "bevölkert"
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...die Ankerkette, die aus Sternzwirn- Luftmaschen besteht
Hallo Perle ("Foto"),
gibts Dich auch in scharf?
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gibts Dich auch in scharf
Ich bin scharf genug, um das Prinzip zu erkennen
Guckst Du auf Bild 2 (Kleinteile)